Bruno de Brettio

Herkunft:

Ritterlehen Norngard in der Baronie Salmar

Glaube:

Engonisches Götterpantheon, verehrt Damél als seinen Schutzpatron

Gesinnung:

Licht

Gruppe:
  • Auf der Walz ist er noch ohne feste Wurzeln
Ziele:
  • Seinem Familiennamen durch das Schmiedehandwerk neue Ehre zu erweisen und diesen über die Grenzen Engoniens hinaus bekannt zu machen
  • Seine Verlobte rächen, indem er den Widerstand unterstützt
Über Bruno:

Der gute Bruno ist damals in der Baronie Salmar auf die Welt gekommen, dem heutigen Kernland des Lupus Umbra. Er wurde dann von seinem Vater als Schmiedelehrling auf die Burg Norngard geschickt. Damit der Schmied den Jungen aufnahm, musste sein Vater viel zahlen, aber für die Zukunft seines Sohnes nahm er dies in Kauf. Hier lernte Bruno das Schmiedewerk. Doch die Zeiten wurden rauher und mit einem Male wehte die Flagge des Lupus Umbra über Burg Norngard:

Der Burgherr, Bergolf von Norngard, hatte sich bereitwillig dem Lupus Umbra, dem Ritterorden des Barons von Salmar, angeschlossen. Mit einem Male sollte der Schmied in erster Linie Waffen und Rüstungen anfertigen, und so half ihm Bruno dabei. Doch in den letzten Jahren häuften sich Vorfälle die ihm zeigten, dass die Ritter des Barons und seine Soldaten gar keine guten Menschen waren. Gerüchte über unzählige Schrecken wurden hinter vorgehaltener Hand getuschelt und die ersten jungen Männer zwangsrekrutiert. Nur seiner Anstellung als Geselle des Schmiedes war es zu verdanken, dass Bruno nicht in den blau-schwarzen Wappenrock gepresst wurde, als die Rekrutierungwelle verstärkt wurde, nachdem Bergolf von Norngard von seinem zweitgeborenen Sohn Tannjew ermordet wurde und kurze Zeit später der Bürgerkrieg ausbrach. Doch wer wusste schon, wie lange er sich noch würde drücken können, zumal jetzt der brutale Alaron von Norngard der Vogt von Salmar war? So entschloss sich Bruno zu fliehen…

Die Jahre zogen ins Land und Bruno, der nun auf der Walz war, fand sich mal hier, mal dort weitere Feinheiten der Schmiedekunst erlernend wieder. Schließlich verschlug es ihn nach Tiefensee, wo er im Dorfe Espan etwas für ihn enorm wertvolles Fand: seine zukünftige Gemahlin Avillia. Wie sie schließlich jedoch getrennt wurden, kann sich Bruno nicht mehr entsinnen, doch eines wusste er: Seine Vergangenheit holte ihn ein. Die Fänge des Wolfes rächten die Flucht des jungen Schmiedes aus Norngard. Nachdem die Truppen ihm lediglich sein Werkzeug und die Kleider am Leib ließen, verstiessen sie ihn. Dies jedoch nicht ohne ihm zuvor für seine mangelnde Kooperationsbereitschaft ein Auge auszustechen. Bruno nämlich hatte sich am Tage seiner Flucht aus Norngard geschworen, eher eine Klinge des Wolfes zu spüren, als dass er sie jemals durch Worte oder seine Schmiedekunst nochmals unterstützen würde. Seinen 20. Winter wird Bruno somit nur noch mit einem Auge erblicken können.

Dies ist ihm jedoch einzig durch die Wächter des schwarzen Mondes möglich, welche ihn nach der Folter durch die Lupus Umbra fanden. Der Rest ist Geschichte…