Darkow

Die größte der silvanajaschen Städte ist Darkow mit seinen etwa 2000 Einwohnern, Hauptsitz der silvanaischen alten Reichsgarde Jeldriks unter dem Oberkommandierenden Gwenwyk Alfheri und das letzte große Tor vor dem Ende des Reiches, behaupten böse Zungen. Allein die Brandschatzung der Kaserne des vor mehr als zehn Jahren ausgelöschten 2. Tiorsbanners und die Plünderung der gewaltigen Angers führten zu Schlagzeilen in der näheren Vergangenheit. Gut ein Zehntel der Einwohner sind Rekruten oder Reichsgardisten Gwenwyks, zudem weilen dank des Krieges zahlreiche Ruheständler und außer Dienst gestellte auch anderer Provinzen innerhalb der Stadt, die gewiß ebenso zahlreich sind wie aktiv im Dienst stehende. Ihre Größe hat sie der zentralen Lage in den Stammesgebieten zu verdanken, denn für mehr als 2/3 der Stämme ist dieser Ort der Knotenpunkt des Handels und Anschluss der Barbaren an den Handel mit der zivilisierten Welt der schwächlichen Steinhäusler. In den Überresten der ehemaligen Tiorskaserne wurde eine gewaltige Ausbildungsstätte und der Sitz des Oberkommandierenden errichtet. Etwa 1/4 der Einwohner besitzen Höfe im näheren Umland, die in Sommermonaten der Viehzucht und dem Ackerbau dienen. Allerdings gibt es hier auch noch genug Platz innerhalb der Wehrmauern, um ein gutes Drittel mehr an Menschen ein Heim zu bieten. In Folge der Plünderung durch die Barbaren (248 n.J.) wohl die am schlimmsten betroffene Stadt der silvanaischen Provinz und nach der zerstörung Zarbons letzter dem Widerstand angehörender Ort.