Berühmte Magier …

Berühmte Magier … (z.B. Engoniens) ist eine Reihe von Büchern über berühmte Magier eines bestimmten Landes oder Kontinents. In der Regel widmen sie jedem Magier lediglich einen kleinen Absatz, in dem ein Grundriss seiner Vita zusammengefasst ist. Größere Magierfamilien erhalten darüber hinaus meist noch einen Stammbaum, oder zumindest ein tabellarisches Verzeichnis ihrer Genealogie. In unregelmäßigen Abständen erscheinen Neuauflagen, bei denen alte Einträge entfernt, neue hinzugefügt und existierende aktualisiert werden. In der Regel gibt es ein jährliches Errata mit einer einstelligen Seitenzahl, die die Einträge der letzten Auflage aktualisiert.

Berühmte Magier Engoniens

Aus der Vita von Magister Ambrosius Kröt aus „Berühmte Magier Engoniens“ Auflage 256

Die genau Herkunft von Magister Ambrosius Kröt ist unbekannt, genauso, wie sein exaktes Alter. Er besitzt spitze breite Ohren, wie sie von Gnomen und dergleichen bekannt sind, doch er scheint ganz und gar menschlich zu sein und es gibt auch keinerlei abweichende Kenntnisse. Das erst Mal trat er in den Blick der magischen Öffentlichkeit, als er 253 vom Bund zu Ayd Owl als Dozent für magische und mystische Kreaturen verpflichtet wurde. Ein akademischer Titel wurde ihm unseres Wissens nach nie verliehen, aber er wird als Magister geführt, was eigentlich die Meisterschaft als Wandermagus impliziert. Er gilt als führend auf dem Gebiet der Bergfeen des Eisenwalls und als Spezialist damit assoziierte Forschungsgebiete.

  • Die drei Großmeister der Ayd Owl
  • Magus Sanctum Ezekiel Stauffer, Kanzler der Akademie zu Ayd Owl
  • Magister Feuerklinge

Verstorben

Aus der Vita von Magister Derion Garad aus „Berühmte Magier Engoniens“ Auflage 256

Derion Garad wurde in Andarra im Stammesland der Bergonen geboren und von einem Wandermagier unbekannter Herkunft erkannt und ausgebildet. Über seine Kindheit und Jugendjahre gibt es keine verlässlichen Aussagen, außer, dass sein Bruder im dritten Tiorschen Söldnerbanner dient. Im Alter von 20 Jahren trat er der Reichsgarde von Tangara bei und wurde schnell in das Expeditionscorps unter dem Kommando von Richard Brin von Fingara versetzt. Im Expeditionscorps bereiste er Montralur, den Elfenwald Lorinan, Condra und Lodrien, wo er maßgeblich an der erfolgreichen Kampagne gegen Barad Nar und der Etablierung der östlichen Handelsroute beteiligt gewesen ist. Im Jahr 255 nach Jeldrik trat er dem Bund von Ayd’Owl als Magister bei und betreute vor allem Auslandsreisen und Feldexkursionen. Bei einer solchen Exkursion unter Führung von Tannjew von Wiesenquell in den Elfenwald Lorinan verlor er im Sommer 256 sein Leben bei der Entzauberung eines mächtigen Artefaktes aus dem Besitz des schwarzen Keilers. Er hinterlässt keine bekannten Nachkommen und war nicht verheiratet.

Aus der Vita von Adeptus Fredric Ruhrac aus „Berühmte Magier Engoniens“ Auflage 256

Fredric Ruhrac war Cousin ersten Grades von Arkon Ruhrac und kam 230 n.J. in Sinerra zur Welt. Zusammen mit Florian Phönixflug und Talon Himmelsturm waren sie die ersten Studenten, die vom neu gegründeten Bund zu Ayd Owl ausgebildet wurden. Obwohl der Bund zu Ayd Owl keinerlei Unterstützung der Akademie der geistigen Kraft zu Donnerheim bekam wertete man die Aufnahme dreier Mitglieder der etabliertesten Engonischen Magierfamilien als Anerkennung innerhalb der Fachwelt. Fredrics Ausbildung zum Adepten verlief problemlos und wie erwartet zielstrebig. Aufgrund seiner natürlichen Begabung für Feuermagie waren er und Phönixflug in Fanada bei den Einheimischen und Akademieangehörigen schnell berüchtigt. Fredric wurde bei Feldforschungen der Akademie in der Nähe von Brega im Jahre 254 n.J. von selbsterklärten Inquisitoren und Hexenjägern ermordet. Die Mörder fanden nachher Zuflucht in Barbury, wo die Alamarkirche sie vor der Verfolgung durch Reichsgardisten versteckte. Er hinterlässt keine bekannten Nachkommen und war nicht verheiratet.

Aus der Vita von Meister Talon Himmelsturm aus „Berühmte Magier Engoniens“ Auflage 256

Talon Himmelsturm wurde als Talon Answin in der Baronie Feuerklinge in Voranenburg gebohren. Er zeichnete sich bereits in frühen Jahren durch ein ausgesprochen gut ausgebildetes magisches Talent und eine excellente Physis aus. Er wurde früh von Cedric Greifenhorst ausgebildet, verließ diesen allerdings schon im 16ten Lebensjahr um zum Grabmahl von Adran Himmelsturm zu pilgern. Die dortigen Geschehnisse sind natürlich nicht weiter bekannt, doch kehrte Talon Himmelsturm im Alter von 21 Jahren als Meistermagier nach Nordcaldrien zurück und schloss sich Simon de Bourvis und Damian von Voranenburg im Widerstand gegen Barad Konar an. Er fand seinen Tod bei den mysteriösen Gegebenheiten, die sich um die Rückkehr aus dem Totenreich von Flamen Damian ranken. Es wird als gesichert angesehen, dass er sein Leben im Austausch gegen das des Grafensohnes aus Voranenburg gab. Er hinterlässt keine bekannten Nachkommen und war nicht verheiratet.

Errata 260 n.J.

Großmeister Kailan is Folley

verstarb am Tag des Wolfes auf Seiten des Widerstandes.

Barcel Lydian

wurde zum obersten arkanen Berater der Imperatorin des Caldrischen Imperiums ernannt.

Florian Phelleas Phönixflug

habilitierte als Magus Galad an der Academia Clavis Mundi Grenzbrueckensis. Heiratete Salix Pentandra.

Illea Kira Phönixflug

Tochter von Marcos Phönixflug wird im elften Mondlauf in Condra gebohren. Die mundane Mutter und Ehefrau von Marcos Phönixflug verstirbt dabei.

Lix Phönixflug aufgenommen als vollständige Vita ab Errata 260 n.J.

Adepta Maior Lix Phönixflug kam in ihrer Jugend als Salix Pentandra an die Academia Cantus Harmonae zu Tharemis. Die Adeptenausbildung verlief bislang langsam, aber stetig. Seit 4 Jahren übt sie das Amt der Prima als Schülersprecherin aus und arbeitet als Heilerin im Hospiz der Cantus Harmonae. Neben ihrer Ausbildung widmet sie sich historischen Forschungen bzgl. der neu entdeckten Verbindungen des ersten Bruderkrieges, dem Nekanischen Kaiserreich und Condra und dem Kampf gegen die Schatten in Grenzbrueck. Im Sommer 260 n.J. heiratete sie Florian Phelleas Phönixflug.

Tom Rhurac

habilitierte als Magus Medicam am Konzil der geistigen Kraft zu Donnerheim.

István Timberstaem

aus einer Akte der Redaktion der Tangara Postille

István Timberstaem gehörte zu den ersten Schülern des Bundes zu Ayd’Owl. Sein mangelndes magisches Talent wurde durch die Finanzkraft seines Onkels Marco Timberstaem wett gemacht, dessen großzügige Spenden erst die Wanderbibliothek des Bundes zu Ayd’Owl und später die Gründung Academia zu Ayd’Owl im Jahre 255 n.J. ermöglicht hatte.
Obwohl seine magische Karriere eine nicht messbare Entwicklung nahm machte István sich im Laufe der Jahre für den Bund zu Ayd’Owl und später für die gleichnamige Academia unersetzlich, da niemand die verworrenen organisatorischen Abläufe und hintergründigen Hierarchien besser kannte als er.
Zu einem tiefen Fall kam es jedoch, als Kanzler Stauffer im Winter des Jahres 260 n.J. den unbedarften István Timberstaem aus politisch motivierten Gründen unter dem Aufschrei großer Teile der Lehrkörperschaft und aller ihm verbundenen Schüler (also aller) der Academia verwies.
Es dauerte nicht lange, bis sich das volle Ausmaß dieser Fehlentscheidung an allen Ecken und Kanten der Academia zu Ayd’Owl zeigte: ohne dem talentierten Scolarius fiel die Academia der weltfremden Misswirtschaft der Magokraten zum Opfer. Unter großen öffentlichem Druck (die Tangara Postille druckte die anonymen, schockierende Berichte einer Schülerin) setzten die Gläubiger der Academia zu Ayd’Owl durch, dass István Timberstaem zum neuen Dekan der Academia bestellt wurde. Diesem gelang es schnell und unter persönlichem finanziellen Einsatz die desolate Situation der Academia unter Kontrolle zu bringen, bevor deren Ruf noch weiteren Schaden hätte nehmen können.