Barad Konar

Barad Konar von Salmar war der einzige Sohn von Leomar Konar von Salmar und Erbe der Baronie Salmar. Leomar von Salmar war der Oberkommandierende der Reichsgarde, der er nach dem Tod seiner Ehefrau beigetreten war. Er war im gesamten Adel Caldriens sehr hoch angesehen und von seinem Sohn erwartete man ähnliches.

Da seine Mutter in frühester Kindheit verstorben war, wurde er vom Tiorspriester Erion Barkwin und dem Verwalter der Baronie Slamar, Savart Wolfsheim, erzogen. Kaum hatte er das Mannesalter erreicht dürstete es ihn nach Heldetaten und auf eigene Faust zog er im Jahre 248 n.J. nach Vinland in den Krieg. Dort wurde er gefangen genommen und erst ein halbes Jahr später durch Arthorn von Hanekamp, einige Silvanaische Barbaren, Tassilo von Grenzbrueck und Jerevan von Arkenwald gerettet.

Durch sein Erlebnis mit dem Tod stark verändert kehrte er in die Heimat zurück und wurde von Erion Barkwin in aller Stille in einer kleinen Zeremonie im Wald von Salmar zum Ritter geschlagen.

Die Dankbarkeit für seine Rettung beglich er im folgenden Jahr, als er 250 n.J. zusammen mit Talon aus Tangara (Heute Talon von Quellbach) den Lupus Umbra gründete und an der Seite Grenzbruecks in den Krieg gegen Neka eingriff. Auch nach dem Sturm auf Tharemis und dem Sieg über die nekanischen Besatzer in Condra verblieb Barad Konar bis zum Sommer 255 in Condra.

Zu der Zeit verstarb Sein Vater Leomar unter bis heute ungeklärten Umständen. Savart Wolfheim und der restliche Lupus Umbra, die nicht mit ihrem Herren in Condra dienten, herrschten in Samar und terrorisierten die Bevölkerung. Dem machte Barad Konar im Winter 255 ein jähes Ende, indem er mit einer Schar tapferer Helden seinen Stammsitz zurückeroberte, die Nachfolge seines Vaters antrat und als Baron herrschte.

256 nach Jeldrik verstirbt Fürst Grusam von Middenfelz und ernennt noch vor seinem Tod Barad Konar zu seinem Erben. Der neue Fürst ist damit auch Senator für Caldrien. Als im Senat die Abstimmung über die Nachfolge Jeldriks unentschieden ausgeht, ernennt er sich selbst zum Nachfolger des Kaisers. Hanekamp und Brega folgen ihm und der zweite Brüderkrieg bricht im Frühjahr 257 n.J. los.