Schwertgrasbestie

Von der Schwertgrasbestie: Die Schwertgrasbestie ist wohl mit den Wildkatzen, den Wölfen und den Hunden zugleich verwandt ja womöglich sogar ein schwarzmagisches Geschöpf. Sie miszt etwa einen Schritt bis zur Schulter und hat ein mittellanges, schwarzegelb geschecktes Fell, die Beine sind jedoch nackt und glatt, doch auch gescheckt. Der Kopf der Schwertgrasbestie gleicht dem eines Wolfes, das Gebisz aber ist weit schreckeneregender, denn die Bestie hat gar so viele Messerscharfe Zähne im Maul als es sonst nur Harnischträger haben. Das grausigste an der Schwertgrasbestie sind aber die Töne, welche sie von sich giebt: Bald Fauchen, bald Heulen ist es zugleich was die Kreatur vernehmen laeszt, wenn sie angreift. Des Nachts kommt die Bestie zugleich in Meuten von den Osthaengen des Drachenrückens herunter und faellt dort gnadenlos vorbeiziehenden Karavanen her. Da hinterlaeszt sie bei ihren Raubzuegen stets eine Spur von Blut und Schrecken und einer der es dennoch ueberlebt wird es seinen Lebtag nicht vergessen. Viel Leid hat das wiederwaertige Unthier schon über den Menschen gebracht, denn was sie im Blutrausch nicht zu fressen kriegen ist trotz alledem zum Tode geweiht. Gar schlimme Seuchen tragen die Schwertgrasbestie in die Dörfer und Städte Andarras. Wer eine Schwertgrasbestie erschlagen hat soll sie dem Feuer überantworten und sich sieben Tage lang von Dörfern fernhalten, die Zähne bewahre er aber auf, das alle sehen können welchen Dienst er vollbracht hat.

(Quelle: DSA. Aus dem groszen Aventurischen Almanach; Vinsalter Ausgabe 998 BF Leicht verändert und auf das Land angepasst.)