Magister Stauffer

Magus Sanctum Ezekiel Stauffer

Aus der Vita Ezekiel Stauffer aus „Berühmte Magier Engoniens“ Auflage 256

Magister Stauffer wurde 220 nach Jeldrik in Donnerheim als Sohn angesehener Handwerker und Holzschnitzer in Donnerheim geboren. Früh wurde man auf seine außergewöhnliche magische Begabung aufmerksam und er erhielt einen geförderten Platz an der ehrwürdigen Akademie zu Donnerheim. Schon während seiner Zeit als Adept wurde er für den Engonischen Senat als Berater berufen, wo er für mehrere caldrische und tangarianische Senatoren tätig war. Eine Tätigkeit, die er nach seiner Graduierung als Magus Minor zu seinem ausschließlichen Beruf machte. Einige fundamentale Praktiken der alten Reichsgarde und Änderungen in der Architektur und Administration von Engonia sind direkt auf sein Wirken zurückzuführen. Zu dieser Zeit arbeitete er bereits eng mit Magus Galad et Sanctum Greifenhorst zusammen. Im Jahre 252 nach Jeldrik kehrte er an die Akademie in Donnerheim mit einem neuen Forschungsschwerpunkt in der ars magica sanctum zurück und habilitierte drei Jahre später als Magus Sanctum, während sein ehemaliger Kollege Greifenhorst den Bund zu Ayd‘ Owl gründete. Trotz des Angebotes von Greifenhorst im Bund zu Ayd’Owl mitzuwirken, kehrte Stauffer nach Engonia zurück um seine alte Arbeit wieder auszuüben. Dabei brachte er mehrere Anweisungscodices für das neu erstellte Expeditionscorps, die Reichsgarde und den Senat im Allgemeinen mit auf den Weg. Nach der Machtergreifung Barad Konars sah er sich zunehmens Repressalien und Unterdrückungen ausgesetzt, weshalb er seine Anstellung kündigte und nun doch in den Dienst der Akademie zu Ayd’Owl trat. Da Cedric Greifenhorst zusammen mit den anderen Gründern des Bundes zu Ayd‘ Owl die meiste Zeit in Andarra mit den Nachforschungen bzgl. der alten Akademie zu Ayd’Owl verbringt leitet Ezekiel Stauffer als Kanzler und kommissarischer Akademieleiter die neue Akademie zu Ayd‘ Owl in Fanada.

Ein Aufsatz von Scolaria Blumfeld über Kanzler Stauffer. 260 n. J.:

Also Kanzler Stauffer ist ja eigentlich nicht der oberste in der Akademie, denn das sind Greifenhorst, Rabenschwinge und Scelletarius, aber da er immer hier ist und auch Kanzler ist, ist er schon das Oberhaupt. Daher muss Magister Stauffer auch immer viele Briefe schreiben und mit wichtigen Menschen reden und er kommt nur selten dazu selber eine Vorlesung zu halten. Wenn er das aber macht, dass erzählt er meist über seine Zeit im engonischen Senat, oder über die Schutzmagie, die sein Spezialgebiet ist. Magister Stauffer ist nicht verheiratet und er sagt auch immer, dass er mit seiner Arbeit verheiratet ist und das er keine Zeit für eine Frau und Kinder hätte. Dadurch, dass er sich immer um die ganze Akademie kümmern muss stimmt das ja auch. Sein Stellvertreter ist Magister Feuerklinge, aber der ist immer irgendwo unterwegs, so dass er eigentlich gar nicht stellvertreten kann und Magister Stauffer trotzdem alle Arbeit machen muss. Neben den Schülern muss er sich auch immer mit dem Stadtrat von Fanada auseinandersetzen und die Handelshäuser verlangen immer etwas von ihm und er muss es ihnen dann ausschlagen. Meistens versuchen sie Adepten vor dem Ende ihrer Ausbildung abzuwerben oder sie in gefährliche Aufträge zu verstricken. Normalerweise wird Magister Staufer nie sauer, aber das einzige mal, als ich ihn wirklich zornig gesehen habe, hat er einen Händler zusammengebrüllt, der einen Adepten auf eine äußerst gefährliche Mission geschickt hatte. Wenn der Kanzler wütend wird, dann sieht er aus wie ein großer, böser Bär und brüllt und schlägt um sich. Den Händler hat er durch die Gegend fliegen lassen und sein Haus zum Einsturz gebracht und seit dem hat nie wieder jemand versucht Schüler aus der Akademie unnötig zu gefährden. Außer natürlich am Tag des Wolfes, aber das war ja auch was ganz anderes. An diesem schrecklichen Tag mussten wir alle helfen hat der Kanzler gesagt und das von Zeit zu Zeit ein Punkt kommen würde, an dem man für seine Überzeugungen kämpfen und alles geben muss.