Naduria

Naduria, Göttin der Natur und des Lebens

Als Göttin der Natur schützt Naduria die Pflanzen und die Tiere. Inmitten der Natur, fernab der Städte der Menschen, ist ihre Kraft am stärksten. Für Naduria ist kein Leben wichtiger als das andere, denn sie schätzt alles Leben als gleichwertig, trotzdem gewährte sie den Menschen das Wissen um die Heilkunst. Nadurias Kraft kommt aus dem Stofflichen und so ist sie auch im Natürlichen, in der Physis, verwurzelt. Daher stammt wohl auch ihre, für uns Sterbliche unverständliche Abneigung, gegen Aine, die das Übernatürliche, die Metaphysis, verkörpert.

Naduria wird überwiegend von den Bauern und den Dorfgemeinschaften verehrt, die Naduria um eine reiche Ernte bitten. Heilkundige benutzen das überlieferte Wissen, um Mensch und Tier zu helfen. Leider gibt es auch immer wieder welche, die Unsummen für ihre Dienste verlangen und Scharlatane, die noch nie zu Naduria gebetet haben. Auch die Einsiedler und Kräuterfrauen, die in einigen Gegenden als bösartige Druiden oder Hexen verschrieen sind haben sich entschieden ihr Leben der Naduria zu weihen und sind nun der Natur stärker verbunden als den Menschen. Nadurias Macht ist im Frühling und Sommer am stärksten, während sie sich im Herbst und Winter langsam von der Welt zurückzieht, um ihre Kräfte zu sammeln.

Gegenlesen:

Naduria ist die Göttin der Natur. Der Kreislauf des Lebens ist ihr heilig und so ist das Leben ebenso zugehörig wie der Tod. Wer diesen Kreislauf durchbricht muss mit dem Zorn Nadurias rechnen und sich diesem stellen. Sie ist die leidenschaftlichste der Göttinnen, doch ist sie ebenso launisch. So wie die Natur wechselhaft ist, so ist auch sie es und so ist es von großer Bedeutung das sie nicht vorsätzlich verärgert wird. Naduria zeigt sich den Lebewesen sehr oft, denn sie liebt es in der von ihr geschaffenen Welt zu wandeln. Ihre Gestalt ist dabei ebenso wandelhaft wie das Antlitz der Welt um sie herum. So wandelt sie im Frühling als Mädchen mit blonden Haaren, im Sommer als junge Frau mit braunen Haaren, im Herbst als Frau im mittleren Alters mit roten Haaren und im Winter als ältere Frau mit weißen Haaren durch die Welt. Viele Ihrer Kinder sind aus Verbindungen mit Menschen oder anderen Geschöpfen entstanden, wie ihre Tochter Nedran oder ihr Sohn Damél. Auch gibt es Kinder von ihr und Tior, dem Gott des Krieges, wobei niemand weiß ob Tior ihr Geliebter, ihr Mann oder eine Zweckbeziehung war oder ist.

Nadurias Anhänger sind davon überzeugt, dass sie Engonien mit all seinen Wäldern, Feldern, Bergen und Tälern geschaffen hat, ebenso wie die Lebewesen die auf der Erde wandeln. So sind Menschen, Zwerge und Elfen Kinder Nadurias und müssen als gleichwertig angesehen werden, ebenso wie alle Tiere und Pflanzen als Lebewesen respektiert werden. Das Töten zum Spaß ist nicht im Sinne Nadurias und erweckt ihre Missgunst, jedoch muss der Tod als solcher geachtet werden und so muss das Ende eines Lebens eingesehen werden, wenn es im Sinne des Kreislaufs geschieht. Anders steht es um Geschöpfe Szivars, die ihr Recht als ein Teil des Kreislaufes gesehen zu werden verwirkt haben. Diese werden von den Druiden verfolgt und gerichtet.

Die Tempel Nadurias sind meist nicht mitten in einer Stadt zu finden, sondern liegen etwas abseits, da Nadurias Macht in der freien Natur größer ist. Die Tempel selbst sind aus Ton und Holzelementen gebaut um möglichst viel Natürlichkeit an dieser Stelle beizubehalten. Das Zentrum jedes Tempels liegt in einem Garten, an einer Stelle, an der ein kleiner Bach in einen Teich fließt, an dessen Rand ein Baum steht und daneben steht eine Feuerschale, welche von den Novizen bewacht wird damit dieses Feuer nie erlischt. Auch der Wind steht an dieser Stelle nie still, so das es ein Ort aller Elemente ist, an dem sich also die Kraft Nadurias bündelt. In dem Garten leben ebenfalls viele Tiere, welche nicht angegriffen werden dürfen.

Und das was schon hier stand: Von der Denise:

Naduria

Zeichen: Keltischer Lebensbaum Farben: Grün- und Brauntöne

Struktur des Tempels: Novizen, Priester, Hohepriester, innerhalb der Priester (Hohepriester) keine Rangfolge. Entscheidungen liegen in eigenem Ermessen (Keine zentralen Entscheidungen durch Räte)

Aussehen des Tempels: In Erdtönen, viele Pflanzen, Bäume, Tiere (Tempel als Zufluchtsstelle, Vögel, Kleintiere etc.) Feuerschalen und Feuerstellen, Quellen und Bäche durchziehen den Innenhof (Garten), mit Fellen ausgelegte Zimmer, Gemalte Szenen von Geschichten an den Wänden (Elfische Schriftzüge)

Kleidung: Einfach und wenig Schmuck bis auf das Amulett mit dem Symbol, In Erdtönen

Wege im Glauben: Natur als Ungebändigt, Kreislauf des Lebens (Heilen, aber auch sterben lassen, wenn die Zeit gekommen ist) Glaube muss Mittelweg finden zwischen Gut und Böse (Leben und Tod, Ruhe und Kraft)

Anbeten der Göttin: Opfergaben (Früchte, Pflanzen, Räucherwerk mit Naturdüften) Gebete mit elfischen Teilen, teilweise ganz in Elfisch (nach „Überlieferung“ da Ursprünge der Religion im Elfischen.) Rituale mit Anlehnung an frühere Glauben (Ägyptisch, Griechisch, Römisch) Heiligengeschichten meist mit Elfen im Mittelpunkt , da dort der Ursprung liegt, aber auch von den ersten Menschen, die Gläubig wurden.

Wann wird gebetet: Morgens: Dank an Alama und Bitte um einen von Naduria gesegneten Tag (erwachen der Natur) Dämmerung: Höchste Aktivität der Natur, Beste Zeit für Rituale Abends: Als zur Ruhe gehen des einen Teils der Natur und des Erwachen des anderen Teils.

Sachen, die nicht Geduldet werden: Stellen seiner selbst über die Natur „Missbrauch“ der Natur