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Autor Thema: Der hintere Flügel (Küche und Lagerräume, Hein's Kammer)  (Gelesen 4845 mal)

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Offline Rogar

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Im hinteren Flügel befinden sich die Großküche und das Lager für die Lebensmittel, eine behelfsmäßige breite und stabile Leiter wurde durch eine Öffnung der Decke vorbereitet die zum Obergeschoss führt.

Während der Rechte mit breiten gemauerten Kochstellen mit immerhin 12 Plätzen ausgestattet ist und einem großen Waschbecken aus massiven Stein gehauen. Befinden sich dutzende Holzbestecke, Eisenforken, Messerchen, tiefe Holzlöffel, Schalen verschiedener Größen und etwaige Krüge, Kannen und Amphoren darin. Sowie ein großer Brotbackofen.

Der linke ist eine Lagerkammer in der bis unter die Decke, Säckeweise, Korn, Mehl, Trockenfrüchte, getrocknete Hülsenfrüchte, Fässer mit Obst und Gemüse. Weinamphoren und Wasserfässer, Bier, Wein und Schnapps in Fässern und Flaschen. Dutzende hartgebackene Brote, Schinken, Fleisch ob gesalzen oder gepökelt, Wurst, Fisch und Käse gelagert wird. Hein der Kriegskoch des Banners verrichtet hier unter Hilfe einiger Söldnert mit striktem Küchendienst sein Handwerk, aber auch Saganova, Svenja oder Sarah hat man hier schon gesehen und manchmal auch den Hauptmann der immer noch auf sein Hirschgulasch in Rotweinsoße schwört. Manchmal is es lecker, manchmal versalzen, manchmal däftig, manchmal eher karg das kommt immer auf die Einkäufe, Jahreszeit und Bestände an wie frisch das Material ist und wie fähig die Leute in der Küche.

Zwischen den Eingängen in der mitte stapelt sich links das Feuerholz bis unters Vordach, zentner um Zentner und so ziemlich alles Restholz und Abbruchholz das die Schmiede aufgrund der Holzart und niedriger Temperatur nicht brauchen können. Sowie säcke mit Spänen, Holzmehl und ähnlichem. Auf der linkem stapeln sich fast 2 Schritt tiefe Wasserfässer bis unters Vordach. An die 23000 Maß angeblich.

Im Geschoss darüber befindet sich eine Räucherkammer die aus den Abzügen der Kochstellen gespeißt wird und auch eine möglichkeit zum abhängen und einsalzen. Ansonsten findet man das in Säcken und Fässern was man hoch bekommt und sich dazustellen läßt ohne seinen Geschmack zu ändern oder zu vergammeln da oben.

In einer dritten Kammer überm letzten Schlaafsaal sah es ähnlich aus, im vierten befand sich des Koches Nachtlager, das Zimmer lag quasi über der großen Schlafkammer des haupthauses und war gemütlich eingerichtet. Im Regelfall roch es nach Pfeifentabak und ein gemütlicher Sessel war wohl aus einem Zimmer mit zahlreichen anderen Möbelstücken hierhin geschafft worden. Der Koch namens Hein maß etwa 8 1/2 Spannen, trug einen langen Ziegenbart und einen langen Pferdezopf, alles blond und natürlich wie es sich gehörte vorne dran einen anständigen Rantzen auf dem durchaus ein Bierhumpen abgestellt werden konnte. Stets eine Kopfbedeckung die durchaus variierte nach Tagesform, Farbe der restlichen Kleidung und anstehender Aufgabe. Zahlreiche Amulette um den Hals, die Ihn wohl von so ziemlich allem bewahrten. Der gut Anderthalb Schritt große Eisen bewährte Knüppel erledigte Beschwerden.
Angeblich hatte Rogar auch Ihn im fernen Lodrien kennen gelernt und nannte sich Hein. Lieblingsbeschäftigung hungriger Männer war wie das angenagelte Pergament neben dem Eingang zur Küche wiedergab. "Einfach nach HEIN SCHREIN".

Angeblich war der Knüppel schneller als manchen Mannes Hand gewesen und verursachte beträchtliche Schmerzen bei sogenanntem Mundraub und ferkliger Essenverteilung am Vorplatz.

Zu großem erstaunen übertrug Rogar Ihm die Kasernen Leitung in seiner Abwesentheit.
« Letzte Änderung: 14. Mär 08, 18:52 von Rogar »
Dipl. - Ing. (FH) der Fachrichtung Architektur

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