Die Provinz Silvanaja > Die Stadt Zarbon

Zarbon belagert

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Rogar:
Die kaiserlichen Truppen haben den Ring um die Stadt nach Angaben eines Botenreiters vollständig umschlossen. Selbst unter schwerem Feuer der kaiserlichen Belagerer haben es die Truppen vorerst nicht geschafft das wehrhafte Dorf einzunehmen. Selbst der erste nördliche Wall sei noch unbesetzt. Meldungen über Verluste seien unklar, während man auf den Kaisers Seite von mehr als 100 verletzen in Zarbon spricht, beruft sich der Botenreiter darauf das bei den andauernden Feuergefechten kaum ein dzt. beider Seiten durch so genannte glückliche Schüsse Gefallen sei. Die Zahlen leichter Verletzter soll jenseits der Vorstellungskraft eines im Kopf klaren Menschen sein und gehe deutlich in die Hunderte. Fingierte Angriffe auf die Palisaden umwehrte Stadt im Süden und Westen seien bisher gescheitert. Auch die vom Delta des Aber geschlossene Seite sei nur spärlich verteidigt, glücklicher Weise sei das Eis unerwartet dünn und besitze Tiors Segen. Dennoch behauptete er standfest das dieser Ort einer Geisterstadt alle Ehre mache. Kaum eine Person befinde sich noch darin die weder Schwert noch Bogen führen könne. Wohin gegen unbestätigten Gerüchten zu Folge gewaltige Flüchtlingsströme auf Darkow zukommen sollen. 

Rogar:
Verteidiger Zarbons haben die der Stadt vorgelagerten Wehranlagen nach anhaltenden Gefechten verlassen. Die Frühjahrsoffensive Galains von Dreistegen wird als voller Erfolg gewertet. Tagesreisen entfernt sind noch Rauchsäulen aus der Stadt zu sehen. Ob dies nun den Verteidigern oder dem Lupus Umbra zugeschrieben wird ist unklar. Ein massiver Ausbruch der Verteidiger im Westen soll zu Gefechten in den schwach bemannten nahen Wäldern geführt haben. Dabei sollen einige dzt. Verteidger die Stadt fluchtartig verlassen haben und eine gewaltige Bresche in die schwach gehaltenen Linien geschlagen haben. Kleine Rotten sind darauf angesetzt die Flüchtigen zu stellen und Ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Allgemein werden die massiven Ablenkungsmanöver seitens der Verteidiger wohl als Taktik gewertet um weitere Truppen von der Belagerung fernzuhalten. Man vermutet eine Verdoppelung der Belagerer innerhalb des nächsten Mondlaufs. Anscheinend seien ein dzt. berittene Söldner auf der Flucht sowie einige fußläufige Flüchtlinge unterwegs und verlassen Ihr sinkendes Schiff heißt es in den Reihen des Lupus Umbra.

Engonien NSC:
Wider erwarten der kaiserlichen Truppen behauptet sich sich Stadt immernoch vehement gegen die Frühjahrsoffensive. Trotz den Behauptungen der Ort halte einer Belagerung nicht stand wurde offiziell das Galain von Dreistegen nun 6 Halbbanner aufgestellt habe um den Ort zu nehmen, zahlreiche kleinere Geschütze seien in Stellung gebracht worden um die massiven Palisaden und Verteidigungseinrichtungen in Schutt und Asche zu verwandeln. Das innere gleiche einem gelöchertem Käse, wahllos werden Hütten niedergerissen und Straßenzüge jedes Steines beraubt heißt es um es auf die Kaiserlichen Katapultieren zu können.

2 weitere Halbbanner seien damit betraut worden umliegende Gebiete zu durchkämmen. Ebenso scheinen Seuchen und Versorgungsengpässe innerhalb der Palisaden noch auszubleiben, Medicam seien der Überzeugung verheerende Zustände innerhalb der Stadt vorzufinden und verhängten Quarantäne. Ein weiterer Grund nicht in Verhandlungen treten zu müssen wie böse Zungen behaupten. Wenn man auch fest damit rechne das dies nicht lange anhalten mag.

Offiziellen Quellen zu Folge sei es bereits zu Auseinandersetzungen unter der Führung der kaiserlichen gekommen. Galain von Dreistegen habe eigenhändig 2 seiner Offiziere im Zweikampf getötet. Genaueres ist trotz zahlreicher entkommener wenig glaubhafter Quellen nicht zu erfahren. Gleich dutzende Männer und Frauen seien bei Gwenwyk Alfheri vorstellig geworden und hätten einer beträchtlicher Zahl Frauen und Kinder die Flucht ermöglicht und in die Obhut seiner Stadt übergeben. Über die Steckbriefe Ausgesetzt auf die meißten Personae hieß es, er habe großzügig hinweggeblickt und diese Personae seiner Stadt verwiesen und abführen oder in hohem Bogem rauswerfen gelassen. Wehr- und Hilflose seien in seiner Stadt ausdrücklich willkommen und er würde bestmögliche Unterstützung veranlassen. Eine militärische Unterstützung Zarbons sei jedoch undenkbar, die dort stationierte Reichsgarde sei in der Lage der Ordnung der Stadt wenn auch unter Kriegsrecht zahlreicher Söldnerherren und Kämmerer Gültigkeit zu verschaffen. Der Befehl des Rückzugs sei derzeit nicht in Betracht zu ziehen. Die Männer und Frauen wären ausreichend ausgebildet und kämen Ihrer Funktion zum Schutz der Ordnung innerhalb der Stadt in ausreichendem Maße nach, er habe keinen Grund daran zu zweifeln. Widerholten kasierlichen Forderungen sei er nicht nachgekommen, da offensichtlich die neue Reichsgarde nicht innerhalb der Palisaden fuß fassen könne und für Ordnung sorgen.

Engonien NSC:
Auch im dritten Mond der massiven Belagerung scheint sich die Stadt noch zu erwehren.

Auf Befehl Galains von Dreistegen wurden innerhalb des letzten Mondes aber dutzende
Häuser und Hütten in Schutt und Asche geschossen. Auch die Wehranlagen Zarbons
seien zu wesentlichen Teilen zu schwer beschädigt um noch effektiv gehalten werden zu können.
Von den Geschützen der Stadt spreche gerade noch der dritte Teil und von den Wehrtürmen
könne man sagen es seien allemal Holzgerippe die noch als Aussichtplattform dienen mögen.

Die Pallisaden seinen zwar bereits lediert und zahlreiche Öffnungen im Wehrwerk vorhanden.
Würden jedoch noch von eilig her transportiertem Bruchstein und Gebälk verschlossen.

Trotz anhaltender Verluste in der Stadt habe er jedoch nicht vor den Ort zu unterschätzen,
zu viel habe der zuerlangenede Sieg bereits gekostet um ungestüm weitere tapfere
Männer und Frauen einzubüsen, die für die Osterweiterung noch gebräucht würden.

Der Ort sei hinlänglich seiner Geschichte bekannt als wehrhaft und uneinsichtig, man
hat jedoch großzügig angeboten in den Steinbrüchen des Kaisers die richtige Medizin
zu besitzen um den Zorn der Bürger in etwas dem Reiche dienliches zu verwandeln.
Wenn es nur schöner Schiefersplit für die Zuwegung zum Kaiser Palast wäre.


Rogar:
Belagerung Zarbons vierter Mond

Gut ein Drittel der Verteidiger ist geflohen oder tot. Allenfalls ein drittel der dort ansässigen Menschen
scheint überhaupt noch dort auszuharren man schätzt den Ort auf im besten Falle 400 Personen.

Wie viele dieser tatsächlich nach der langen Zeit noch wehrfähig sind ist ungewiss, die täglichen
leichten Angriffe der Reichsgarde werden allerdings in gewohnter Manier unter Pfeil und Bolzenfeuer beerdigt.
Mehrere Versuche die Stadt zu nehmen endeten in kleinen Katastrophen. Auch wenn neuerdings vermehrt
des Kaisers Männer bis in den äußeren Ring der Stadt vordrangen scheinen die welche verbleiben im Kampf Mann
gegen Mann noch weit mehr Potenzial zu besitzen als erwartet wurde. Es scheint vermehrt es wäre Absicht
um einigen die Möglichkeit zu geben, im Kampfe an Tiors Ketten zu fahren anstatt blutend auf einer Bahre zu sterben.

Auch wenn es seit längerem den Anschein hat, die Bewohner scheinen mehr und mehr damit beschäftigt die Palisaden
zu verstärken und Lücken darin zu schließen, konnte den Kaiser auch diesen Mond kein Erfolg präsentiert werden.
Einige wenige in den Wäldern aufgegriffe und schließlich an stabile Eichenkreuze genagelte verstärkten offensichtlich
nur noch den Mut der Verzweiflung.

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