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Autor Thema: In der Botschaft von Valkenstein  (Gelesen 7267 mal)

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Offline Ariann

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In der Botschaft von Valkenstein
« am: 21. Sep 08, 15:28 »
Nach dem Abend im silbernen Bären kehren Ariann und Robert in ihre Quatiere zurück.
Die beiden sitzen noch eine ganze Weile zusammen und reden, sprechen ein letztes Mal die Pläne für den Rückzug durch und Ariann erhält die Briefe, Empfehleungen und Befehle, die sie die kommende Zeit brauchen wird und ausführen muß.

Also gut. Ich führe den Trupp nominell, Johan praktisch und personell und Jelena kümmert sich um die Kranken, Schwachen und Verwundeten. In der Nordfeste werde ich den Trupp an Johann übergeben und mich auf die Route begeben, die wir festgelegt haben.


Plötzlich steht sie auf, drückt Robert fest und herzlich.

Ich werde dich vermissen, mein Freund und Gefährte.

Sie läßt ihn wieder los und schaut ihm in die Augen.

Laß und noch einen Becher leeren und dann schlafen gehen. Morgen zur 12. Stunde brechen wir auf.
Wurzeln schlagen kann man nur in einem Land, das man liebt, das man Heimat nennt.
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Offline Münster

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Re: In der Botschaft von Valkenstein
« Antwort #1 am: 21. Sep 08, 16:53 »
Robert blickt Ariann einen Moment lang an, als würde er sich ihr Gesicht einprägen wollen. Dann wendet er sich ab und geht zur Türe. Dort hält er kurz an und schaut sich noch einmal um.

"Machs gut Ari... - Wenn die Götter wollen, werden wir uns wiedersehen."

Dann verschwindet er durch die Tür nach draußen.
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Offline Ariann

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Re: In der Botschaft von Valkenstein
« Antwort #2 am: 21. Sep 08, 17:06 »
Du auch mein Freund, mögen die Götter dich auf deinen Wegen leiten und Jedlrik seine Hand über dich halten. Was auch immer die Zukunft bringt, wir werden es meistern.

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Offline Ariann

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Re: In der Botschaft von Valkenstein
« Antwort #3 am: 21. Sep 08, 17:09 »
Sie packt in aller Ruhe ihre Habseligkeiten, verstaut die Briefe sicher am Körper und macht sich nach einer unruhigen Nacht auf den Weg zur Kommandatur, um ihre Aufgaben zu erfüllen.
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Offline Dominic

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Re: In der Botschaft von Valkenstein
« Antwort #4 am: 30. Sep 08, 13:31 »
Als Robert das Zimmer verlässt tritt eine der Wachen an Ihn herran und sagt: Verzeiht, aber draußen steht ein gewisser Gabriel, der behauptet erwartet zu werden.
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Offline Münster

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Re: In der Botschaft von Valkenstein
« Antwort #5 am: 30. Sep 08, 14:36 »
Roberts Miene scheint sich kurz ein wenig aufzuhellen, dann antwortet er dem Wächter:

"Gut! Sehr gut! Bringt ihn hinunter zu den Schlachthöfen. Wir werden ihn dort inspizieren!"
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Re: In der Botschaft von Valkenstein
« Antwort #6 am: 30. Sep 08, 14:42 »
Gabriel wird von zwei stämmigen Wachleuten am Tor der Botschaft abgeholt. Diese führen ihn unter einigen rauen Scherzen und Erzählungen um das große Festungsartige Gebäude herum, bis sie ein schwarzes stählernes Tor an der rückwärtigen Wand erreichen. Vor dem Tor hockt eine kümmerliche Gestalt hinter einem hölzernen Tisch und kritzelt mit einer langen Feder einige Zeilen in das Buch vor ihr. Bei der Ankunft der Gruppe schaut der alte Scriptor auf, kramt in seinen ausgebeulten Taschen herum, holt eine dicke, gläserne Brille hervor und betrachtet Gabriel eingehend.

Dann ertönt seine krächzende, vom Alter gezeichnete Stimme:

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Offline Dominic

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Re: In der Botschaft von Valkenstein
« Antwort #7 am: 30. Sep 08, 21:41 »
Er sieht den Scriptor fest an und spricht mit voller Stimme:"Mein Name ist Gabriel, Novize Tiors und ich bin hier um Rekrut zu werden. Herr Robert hat mich hier her bestellt"
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Re: In der Botschaft von Valkenstein
« Antwort #8 am: 01. Okt 08, 11:07 »
Der Scriptor mustert ihn aufmerksam und schreibt einige Zeilen in das ledergebundene Buch auf seinem Tisch. Dann stiehlt sich ein Grinsen in sein Gesicht, bevor seine krächzende Stimme erneut ertönt:

"Gut! Halfsteen! Gunther! Bringt den neuen direkt zu den Schlachthöfen!"

Die beiden Gardisten gehorchen umgehend und führen Gabriel durch das eiserne Tor auf die andere Seite der Mauer. Dort angekommen bietet sich ihm ein überraschender Anblick. Der ganze hintere Hof der Botschaft gleicht einem Schlachtfeld. Der Boden ist größtenteils bedeckt von Erde, Sand und Steinen, durch die sich Gräben und Schanzen ziehen, welche mit scharfkantigem Bruchstahl und Glassplittern versehen wurden. Im hinteren Teil der "Schlachthöfe" befinden sich mehrere große Zielscheiben, die aus lebensgroßen Strohpuppen bestehen. Direkt vor dem Hauptgebäude der Botschaft wurde außerdem ein kleiner Exerzierplatz angelegt, auf dem gerade eine Gruppe Formationen einübt.

Überall herrscht reges Treiben und während Gabriel noch dabei ist alles in sich aufzunehmen, kommt ein gut gelaunter Robert aus der Botschaft heraus gestapft.

"Gabriel! Da bist du ja... - Ich hoffe du bist bereit?!"
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Offline Dominic

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Re: In der Botschaft von Valkenstein
« Antwort #9 am: 02. Okt 08, 13:36 »
Gabriel streckt Robert die Hand entgegen: "Ich war noch nie bereiter und noch nie zufriedener mit denen, die an meiner Seite in den Krieg ziehn."
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Offline Münster

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Re: In der Botschaft von Valkenstein
« Antwort #10 am: 06. Okt 08, 10:45 »
Robert schaut ihn einen Moment musternd an, während sich ein finsteres Lächeln in sein Gesicht stiehlt.

"Gut, dann wollen wir beginnen!"

Plötzlich fühlt sich Roberts Griff an, als würde Gabriel ein Schraubstock um das Handgelenk gesetzt worden sein. Dann folgt ein kurzer Ruck und Gabriel landet ziemlich unsanft in einem der künstlichen Gräben zu seiner Linken. Ein Glassplitter steckt schmerzhaft im rechten Schulterblatt, während das brackige Wasser am Grund des Grabens in seinen Augen brennt.  - Derweil wendet sich Robert an einige zerlumpt wirkende Soldaten, die aussehen, als wären sie mehr abgebrühte Straßenschläger denn Soldaten Valkensteins.

"Hey Torros! Schick deine Männer in die Gräben und seht zu, dass ihr dem Kleinen mal zeigt, was Sturmgrenadiere sind!"

Ein entzücktes Grinsen ist die einzige Antwort die Robert benötigt, als die Gestalten auch schon in die Gräben hinab gleiten und mit dem Dreck zu verschmelzen scheinen.
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Offline Dominic

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Re: In der Botschaft von Valkenstein
« Antwort #11 am: 08. Okt 08, 23:52 »
Gebriel richtet sich auf, beißt die Zähne zusammen und zieht den Splitter aus seiner Schulter. Er leckt etwas Blut von dem Splitter und sagt grinsent: "Kommt her!"
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