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Autor Thema: Im Heerlager des Herzogs von Hanekamp  (Gelesen 23211 mal)

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Offline gerhardt

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Re: Im Heerlager des Herzogs von Hanekamp
« Antwort #60 am: 31. Aug 10, 23:44 »
Gerhardt blickte auf die Hände und wagte es nicht auf zu schauen, er würde brüllend Scivar selbst angreifen aber er brachte den Mut nicht auf ihr in die Augen zu schauen.
Er spürte wie ihm das Blut ins Gesicht schoss, Oh nein nur jetzt nicht rot werden, wie kahm er jetzt nur aus dieser Situation.
" Ihr wisst daß ich euch mehr als schätze....."
Der Feldwaibel musste sich räuspern, irgendetwas schnürte ihm die Kehle zu.
Aber vielleicht sollten wir Morgen weiter reden, ihr braucht Ruhe.
Ich bleibe euch jetzt noch eine ganze Zeit erhalten, auf eigene Bitte wurde ich zum zusätzlichen Schutz der Pilger abkommandiert."
Er lächelte und konnte ihr endlich in die Augen sehen, genau in diesem Augenblick merkte er das seine Hände und seine Stirn schwitzte.
Warum spielt einem der Körper so unappetitliche Streiche?
"ihr habt es ganz schön heiss hier drinnen, soll ich ein wenig lüften?"
Er machte anstalten auf zu stehen.
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Offline Jelena

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Re: Im Heerlager des Herzogs von Hanekamp
« Antwort #61 am: 01. Sep 10, 00:09 »
"Frische Luft wäre angenehm." stimmte Jelena ihm leise zu, während sie ihn aufmerksam musterte und sich langsam ein Lächeln auf ihrem Gesicht breit machte, während sie die roten Ohren und die nervösen Blicke ihres Gegenübers sah.
Sie überlegte einen Augenblick lang, wie sie am besten darauf antworten sollte, entschied sich aber, es bei einem Lächeln (welches eigentlich eher einem ungestümen Grinsen glich) zu belassen.
"Ich bin froh, dass ihr da seid, Gerhardt. Die anderen wollen nichts davon hören, dass ich nach Tiefensee mitkomme. Jetzt, wo ihr da seid, werden sie bestimmt erleichtert sein. Aus irgendeinem Grund glauben sie, ich würde sofort Dummheiten machen, wenn nicht jemand da ist um auf mich aufzupassen!"
Die Empörung, die in der Stimme der Heilerin mitschwang, war nur zur Hälfte gespielt, aber es war offensichtlich, das Jelena zum ersten Mal seit sehr langer Zeit akzeptierte, dass sie nicht weiter konnte und die Verantwortung an jemand anderes abegeben musste.
Eine bittere Pille für die sonst so resolute und tatkräftige Frau.
« Letzte Änderung: 01. Sep 10, 00:22 von Jelena »
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Offline gerhardt

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Re: Im Heerlager des Herzogs von Hanekamp
« Antwort #62 am: 01. Sep 10, 21:38 »
Dankbar für die Unterbrechung sog Gerhardt die Abendluft tief ein und Jelenas Bemerkung gab ihm die Gelegenheit sich auf einem Terrain zu bewegen auf dem er sich auskannte.
"So wie ich das sehe haben wir keine alternativen, wir können schlecht mit diesem Karren und nur vier Mann Geleit durch Finstergrün
zurück nach Ahrnburg rumpeln.
Ihr kennt mich, normalerweise wäre ich der erste der zustimmt wenn es darum geht euch zu bremsen aber eure verletzungen rühren im Moment eher
davon daß die Anderen Dummheiten gemacht haben, also habt ihr doch jetzt ein paar Dummheiten gut."
Er grinste Jelena verschwörerich an.
"Nun Heilerin sagt mir also wohin ihr wollt und ich bringe euch hin.
Vorausgesetzt es bringt euch nicht um."
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Offline Jelena

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Re: Im Heerlager des Herzogs von Hanekamp
« Antwort #63 am: 01. Sep 10, 22:32 »
Zu ihrer eigenen Bestürzung spürte Jelena Tränen aufsteigen und wandte sich ab, damit Gerhardt sie nicht sah.
"Ich möchte..."
Verdammt, sie klang wie ein kleines Mädchen! dachte Jelena angewidert, als sie das Schluchzen in ihrer Stimme hörte. Sie biss sich auf die Lippen, aber je stärker sie es zu unterdrücken versuchte, umso stärker wurde das Verlangen sich einfach an jemanden anzulehnen und den Tränen freien Lauf zu lassen.

Jelena war fertig. Seit der Krieg begonnen hatte, hatte sie gekämpft und geschafft, unermüdlich gegen Barad Konar gearbeitet und sich sogar den Zorn seines Gottes auf sich gezogen. Sie war verwundet und vergiftet worden, hatte binnen zehn Tagen das größte Lazarettsystem des Reiches aus dem Boden gestampft und hatte tage- und nächtelang bis zu den Knöcheln in Blut und Unrat gestanden bis ihr Herz versagte. Sie hatte Gorix in Brega nur aus Dickköpffigkeit nicht sterben lassen und Robert mehr als einmal von der Schwelle der Raserei zurückgeholt. Sie wachte mit Argusaugen über 4 Lehrlinge und leitete nebenbei ein ganzes Kontor, von ihrem Status als Geheimnisträgerin für Tannjew ganz zu schweigen. Ihr waren mehr Menschen unter den Händen weggestorben als man sich in den schlimmsten Alpträumen vorstellen mochte. Es war der Punkt gekommen, wo sich entscheiden würde ob sie brach oder gestärkt aus dieser Episode, die sie bis an die Schwelle des Todes gebracht hatte, wieder hervorgehen würde.

"... nach Hause." presste sie schließlich hervor, während sie das Gesicht in ihren Händen versteckte, damit Gerhardt es nicht sah. Was sollte er nur von ihr denken, wenn er sie wie eine dahergelaufene Wäschemagd flennen sah?
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Offline gerhardt

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Re: Im Heerlager des Herzogs von Hanekamp
« Antwort #64 am: 01. Sep 10, 22:57 »
".....nach Hause."
Gerhardts Herz setzte einen Schlag aus, er kannte diesen Klang, er kannte die Bedeutung dieser Worte, er kannte dieses Gefühl.
Er wusste was Jelena in diesem Augenblick empfand weil es das war was auch seine Seele flüsterte wenn sie in ihrem Gefängnis
an der Tür kratzte.
Behutsam nahm er sie in die Arme und flüsterte ihr ins Ohr:
"Ich werde euch nach Hause bringen, was auch immer dafür nötig ist und wie lang es auch dauern mag."
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Offline Jelena

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Re: Im Heerlager des Herzogs von Hanekamp
« Antwort #65 am: 01. Sep 10, 23:18 »
Im ersten Augenblick versuchte sie sich loszureißen, nur um einen Augenblick später nachzugeben und ihren Kopf an seine Schulter zu lehnen.
Sie war immer noch glühend heiß, auch wenn sie etwas mehr Farbe im Gesicht hatte. Das Fieber wütete offenbar noch immer in ihr.
Sie lächelte ihn durch einen Schleier aus Tränen an:
"Nimm deine besten Pferde und packe deine Taschen mit Bedacht. Etwas Silber soll in deinem Beutel sein und auch ein Stück Gold. Salz soll dabei sein und ein Beutel Wein... wende dich gen Süden und reite der Sonne entgegen. Gelangst du an ein Gebirge, so durchquere es mit kundigen Führern bis sie dich zu dem Ort bringen, an dem die Menschen die lingua romana sprechen..."
Es klang wie ein Lehrgedicht, welches sie ihm vortrug. Offenbar war es ein Gedicht aus der Heimat, welches davon sprach wie eine Handelskarawane den Weg zurück in die Steppen fand und vor welchen Dingen sie sich hüten sollten, damit die Reise ein Erfolg war.
Jelena berichtete Gerhardt von Routen in südlichen Ländern und worauf er achten musste, wenn er ein Schiff bestieg, welches ihn nach Turkmenistan bringen sollte, ihre Stimme wurde leiser und schleppender, bis sie schließlich irgendwann verstummte und die Heilerin an ihn angekuschelt eingeschlafen war.
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Offline gerhardt

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Re: Im Heerlager des Herzogs von Hanekamp
« Antwort #66 am: 02. Sep 10, 00:06 »
Er legte sie vorsichtig zurück ins Bett, richtete ihre Decke, Tücher und Wasser standen bereit, also kühlte er ihre Stirn, sie grummelte etwas wachte aber nicht auf.
Leise verliess er den Wagen, diesmal ohne die Bespannung zu zerreissen.
Mal sehen ob ich herausfinden kann wo sich Maugrim aufhält....hoffentlich muss ich jetzt nicht auch noch lernen wie man Kamele reitet.
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Offline Wassilij

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Re: Im Heerlager des Herzogs von Hanekamp
« Antwort #67 am: 02. Sep 10, 14:06 »
Nachdem Gerhardt sich ein Stück weit aus dem Lager entfernt hatte, tauchte Wassilij unvermittelt aus den Schatten vor ihm auf. Seine Linke ruhte auf der Grenze zwischen Scheide und Parierscheibe, während sein Daumen ein auf der Scheibe auf lag. Seine rechte Hand hing locker herab während er in Gerhardts Weg stand und niemand sonst in direkter Nähe zu sein schien. Ein lauer Wind pfiff durch das Lager und Wassilij musterte Gerhardt kalt.

Nach wenigen Sekunden brach Wassilij das Schweigen: "Gerhardt, macht jetzt keine Dummheiten! Ich schätze Euch als Soldaten und bitte Euch darum Jelena ruhen zu lassen. Sie liegt im Fieber, lasst sie hier wenigstens noch ein wenig Genesen. Sie hat sich überanstrengt und eine Reise würde ihr nicht bekommen. Hier ist sie zur Zeit in Sicherheit. Und ihr werdet sie sicher nicht in ihre Heimat bringen! Sie kann nicht zurück. Ich hoffe ihr habt das verstanden?"

Damit schwieg Wassilij wieder und der Wind griff nach den lose hängenden Enden seiner Schärpe und spielte mit ihr. Während die Enden im Wind wehten schaute Wassilij Gerhardt offen und ehrlich ins Gesicht und Gerhardt konnte erkennen, das Wassilij seine Worte ernst meinte.
Well I can't tell you where I'm going, I'm not sure of where I've been / But I know I must keep travelin' till my road comes to an end / I'm out here on my journey, trying to make the most of it / I'm a puzzle, I must figure out where all my pieces fit / Like a poor wayfaring stranger that they speak about in song / I'm just a weary pilgrim trying to find what feels like home / Where that is no one can tell me, am I doomed to ever roam / I'm just travelin', travelin', I'm just traveling through

Offline gerhardt

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Re: Im Heerlager des Herzogs von Hanekamp
« Antwort #68 am: 02. Sep 10, 21:57 »
Konsterniert blickte Gerhardt Wassilij an dann rieb er sich mit geschlossenen Augen den Nasenrücken.
"Wassilij....ich hatte einen langen ritt und reiten gehört nicht zu meinen Kernkompetenzen, ich bin müde und ich bin nicht in Stimmung.
Deswegen ignoriere ich das ihr ganz offensichtlich gelauscht habt und das steht einem Mann eurer Position nicht zu, ich bin auch gewillt
die innere Stimme zu unterdrücken die mich gerade fragt was ihr eigentlich seid, Jelenas Beschützer oder ihr Bewacher.
Die Beleidigung daß ihr mir zutraut ich könnte etwas tun das Jelena gefährdet kann ich ebenfalls verkraften.
Nur eines werde ich euch sagen und ich sage das nur dieses eine mal:
Droht mir nicht... niemals... sonst müsste ich meinen beiden Männern die hinter euch Position bezogen haben den Befehl geben euch nieder zu schlagen
oder schlimmeres."
Gerhardt ließ beide Arme sinken er drehte sogar beide Handflächen leicht nach vorn.
"Wassilij ich bin nicht euer Feind und ich bin kein Heisssporn der von einer Torheit in die andere springt, aber wir sollten uns alle fragen was wir zur Abwechslung
mal für Jelena tun können und damit meine ich nicht sie am funktionieren zu halten."
Er blickte Wassilij offen und ohne Zorn ins Gesicht.
"Habt ihr noch etwas zu sagen? Ansonsten würde ich mich gerne ein wenig zur Ruhe begeben."
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Offline Wassilij

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Re: Im Heerlager des Herzogs von Hanekamp
« Antwort #69 am: 02. Sep 10, 22:08 »
Wassilij sah Gerhardt offen an und demonstrierte ihm, das er ihm nicht drohen will "Gerhardt ich respektiere Euch und ich will euch nichts, was zwischen Euch und Jelena ist, geht mich auch nichts an. Ich bitte Euch lediglich darum: Lasst sie zur Ruhe kommen und ich will ebenso wenig wie ihr, das sie nur noch funktioniert! Ebenso wenig bin ich daran interessiert, das wir hier im Streit auseinander gehen. Ich will lediglich sagen, das es in ihrer Heimat zu gefährlich ist. Gerhardt, ich denke, wr sollten sie für ein paar Tage auf einem sicheren Gehöft zu Kräften kommen lassen und sie danach nach Fanada schaffen. Ich bitte Euch inständig, zu verstehen, das ich möchte das sie endlich wieder zur Ruhe kommt und gesund wird.
Nun Gerhardt, ich bitte euch mich zu verstehen, das ich um ihr Bestes besorgt bin und möchte Euch nicht zum Feind haben. Ich denke wir beide sollten uns nun ausruhen und uns wenn wir geruht haben erneut als FREUNDE unterhalten. Denn ich bin nicht Euer Feind. Und ich möchte, das ihr wisst, das ich bereitwillig mein Leben opfern würde, um Jelena zu schützen. Und nun, ruht Euch aus, wenn ihr das wünscht, ich werde das gleiche tun und wünsche, das wir uns später tatsächlich als Freunde unterhalten, die um das Wohl einer gemeinsamen Freundin besorgt sind kümmern."

Damit wich Wassilij mit einer Verbeugung zur Seite und machte Gerhardt Platz und wandte sich zum gehen.
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Offline gerhardt

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Re: Im Heerlager des Herzogs von Hanekamp
« Antwort #70 am: 03. Sep 10, 18:27 »
Sichtlich erleichtert atmete Gerhardt durch.
Dann ist ja alles geklärt. Eure Idee mit dem Gehöft halte ich für hervorragend, bitte sagt mir frühestens Morgen wie sich das zeitnah bewerkstelligen lässt
und wieviel Männer sich dafür aufbringen lassen.
Und wenn ihr mir sagt daß es in ihrer Heimat einstweilen zu gefährlich ist dann glaube ich euch das, ich weiss nichts über diese
Hintergründe, es geht mich auch nichts an.
Wie ich schon sagte ich werde nichts tun das Jelena gefährden könnte.
Doch entschuldigt mich jetzt.... ich brauch unbedingt etwas Schlaf."
Gerhardt verbeugte sich leicht vor Wassilij und ging an ihm vorbei, die beiden Sturmgrenadiere im Hintergrund steckten ihre Waffen weg und begleiteten den Waibel.
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Offline Jelena

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Re: Im Heerlager des Herzogs von Hanekamp
« Antwort #71 am: 24. Sep 10, 23:56 »


*einige Tage später*

Jelena sah sich mit schlechtem Gewissen noch einmal um und betrachtete das kleine Lager, welches im Licht des aufgehenden Mondes unter ihnen lag.
Sie wusste, dass Gerhardt Befehle hatte nach Engonia aufzubrechen, sobald es möglich war und den Aufbruch eigentlich nur wegen ihr hinausgezögert hatte. Seine persönliche Ehre würde es ihm gebieten sie zu begleiten und das konnte sie nicht auf sich nehmen.
Es war nur ein knapper Tagesritt bis nach Tiefensee, morgen abend würde sie auf die andern treffen und sehen, was los war.
Das schlechte Gefühl in ihrer Magengegend verstärkte sich und Jelena riss sich von dem Anblick los, um Sudbina zu wenden und Temris und Wydh einzuholen, die bereits ein kurzes Stück vorangeritten waren.

Süße Milosti, gib, dass wir nicht zu spät kommen!
flehte sie lautlos, auch wenn sie nicht im geringsten wusste, wovor sie eine solche Angst hatte.

... und gib, dass Gerhardt mich für diese Sache nicht zu hassen beginnt...
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Offline gerhardt

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Re: Im Heerlager des Herzogs von Hanekamp
« Antwort #72 am: 25. Sep 10, 01:08 »
Es war schon immer etwas komplizierter der Diener zweier Herren zu sein, aber Gerhardt hatte es sich ja selbst zu zu schreiben, was konnte man auch erwarten wenn man es mit Frauen zu tun bekahm.
Der Feldwaibel schalt sich selbst für diesen Gedanken, zugegeben anfangs war er sehr zornig darüber gewesen daß sich Jelena
so davon gestohlen hatte , ohne zutrauen in sein Organisaionstalent, aber mittlerweile überwog die Sorge um ihr Leben.
Seine Männer hatte er mit einem Schreiben an Sir Robert weiter Richtung Engonia geschickt, Gerhardt selbst hatte beschlossen
die Suche auf eigene Faust in Brega zu beginnen.
Imerhin hatten die Valkensteiner noch immer das Protektorat über Teile der Stadt und so konnte er das ganze mit seinen Pflichten als
Feldwaibel verbinden.
Hoffentlich war Robert wohlwollend genug um ihm das abzukaufen.
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