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Autor Thema: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan  (Gelesen 19994 mal)

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Offline Kydora

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Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
« Antwort #60 am: 11. Mär 15, 22:17 »
Wandte sich an Mina: "Es geht mir wieder etwas besser. Allerdings bin auch ich noch müde und erschöpft von den letzten Ereignissen..."

Sie stand auf. "Ich würde mich auch freuen, wenn wir uns wiedersehen würden. Bekannte Gesichter sehe ich immer gerne."

Kydora blickte schüchtern zu Lyra. Noch kannte sie sie nicht sehr gut und es waren sehr viele Dinge, die sie gestern erzählt bekommen hatte... All dies wollte auch erstmal verarbeitet werden.

"Ähm... Ich denke nicht, dass ihr stört."

Offline Lyra

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Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
« Antwort #61 am: 11. Mär 15, 22:45 »
Die Fee lächelte
"Du... Ich bin nicht so besonders, dass man ihr zu mir sagen müsste..."
Langsam drehte sich sich zum gehen
"Ich wollte dich Kadegar und Stella vorstellen, wir reisen zusammen.... Du musst auch keine scheu vor ihnen haben... Und stella hast du ja gestern abend schon kennengelernt"
Unsicher wartete sie auf die Kydoras Reaktion
Die Geduld nicht verlieren, auch wenn es unmöglich erscheint, das ist Geduld. (japanische Weisheit)

Offline Kydora

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Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
« Antwort #62 am: 11. Mär 15, 22:54 »
Kydora blickte nochmal zu Mina. "Dann... sehen wir uns hoffentlich bald wieder." Und mit diesen Worten verabschiedete sie sich erstmal.

Sie schloss zu Lyra auf. Stella, ja die hatte sie gestern auch kurz kennengelernt. Und Kadegar. Da hatte Lyra doch gesagt, dass das der war, der hier auch schon die Tage herumlief. Sie war gespannt, was die anderen wohl von Lyras Idee hielten, dass Kydora die Gruppe erst mal begleiten würde...
Still ging sie neben Lyra her. Ihr gingen tausende Gedanken durch den Kopf und doch war keiner wirklich zu fassen...

Offline Tannjew

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Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
« Antwort #63 am: 12. Mär 15, 15:00 »
12. Tag des 3. Mondes 265 n.J.

Als Tannjew erwachte war es schon später Vormittag, fast schon Mittag. Mühsam quälte er sich in seine Sachen und überlegte, ob er noch zu dieser späten Stunde mit Frühstück rechnen durfte. Aber eigentlich hatte er gar keinen Hunger. Er schloss die letzte Schnalle seines Stiefels und raffte sich dazu auf vor die Türe zu treten. Er musste die Augen zuerst mit den Händen bedecken, denn die Sonne blendete schmerzhaft.

Offline Akela

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Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
« Antwort #64 am: 24. Mär 15, 14:26 »
*Nach den allgemeinen Verabschiedungen war Ruhe in das kleine Dörfchen Georgsweiler eingekehrt. Die Dorfbewohner, die sich nicht hatten verscheuchen lassen, nahmen ihr Tagewerk wieder auf, doch man konnte den Eindruck gewinnen, dass sie schneller von Haus zu Haus hasteten und sich häufiger umschauten. Die Türen wurden etwas lauter zugeschlagen als nötig und man sah niemanden alleine vor die Türe treten.
Kein Wunder....

Sasha saß wieder auf ihrer Bank und hatte die Augen gegen das grelle Sonnenlicht geschlossen. Vielleicht war sie auch einfach dort eingeschlafen, denn als Tannjew neben ihr die Türe öffnete, zuckte sie zusammen und wäre fast von der Bank gefallen.

Sie blinzelte zu ihm hoch.*

„Tannjew, guten Morgen...oder Tag, wie auch immer. Wie geht es dir?“

*Die Frage war eigentlich rein rhetorischer Natur. Wie sollte es einem schon gehen, wenn man am Vorabend ein Herz aus Stein eingepflanzt bekommen hatte...*
Sasha Timberlore Schattenwolf
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Offline Tannjew

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Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
« Antwort #65 am: 24. Mär 15, 14:53 »
Tannjew ließt sich neben Sasha auf der Bank nieder. Die Ereignisse der vergangenen Nacht waren wenig greifbar, wie hinter einem Schleier, und nichts mit Ausnahme seiner blutbesudelten Tunika und der Aussagen seiner Freunde deutete darauf hin, was mit ihm geschehen war. Keine Schmerzen, keine Narbe. Und selbst Jelena hatte bestätigt, dass er über einen Puls verfügte, was Angesichts der Aussage, er hätte kein Herz mehr, irgendwie seltsam anmutete.

"Erstaunlich gut," war alles, was er auf Sashas Frage zu antworten wusste.

Offline Akela

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Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
« Antwort #66 am: 24. Mär 15, 15:06 »
*Sasha musterte den Ritter kurz und seufzte.*

"Wenigstens etwas..."

*Tatsächlich war seine Aura wieder fast normal. Wie... naja, wie bei einem lebenden Wesen eben.

Am gestrigen Abend hatte Sasha noch das unbestimmte Gefühl gehabt, eine Gänsehaut zu bekommen, wann auch immer Tannjew sich in ihrer Nähe aufhielt. Auch das war völlig verschwunden.
Vielleicht hatte sie es sich auch einfach eingebildet, der Abend war aufreibend genug gewesen.

Heute in der warmen Frühlingssonne des Tages konnte man zumindest meinen, mit Tannjew sei nichts geschehen...*

"Lorainne und ihr Rattenschwanz an Leuten ist schon wieder abgereist. Sie hat momentan ihre eigenen Probleme, wird uns aber helfen, wenn sie kann.
Die Frage ist, was wir als nächstes tun."
Sasha Timberlore Schattenwolf
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Offline Tannjew

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Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
« Antwort #67 am: 24. Mär 15, 17:32 »
"Wenn Lorainne eigene Probleme hat sollten wir nicht auf ihre Unterstützung hoffen. Aber erinner mich bitte daran das ich ein förmliches Dankesschreiben aufsetze, schließlich hat sie die Grenzwächter mit einem hübschen Sümmchen bedacht. Ansonsten weiß ich nicht ob es das richtige ist jetzt nach Fanada zu reisen. Isiria und Balduin von Dreidornen sind noch irgendwo da draußen und die Götter allein wissen wie viele Halsabschneider die noch um sich scharen."

Offline Akela

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Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
« Antwort #68 am: 24. Mär 15, 21:17 »
"Da hast du wahrscheinlich Recht. Auf öffentlichen Wegen sollten wir uns nicht sehen lassen, auch wenn ich darauf brenne, Isiria und ihr Pack in die Finger zu bekommen. Die letzte Begegnung hat mir aber erstmal gereicht. "

*Etwas umständlich streckte die Wolfselfe die Beine aus um sich bequemer hinzusetzen, verzog dabei das Gesicht und grummelte irgendetwas unverständliches.*

"Irgendwann müssen wir aber nach Fanada, Gorix würde dich gerne in der Ayd'Owl untersuchen lassen. Wir müssen sicher gehen, dass das da..." *sie deutete mit dem Daumen auf seinen Brustkorb* "keine unerwarteten Nebenwirkungen zeigt. Auch wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass die Unterbrechung des Rituals gereicht hat, um die Pläne dieser Hexe zu vereiteln. Vorerst zumindest..."

*Sasha scheint keine Sekunde einen gedanken daran zu verschwenden, Tannjew alleine irgendwohin reisen zu lassen.*

Sasha Timberlore Schattenwolf
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Offline Tannjew

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Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
« Antwort #69 am: 24. Mär 15, 21:40 »
"Eigentlich würde ich Norngard nur ungerne allein lassen. Wenn diese Dreckskerle hier noch im Lorinan unterwegs sind stellen sie eine ernsthafte Bedrohung für die Bewohner von Georgsweiler oder Wallheim dar. Andererseits sagt mir meine Erfahrung mit solch magischem Zeugs, dass ein Aufschub vielleicht ein noch größeres Risiko darstellen würde. Wir sollten wirklich rasch nach Tangara reisen. Ich hoffe allerdings, dass Gorix mich untersuchen wird und nicht einer von den Quacksalbern an der Ayd'Owl."

Tannjew schüttelte den Kopf bei dem Gedanken an die merkwürdigen Gestalten und den weiten Gewändern und den spitzen Hüten, die an der Ayd'Owl herumliefen.

"Zwei Dinge aber noch. Wir sollten auf dem Weg nach Tangara einen Umweg machen und die Baronie Pfauengrund besuchen. Wenn Flamen Damian uns begleitet wird der Baron uns unmöglich den Zugang zu Isirias Gemächern verwehren können, nachdem er erfahren hat, was hier vorgefallen ist. Und bevor wir aufbrechen suche ich mir unter den verbliebenen Abenteurern noch ein geeignete Späher heraus, die sich für mich auf die Lauer legen und das Gebiet entlang des Lorinan im Auge behalten. Sobald sie eine Spur von Isiria oder Balduin von Dreidornen finden können die uns informieren. Gibt es für sowas eine magische Möglichkeit?"

Offline Akela

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Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
« Antwort #70 am: 24. Mär 15, 22:00 »
"Ich bin mir fast sicher, dass Gorix sich das nicht entgehen lässt."

*Sasha musste nun doch schmunzeln, als sie Tannjews Gesichtsausdruck beim Gedanken an die Magier sah.*

"Pfauengrund hört sich gut an. Vielleicht finden wir dort Hinweise auf ihr weiteres Vorgehen...oder auf weitere Ziele.
Ich fürchte aber, ich bin der falsche Ansprechpartner, wenn es um Dinge geht wie *Leute finden mit Magie, Kapitel 73*
Ich fürchte aber, Kadegar und die anderen Magier sind schon wieder unterwegs. Sie wollen allerdings beim Frühlingsfest in Brega auftauchen. "
Sasha Timberlore Schattenwolf
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Offline Tannjew

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Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
« Antwort #71 am: 24. Mär 15, 22:32 »
"Dann müssen wir auch spätestens morgen aufbrechen. Barad Konar hat zwar eine tolle Straße bis nach Middenheim bauen lassen, aber dennoch wird die Reise bis Pfauengrund einige Tage in Anspruch nehmen. Eventuell können wir den Weg nach Brega mit einem Boot über den Alvasee abkürzen. Aber nur wenn es wirklich sein muss."

Offline Akela

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Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
« Antwort #72 am: 26. Mär 15, 13:54 »
"Na dann..."

*Sasha verschränkte die Hände hinter dem Kopf und lehnte sich gegen die Hauswand.*

"Also erst in Pfauengrund vorbei schauen und hoffen, dass wir dort irgendwelche Hinweise finden. Dann nach Brega, die Magier treffen und dann....mhm....Ayd'Owl?
Je mehr Informationen wir bekommen, desto besser."
Sasha Timberlore Schattenwolf
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Offline Jelena

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Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
« Antwort #73 am: 27. Mär 15, 09:08 »
"Keine Boote!"
Allein der Gedanke reichte um Jelena grün um die Nase werden zu lassen.
"Schmuggeln? Ich bin reich genug um zu bestechen, ich muss nicht Schmuggeln!"

Offline Tannjew

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Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
« Antwort #74 am: 27. Mär 15, 09:34 »
"Nur dann, wenn es wirklich nicht anders geht," bestätigte Tannjew. "Das wird eine Menge Reiserei. Begleitet ihr mich dann von Brega zurück nach Salmar? Als ich Anfang des Jahres bei Baron Hiltwin vorstellig wurde berichtete er voller Stolz, dass seine fürstliche Hoheit beschlossen hat ein großes Fest mit Turney in Salmar zu veranstalten. Nun ja, der Baron berichtete mir das so selbstgefällig, als sei die Idee auf seinem eigenen Mist gewachsen."