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Autor Thema: Der Tag nach den Ereignissen in Travien, Frühling 266 n.J.  (Gelesen 13148 mal)

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Offline Noxius Armatura

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Re: Der Tag nach den Ereignissen in Travien, Frühling 266 n.J.
« Antwort #15 am: 08. Mai 16, 22:36 »
Als Drakonia von dem entwendeten Blut erzählte, zogen sich die Augenbrauen des Magisters ärgerlich zusammen. Nicht wegen der Schülerin, mehr wegen der Information, die ihm soeben mitgeteilt wurde. Ohne auf die vorherigen Fragen weiter einzugehen antwortete er ihr stattdessen:

Das sind gravierende Neuigkeiten. Die Magie eines Landes kann sich sehr von der Magie eines anderen Landes unterscheiden. Hier kann es sein, dass ein Magieanwender sich freiwillig auf einen bestimmten bereich der Magie spezialisiert oder frei aus den Zaubern verschiedener Magieschulen lernt. Wir Hermetiker gehen meist nach dem einfachen Prinzip vor, sich zuerst auf eine Schule zu spezialisieren um anschließend die nächste Schule zu meistern. Andere Magieanwender, die einer anderen Magieform folgen, wie Hexen, Kobolde, Feen und andere könnten aufgrund ihrer natürlichen Begabung für die Anwendung auch auf verschiedenen Gebieten bewandert sein. Andere Magieanwender mit persönlichem Lehrmeister lernen oft auch nur die Zauber, die ihr Lehrmeister ihnen vorgibt. Dafür bedienen diese sich gezielt aus verschiedenen Magieschulen.
Hierzulande gibt es folglich keine Magieschule, die eine andere ausschließt. Und auch in den anderen Ländern, die ich bereist habe, ist mir ein solches Phänomen erst ein mal begegnet. Da Blutmagie und Nekromantie sich folglich nicht grundsätzlich ausschließen bedeutet das, dass alle von denen dieser Atos eine Probe des Blutes genommen hat in größter Gefahr schweben, wenn er einen entsprechenden Zauber kennt, der mit dem Blut nutzbar ist. Blutflüche, Be- und Verzauberungen sowie andere auf große Distanz gewirkte Zauber könnten die Folge sein. Doch das sollte auch Kadegar und Lyra bereits vor Ort aufgegangen sein. Haben diese bereits Maßnahmen zum Schutz der Betroffenen eingeleitet?

Offline Drakonia Noximera

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Re: Der Tag nach den Ereignissen in Travien, Frühling 266 n.J.
« Antwort #16 am: 09. Mai 16, 18:05 »
Drakonia zuckte mit den Schultern.

''Über die Todes- und Blutmagie wurde mir in Anrea erklärt. Ich habe dort sogar gehört, dass es Akademien wie Dornberg gibt, wo Nekromantie unterrichtet wird. Vielleicht gibt es auch mehrere Variationen, über die ich nie gehört habe, wer weiß... Wie gesagt, ich war noch Schülerin, als ich von der Akademie weggerannt bin.
Was Magistra Lyra - und ob etwas überhaupt - unternommen hat, sollten Sie besser als ich wissen, Sie haben mit ihr gesprochen. Magister Sonnenwende war nicht in Tiefensee, ich habe zu ihm berichtet, aber ob er etwas vorhat zu tun, ist mir auch nicht bekannt. Ich selbst weiß auch nicht wie viele Leute Atos genau geheilt hat, aber mein Blut und das von Lyra hat er bei sich.''


Sie schwieg für einige Momenten und schloß die Augen, bevor sie weitersprach.

''Vielleicht wissen Sie schon was ich versucht habe zu tun. Ich habe keine Illusionen, dass irgendwer meine Tat verstehen wird. Aber ich wollte seine Untoten unter Kontrolle bringen und sie zerstören. Natürlich konnte ich das nicht machen, erstens wurden sie nicht von mir erhoben und zweitens, bisher habe ich meine theoretische Kenntnisse im Bereich nie praktisch eingesetzt. Meine Erklärung wollte keiner hören und manche waren bereit, mir die Kehle zu schneiden. Mit seinen eigenen Steinen kann ich ihn also nicht totschlagen, sozusagen. Aber dass ich versucht habe, bereue ich nicht. Immer noch nicht, deshalb fürchte ich mich. Die Todesmagie aufzugeben war nicht genug, weil die dunkle Kraft mich immer noch zu sich zieht. Was, wenn Atos meine Schwäche findet und versucht, diese zu nutzen? Was, wenn er mich verlockt, ihn zu folgen und auf den alten Weg zurückzugehen? Was, wenn er Erfolg damit hat?''

Und wenn das passiert, wird jemand mich töten, bevor ich die Zeit habe Leuten zu schäden?, dachte sie.
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Offline Noxius Armatura

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Re: Der Tag nach den Ereignissen in Travien, Frühling 266 n.J.
« Antwort #17 am: 09. Mai 16, 21:52 »
Vielleicht war es glückliche Fügung, dass es nicht geklappt hat seine Untoten zu kontrollieren. Hättest du Erfolg gehabt, hätte man sich im Anschluss auch deiner entledigt.
Das Warum kann ich allerdings nur erraten. Wenn dieser Atos so mächtig ist, wie es derzeit scheint, so hat er einen Stärkeren Einfluss auf die Untoten als du. Das ist als ob ihr euer beider Befähigung in eine Waage Werft und seine Kraft deiner einfach über ist. Allerdings ist dies auch ein wichtiges Indiz, dass du gegen ihn nicht weiter mit Nekromantie vorgehen solltest. Angenommen du würdest selbst versuchen Nekromantie anzuwenden, so könnte ER vermutlich die Untoten gegen dich wenden.
Also nutzen wir das, was wir wissen zu unserem Vorteil.
Er hat euer Blut genommen. Es steht ausser Frage, dass er damit etwas anstellen wird. Ich gehe nicht davon aus, dass er damit lediglich einer kranken Sammelleidenschaft frönt. Der erste Schritt wäre also, alle möglichen betroffenen gegen einen blutgebundenen Zauber von atos zu schützen. Nächster schritt wäre das Ausfindig machen von Atos. Da er Blut genommen hat, kann dieses in Form eines Rituals auch ausfindig gemacht werden. Es ist schließlich identisch zu dem Blut,was in euren Adern fließt. Dritter schritt wäre ein gezielter Angriff auf Atos. Wobei hier im besten fall auf Hilfe von Leuten zurückgegriffen werden sollte, dessen Blut er nicht hat. Gleichzeitig sollte eine recherche gemacht werden. Wenn er so mächtig ist, wie es derzeit scheint, dann ist er irgendwo ausgebildet worden. So etwas muss Spuren hinterlassen haben. Gerade als Nekromant Wird er vorher versuche gemacht haben und wäre somit sicher aufgefallen, wenn irgendwo untote auftauchen.

Offline Drakonia Noximera

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Re: Der Tag nach den Ereignissen in Travien, Frühling 266 n.J.
« Antwort #18 am: 09. Mai 16, 22:08 »
Die Elfe nickte schnell und konzentrierte sich auf die vom Magister vorgeschlagene Schritte.

''Also, ich habe schon was zum dritten Schritt unternommen - ich habe mit einem Menschen Namens Vanion gesprochen. Er sagte, im Gebiet von Tiefensee gäbe es vorher auch Aktivität dieser Magie. Wenn Atos tatsächlich aus dieser Gegend stammt, wäre es relativ leicht, seine Spuren nachzugehen. Aber diese Spur mag fasch sein. Was ich über ihn von Lyra schon aber weiß ist, dass der Heiler seit einiger Zeit tot war und der Geist eines Magiers in seinem Körper unbemerkt gelebt hat. Ich weiß nicht ob der Fall zu Ihr und Gartholos ähnlich ist oder eher zu Balerian und Eolan. Und er hat mit Sascha gereist, sie hat aber nichts erfahren.
Aber ich nehme an, das beste wäre, wenn wir das Plan vom Anfang einsetzen? Ich kann versuchen herauszufinden genau welche von der Reisegruppe in Tifensee Atos geheilt hat.''
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Re: Der Tag nach den Ereignissen in Travien, Frühling 266 n.J.
« Antwort #19 am: 10. Mai 16, 07:31 »
das wäre ein guter Anfang, ja. Die recherche ist meines Erachtens nach ungefährlich und kann nur positiv auf deine Reputation wirken.

Offline Drakonia Noximera

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Re: Der Tag nach den Ereignissen in Travien, Frühling 266 n.J.
« Antwort #20 am: 10. Mai 16, 08:58 »
"Wo soll ich denn anfangen? Kann ich alle, die in Tiefensee waren, finden und befragen? Darf ich das, genauer gesagt?
Und dass wir uns in der Kampf auf Leute verlassen sollen, dessen Blut er nicht hat - heißt das, dass ich ihn nicht bekämpfen darf?"


Bei den letzten Worten war ihre Stimme wieder leise und ruhig geworden - was bei ihr ein sicheres Zeichen war, dass sie bereit war darüber zu streiten. Atos hatte eine untote Armee erhoben und alle hielten sie für schuldig, aber das war ihr egal. Aber er hatte ihren Namen gerufen. Er wollte, dass sie ihm folgt, er wollte sie zurück in die Dunkelheit schleppen. Niemand konnte ihr verbieten, ihn zu töten.
« Letzte Änderung: 10. Mai 16, 09:01 von Drakonia Noximera »
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Re: Der Tag nach den Ereignissen in Travien, Frühling 266 n.J.
« Antwort #21 am: 10. Mai 16, 11:12 »
Niemand kann dir verbieten mit Menschen zu reden. Sie ausfindig machen und mit ihnen zu sprechen ist dir nicht verboten.
Auch auf der anschließenden Jagd nach Atos kann ich dir keinen Riegel vorschieben außer meinem Rat, dass ich es für dumm und unverantwortlich halte, so lange er in besitz deiner Blutprobe ist. Jeder, dessen Blut er hat ist ein potentielles Risiko für eine solche Unternehmung. Und sei es nur, dass er eure Position genau bestimmen kann und uns deswegen immer durch die Finger schlüpft.
Nein, ich werde es dir nicht verbieten. Aber ich rate dir, deine Emotionen im Zaum zu halten. Sie machen dich angreifbar und schwach.


Der Magister war nicht laut geworden, doch merkte man, dass ihn das Thema und der aufkeimende Trotz von Drakonia ihn reizte.

Offline Drakonia Noximera

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Re: Der Tag nach den Ereignissen in Travien, Frühling 266 n.J.
« Antwort #22 am: 10. Mai 16, 13:03 »
''Und was wäre, wenn ich vorher meine Blutprobe von ihm irgendwie wegnehme?
Magister, ich will auf keinen Fall dumm handeln oder schlechter noch, arrogant. Aber Atos wird sterben und ich bin entschlossen mir Mühe zu geben, dass er von meiner Hand stirbt. So kann ich beweisen, dass ich Nekromantie nicht mehr betreibe und wenn möglich im Weg stehe. Nicht nur zu den anderen, die da waren, sondern auch zu mir selbst. Selbstverständlich kann ich das ganze nicht alleine bewirken, mir fehlen Kenntnisse und Kraft für den Ritual. Aber Atos werde ich umbringen. Wie sonst kann ich sicher sein und beweisen, dass ich den Drang nach der dunklen Macht überwältigt habe?''
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Re: Der Tag nach den Ereignissen in Travien, Frühling 266 n.J.
« Antwort #23 am: 11. Mai 16, 07:22 »
Wenn der eigentliche Atos tot ist und sein Körper nun durch einen fremden Geist gesteuert wird, könnten wir es mit einem Wiedergänger zu tun haben. Wenn sich der fremde Geist im lebenden Körper eingenistet hat, können wir von einer Besessenheit durch einen Geist ausgehen. Anders als bei Garth und mir würde der Geist Kontrolle über den Körper übernehmen und sich im Geist des betroffenen einnisten. Meine Seele ist jedoch an das Blut von Garth gebunden und so können wir symbiotisch koexiszieren. Das dürfte auch der Grund sein, warum ein herkömmlicher Exorzismus uns auch nicht trennen kann.
Jedenfalls haben wir es also nicht nur mit einem Nekromanten zu tun, sondern mit einem Nekromantiebegabten untoten. Das macht Atos zwar potentiell noch gefährlicher aber auch, je nach Art seines untots, anfällig für verschiedene Dinge, geweihte Waffen und exorzismen, die bei einer lebenden Seele, wie meiner, keine Wirkung zeigen.

Offline Drakonia Noximera

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Re: Der Tag nach den Ereignissen in Travien, Frühling 266 n.J.
« Antwort #24 am: 11. Mai 16, 09:38 »
''Einen untoten Nekromanten nennt man in den meisten Fällen einen Lich'', sagte Drakonia sachlich, dann seufzte und schwieg für ein paar Sekunden.

''Und es ist auch stärker als lebendige Nekromanten. Wie Sie gesagt haben, kann er Immunität gegen unsere Waffen haben. Aber wie wäre es mit einer magischen Waffe? So eine würde einen Untoten schnell zu Asche machen.''

Sie erinnerte sich, dass sie etwas vergessen hatte zu erwähnen.

''Magister, ich habe einen Grund zu glauben, dass Atos noch gefährlicher sein kann als wir glauben zu wissen. In der ersten Nacht befürchteten seine Untote Feuer. Wir konnten sie relativ leicht mit Feuer vernichten oder wegschicken. Aber am nächsten Abend waren sie anders. Sie bewegten sich zwar langsamer, hatten aber keine Angst vor Feuer und verbrannten deutlich langsamer, auch haben sie Leute gebissen - mich auch, aber Lyra hat die Wunde gereinigt und verschlossen. Atos ist also keiner, der sich lediglich auf seine Macht verlässt. Er lernt im Prozess, was heißen soll, er ist vielleicht auch intelligenter als wir glauben.''
« Letzte Änderung: 11. Mai 16, 09:43 von Drakonia Noximera »
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Re: Der Tag nach den Ereignissen in Travien, Frühling 266 n.J.
« Antwort #25 am: 11. Mai 16, 12:17 »
Der Magister setzte sein Lehrergesicht auf
Um ein Loch zu werden müsste er eine phylakterie besitzen, in der seine Seele gebannt ist. In diesem Fall müssten wir "nur" die phylakterie zerstören.
Wenn er allerdings nur ein Mächtiger Geist ist, der einen Fremden Körper in Besitz genommen hat, müssen wir den Geist davor hindern sich einen neuen Körper zu suchen. Oder gar einen der unseren zu nehmen.
Sollte dies der Fall sein, hätten wir einen kleinen Trumpf im Ärmel.

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Re: Der Tag nach den Ereignissen in Travien, Frühling 266 n.J.
« Antwort #26 am: 11. Mai 16, 13:51 »
"Wie kommt es vor, dass Sie mehr wissen über Nekromanten als ich?" In ihrer Stimme konnte man ein bischen Schamm hören. Sie errinnerte sich, dass sie zwar eine Vorlesung über Liche besucht hatte, war damals allerdings mit anderen Gedanken zu beschäftigt um zuzuhören was gesagt wurde.

"Und wie erfahren wir was für eine Gestalt er eigentlich ist? Wir können ihn nicht einfach so im Ritualkreis werfen und analysieren."
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Re: Der Tag nach den Ereignissen in Travien, Frühling 266 n.J.
« Antwort #27 am: 11. Mai 16, 17:08 »
Der magister konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen wenn man viele Jahre seines Lebens Bücher studiert und weitere Jahre allerlei Entitäten Jagd, dann sammelt man ein breites wissen  darüber, wie man was tötet. Mein Wissen über angewandte Nekromantie hält sich jedoch schwer in Grenzen. Aber ich weiß, wie ich Dinge töten kann. Es ist unsere Lebensversicherung zu wissen, was vor uns steht und wie man es tötet, bevor es einen weg findet uns zu töten. Nicht umsonst ist das Wissen unser wichtigster Verbündeter, nicht der Zauber oder das Schwert.
Und um das WIE müssen wir uns noch gedanken machen. Aber theoretisch müssten wir gegen unheilige Kreaturen wie Atos einen mächtigen Priester oder Geweihte Waffen am besten gebrauchen können.
Die Alamarkirche hat einige effektive Mittel gegen Untote und Unheilige Kreaturen. Naja. Und gegen uns Magieanwender. Doch in diesem Fall würde uns dies nur zum Vorteil gereichen, ein Wesen welches sich durch Magie am Leben erhält, wie ein Lich oder ein Schatten, könnte so schnell der Gar aus gemacht werden.

Offline Drakonia Noximera

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Re: Der Tag nach den Ereignissen in Travien, Frühling 266 n.J.
« Antwort #28 am: 11. Mai 16, 21:26 »
Drakonia nickte um zu zeigen, dass sie einverstanden war - könnte sie überhaupt nicht einverstanden sein - und schwieg.

''Wir sollen einen Weg finden um ihn zu töten also. Das wird ja Zeit dauern'' sprach sie leise, ihr Blick auf dem Tisch gerichtet, als sprach sie eher ihre Gedanken. ''Wir sollen ausdenken wie wir ihn bekämpfen sollen. Aber ich wundere mich... Was denkt er in dieser Zeit? Was, wenn er mit einem Plan kommt, das Blut zu nutzen und zu Taten kommt, während wir mit dem Handeln warten? Wird es nicht ein Wettbewerb mit der Zeit? Haben wir äberhaupt Zeit?''
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Re: Der Tag nach den Ereignissen in Travien, Frühling 266 n.J.
« Antwort #29 am: 12. Mai 16, 05:50 »
Deswegen war die Recherche auch nicht Schritt eins meiner Überlegungen.
Zu allererst müssen wir es schaffen euch alle gegen Atos Magie mit eurem Blut zu schützen um uns diese Zeit zu erkaufen.
Allerdings gibt es nicht viel, was man gegen die Magie mit eurem Blut als Komponente tun kann. Blutmagie ist nicht umsonst so beliebt. Sie ist zuverlässig und mächtig. Vielleicht kann man...

Der Magisters schien plötzlich sehr in Gedanken zu sein.
Er zog ein paar Leder Handschuhe aus dem Gürtel und nahm einen dicken, sehr alten wälzer aus dem Regal und ging mit diesem zu seinem Schreibtisch auf der oberen Ebene, wo er das Buch ablegte und anfing darin zu blättern