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Autor Thema: Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix  (Gelesen 27145 mal)

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Offline Tabea

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"Ich werde erstmal nach Brega reisen und meine Vorräte auffrischen. Ich denke ich bleibe noch etwas in Engonien und werde dann die Äxte zu ihrem Frühlingsfest besuchen. Und du? Wo kannst du dich denn noch etwas ausruhen?"

Offline Sandra

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Dankend nickte sie Jelena zu, die bei allen am Feuer sitzenden die Krüge mit heißem schwarzen Tee füllte.
Genüsslich zog sie den würzigen Geruch des dampfenden Getränks ein und hörte Ysander zu. Auch sie hatte einen interessierten Blick auf den Beutel geworfen, als er sich zu ihnen gesetzt hatte.
"Du hoffst darin weitere Erkenntnisse über unsere *alten Freund* zu finden?" Mit Verabscheuung in der Stimme ob der Kreatur, um die es möglicherweise ging spie sie die Worte förmlich aus.
"Oder was versuchst du sonst darin zu finden?"

Vorsichtig nippte sie an dem heißen Tee und nickte Jelena anerkennend zu. Der Tee war wirklich hervorragend - auch wenn sie bei Jelena nichts anderes erwartet hatte.
~Every moment has a lesson for you to learn. Learn to listen.~

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Offline Jelena

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"Ein Buch." Ysander musste schmunzeln, als er die fragenden Blicke sah, die kurze Antwort war zugegeben etwas provokativ gewesen. "Es ist eine Chronik. Zumindest glaube ich das. Sie ist in einem sehr alten, noch direkt vom nekanischen abstammenden Dialekt geschrieben, den ich nicht fließend genug beherrsche um sie einfach durchlesen zu können. Aber ich konnte den Autor identifizieren und das Alter auf ungefähr 200 Jahre festlegen und habe damit begonnen, den Text systematisch zu übersetzen."

"Ich begreife durchaus, dass so etwas dich neugierig macht und du es gerne weiter übersetzen möchtest, aber wieso schleppst du es die ganze Zeit mit dir herum? Sogar beim Zechen während Svenjas Ritus war es nie weit weg. Wäre es nicht zu Hause besser aufgehoben?"
Sie nahm Stellas Frage mit hochgezogener Augenbraue zur Kenntnis, offenbar ging es um Athos.
"Schmuggeln? Ich bin reich genug um zu bestechen, ich muss nicht Schmuggeln!"

Offline Lyra

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"Ich werde wohl mit Sasha weiterreisen. da bin ich denke ich in Sicherheit."
leicht legte sie den Kopf schief und blickte auf den Wald um sich herum
"Aber du scheinst es eilig zu haben, du hast nichtmal gefrühstückt. Ist alles in Ordnung?"
Die Geduld nicht verlieren, auch wenn es unmöglich erscheint, das ist Geduld. (japanische Weisheit)

Offline Tabea

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"Ehm" zögernd suchte Enid nach Worten. "Alle hier haben gestern schlimmes durch gemacht und das an einem Tag der eigentlich voller Freude sein sollte. Euer Leben war in Gefahr, viele sind verwundet worden, du wärst fast gestorben! Und ich... ich komme pünktlich zum Essen aber das war's dann schon." Sie zog eine Grimasse."Wie soll ich den anderen da in die Augen schauen?"

Offline Lyra

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"Einige von uns haben es erst zum Essen geschafft. Zum Beispiel Kydora oder Jakopp. aber auch Berengar. Vielleicht brauchte euch das Schicksal an einem anderen Ort grad dringender. Wir wissen nicht was die Götter mit uns vorhaben"
Sie lächelte die Waldläuferin aufmunternd an
"Ich denke nicht, dass es dir irgendwer hier krumm nehmen wird. Wenn du magst trink noch einenj Teee mit uns uns ess ein paar Bissen, die Reise wird bestimmt noch anstrengend genug."
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Offline Tabea

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Enid warf einen Blick auf die Feuerstelle an der die anderen in vertrauter Runde saßen. Doch sie merkte wie es sie selbst weiter zog. Sie hätte jetzt nicht still sitzen können. Sie strich Lyra sachte mit der Hand über die Schulter. "Pass auf dich auf. Ich würde mich wirklich freuen dich wieder zu sehen." Dann nickte so ihr noch einmal kurz zu, drehte sich um und machte sich auf den Weg.

Offline Lyra

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Lyra ihrerseits griff krz nach Enids hand auf ihrer Schulter und drückter sie sacht. Sie erkannte die Ruhelosigkeit im Blick ihrer Freundin.
"Pass du auch gut auf dich auf. Ich frue mich auch schon auf unser Wiedersehen."
Sie Blickte Enid noch nach, bis diese um die nächste Biegung des gewundenen Pfades verschwunden war und setze sich dann auch zu der kleinen Runde, die sich mittlerweile gebildet hatte
"Guten Morgen"
Danach schwieg sie einige zeit, um dem gespräch zu folgen, bis sie sich hineingefunden hatte.
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Offline Charisturcear

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"Nein," antwortete Ysander auf Stellas halb versteckte Frage bezüglich Atos, "dafür ist dieses Buch wohl gute fünfzig Jahre zu alt. Aber es ist trotzdem zu wichtig um es zuhause liegen zu lassen während ich reise. Zumindest für mich." Ysander holte kurz Luft und trank einen Schluck aus seinem Krug, dann fuhr er fort: "Der Schaffer dieses Werkes war Amres der Wanderer, ein Hohepriester Aines der Zeit seines Lebens für seine exakten und umfangreichen Aufzeichnungen und Erlebnisberichte bekannt war. Er verschwand im hohen Alter spurlos, zu einer Zeit in der meine eigene Kirche mit Zwist und Verrat konfrontiert war schlimmer als jemals seit diesen Tagen. Das es ein Fingerzeig Eljas war, der mir den Weg zu dem Ort wies, wo ich das Buch fand, und dass es Aine war, die mir in einer Vision sagte, es sei endlich Zeit, dass ich den nächsten Schritt mache, das alles lässt mich glauben, dass dieses Buch wichtig ist. Und ich es nicht zurücklassen sollte."

Offline Anders

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"Kein Mut. Angst Falk, Angst.", murmelte  Runa als der Schamane sie auf den Golem ansprach. Dann hörte sie schweigend zu und nahm dankbar den Tee von Jelena an. Auch ihr Blick fiel mit Neugierigen Augen auf das Buch. Ein Buch in einer unbekannten Sprache. Sie spürte wie es in ihren Finger kribbelt. Dennoch hielt sie sich zurück. Wenn das wirklich eine Prüfung Aines oder Elyas war würde sie die Finger davon lassen.
Sie nahm einen Schluck vom Tee und konnte einen wohligen Laut nicht unter drücken.
Dann wandte sie sich nochmal an Falk. "Habt ihr gleich einen Moment Zeit für mich. Ich habe gestern bereits begonnen alles was mir wichtig schien über die Ereignisse zusammen zu fassen, aber es gibt noch einige Lücken. Vor allem bei dem Kreis des Wolfsrudels. Ich möchte dich dazu gern befragen wenn du erlaubst."
~~~~~~Der Wächter La Follyes ~~~~~~

Nur im Dunklen kann man Glühwürmchen beobachten.

Offline Falk Jares

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“Vielen Dank Stella“, sagte Falk und griff zu den Würschen. Er war so früh abgereist, dass er nicht mal frühstücken konnte. “Das kann ich euch gar nicht sagen werte Magistra, gestern Nacht sind alle erschöpft ins Bett gefallen und heute morgen bin ich schon abgereist, bevor jemand wach war.“ wandte er sich an Jelena.
“Gerne, fragt mich was immer ihr wissen wollt, ich hoffe ich kann euch eure Fragen geantworten“,entgegnete er Runa auf ihre Frage.
"Immer diese Kreiszieher...."

Offline Lyra

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"Dürfte ich auch eine Wurst und etwas Tee haben? Die Söldner haben auch meine Vorräte mit sich genommen."
Sie hatte Ysanders letzten Ausführungen gelauschtund schaute ihn nun etwas erstaunt an
"Meinst du denn, dass deiner Kirche wierder solcher Verrrat oder Zwist droht? oder Denkst du eher, dass Aine und Elja, dir etwas auf deinen eigenen Weg mitgeben wollen, außer vielelicht das offensichtiliche?"
Die Geduld nicht verlieren, auch wenn es unmöglich erscheint, das ist Geduld. (japanische Weisheit)

Offline Kydora

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"Es ist schon ein seltsamer Zufall. Die Inquisition ist umtriebig, Szivarswerk regt sich, und aus Pyria werden solcherlei Briefe geschickt. Und das alles angesichts Gorix' baldiger... nun, du weißt es ja."

Vanion würde sein Schwert schon bald wieder ziehen müssen, soviel schien festzustehen. Wenn diese Schreiben echt waren und kein weiterer Komplott, dann standen Engonien gewiss schwere Zeiten bevor. Nun, da blieb nur beten und hoffen - und natürlich das Schärflein, das er selbst beitragen und in die Waagschale werfen konnte.
"Ich werde Gorix und Svenja schützen, so gut ich kann. Schließlich stehe ich nicht nur als Berater an ihrer Seite, sondern auch als Freund. Und nun, wo sie gewarnt sind, wird es für jeden Meuchler doch doppelt schwer, an die beiden heranzukommen."

"Es ist gut dich an ihrer Seite zu wissen. Ich bin mir sicher, dass du der Aufgabe mehr als gerecht wirst."

//Ich hoffe, dass ich meiner eigenen ebenfalls gerecht werden kann.// Ihr Blick glitt in die Ferne und sie widmete sich wieder ihren unsortierten Gedankengängen. Das Gespräch mit Klara war zu ihrer Zufriedenheit verlaufen und Kydora war froh, eine weitere fähige Magierin an ihrer Seite zu wissen. Auf dem Fest der Grenzen würde es dann hoffentlich weitere Fortschritte geben.

Sie seufzte. Es war so viel zu tun, so viel zu beachten. Und bei allem, was anstand, musste sie selber auch irgendwie weiter kommen. Planung war jetzt sehr wichtig. Sonst würde ihr alles über den Kopf wachsen.

Sachte griff sie nach Vanions Hand und drückte diese leicht. "Pass nur bitte auch auf dich selber auf. Wenn es wirklich jemand auf Gorix und Svenja abgesehen hat, wird er auch nicht davor zurückschrecken denen zu schaden, die im Wege stehen. Sei stets wachsam." Sie blickte ihm ernst ins Gesicht. Sie wollte nicht schon wieder jemanden verlieren. Verlieren... Sie musste an Kaleb denken und fragte sich wo er war und wie es ihm wohl ging. Und dann war jetzt auch noch Lyra verschwunden... Kydora senkte den Blick und ließ sich resigniert an die Hütte zurück sinken. Am liebsten würde sie sofort los stürmen und ihre Freunde suchen.

Offline Vanion

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  • Vanonien, ich komme!
"Es ist gut dich an ihrer Seite zu wissen. Ich bin mir sicher, dass du der Aufgabe mehr als gerecht wirst."

//Ich hoffe, dass ich meiner eigenen ebenfalls gerecht werden kann.// Ihr Blick glitt in die Ferne und sie widmete sich wieder ihren unsortierten Gedankengängen. Das Gespräch mit Klara war zu ihrer Zufriedenheit verlaufen und Kydora war froh, eine weitere fähige Magierin an ihrer Seite zu wissen. Auf dem Fest der Grenzen würde es dann hoffentlich weitere Fortschritte geben.

Sie seufzte. Es war so viel zu tun, so viel zu beachten. Und bei allem, was anstand, musste sie selber auch irgendwie weiter kommen. Planung war jetzt sehr wichtig. Sonst würde ihr alles über den Kopf wachsen.

Sachte griff sie nach Vanions Hand und drückte diese leicht. "Pass nur bitte auch auf dich selber auf. Wenn es wirklich jemand auf Gorix und Svenja abgesehen hat, wird er auch nicht davor zurückschrecken denen zu schaden, die im Wege stehen. Sei stets wachsam." Sie blickte ihm ernst ins Gesicht. Sie wollte nicht schon wieder jemanden verlieren. Verlieren... Sie musste an Kaleb denken und fragte sich wo er war und wie es ihm wohl ging. Und dann war jetzt auch noch Lyra verschwunden... Kydora senkte den Blick und ließ sich resigniert an die Hütte zurück sinken. Am liebsten würde sie sofort los stürmen und ihre Freunde suchen.

"Ich geb doch immer auf mich Acht", antwortete Vanion. Die Worte kamen fast schon mechanisch über seine Lippen. Es war fast, als würde er Anders versichern, keine Dummheiten zu tun. Als Kydora Vanion angesehen hatte, hatte ein seltsamer Ausdruck in ihren Augen gelegen. Eine Art urtümliche, aber beherrschte Angst. Die verängstigte, traurige Kydora verbirgt sich hinter der beherrschten, organisierten, plan- und maßvollen Fassade. Als würde sich ein kleines Mädchen hinter den Röcken der großen, schon erwachsenen Schwester verstecken. Er hoffte, dass er in den nächsten Tagen diese Angst ein wenig lindern konnte. Kydora schien sich wohl zu fühlen, zumindest jetzt gerade.

Vanion ließ den Blick ein wenig umher wandern und gönnte sich, seine Gedanken ein wenig zu schöneren Dingen schweifen zu lassen. Der Tag war frisch und schön angebrochen, und die Sonne beleuchtete die Knospen und das erste Grün des Frühlings. Das hügelige, fast bergige Gelände war typisch für diese Region. Der Norden Tangaras bot Felder, aber eben auch diese geschwungenen Landschaften, in denen sich oft so viel Schönheit verbarg. Das brachte ihn auf einen anderen Gedanken:
"Sag mal - wie ist es eigentlich in Silvanaja? Vermisst du die Wälder deiner Heimat?"
"LARP ist nicht ein Hobby, es sind mindestens acht oder so. Ich betreibe etwa fünf davon." RalfHüls, LarpWiki.de

Offline Charisturcear

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"Ich weiß es nicht." antwortete Ysander auf Lyras Frage, "Bisher habe ich dafür keine Anzeichen gesehen." Er warf einen langen Blick auf das Buch, dann fuhr er fort: "Nein, ich glaube nicht, dass es das ist. Aber das, was dort geschrieben steht scheint in irgendeiner Weise wichtig zu sein. Für meine Kirche und scheinbar auch für die Aines. Warum werde ich erst wissen, wenn es übersetzt ist."