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Autor Thema: Der Ausweg aus den dunklen Landen  (Gelesen 19085 mal)

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Offline Isaac

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Antw:Der Ausweg aus den dunklen Landen
« Antwort #15 am: 28. Mai 18, 23:14 »
Was verblieb ihm, jetzt noch zu sagen...? Nun schien er lediglich zu einem Werkzeug verkommen zu sein. Ein Großteil der Arbeit schien getan. Er seufzte. Andererseits wurde hier mehr als nur mitgedacht. Das entschuldigte zumindest zum Teil, dass Esta ihn einfach unterbrochen hatte. Durch den Kristall würde es schließlich viel leichter werden, Achatania zu lokalisieren. Er würde immer noch die Hilfe von Esta benötigen aber so würde die Abweichung nur circa 5% betragen. Und nachdem, was ihm geschildert worden ist, mit dem Loch in der Barriere, würde es ein Kinderspiel sein. Da verblieben nicht mal 0,5%.
Was die Beschaffenheit der Barriere anging war es schon ein anderes Thema. Er würde horizontal schneiden müssen, nicht vertikal und zwar sehr langsam, dass er sich Faden für Faden langsam durch die Barriere und das Weltengeflecht schnitt. Wenn er erstmal mit der Klinge in der Barriere wäre, würde es kein Problem mehr sein, da war er sich sicher.

Er atmete einmal tief durch. "Gut, machen wir es so. Esta folge mir, wir gehen zum Torbogen. Es ist äußerst wichtig, dass du meinen Anweisungen folge leistest. Wir werden uns hier äußerst konzentrieren müssen und wenn Achatania dich oder mich erneut mitten drin stört haben wir ein Problem. Bitte teile ihr mit, dass sie gleich nur noch hören und nicht antworten darf, es sei denn, bei ihr geht gerade wirklich die Welt unter."

Während er sprach stieß er die schwere Eichentür auf, die links von ihm aus dem Raum mit dem Sockel in der Mitte und dem komplexen Runenkreis drum herum führte. Hinter der Tür verbarg sich ein ebenso großer Raum mit einem Torbogen in dessen Mitte. Der Bogen führte nirgendswo hin. Es war nur ein steinerner Bogen auf einem Podest.

Mit einer Geste bedeute er Esta vorauszugehen. An sich hatte er vorgehabt, Esta und sich mit einer magischen Rüstung zu belegen aber hierfür schien auch keine Zeit...
Igni ego impero

Offline Esta

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Antw:Der Ausweg aus den dunklen Landen
« Antwort #16 am: 28. Mai 18, 23:24 »
Esta trat an Isaac vorbei in den Raum und sah ihn beunruhigt an. Dann nickte sie und festigte den Griff um ihre Kette.
Achatania, wir fangen gleich an. Meister Isaac weiß wohl, was er nun tun wird. Ich werde dich vorwarnen aber sag du bitte, bis alles fertig ist, nichts mehr. Außer es geschieht in dem Moment etwas katastrophales.
Der Blick lag während der Nachricht auf Isaac, sah ihn aber nicht, bis sie fertig war und ihn dann erst bewusst dabei verfolgte, was er tat.

Offline Achatania

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Antw:Der Ausweg aus den dunklen Landen
« Antwort #17 am: 28. Mai 18, 23:38 »
Häääh? Sollte ich jetzt noch was sagen, oder besser nicht? Ich zog eine Grimasse. Nein, besser nicht.
Aber jetzt war der Zeitpunkt den Kristall zu erleuchten. Ich zog ihn schnell aus meiner Gürteltasche, sah mich noch einmal um wo ich am besten gleich hin sprang, und aktivierte das glimmen.

Oh, hoffentlich konnte Isaac das finden. Ich war mir echt unsicher... so einfach war das bestimmt nicht! Also für mich waren Weltensprünge ja ohne direkten Punkt schon nicht leicht...

Aber er hat ja den Rang eines "Meisters". Was auch immer das über seine Fähigkeiten sagen soll...

in einer Welt in der ich war, war ein Meister jemand der gut Zeichnen konnte... Doch Isaac war von Magie umgeben, genau wie Esta... das war ja schon noch etwas ganz anderes.

würde er es schaffen?
meine Gedanken rasten immer weiter.


Offline Isaac

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Antw:Der Ausweg aus den dunklen Landen
« Antwort #18 am: 28. Mai 18, 23:55 »
Isaac positionierte sich neben dem Portal, Portarius in der linken Hand. Seine Rechte legte er auf den Torbogen. Er atmete tief ein und wieder aus, konzentrierte sich auf die Kraft in seinem inneren und griff nach dem Feuer in ihm. Er ergriff es und leitete es durch seinen Arm und seine Hand in den Stein des Torbogens. Ähnliche Runen, wie sie auf dem Boden des Raumes den sie gerade verlassen hatten zu sehen waren, leuchteten auf dem Torbogen auf und zeichneten diesen mit den hierdurch entstehenden Konturen von dem restlichen Gestein scharf ab. Immer mehr Kraft leitete er in das Gestein, dass sich in ihm ein Gefühl von Kälte ausbreitete die ihn austrocknete. Er leitete die Kraft schneller aus ihm heraus, als sich sein Körper auf diesen Schwund einstellen konnte. Ein bekanntes Gefühl, ein notwendiges Gefühl. Kalter Schweiß trat auf seinem Gesicht hervor und er atmete immer schneller. Die Runen leuchteten immer Stärker und stärker. Ohne einen von außen erkennbaren Auslöser lies er die Hand von dem kalten Stein gleiten. Mit seinem Ärmel wischte er sich den Schweis von der Stirn. Ein kurzer Blick auf den Bogen bestätigte ihn. Die Runen im Stein pulsierten in leichtem blau.

Noch immer war er ausgelaugt, doch für das was nun folgte würde er seine eigene Kraft nicht brauchen und mit jedem Augenblick den er hier stand kehrte die Wärme und das Feuer in seinen Körper zurück. "Komm Esta, stell dich neben mich und lege deine Hand auf das Parier von Portarius. Wenn du bereit bist konzentrierst du dich bitte auf Achatania und den Stein. Ich werde meinen Geist entsenden um Sie zu finden und ich werde dich mitnehmen. Bitte wehre dich nicht dagegen. Du musst mir den Weg zu ihr zeigen."
Igni ego impero

Offline Esta

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Antw:Der Ausweg aus den dunklen Landen
« Antwort #19 am: 29. Mai 18, 21:17 »
Es war eindrucksvoll anzusehen, wie Rune für Rune auf dem Gestein zu leuchten begann und sich dieses Leuchten schließlich über den gesamten Torbogen gezogen hatte. Sie kannte den Raum nur im inaktiven Zustand, auch wenn sie von seinem Zweck bereits seit ihrem Einzug in Isaacs Haus wusste. Es aber dann zu sehen war eine ganz andere Sache.
Als ihr Meister dann mit der Aktivierung fertig zu sein schien, folgte sie seiner Aufforderung, zu ihm zu treten und legte die rechte Hand wie instruiert auf das Schwert.
"Werdet ihr mich vorwarnen können? Achatania bat darum..."
Die Sorge um die Fauna war schon die ganze Zeit präsent und ungeachtet der Antwort, die ihr Meister ihr geben würde, begann sie in ihrem Kopf sich bereits darauf einzulassen, sich auf ihre Freundin zu konzentrieren. Den Stein kannte sie nicht so gut, auch wenn sie ihn bereits öfter gesehen hatte. Was genau er war, war ihr nicht bekannt. Ein schöner, grüner Kristall, nicht allzu groß und seltsamerweise klar und trübe zugleich.

Offline Isaac

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Antw:Der Ausweg aus den dunklen Landen
« Antwort #20 am: 29. Mai 18, 22:09 »
"Werdet ihr mich vorwarnen können? Achatania bat darum..."

"Natürlich Esta, es geht jetzt los. Wir brauchen vielleicht 20 Augenblicke."

Isaac Konzentrierte sich auf die Klinge in seiner Hand:

"Portarius, receede porta custo. receede porta custo et creare porta. Creare Porta ad punctum focus!"

Mit diesen Worten erwachte die Klinge zum leben. Ein Kraftstoß durchfuhr Esta und ihn. Im nächsten Moment spürte er, wie sich sein Bewusstsein und sein Geist von seinem Körper löste. Er dehnte sich weit über die Grenzen seines eigenen Körpers aus und zog sich gleichzeitig zusammen. Er kannte dieses Gefühl. Noch immer war es befremdlich. Etwas woran man sich wahrscheinlich nie gewöhnen würde.

Er befand sich noch immer in dem Kellerraum, doch nun blickte er auf sich hinab, wie er dort Stand mit Esta neben sich.

Alles was ist, ist mit allem verbunden.

Denn sie waren nun nicht mehr allein. Silbrig, goldene Fäden durchzogen den Raum. Ein sehr dickes Band verband seinen Geist mit seinem Körper und sein Körper schien gleich einem Knäul aus unzähligen Fäden welche gleich einem Sonnenkranz von ihm Ausgingen. Selbiges galt für Esta. Er suchte nach ihr. Sie musste wie er auch aus ihrem Körper geholt worden sein. Er fand sie ohne Probleme. Doch Sie hatte Probleme. Was zu erwarten gewesen war.

Er schwebte zu ihr hinüber, umfing ihren Geist mit dem seinigen und sandte ihr ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit.

"Ich bin hier Esta, es ist alles gut. Bitte, du brauchst keine Angst zu haben. Konzentriere dich nur auf Achatania. Denke an sie, mit all deinem ganzen Sein. Schließ deine Augen, ignoriere das Chaos um dich. Denke an eine Kerze, welche dir den Weg leuchtet."
Igni ego impero

Offline Esta

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Antw:Der Ausweg aus den dunklen Landen
« Antwort #21 am: 29. Mai 18, 22:36 »
Während neben ihr die vertraute Stimme mit ihrer kleinen Litanei anfing, von der sie zwar nicht immer die Worte alle kannte oder verstand, deren Tonart ihr aber immer klar machte, was ihr Meister da gerade tat, fokussierte sie sich mehr auf Achatania. Sie begann sich die Fauna vor sich auszumalen, so wie sie das fröhliche Lebewesen kennengelernt hatte und...
UFF.
Das war...speziell. Das kannte sie so definitiv noch nicht. Sie klammerte sich an ihre Konzentration auf Mäh, auch wenn dies ungleich schwieriger war als ihre eigenen Konzentrationsübungen in vollen Tavernen. Volltrunkene Gesänge waren kaum vergleichbar mit was auch immer sie da jetzt gerade getroffen hatte.
Unwillkürlich ruckte Esta mit dem Kopf, als sich zu dem noch ein weiteres Gefühl gesellte und drohte sie noch weiter abzulenken. Es war vertrauter, aber sie wollte darauf nicht genauer eingehen. Achatania. Sie musste sich auf die Faune fokussieren. sie sich vorstellen, soweit sie es konnte und...In ihrer Vorstellung tauchte, warum auch immer, eine Kerze auf. Ein kleines Licht, mit dem sie schon so vieles gemacht hatte. Wie zum Beispiel auch mit ihrem Ruß gemalt. In ihrem Geist zogen sich die Schlieren des Rauchs zusammen, und ergaben grobe Flächen in die sie die Feinheiten arbeiten konnte, an die sie sich erinnerte. Das feine Fell, da sich über das Gesicht zog, zusammen mit der Maserung. Die Art wie sich die Hörner aus der Lockenpracht drehten und die Wellenform, die die Oberfläche zeigte...

Offline Isaac

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Antw:Der Ausweg aus den dunklen Landen
« Antwort #22 am: 29. Mai 18, 22:55 »
Eines der vielen  Bänder, welche von Esta ausgingen straffte sich, wurde dicker, strahlender. Esta hatte ihm nicht geantwortet, aber sie hatte ihn verstanden. Er ergriff den Faden. Er führte direkt zur Spitze von Portarius. Ein klares Zeichen, dass es in die richtige Richtung ging.

Er folgte dem Faden, konzentrierte sich nurnoch auf diesen und blendete alles andere aus. Er folgte ihm und folgte ihm, bis er auf einen Widerstand sties. Dies musste die Barriere sein. Wie Achatania es gesagt hatte. Estas Verbindung zu Achatania führte durch einen schmalen Spalt und stieß dahinter auf etwas. Der Spalt war groß genug, als das er hätte hindurch gekonnt aber das war nicht sein Ziel. Das Ziel war der Spalt selbst. Er fixierte sich und die Klinge auf genau diesen Spalt, befahl Portarius genau diese Stelle zu treffen, wenn er nun zustoßen würde.

Nun zog er sich wieder zurück, lies den Faden los und kehrte in seinen Körper zurück. Mit ihm glitt auch Esta wieder zurück. Die Klinge hatte ihr Ziel gefunden. Er öffnete seine Augen und musste sich kurz wieder an das normale Spektrum gewöhnen.
"Esta, sag bitte Achatania Bescheid, dass wie Sie gefunden haben. Du wirst jetzt gleich bis drei Zählen und dann stoße ich zu. Bitte teile das auch Achatania mit, sodass sie sich schnell genug zurück zieht. Die Verzauberung der Klinge verhindert zwar, dass sie auf diese Art und weise Fleisch schneidet aber ich will es nicht darauf ankommen lassen."
Igni ego impero

Offline Esta

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Antw:Der Ausweg aus den dunklen Landen
« Antwort #23 am: 03. Jun 18, 23:25 »
Achatania, mach dich bereit. Ich zähle bs drei... "Eins...Zwei...Drei!"

Erst Isaacs Stimme direkt neben ihr hatte aus ihrer geistigen Malerei gerissen. Sie nickte und konzentrierte nun wiiederum darauf, dass sie die Warnung an die Fauna schicken und gleichzeitig die drei letzten Worte für ihren Meister laut aussprechen  und für Achatania verständlich übermitteln konnte.
« Letzte Änderung: 04. Jun 18, 23:31 von Esta »

Offline Achatania

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Antw:Der Ausweg aus den dunklen Landen
« Antwort #24 am: 04. Jun 18, 22:48 »
Ich horchte... nur das sirren von den Grillen im Gras der kleinen Lichtung war nun noch zu hören. Warum war es plötzlich so still geworden?

Die Sonne brannte heiß...

"Achatania, mach dich bereit. Ich zähle bis Drei..."


ohhh, oooh, ooooh, das ging schnell!
Aaaah...


"Eins...Zwei..."

Ich hüpfte zur Seite! gerade ge...
"Drei!"

schafft!

Ich beobachtete den Spalt, wie er sich öffnete als schnitt etwas durch diese Barriere. So einen geraden, präzisen Schnitt hatte ich noch nie erlebt. meine Augen wurden größer und größer...
Es schien fast zu leicht um wahr zu sein... was war das für ein mächtiges Schwert? Wo hatte Isaac das nur her?

Ich wollte ihn später zu einer ruhigeren Stunde dazu befragen. Jetzt musste ich erst abwarten, dass der Spalt sicher genug würde um hindurch zu schlüpfen! Ich begann mich zu sammeln um den Beiden von dieser Seite aus helfen zu können und horchte weiter...

Offline Isaac

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« Antwort #25 am: 04. Jun 18, 23:07 »
"Drei!"

Er stieß zu. Die Spitze der Klinge verschwand vor ihm in der Luft. Genau zwischen den beiden Säulen des Portalbogens. Leichtes bläuliches wabern umgab die Spitze der in ihrem Kern rot leuchtenden Waffe, während Sie sich Stück für Stück ins Nichts versenkte. Es ging schwerer als sonst. Hier spürte er eindeutig den Widerstand der Barriere. Als die Klinge beinahe bis zum Parier in der Luft verschwunden war, stemmte er sich gegen die Klinge und drückte Sie nach Rechts.
Ein leuchtender Strich erschien hinter Portarius in der Luft. Der Strich wurde leicht auseinander gezogen, sodass sich ein kleiner Spalt bildete durch den Sonnenlicht hell hindurchschien. Das Licht des kleinen Spaltes nahm immer weiter zu, je länger der Schnitt von Portarius wurde und je breiter der Spalt. Das Sonnenlicht vertrieb die Dunkelheit im gesamten Raum.

Die Runen im Portalbogen taten ihre Wirkung. Sie zogen das Weltengeflecht langsam auseinander. Doch mit nur einem Schnitt konnte so kein Portal entstehen. Es bedurfte eines zweiten, damit sich das Portal richtig aufspannen konnte. Er zog die Klinge behutsam zurück und setzte Sie mittig, oberhalb des Schnitts an, den er bereits gemacht hatte. Erneut Stieß er zu. Diesmal ging es deutlich einfacher. Die Barriere war beschädigt und nun schnitt er nicht gegen das gewebe, sondern mit ihm. Während er schnitt spannte sich bereits über ihm das Tor zur gänze auf und man konnte sehen was nun auf der anderen Seite des Portals zu war. Doch hatte er dafür keinen Blick, noch nicht. Er schnitt weiter, bis er am Boden angekommen war.
Igni ego impero

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« Antwort #26 am: 05. Jun 18, 12:31 »
Mit jedem Stück, das sich das Portal öffnete, fiel helles Sonnenlicht in den Kellerraum. Wenn das Licht der Runen nicht gewesen wäre, hätte man es regelrecht gleißend hell empfunden; so  blinzelte Esta zwar etwas der anderen Seite entgegen, brauchte aber nicht lange, um zu erkennen, was auf Stück für Stück dem Blick freigegeben wurde.
Erst war etwas Wiese zu erkennen; Gras, das sichtlich unter starker Hitze litt. Dann konnte man ein stark behaartes Knie sehen, welches defintif nicht einem Menschen gehörte.
Das muss Achatania sein! Punktlandung.
Erleichterung machte sich in der jungen Frau breit, auch wenn sie sich immer noch etwas anspannte. Entweder musste man gleich die Fauna schnell auf ihre eigene Seite holen, damit Isaac das Portal wieder schließen konnte oder das war nicht Achatania und man sollte den Fremden erstmal verscheuchen oder es kommt noch etwas aus der Umgebung hinzu...Zu viele Möglichkeiten bestanden noch, als dass sie sich wirklich Unaufmerksamkeit leisten wollen würde.
Das was dann aber vor dem Portal stand, war lediglich eine sichtlich aufgeregte Mäh. Im Hintergrund zog sich ein Wald, typisch für ein eher gemäßigteres Wettergebiet und doch flimmerte die Luft vor Hitze, die auch durch den Wind, der in den Übergang wehte, an die beiden Menschen getragen wurde.
« Letzte Änderung: 05. Jun 18, 12:34 von Esta »

Offline Achatania

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Antw:Der Ausweg aus den dunklen Landen
« Antwort #27 am: 05. Jun 18, 21:07 »
Pan sei dank! Das Portal war stabil!

Ich sah in ein schwarzes Nichts. schnupperte kurz.

Nicht unüblich... schwarz scheint es oft auf der anderen Seite, wenn die eigene Seite so grell ist.
Bekannter Geruch stieg mirin die Nase. Eulenfedern... und dieser ganz leichte, irgendwie angenehm verbrannte Geruch... Das waren die Beiden: Daran zweifelte ich nicht!

Meine Miene hellte sich sofort auf, und ich sah mich noch einmal um... dankte in Gedanken kurz den Bäumen und dem Wald, der mich verborgen gehalten hatte. Dann lief ich meiner Nase nach in die Dunkelheit.


*Rumms*

ich verlor das Gleichgewicht! Wer hat da was in den Weg gestellt?! Irgendwo wollte ich mich noch festhalten, doch ich erwischte wohl eine Schulter und riss sie auch mit um! War da eine Stufe?! Ich trat ins Leere! Neeeeein! Ich fiel!

*Padauz*

unsanft landete ich halb auf Esta, halb auf Isaac.
« Letzte Änderung: 05. Jun 18, 22:06 von Achatania »

Offline Isaac

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Antw:Der Ausweg aus den dunklen Landen
« Antwort #28 am: 05. Jun 18, 22:13 »
Er war gerade mit der Klinge am Boden angekommen, da warf etwas einen Schatten auf ihn. Er konnte gerade noch den Kopf heben, als:

*Padauz*

Etwas unsanft auf ihm landete und ihn unter sich begrub. "Au, verdammt!" Rief er. Etwas hatte ihn am Kopf gestreift. Schwärze erfüllte kurz seinen Blick und als der Schmerz und dessen Schatten verschwunden war stellte er fest, dass Links und recht neben seinem Kopf Hufe lagen. Achatania? Achatania?... Ihm dämmerte es. Er hatte Ihren Namen bereits gehört aber ihn, wie ach so viele andere, vergessen. Ihr Nachname, sofern er es denn war, hatte sich dagegen in sein Gedächtnis eingebrannt. Wohl weil er so kurios, kurz, passend und irgendwie unterhaltsam war. Er hatte gerade Mäh gerettet. Oder war viel mehr dabei.

"Was soll denn das?" Schimpfte er. "Runter von mir, sonst kann ich das Portal nicht schließen!"
Igni ego impero

Offline Achatania

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« Antwort #29 am: 05. Jun 18, 22:33 »
"Au, verdammt!"
"Was soll denn das?"
Schimpfte er. "Runter von mir, sonst kann ich das Portal nicht schließen!"

waah! In welche Richtung bewegte ich mich jetzt am besten? Es war so dunkel! Ging es da auf der anderen Seite nicht runter?! Ich entschied mich für Esta und krabbelte weiter auf sie halb drauf damit Isaac sich unter mir befreien konnte. Ah da war auch fester Boden! Erleichtert ließ ich mich neben Esta fallen.

"Wieso ging das denn so schnell? Normal dauern solche Weltensprünge immer länger?", fragte ich fast schon vorwurfsvoll. Doch Isaac schien keine Sekunde zu verlieren und auch nur ansatzweise darauf einzugehen: Stimmt ja, das Portal würde nicht von alleine in sich zusammenfallen! Wir durften keine Zeit verlieren und mussten es zerstören!