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Autor Thema: Ahorn und Eiche, Bernstein und Kohle  (Gelesen 11094 mal)

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Offline Isabeau Lioncoeur

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Antw:Ahorn und Eiche, Bernstein und Kohle
« Antwort #15 am: 28. Jan 19, 12:22 »
Er hörte ihr aufmerksam zu und nickte schließlich. "Es wird Zeit brauchen. Ich hoffe einfach, dass es mit der Zeit einfacher wird zu begreifen, dass ich nicht alles so in der Hand haben kann, wie ich es mir manches Mal wünschen würde. Im Moment tut es einfach nur weh." Allmählich entspannte er sich innerlich ein wenig und das merkte man ihm auch in seiner Haltung an. Einer vorbeikommenden Magd mit einem Krug gab er ein Zeichen, und sie goss ihm Wasser ein.

"Im Moment hadere ich mit der halben Welt, und vergesse darüber, wie es den Anderen geht, die ebenfalls einen Verlust erlitten haben. Wenn... wenn ich fragen darf... Kann ich etwas für Euch tun? Habt Ihr Fragen, oder benötigt ihr jemanden mit Tatkraft?" Nicht ganz uneigennützig, würde es ihm doch nach seiner Trauerzeit helfen, etwas zu tun zu haben, vor allem, wenn er sich dabei noch ein wenig mit dem Geschehenen auseinander setzen konnte.

"Merci, Chevalier, aber im Augenblick bin ich hier und jetzt. Alles weitere kann bis morgen früh warten."
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Offline Berengar von Thurstein

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Antw:Ahorn und Eiche, Bernstein und Kohle
« Antwort #16 am: 28. Jan 19, 13:02 »
Als Antwort nickte er. Kurz dachte er nach, wie sich seine nächsten Wochen und Monate gestalten würden, dann fasste er einen Beschluss und sagte mit ruhiger Stimme "Ich werde vielleicht noch eine Weile hier in der nähe bleiben, um La Follye ein wenig sagen wir, in mich aufzunehmen. Eindrücke mit nehmen und alles ein wenig überdenken. Mein Lehen ist gut aufgestellt für den Winter, und ich habe einen fähigen Verwalter. Wenn die tage wieder länger werden muss ich vorerst Heim, und nach dem Rechten sehen. Aber spätestens nach dem Fest der Grenzen würde ich gerne nach Goldbach reisen. Wenn Ihr es erlaubt."
"Der Krieg hinterlässt uns um so Vieles ärmer, als er uns vorgefunden hatte."

"Jemand, der behauptet, er kenne keine Furcht, ist entweder ein Narr, oder ein Lügner."

Offline Ulrich

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Antw:Ahorn und Eiche, Bernstein und Kohle
« Antwort #17 am: 28. Jan 19, 13:06 »
"Mich zieht es nun zu allererst nach Brega und zur Zunft. Ich habe dort Angelegenheiten zu klären. Und danach? Nun ich habe nicht vor Lorraines letzte Gedanken was aus mir einmal werden könnte zu vergessen. Und ich habe auch eine vage Ahnung wer mich aufnehmen kann.Ich werde die Nacht noch hier verbringen und im Morgengrauen aufbrechen. Lasst uns zu den anderen Gehen und ihr Leben feiern so wie sie es gewollt hätte."
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(Andrija Talic)

Offline Simon de Bourvis

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Antw:Ahorn und Eiche, Bernstein und Kohle
« Antwort #18 am: 28. Jan 19, 13:20 »
Simon runzelte die Stirn, während er neben Ulric in Schritt fiel und sich auf den Weg zum Haus machte.

 Wovon redet der Junge bloss...

"Aufnehmen? Brauchst du Obdach? Oder suchst du Anstellung? Ich hätte gedacht die Gilde hätte genug zu tun...."
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Offline Ulrich

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Antw:Ahorn und Eiche, Bernstein und Kohle
« Antwort #19 am: 28. Jan 19, 18:56 »
Er sah ihn an.

"Lorainne wollte, dass ich ihr Knappe werde und ich habe nicht vor den Gedanken zu verwerfen. Jedoch muss ich mich zuvor noch um ein paar Angelenheiten in Brega kümmern."
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Offline Isabeau Lioncoeur

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Antw:Ahorn und Eiche, Bernstein und Kohle
« Antwort #20 am: 28. Jan 19, 23:51 »
Als Antwort nickte er. Kurz dachte er nach, wie sich seine nächsten Wochen und Monate gestalten würden, dann fasste er einen Beschluss und sagte mit ruhiger Stimme "Ich werde vielleicht noch eine Weile hier in der nähe bleiben, um La Follye ein wenig sagen wir, in mich aufzunehmen. Eindrücke mit nehmen und alles ein wenig überdenken. Mein Lehen ist gut aufgestellt für den Winter, und ich habe einen fähigen Verwalter. Wenn die tage wieder länger werden muss ich vorerst Heim, und nach dem Rechten sehen. Aber spätestens nach dem Fest der Grenzen würde ich gerne nach Goldbach reisen. Wenn Ihr es erlaubt."

"Bien sûr, Chevalier. Ihr seid mir immer auf Goldbach willkommen. Ob jetzt vor oder nach der Grenzwacht, die Tore sind offen für euch. Gibt es für den Besuch einen besonderen Grund?"
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Offline Berengar von Thurstein

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Antw:Ahorn und Eiche, Bernstein und Kohle
« Antwort #21 am: 29. Jan 19, 07:03 »
"Das freut mich, Madame. Ich bin gern auf Goldbach. Es ist ein schöner Ort zum Verweilen." Was ihre Frage anging, so hielt er kurz inne, lächelte dann aber sacht und sagte ruhig "Wären nicht meine Pflichten, ich wäre versucht mit Euch von hier aus zurück zu reisen. Ein ums andere Mal habt Ihr Eure Einladungen bekräftigt, und immer schien es, als sei es mir ob anderer Umstände nicht möglich. Aber so kann und soll es nicht ewig weiter gehen. Zu plötzlich kann es dem Schicksal gefallen, uns für immer zu verhindern." Er bemühte sich, nicht wieder in diese düstere Stimmung abzugleiten. Auch das konnte schließlich nicht für immer so weiter gehen.
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Offline Simon de Bourvis

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Antw:Ahorn und Eiche, Bernstein und Kohle
« Antwort #22 am: 29. Jan 19, 08:57 »
Er stockte nur für einen Wimpernschlag in seinem Schritt als das Wort "Knappe" fiel.

"Soso...nun, ich hoffe du hälst dich an die richtigen ritterlichen Tugenden. Selbst wenn dein Weg dich in den Süden führt."
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Offline Isabeau Lioncoeur

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Antw:Ahorn und Eiche, Bernstein und Kohle
« Antwort #23 am: 29. Jan 19, 13:41 »
Isabeau sah Berengar besorgt an: wie leicht wäre es dem Schwermut anheim zu fallen?
Aber noch war alles zu frisch und jegliche Worte würden auf trockenen Boden fallen.
Stattdessen nickte sie nur und hob ihren Becher um mit ihm anzustoßen:
"Auf Lorainne! Möge sie an Lavinias Busen ruhen und von dort auf uns herab lächeln!"
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Offline Berengar von Thurstein

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Antw:Ahorn und Eiche, Bernstein und Kohle
« Antwort #24 am: 29. Jan 19, 13:56 »
Auch er hob seinen Becher, und stimmte in den Trinkspruch mit ein. "Auf Lorainne!" Eine Gruppe von Gästen in der Nähe griff den Ruf auf und stimmte ebenfalls mit ein. Dann tranken sie. "Ich bin froh, wenn ich am Ende dieser Reise meine Tochter in die Arme schließen werde."
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Offline Ulrich

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Antw:Ahorn und Eiche, Bernstein und Kohle
« Antwort #25 am: 29. Jan 19, 17:38 »
"Ich habe vor in ihrem Andenken zu leben, verlasst euch darauf"

Darauf hin unternahm der Krieger eine Geste in richtung der Feiernden und machte anstalten herüber zu gehen.
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Offline Simon de Bourvis

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Antw:Ahorn und Eiche, Bernstein und Kohle
« Antwort #26 am: 30. Jan 19, 06:52 »
Er nickte und schlug Ulric auf die Schulter.

"Oh Junge, da hast du dir was eingebrockt..."

Dann begaben sie sich zu den Übrigen.
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Offline Isabeau Lioncoeur

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Antw:Ahorn und Eiche, Bernstein und Kohle
« Antwort #27 am: 30. Jan 19, 17:58 »
Auch er hob seinen Becher, und stimmte in den Trinkspruch mit ein. "Auf Lorainne!" Eine Gruppe von Gästen in der Nähe griff den Ruf auf und stimmte ebenfalls mit ein. Dann tranken sie. "Ich bin froh, wenn ich am Ende dieser Reise meine Tochter in die Arme schließen werde."

"Naturelement, das kann ich sehr gut verstehen. Mir fällt die wenig rühmliche Aufgabe zu Lorainnes Tochter zu erklären, weshalb ihre Mutter sie nie wieder in die Arme schließen wird..."
Sie starrte in ihren Becher:
"... so etwas bringt einen zum trinken."
Die beiden fuhren fort genau das zu tun. Während der folgenden Stunden drifteten verschiedene Menschen zu ihnen, unterhielten sich und tauschten Erinnerungen aus, bevor sie durch andere ersetzt wurden.
Met und Bier wurde großzügig ausgeteilt und schließlich blieben nur diejenigen übrig, die die Nacht auf La Follye verbringen würden.
Während der Zeit konnte Berengar die Baronin gut beobachten: sie begrüßte viele bei Namen und ließ sich jedem vorstellen wenn er oder sie es wünschten. Sie trank mit jedem und war allen gegenüber, egal welchen Standes, höflich und aufmerksam. Aber egal wie charmant sie war und egal wie oft ihr Becher nachgeschenkt wurde, sie ließ sich niemals in eine Ecke drängen oder zu Aussagen hinreißen die ihr später vielleicht teuer zu stehen kommen würden.
Als Mitternacht hereinbrach entschuldigte sie sich um sich zu Bett zu begeben. Morgen früh würde sie nach Goldbach heimkehren.
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