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Autor Thema: Grendar und Kandras Kammer (im Sägewerk Kammer 4)  (Gelesen 4662 mal)

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Offline Rogar

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Gewohntes Bild bot sich in dieser wie den anderen Kammern, ein frischer Dachstuhl und neue Holzbohlen, die Nachtlager bestanden aus Feldbetten mit zahlreichen Fellen bedeckt. Waffenständer und Regal an der Wand. Zwei große Kisten zum verstauen der Habe und eine kleine Feuerstelle frisch gemauert die nach außen gut entlüftet wurde. Gegenüber der Tür.
Grendar hatte schon vor vielen Jahren als Söldner unter und mit Rogar gekämpft, Kandra hatte es vielleicht einmal zu oft hören müssen, wie der Grenzbrücker, Rogar und Ihr Lehrmeister der Tiorspreister Grendar Ermoites einen Brückenkopf gehalten hatten und dabei die Rüstung von einem ganzen Fähnlein verschlissen hatten und blutend im morgengrauen das letzte Bier getrunken hatten, ehe das Lager erwachte. Wie Ihr Lehrmeister die Plattenbeine und Rogar den Torso ablegten nur um mit versorgten Wunden,noch am selben Tag weiter irgendwelche Wesen abzuschlachten. Wie sie Tior beschwören hatten um Ihre Rache herbeizusehen und sie in das Reich den Herrn über Blut und Feuer gefahren waren um als neue bessere Kämpfer seinen Glauben zu verbreiten und seine Lehre zu Preisen.

Den alten Codex kannte die hübsche Novizin Kandra Thalemis fasst auswendig wie die lehren Tiors die Ihr Lehmeister predigte auch. Warum dieses Söldnerwerk so wichtig war konnte sie noch nicht so ganz ergründen, erst kürzlich berief man Grendar nach der Priesterweihe in den Tempel der Stadt um dem alten Hohepriester zur Seite zur stehen und sich zu höherem zu bilden.

Aber schließlich war Rogar ein komischer Kauz der Ringe verschenkte, als hätte er Schatzkammern davon und tatsächlich hatte sie ja aus gut zehn oder 15 ein Geschenk wählen können, wer den jedoch vorher getragen hatte blieb ungeklärt, jedenfalls kein Mann. Dennoch welche Schriften der Söldnerhauptmann suchte, naja die würden sich schon beim Studium in den Tempeln auftreiben lassen. Und den besoffenen Priester hierhin zu schaffen war manchmal besser als den bald 2 Schritt hohen Muskelbepackten Priester der ein Auge eingebüßt hatte, bis zum Tempel zu tragen. Schleißlich hatte er immernoch ein paar Sachen an sich die den Söldnern gar nicht so fremd waren, das Saufen, rauchen und nicht zuletzt der Durst nach Kampf und Blut. Kein Wunder das die beiden in so hohen tönen von dem andern Sprachen und so leidenschaftlich Bechern konnten.

Bei sind seit Monaten auf Reisen und vermutlich fern der Stadt. Die Kammer wartet jedoch immernoch auf sie.
« Letzte Änderung: 14. Mär 08, 18:35 von Rogar »
Dipl. - Ing. (FH) der Fachrichtung Architektur

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