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Autor Thema: Die Heiligen Hallen des Tiors Tempel.  (Gelesen 9933 mal)

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Offline Grendar

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Die Heiligen Hallen des Tiors Tempel.
« am: 12. Okt 06, 20:31 »
Die Kalte Luft der Berge zieht dir ins gesicht als du auf das heilige Gelaende des alten Tempels kommst.
Die alte dunkle Baut die fuer den heiligen Kriegsgott Tior erbaut wurde , steht vor dir .
Die Reliefs auf dem alten grossen Eichentor erzaehlen in reingeschnitzen Bildern einige Geschichten , wie zb. Tiors Faust den Tempel Hagards zerschlagen hat an Tiorshain im Osten des Landes.
Die Steintreppen sind an einigen Stellen eingefallen und broeckeln unter deinen schritten leicht. Knatternd öffnest du das Holztor und  die heiligen Hallen zeichnen sich gespenstisch unter dem Fackelschein vor deinem Auge ab.
Links und Rechts von dir siehst du einige Gräber verstorbener Helden und Priester die fuer Tiors Namen gestorben sind.
Solltest du dich umschauen und nach oben gucken erkennst du das Fresco an der Decke welches in einigen Bild Passagen erklaert wie Tior an die Ketten von Furcht und Leid gekettet wurde. Der Leise Gesang einer Novizin erreicht dein Ohr , sie singt in einer alten sprache von Staerke Blut Feuer Krieg Schlachten und dem grossen einzigen Wolf.

Styrax steigt dir in die Nase gemischt mit dem Drachenblut welches als Räucherung benutzt wird.
Am ende des Langen Ganges siehst du die Riesige Statue des Wolfes , wie er das Maul aufgerissen zum Himmel schaut , der Schwertknauf und die Parierstange der aus seinem Maul herausschaut sieht aus wie ein Kreuz .
Unter der Statue erblickst du einen Grossen Altar aus Obsidian , der reichhaltig beschmueckt worden ist , Links und Rechts vom Altar kannst du die Waffen der Verstorbenen Helden Und Priester erkennen , die so aufgebaut wurden als wuerden sie in den ketten der Staue haengen!

Bei diesem Anblick bleibst du ehrfuerchtig stehen und bemerkst die schallenden schritte nicht die sich dir naehern.

" Salvete mein Kind , wilkommen im Tempel vom Herscher über Blut und Feuer"

sagt dir ein einäugiger 2 Schritt großer Priester mit dunkler stimme.


.........
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Offline Rogar

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Die Heiligen Hallen des Tiors Tempel.
« Antwort #1 am: 04. Jan 07, 22:26 »
Rogar durchschreitet das Tor, trägt eine lange dichte Kette und darüber seine mit Messingnieten verzierte braune Krötenhaut. Er hat die Messingarmschienen aufpoliert und auch Beinschienen angelegt aus dickem schwarzem Rindsleder. Über dem Kettenhemd sieht man rechts einen Kettenoberarm aus brünierter Kette von der Krötenhaut baumeln und auf der linken Schulter einen schweren beschuppten Gurt aus dem sechs oder sieben lange Wurfmesser ins Auge fallen. Bunt gemischt mit schwarzen Leder, Messing und Kupferschuppen ist er bestückt. Die Haare zu einem Bauernzopf gebunden und einen schweren Gurt um die Hüfte an dem zahlreiche Taschen baumeln, ein wuchtiges Bastardschwert, eine kleine Kriegsaxt zur anderen Seite und zwei schwere Dolche an den Oberschenkeln.

Offensichtlich ist er in voller aufpolierter Montur erschienen.


Im lauten Schritt knallen die Stiefel auf dem dunklen Boden und vor dem Altar und der gewaltigen Statue kniet er einige lange Momente und scheint ein kurzes Gebet oder einen Vers zu sprechen.

"Sechs jungen Männern nahmst DU den Tod,
nur damit sie nach höherem streben.
Liebe und Sehnsucht ist vergangen,
um Stärke und Blut den Weg zu ebnen.

Sie schrien um Rat und schnitten sich Wunden,
wollten nur IHREN neuen Weg erkunden.
Gerufen durch eigen Blut warst DU erfreut,
zu sehen alte Riten tat DIR gut.

Ein Opfer erregte Deinen Willen,
ungebrochen die Ketten warn im stillen.
Stahl soll brechen Körper und Geist,
WIR werden erfahren was dies heißt.

Rache erfüllt nun UNSEREN Glauben,
UNSER Ziel zerbrechen fremdes Sein.
Leid und Furcht sollen UNS nun quälen,
nur um zu tragen DEINE Pein.

WIR sollen Sehen die geknechteten Seelen,
hören die Klingen alter Tage.
Unglaubliches Unheil vielleicht bringen,
über die Götter und fremde Lande.

Fortan sollten WIR gehen nun einen alten Pfad,
weiter wandern auf einem schmalen Grat.
Fremde wollten UNS hindern und bezwingen,
von nun an sollen WIR nur an Stärke gewinnen.

Schwere Last für einst junge Männer,
einsam durchstreiften WIR ferne Länder.
Gierig sollen WIR danach trachten
was viele vor UNS vollbrachten.

Mancher wird DICH in Schriften suchen,
nicht der Weg ES zu ersuchen.
Lernen und streiten in Gottes Namen,
wenn WIR zusammenführen alte Gaben.

Vollendet wird UNSRE Suche sein,
am Tag an dem WIR DIR, UNSER Banner weihn.
Doch UNSER Ende wird geschrieben sein,
in Litanaien die längst vergessen sein."
[/size]

Dann schneidet er sich mit einem der Wurfmesser leicht in die Handfläche und presst einige Tropfen Blut heraus als er über dem Altar steht, die sich in einer kleinen Wölbung fangen und nur winzig in den Rinnen verteilen die davon weggehen ehe er sich umdreht.


"Salvete me pastorale e pax et bellum. Salutam deos Tioris. At dicere te venebiam." und verneigt sich kurz
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Offline Grendar

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Die Heiligen Hallen des Tiors Tempel.
« Antwort #2 am: 07. Jan 07, 13:37 »
Sei mir gegruesst mein Sohn.

Sagt der einäugige Priester dem gepanzerten Gläubigen wobei er kurz inne haelt sich ihn anschaut und dann beifuegt.

Rogar.

Komm , wir setzen uns. Es gibt einiges zu bereden schon seid laengerem.


Grendar macht eine langsame behutsame geste mit dem Arm in richtung Abtei. Auf dem Weg dorthin verfolgen die Schatten áuf den Waenden die beiden mit kalten leblosen augen, die strukur des Gewölbes wirft das Echo der Schritte auf dem Steinboden gespentisch durch den Tempel.


Der Leitwolf treibt sein Rudel zusammen, ist es nicht so Rogar?
Der Mond wird voller und der Himmel bringt dunkle Vorboten mit sich.



Kurz bevor die beiden die Abtei erreichen greift der Große Priester den Krieger an der Schulter und schaut ihm inmitten seiner augen.

Rogar , erzähl deinem alten Freund was er fuer dich machen kann!

Und nach diesen letzten worten öffnet Grendar die Tuere der Abtei und macht eine einladene geste hinein.
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Offline Rogar

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Die Heiligen Hallen des Tiors Tempel.
« Antwort #3 am: 07. Jan 07, 17:24 »
Rogar setzt sich in der Abtei in eine Fensternische, als der Priester die Türe öffen läßt, blickt Rogar in Richtung der Zugänge zu den Gruften.

"Viele Jahre sind vergangen seit dem ich wie ein Hund aus dieser Stadt gejagt wurde, nur mit dem Schwert meines Bruders und der Rüstung meines Vaters Grendar, nicht mal ein Hemd oder Schuhe hab ich gehabt. Sie haben DIESEM Tempel gedient und ich weiß mein Name steht bis heute in den Schriften. Ich habe ohne zu Wissen was das damals bedeutete bei meinem Blut geschworen dem Banner das es nicht mehr gibt zu dienen. Und dieses Banner hat vor vielen Generationen sein versprechen in diesem Tempel gegeben und Ihn gebaut. Sie haben mich rausgeworfen um mein Gold zu machen und meinen ersten Mann zu töten in Tiors Namen. Ich bin diesem Tempel verpflichtet worden, Vater. Und ich habe die Männer unsere Bräuche gelehrt, viele die mir erst wider durch Euch gegeben wurden, die ich nie gekannt hatte vorher."

er stoppt in seinen Ausführungen, Trauer und Hass hat der Priester in seinen Augen gesehen, eine Träne rinnt über die Narben im Gesicht

"Ich brauche Dich als meinen Priester, als Waffenbruder in meinen Reihen und als einen der Männer die mich am längsten kennen, einen Freund."

"Der alte Ritus nachdem ich geschworen habe, mächtige Männer dienten diesem Tempel und bis heute Ruhen sie hier und warten auf den Tag an dem SIE sich erheben du kennst Ihre Gebeine, dort drüben sind Sie."


er zeigt in Richtung der Grufteingänge

"Ich habe die Kavernen bis Heute vor dem inneren Auge, Grendar. Ich habe die letzten hier zur Ruhe gebracht und um jeden einzelnen haben wir gesungen und gefeiert als er an Tiors Ketten kam. Ich habe sie gesehen Grendar. Sie leben, zu hunderten stehen sie an den Ketten und du warst dabei als Tior um unsere Leichen stand und wir erwachten. Du weißt welche Geschenke er uns machte er gab jedem etwas das UNS unbesiegbar machen soll. Dich machte er zu seinem Priester mich zu seinem Söldner im Laufe der Jahre. Du weißt um Ihre Knochen, die zusammengewachsenen Rippen überm Herzen, die Krallen an den Händen und all das. Tior gibt mir das auch, sie sind als Menschen gestorben mit den Zeichen des Wolfes."

"Es gab viel zu tun in den Jahren. Ich habe dieses Gold, ich habe es geraubt und den schwachen weggenommen, ich habe es verdient oder als Belohnung bekommen. Ich besitze schon lange mehr als ich für zwei gute Leben brauche, du weißt ich habe nie einen Dienst ausgeschlagen und bin immer durchgekommen damit, es an mich zu nehmen. Viele male habe ich die Hand auf gehalten oder mir genommen was mir zusteht. Ich habe auch vor langer Zeit diesen ersten Mann erschlagen, ich glaube ich war vierzehn oder fünfzehn Sommer. Noch heute sehe ich sein Gesicht und höre das glucksen von Blut in seiner Kehle. Die Männer haben mich Hauptmann genannt eines Tages, oft hatten sich Männer unter mir und mir verdingt aber auf einmal nannten sie mich Hauptmann und sie blieben an meiner Seite, sie zogen in Kriege mit mir und gehen bis heute an meiner Seite in die tiefsten Höllen. Er hat Tannjew zu Boden geschickt, dann den jungen Niskolf, Yakati hat er zu Boden gebracht und ich habe Ihn getötet dafür. Ich glaube er war es, den die Söldner meinten. Der erste der es Wert war gezählt zu werden. Für den Angriff auf meine Männer ist er gestorben."

er fährt mit der Hand über die Narben im Gesicht

"Du kennst den Wolf der das gemacht hat, du kennst den Vers den Wir zu diesem Tag geschrieben haben und hast Ihn eben wider gehört vor seinem Bildniss. Viele male habe ich gekämpft und manche Jungen schimpfen mich alten Mann, Grendar. Ich habe geschworen an der Seite der Priester zu stehen und Ihr ruft nach diesen Männern um Eure Tempel zu schützen. Du weißt es gibt sie nicht mehr, sie sind Gefallen in fernen Reichen, die Banner wurden verborgen damit sich niemand Ihrer Macht bedienen kann. Auch das letzte Banner wurde in Gulrav für aufgelößt erklärt von den Priestern."

"Der Wolf treibt seine Rudel, du hast recht."

Er holt ein altes Pergament hervor, zerknittert, kaputt und viele Male durchnäßt.
 
"Nimm und ließ, es war in einem Turm einer Burg die ich erstürmt habe,
die Piraten dienten einem Drachen den Wir umgebracht haben im fernen Amolonde. Ich habe den Eingang gestürmt und die Diener dieses Götzen erschlagen. Die Asche seines Herzens habe ich heute noch. Ein Magier für dessen Leben ich verantwortlich war hat es in den Schriften dieser Kultstätte gefunden, Tage danach. Es hatte ein Siegel wie das Gesicht eines Wolfes mit einem roten Band und zwei schwarzen rechts und links davon. Es war lange gebrochen und ich weiß nicht wie alt es ist. Unten ist der Teil abgerissen und auch das Wappen oben an der Ecke ist fast nicht mehr zu erkennen aber das untere Stück sieht man, schau her.


er legt es auf den kleinen Tisch zwischen den beiden und umfährt es mit dem Fingernagel

"Es war ein Tiorsöldner, einer der alten, dem sie es abgenommen haben. Wie auch immer es dahin kam. Es muss einer der Männer gewesen sein, die die Banner verborgen haben. Einer der Männer ohne Namen, die gestrichen wurden aus den Listen und nie wider erwähnt werden sollten."

der Priester dreht das schäbige Pergament richtig herum und ließt es für sich

„So sey denn bey zeyten bestimmt, das ein jedweder welcher der letzte Mann sey , obgleich er eyn Banner oder eyn Hauf führe, einsofern er gesegnet wurde von Tiorschen Priestern, berechtigt seyn solle, wenn sein Banner zersprengt oder jeschlagen worden sey. Seyn eigen neu Jefolg aufzustelle und under sich zu eynen. Wenn er weynigstens eyn verhafte Manne unter Zeugen seyner Jefolgschaft im tiors gefälligen Kampf besiegt habe und ihm wenigstens ein Mann folge tut. Denn fürther hin zähle soll man dem Hauptmanne und deyn Primus seyn eynzig Offiziere den Doten von deyn tage an. Sofern er denn des achtzehynte Joar erlebet habe und sich vor all welten als Söldner verdingt hat in den eigenen Reihen, drey Joar stehe es jedwedem Primus frey nach den aal Codex Tiors ihn zu erschlage und di Männer zu führe in eyn neie Schlacht.“

als der Priester das gelesen hatte und den Kopf hob blickte Rogar Ihn an

"Ich bin dieser Mann, ich wurde gesegnet fasst noch als Kind, ich bin Söldner geworden. Ich habe das Gold und den ersten Mann getötet seit langem. Ich habe die toten gezählt die es Wert waren und werde Zeugniss dafür ablegen müssen vor den Göttern. Ich habe mir und dem Glauben treu ergebene Männer geeint unter mir. Ich wünsche mir in Iskarion die Schlacht zu schlagen die mich vom tiorschen Söldner und letzten Mann der Kaserne dieser Stadt vor Tior erhebt zum Hauptmann seiner Diener, einem Söldnerhauptmann von Tiors Dienern. Dem des Dritten Banners. Wie gefordert werde ich auch die Banner holen oder was davon noch da ist und den Codex vervollständigen. Und du sollst mich dazu erheben, wenn wir zusammen führen alte Gaben."

er grinst zum Priester
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Re: Die Heiligen Hallen des Tiors Tempel.
« Antwort #4 am: 21. Jan 07, 22:50 »
OT : - Antwort gelesen , wird alsbald weitergefuehrt -
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Offline Rogar

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Re: Die Heiligen Hallen des Tiors Tempel.
« Antwort #5 am: 05. Sep 08, 21:36 »
Auf den Stufen liegen die leichen von mehr als einem dzt. Lupus Umbra, die kaum die Stufen betraten.
Einige Männer scheinen in Basaltenen Kampfposen versteinert die diesen hielten.
Andere liegen wahlos verzerrt darauf. Pech und Teer ergoß sich bis auf den Marktplatz.
Das dunkle Tor ist fest verschlossen, eine Aura verschließt den Tempel selbst vor den Priestern Galains von Dreistegen.

Der Hoheprister mit seinen beiden Novizen soll immernoch im inneren stecken.
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