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Der Städtebund von Tangara => Fanada => Thema gestartet von: Noxius Armatura am 26. Sep 16, 11:58

Titel: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Noxius Armatura am 26. Sep 16, 11:58
Eine Reisekutsche holpert über die Straßen Fanadas. Der Kutscher hatte wegen des eintretenden Herbstwetters den Umhang eng um sich geschlungen und den Hut tief ins Gesicht gezogen um den leichten Nieselregen davon abzuhalten ihm beim Führen seiner Zweispännigen Kutsche die Laune zu verderben. Denn seine Laune war erstaunlich gut. Er hatte ein hohes Trinkgeld für die sichere Fahrt der beiden Insassen bezahlt bekommen und bisher gab es auch keinerlei Anlass sich zu beklagen, auch wenn sich seine Fahrgäste sehr zurückhaltend, ja fast geheimniskrämerisch verhielten.
Die Insassen der Kutsche legten entweder großen Wert auf ihre Privatsphäre, oder waren äußerst lichtscheu, denn sie hatten die Vorhänge der kleinen Fenster in den Türen zu gezogen um so neugierige Blicke und das Tageslicht zugleich auszusperren.
Im Dämmerlicht der Kutsche saßen sich die beiden einzigen Fahrgäste auf den Bänken gegenüber. Während einer der beiden recht helle, beinahe Freundlich-weiße und Lilane Roben mit goldstickerei trug, hatte der andere einen Schwarzen Reisemantel über seine dunkelrote Samtweste gezogen und die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Das einzige Licht in dem Wagen spendeten ein paar kleinere Laternen an den Kutschwänden und das unheimliche, unnatürliche Leuchten aus der Kapuze des dunkel gekleideten Magisters, der sich wie ein alter Mann auf seinen Gehstock mit dem Eulenknauf stützte, während er sich mit dem dadurch ungleich jünger wirkenden und doch körperlich fast gleich alten Kollegen unterhielt.

Hoffentlich hat die Akademie rechtzeitig von unserer Ankunft erfahren. Ich kann es kaum erwarten aus dieser Kutsche heraus und in ein vernünftiges Gästezimmer der Akademie zu kommen. Und für eine Tasse Kaffee oder Tee würde ich glatt einen Mord begehen.
Der Magister war in griesgrämiger Stimmung. Auch wenn der Anlass eigentlich kein unangenehmer war, so war es dennoch wichtige Zeit die verloren ging. Ein wenig spielte auch die Ungeduld mit, die sich in ihm auftat. Schließlich hatte sich einiges verändert. Aber das Angebot war sogleich gut und von Vorteil für die Ayd'Owl als auch für die Schattenwall.
Ich gehe davon aus, dass du dir das gut überlegt hast? Eine doppelte Lehrerstelle ist viel Arbeit und mit noch mehr Reisen verbunden. Ich hab das ja eine Weile gemacht. Erlaubst du mir die Frage, was du mit dieser doppelstelle bezweckst?
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Kadegar am 26. Sep 16, 12:55
Kadegars Laune war alles andere erhellend, nicht zuletzt weil er schon immer eine Abneigung gegen Reisen hatte, die mit Pferden in Zusammenhang stehen. So war eine gewissen Anspannung in seiner Haltung durchaus zu erkennen und mindestens eine seiner Hände hielt sich irgendwo angespannt fest. Seiner Meinung nach war das Reisen per Pferd einfach nicht erstrebenswert, doch es war nunmal die beste Alternative um schnell durch das ehemalige Engonien zu kommen.
Wenn er auch versucht hatte für ein öffnen der Vorhänge zu Argumentieren, da man so wenigstens sieht in welchen Graben die Kutsche fällt, so musste er den Argumenten des Magisters, nicht zuletzt das Argument, dass man Kadegar in solch einer Haltung nicht sehen muss, doch nachgeben und die Vorhänge blieben verschlossen. So versuchte Kadegar zumindest die schattige Atmosphäre zu genießen.

Jeder Ort ist besser an welchem mein Leben nicht von der Willkür dieser vierbeinigen Dämonen abhängt. Einer Tasse Tee wäre ich ebenfalls nicht abgeneigt. Das mit dem Mord würde ich dann aber doch lieber dich alleine machen lassen. Das Verfahren wer von euch beiden dann wie bestraft wird wäre sicher interessant zu beobachten. Hast du schön Pläne?

Ein knappes schmunzeln könnte sich selbst Kadegar nicht verkneifen. Es schien, dass die Reise nach Pandor ihm doch einwenig mehr Entspanntheit gebracht hat, selbst in so einer Höllenschleuder wie dieser Kutsche.

Jedenfalls, ja, ich habe mich länger mit dem Thema befasst. Die Verbindung zu Tannjew mag zwar durchaus politische Vorteile haben, jedoch denke ich nicht, dass weder ich noch die Akademie einen wirklichen Nutzen draus ziehen kann. Dafür ist er wohl weder wohlhabend noch bedeutend genug. Nützliche Kontakte kann er meiner Meinung nach ebenfalls nicht vorweisen. Was die Wahl der Ayd'owl selbst betrifft. Zum einen ist wird ein besserer Kontakt die Schattenwall weiter stärken. Wir haben ja immernoch Probleme im ehemaligen Engonien weitere Schüler zu bekommen. Gerade in der politischen Situation mit der Alamarinquisition müssen wir was für unseren Ruf tun. Zum anderen habe ich ein persönliches Interesse daran auf einige der Ayd'owl Schüler ein besseres Auge zu werfen. Mir sind da einige, hm, Ereignisse aufgefallen die mich zu weiteren Beobachtungen reizen. Nichts akutes, daher kann ich dazu auch noch keine weitern Berichte geben. Jedenfalls nicht sofern du von deiner Seite aus selbige Beobachtungen erwähnst.
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Noxius Armatura am 26. Sep 16, 13:14
Wenn du den kleinen "Musterschüler" Rikhard meinst, so habe ich auf der Zusammenkunft einige Unterredungen mitbekommen, die darauf hin weisen, dass er zumindest unter genauer Beobachtung bleiben sollte. Doch hier hat die Akademieleitung der Ayd'Owl meiner Meinung nach ein geschicktes Spiel gespielt, indem Sie ihm einen wichtigen Posten unter direkter Aufsicht der Akademieleitung gaben. So haben sie besseren Einfluss und einen besseren Eindruck von seinen Taten.
Bisher keine Auffälligkeiten, bei denen ich mir an unserer Akademie große Sorgen machen würde. Wir haben es schon mit schlimmerem aufgenommen als neugierigen, besserwisserischen, potentiell gefährlichen Schülern.
jetzt huschte auch dem Magister ein kurzes lächeln des Amüsements über das Gesicht.
Aber die Ayd'Owl ist zu unbeholfen für so etwas. Meiner Meinung nach ist es sowieso sinnvoll auf die gesamte Schülerschaft dort ein Auge zu behalten. Dem zum Teil aufmüpfigen Verhalten der Schüler dort nach zu urteilen, ist es notwendig dort ein wenig Zucht und Ordnung reinzubringen.
Deswegen halte ich es auch für sinnvoll Vorlesungen zu den Gefahren extraplanarer Natur durch unsere Akademie dort anzubieten. Eine Art Sicherheitsunterweisung im Umgang mit Entitäten jeglicher Art und warum man von Beschwörungen erst einmal grundsätzlich die Finger lassen sollte. Sollte der Kanzler diesem Vorschlag zustimmen, wird dies eine ziemlich umfassende Vorlesungsreihe, die jährlich wiederholt werden müsste. Das könnte eine oder mehrere entsprechende Doppelanstellungen für interessierte Magister der Schattenwall eröffnen. Vielleicht wäre es sogar möglich das Unterrichtsangebot irgendwann zu erweitern. Das hängt aber von dem Erfolg der Vortragsreihe ab.
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Kadegar am 26. Sep 16, 13:26
Kopfschütteln winkte Kadegar nur ab.

Ich denke, dass sich das mit Rikhard schon von alleine klärt. Aber wie du gerade sagtest, wir an der Schattenwall haben damit wohl mehr Erfahrung. Die Ayd'Owl ist da einfach, hm, offener. Was ja durchaus zu einigen Vorteilen führt wie wir sehen können. Die Akademie ist deutlich beliebter, hat mehr Schüler und hat einen besseren Einfluss. Nichts was wir wirklich vermissen solange wir in Montralur genug Zulauf haben und unsere Mittel dort bedient werden. Es kann jedoch nie Schaden sich die Methoden der Ayd'Owl weiter anzuschauen. Solange jedoch der Vize-Kanzler seine Methoden weiter durchsetzen kann, wird sich da nicht viel ändern. Mein Gefühl sagt mir, dass das Problem eine Mischung aus den beiden ist. Gorix mit seiner lockeren Art und der Kanzler mit seinem offenen Umgang mit problematischen Fachgebieten. Du erinnerst dich an die Geschichte mit der praktischen Nekromantie an den offenen Lehrtagen? Bestimmt hat dir davon schon wer berichtet. Was die Vorlesungsreihe betrifft würde ich da vorsichtig sein. Eben wegen dieser genannten Problematik.
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Noxius Armatura am 26. Sep 16, 13:34
Der "Vortrag" über angewandte Nekromantie... Ich war selbst bei den Tagen des offenen Lernens dabei, als die Meldung an den Kanzler getragen wurde, dass der beschworene Zombie gerade zum Armdrücken mit den Schülern benutzt wird. Da wurde man allerdings schon recht schnell, um der Situation einhalt zu gebieten. Gerade Ereignisse wie dieses lassen keinen Zweifel daran, wie wichtig eine Sensibilisierung im Bereich Beschwörung an der Ayd'Owl notwendig ist.
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Kadegar am 26. Sep 16, 13:45
Leifus Leichen. Ich hab die Visitenkarte immernoch von seinem Händler aus Anrea. Ich hoffe, dass er sich nicht noch einmal dort blicken lässt. Dass es keine Beschwörung war ist leider ein Argument so etwas nicht zu verbieten. Solange die Akademie aber in Fanada steht wird es das Verbot nie geben. Pah, wir könnten ganze Karawanenzüge von unermüdlichen Margod Dämonen ziehen lassen mit untoten Wagenlenkern und es wäre nicht verboten! Oh was würde ich dafür tun, wenn es irgendeinem Dilettanten gelingt ein verankertes Portal zu öffnen und eine dezente Dämoneninvasion auslosen würde. Nichts Katastrophales, aber genug ärger, dass der Bedarf unserer Akademie deutlich gesteigert wird. Dann würden wir gewinnen, die Gesetzeslage verlieren und wir beide würden in diesem Land wieder benötigt werden.

Etwas bedrückt wendet Kadegar seinen Bick aus dem Fenster und starrt einen Moment auf den dunklen Vorhang.

Doch bleiben wir gelehrte Magier ohne unseren eigenen Zweck zu erfüllen, naja. Sicherheitsunterweisung im Umgang mit extraplanaren Gegebenheiten wäre wohl ein sinnvolles Vorlesungsthema. Hast du da Pläne für dich? An den nächsten Lehrtagen könntest du dazu ja etwas präsentieren. Ich plane bisher meinen unterbewussten Magieresistenz Vortrag zu wiederholen.
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Noxius Armatura am 26. Sep 16, 15:24
Als Kadegar den Wunsch äußerte, dass der Akademie ein gewisses Unheil geschehen möge zog der Magister verwundert die Augenbrauen hoch. So viel Niedertracht und Missgunst hatte er Kadegar wohl nicht zu getraut. Ohne auf das Gesagte näher einzugehen griff er schließlich direkt die Frage Kadegars auf:
Ich werde einen neuen Vortrag über Transmutationen und einen zur Aufklärung zu extraplanaren Gefahren vorbereiten und dem Kanzler zur Auswahl vorlegen.
Dann seufzte er
Und was den "Nutzen" unserer Berufung angeht, so werde ich hoffentlich mit meinem neuen Körper bald wieder in den aktiven Dämonenjägerdienst zurückkehren können, sobald Garth die benötigten Zauber gemeistert hat. Schüler unterrichten ist zwar wichtig, aber die Jagd fehlt mir doch irgendwie.
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Kadegar am 26. Sep 16, 15:55
Etwa überrascht über die Aussage des Magisters griff Kadegar das Thema direkt auf.

Du willst also wieder Dämonenjäger werden? Ich muss zugeben, dass mich das einwenig überrascht. So warst du doch recht lange, auch vor deinem Zwischefall bei, hm, war es Fanada, schon eher im inaktiven Dienst. Ich dachte dir liegt es mehr am Herzen die Alchemie weiter zu verbreiten. Weiß Garth schon von deinem Plan ihn mehr in diesen Bereich zu drängen? Ich kann mir vorstellen, dass das viel mehr Arbeit für ihn bedeutet, wo er doch mit Spruchmagie nicht so zurecht kam.
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Noxius Armatura am 26. Sep 16, 16:07
Ich glaube gerade WEIL er mit Spruchmagie Probleme hat wird sich Garth als reiner Magier der Schattenwall nicht wohl fühlen oder sich zumindest immer wie ein Magier zweiter klasse behandelt fühlen. Er ist ein dickköpfiger Freigeist, der auch die direkte Konfrontation nicht scheut. Obendrein ist er nicht dumm, auch wenn er mit der Magie nicht ganz geschickt ist, so findet er oft genug Mittel und Wege anders ans ziel zu kommen.
Außerdem ist er immer noch in der Lage auf Magie zurück zu greifen, wenn auch nicht in der direkten Konfrontation. Er wird dann halt ein eher Kampflastiger Dämonenjäger als ein rein magischer Spezialist. Oder er wird im Felde darauf zurückgreifen, den Feind in eine geschickt gestellte Falle aus einem entsprechenden Transmutationskreis zu locken und so auszuschalten.
Darüber hinaus ist er ein guter Schütze mit seiner Armbrust, was ihm vielleicht mit der richtigen Alchemistischen Formel zum Vorteil gereichen könnte.
Sollte er seine eigenen Talente richtig einsetzen glaube ich, dass er damit jedenfalls durchaus Erfolg haben könnte.
Würdest du mir den gefallen tun und ihn auf seine kämpferische Begabung mal genauer prüfen? Das was ich aus dem Unterbewusstsein heraus aus den Waffentrainings mitbekomme ist zumindest gutes Basismaterial.
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Kadegar am 26. Sep 16, 17:25
Ich würde mich selber auch so loben. Aber interessant, dass du gerade jetzt fragst. Vor meiner Reise nach Pandor hätte ich anders geantwortet. Ich kann ihn mir zumindest mal beim kämpfen ansehen. Wenn er bereits weit genug ist, kann ich auch etwas mit im üben. Ich bin selbst nicht mehr ganz in Form wie ich leider feststellen musste. Wenn du ihn mir dann während den Lehrtagen an der Ayd Owl etwas überlässt, dann werde ich sehen was ich so für ihn tun kann.
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Noxius Armatura am 26. Sep 16, 17:48
selbst loben? Es ging mir eher darum meinen Mitbewohner nicht komplett hilflos darstehen zu lassen indem ich seine Vorzüge betone. Denn seien wir ehrlich: mit einer derartigen Behinderung im Magiewirken wird er auf Dauer nur belächelt werden, sollte er den rein Magischen Ausbildungszweig einschlagen.
Um es mit ehrlichen Worten zu sagen: Garth wird als Spruchzauberer und Hermetiker unter gehen.
Es gilt als guter Lehrmeister die Gaben eines Schülers zu erkennen und gezielt zu fördern aber auch ehrlich zu kritisieren und einzuschreiten, wenn eine bestimmte Lehrmethode keinen Erfolg verspricht. Alles andere ist verschenkte Kraft und Zeit!
Dem Magister war offenbar nicht mehr nach scherzen zumute. Sein Tonfall war wieder streng und oberlehrerhaft unnachgiebig geworden.
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Kadegar am 27. Sep 16, 06:47
Verschenkte Kraft und Zeit? Du solltest genau wie ich wissen, dass magische und körperliche Fähigkeiten durchaus Körperabhängig sind. Was ich damit sagen will, ihr beide solltet genug Zeit mit magischem und körperlichem Training verbringen. Wie sieht es eigentlich intuitiv bei euch aus? Vollführt Garth intuitive Handlungen die du dem Körper angeeignet hast? Denn wenn ja, könntest du selbst einiges für sein Training tun. Magisch und körperlich. Doch solange ihr zu zweit seid ohne zu verschmelzen oder ähnliches ist die Hälfte eurer Taten wohl eher verschenkte Kraft und Zeit.

Das Gespräch tat Kadegar sichtlich gut, er schien sich sichtlich zu bemühen den Magister etwas aus der Reserve zu locken um versuchte ihn einwenig zu reizen. Eine gute Ablenkung von dem ganzen Geschaukel und Gewackel der Kutsche.
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Noxius Armatura am 27. Sep 16, 07:39
Was letztendlich der praktikable Weg sein wird, wird sich herausstellen. Meine Berechnungen sind bei weitem noch nicht abgeschlossen. Und OB eine Verschmelzung überhaupt möglich sein wird, ist noch ungewiss.
Dann atmete er kurz und tief durch, griff in seine Manteltasche und holte einen ca 2-Finger breiten, geschliffenen Kristall von schwarz-roter Färbung aus der Manteltasche.
Etwas anderes... Erinnerst du dich an mein Experiment, bei dem ich mich ausgebrannt habe? Ich habe Überreste eines ausgebrannten Transmutationsverstärkers genommen und erneut in eine kristalline Form gebracht, indem ich ihn unter hohem Druck und großer Hitze, ähnlich der Verwandlung von Kohlenstoff zu einem Diamanten, zu einem Kristall gepresst habe. Er ist zwar nicht mehr in der Lage als Energiespeicher zu dienen, hat aber eine andere Funktion, die uns noch von Nutzen sein kann.
Sei bitte so gut, nimm den Kristall in deine Hand und wirke zu Demonstrationszwecken einen kleinen oder geringen Zauber. Ganz egal welchen. Eigentlich müssten ein greifen und ansammeln von Magischer Energie schon genügen.
Mit diesen Worten hielt der Magister die schwarz-rötlichen Kristallscherbe Kadegar hin
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Kadegar am 27. Sep 16, 07:52
Kadegars Blick zeigt eine Spur von Entäuschung als der Magister das Thema wechselte.

Ich rate dir, dass uns das Ding nicht gleich um die Ohren fliegt. Du weißt, wie ich der Alchemie gegenüberstehe.

Daraufhin griff Kadegar nach der Kristallscherbe wodrauf diese sofort das inneren der Kutsche in ein leicht diffuses Licht tauchte. Kadegar zuckte kurz zurück, balancierte jedoch den Stein geschickt genug auf seiner Handfläche um ihn nicht fallen zu lassen.

Es reagiert auf Magie? Und dafür brauchtest du wirklich mich? Fällt es dir so schwer selbst Kraft zu kanalisieren? Das könnte zumindest auch ein Grund für Garth Probleme sein.
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Noxius Armatura am 27. Sep 16, 08:07
seit meinem Unfall bin ich nicht dazu in der Lage auf Magische kraft zurück zu greifen, da mein Astralgeflecht stark beschädigt wurde. Daran hat auch meine Bindung an den Körper mit einem funktionierenden Astralgeflecht nichts geändert. Was denkst du warum ich eher daran interessiert wäre mich mit dem jungen Magus zu verschmelzen statt ihn einfach raus zu werfen? Denkst du ich würde all das auf mich nehmen, wenn ich alleine auf die Magie zugriff hätte?

Er griff nach dem Stein, der sogleich erlosch, als er Kadegars Hand verließ und ließ den Kristallsplitter wieder in seine Tasche gleiten.

Ich war nicht in der Lage den zerstörten Kristall auf dem Handschuh von Garth exakt zu ersetzen, da die kristalline Form auf natürliche Art eine Zauberstruktur nachbildete, als wäre er so gezüchtet worden. Höchst bemerkenswert. Aber niemand in der Schattenwall war derart in der Kristallzucht oder der Kristallomantie vertraut, um eine Replik zu erschaffen. Das erklärt aber auch, warum der Kristall die Wirkung verlor als er einen riss bekam, da die eingewachsene Zauberstruktur zerstört wurde.
Aber ich war immerhin in der Lage einen alchemistischen Ersatz zu schaffen, der zwar als Lichtquelle weniger geeignet ist aber zumindest die Option des Magie spürens wieder eröffnet.
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Kadegar am 27. Sep 16, 08:21
Kadegar setzte an die Arme vor der Brust zu verschränken, das folgende Ruckeln der Kutsche erinnerte ihn aber sofort wieder daran sich mit einer Hand wieder fest zu halten.

Und vielleicht hindert deine Problematik mit dem Zugriff auch seine praktische Tauglichkeit im Umgang mit der Magie? Vielleicht ist ein gemeinsames Training auch sinnvoller als jeden seine eigene Suppe kochen zu lassen? Vielleicht ist das Problem, dass ihr zu wenig miteinander arbeitet?

Schließlich schloss sich Kadegar dann doch dem Thema des Magisters an.

Ich weiß jedoch nicht, ob es eine gute Idee ist Garth wieder mit diesem, hm, Gegenstand auszustatten. Wenn er wirklich sein eigenes Potenzial weiter ausbauen soll, dann sollte er das auf seinem Weg tun. Oh, und bevor du es einwirfst, ich denke nicht, dass das die Art von Zusammenarbeit ist, die euch beide stärken könnte.
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Noxius Armatura am 27. Sep 16, 09:16
Der Bursche hat schon Probleme mit dem wirken von Zaubern gehabt, bevor ich eingezogen bin, also können wir einen Einfluss meinerseits auf seine Unfähigkeit wohl getrost ausschließen. Und genau deswegen ist dieser Kristall für seine Arbeit lebenswichtig. Hast du dir mal Gedanken gemacht, wie lange es braucht einen einfachen Magie spüren Zauber als Matrixgeber zu konstruieren? es ist besser schon beim Greifen nach einem magischen oder verfluchten Gegenstand direkt zu wissen, dass etwas damit nicht stimmt.

Dass eine Doppelexistenz weder körperlich noch geistig gesund für den Körper einer Person ist, wissen wir spätestens seit dem Gespräch mit Zylo. Aber wir können es wohl nicht ändern. Um mich aus dem Körper zu bekommen müssten wir den jungen komplett ausbluten lassen, was ihn um bringt. um ihn raus zu bekommen müssten wir ihn an Teile seines Körpers binden, nicht jedoch sein Blut, weil ich bereits daran gebunden bin, wodurch wir aber bei Erfolg höchstwahrscheinlich die Fähigkeit auf die Magie zurückzugreifen verlieren, die in ihm schlummert. So oder so sitzen wir in einer dummen Situation. Das einzige was uns Körperlich und geistig beide rettet ist die Seelenverschmelzung, was allerdings bedeutet, dass ich meine Berechnungen weiter voran treiben muss, was allerdings die Ausbildung des Burschen weiter verzögert.
Es ist ja nicht so, dass ich mir nicht bereits Gedanken um das Ganze gemacht hätte. Wir haben immerhin einen Anfang geschaffen, indem wir feste Zeiten definieren, in denen wir tätig sind, außer es liegt ein besonderer Fall vor, wie jetzt. Meine Energieaufnahme minimiert sich und dank seiner Unterstützung kann ich beliebig lange anwesend bleiben. Dies funktioniert nur wenn wir zusammen arbeiten. Also wirf mir nicht vor, wir würden es nicht versuchen. Ich kann leider auch nichts dafür, dass Garth so unglaublich unfähig ist. Hätte die Akademie meine Forschung zur Erschaffung eines künstlichen Körpers zugestimmt, einem Homunkulus, hätte ich vielleicht bereits einen neuen Körper für mich schaffen können, aber so bleibe ich wohl vorerst wo ich jetzt bin.
Dass einige meiner Forschungen den Burschen nichts angehen und ich seine Privatsphäre auch akzeptiere, wenn er wieder private Briefe erhält, liest und beantwortet, sollte genug Beweis dafür sein.
Gemeinsames Training was über eine Meditationsübung zur Stärkung der jeweiligen Präsenz des anderen beiträgt hinaus geht wird allerdings schwierig, wenn man sich nicht mal mit sich selbst unterhalten kann. Es ist schwierig genug ihm neue Matrizen beizubringen, wenn man schließlich immer auf die Hilfe von dritten angewiesen ist.

Ich finde dafür, dass Garth nicht MEIN Schüler ist, kümmere ich mich doch erstaunlich viel um ihn, findest du nicht? Lyra ist so sehr mit sich selbst und ihren eigenen Problemen beschäftigt, dass selbst die Existenz von ZWEI Lyras nicht genug scheinen, um genug Zeit für ihre Schüler aufbringen zu können. Vielleicht sollte sie den Trick mit der Verdopplung noch einmal durch führen, damit ein vernünftiges Lehrer-Schüler Verhältnis aufkommen kann.
Und was ist mit dir? Du hast seit Lyra keine vernünftige Schülerausbildung mehr vorgenommen! Hast du so viel Angst davor, dass du als Lehrer versagst, dass du lieber den Kopf einziehst und davon rennst?

Der Magister hatte sich offenbar über seine Ausführungen in Rage geredet, bemerkte aber nun, dass sein Ton immer lauter und aggressiver geworden war. Er sackte ein wenig in sich zusammen und atmete tief durch und verfiel in ein Schweigen. Sein Blick sagte allerdings, dass er einige der harten Worte durchaus nicht so hart hatte von sich geben wollen.
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Kadegar am 27. Sep 16, 09:43
Auch wenn Flammbart Anschuldigungen gegen Kadegar vorbrachte, schienen diese ihn kaum zu beeindrucken, er wirkte fast schon, als genoss er es einwenig Flammbart dazu gebracht zu haben.

Ach Magister, ich denke Kopf einziehen und davon rennen ist die falsche Bezeichnung. Es ist eher die Akzeptanz des Scheiterns einige Schüler die ich erlernt habe. Gerade bei der Ausbildung auf Reisen ist es für viele Schüler, die sich zur Schattenwall gezogen fühlten, schwierig diesen Weg auch zu verinnerlichen. Drakonia gebe ich noch maximal ein Jahr bis sie durch einen Fehler stirbt, Garth, mhm, er wird vielleicht nicht sterben, aber ein vorran kommen sehe ich bei ihm auch nicht. Er ist einfach eher ein Freigeist. Ansonsten sei dir gesagt, dass ich manche Lehrlinge momentan als soetwas wie Schüler betrachte. Sie wissen es nur selbst nicht.

Was dein eigenes Kommunikationsproblem betrifft, so scheinst du die Antwort scheinbar wirklich vor deiner Nase zu haben ohne es zu bemerken. Garth schreibt also Briefe? Warum schreibst du ihm nicht selbst welche oder stellst eine Tafel in deinem Büro zum kommunizieren auf. Je nachdem wie schnell ihr euch abwechseln könnt, kann da sogar ein echtes Gespräch entstehen. Was ist übrigens mit meiner Frage zu intuitiven Handlungen? Meiner Ansicht nach ist das eine Option für euch beide die Stärken des Anderen zu lernen.
Was die Vorteile des Kristalls betrifft, vergiss seine Nachteile nicht. In einer geringfügig magischen Umgebung ist er eine leuchtende Zielscheibe. Ein Ort der magische Objekte gefangen hält wird zur Handschelle. Ich halte nunmal nicht viel von artefaktunterstützdem Handeln, schon irgendwie ironisch, oder?
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Noxius Armatura am 27. Sep 16, 13:21
Garth erhält regelmäßig Anweisungen von mir per Brief oder Notiz für Dinge, die er für mich erledigen soll.
Und was deine Frage angeht: Ich bin mir nicht so sicher, was du mit intuitiven Handlungen meinst. Redest du von Intuitiver Magieanwendung?
Der Magister wirkte fast ein wenig angeekelt.
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Kadegar am 27. Sep 16, 13:29
Seufzend schüttelte Kadegar den Kopf.

Ich rede nicht von Anweisungen, sondern von einem echtem Gespräch. Soetwas wie das was wir hier gerade tun. Und nein, natürlich meine ich keine intuitive Magie im klassischen Sinne. Ich rede von automatischen Handlungen ohne darüber nachzudenken. Wie ein Kämpfer der einen Schlag kommen sieht und ohne nachzudenken die passende Parade mit drangehängtem Konter vollführt. Wie ein Musiker der ohne genau drüber nachzudenken ein Lied spielen kann ohne an jeden Handgriff für jeden einzelnen Ton nachzudenken. Ich würde zum einen den Anfang für eure Verbindung darüber suchen und zum anderen, falls ihr dieses, hm, intuitive Gedächtnis beide benutzen könnt, so könnten auch automatische Handlungen für Magie und für den Kampf von beiden Seiten trainiert und abgerufen werden.
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Noxius Armatura am 27. Sep 16, 13:55
Magister Flammbart verfiel einige Augenblicke in tiefes Schweigen.

Grundsätzlich keine schlechte Idee. Frage ist, womit wir dies ausprobieren könnten.
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Kadegar am 27. Sep 16, 14:01
Ein kurzes selbstgefälliges Lächeln huschte durch Kadegars Gesicht vor er wieder zu seiner normalen Miene zurück fand.

Zum testen dieser Methode sollte Garth davon noch nichts wissen. Sonst könnte er das Ergebnis selbst verfälschen. Zunächst brauchst du eine Handlung die Garth normalerweise nicht durchführt und welche nicht selbsterklärend ist. Es könnte ein Geschicklichkeitsrätsel oder soetwas sein. Ein Fingerspiel oder ein Muster, dass einen vorgeschriebenen Anfang hat, abe ein frei wählbares Ende, welches du immer gleich durchführst. Dann liegt es an dir diese Handlung zu üben. Bis du sie kannst ohne hinzusehen, ohne daran zu denken. Selbst wenn man dich mitten in der Nacht aus dem Schlaf holt musst du dazu in der Lage sein diese Handlung intuitiv durchzuführen.
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Noxius Armatura am 27. Sep 16, 15:04
Auch wenn es nur ein kurzes aufkeimen eines selbstgefälligen Lächelns war, so war es dem Magister nicht entgangen. Er überging dies jedoch ohne weiteres Kommentar.

ich könnte jederzeit und quasi im Schlaf etliche einfachere Transmutationskreise aufzeichnen. Lass uns einfach mal einen Versuch machen mit einem Kreis, den Garth noch nicht kennt, geschweige denn kann. Soviel ich weiß hat er den Zauber "mit Toten sprechen" noch nicht gelernt. Lass uns Garth doch nachts einmal wecken und ihn spontan einen Kreis aufmalen. Ich werde mich am Abend zuvor noch einmal intensiv mit dem Transmutationskreis beschäftigen und wir vergleichen am folgenden morgen das Ergebnis, welches Garth im Halbschlaf aufgezeichnet hat. Was hälst du davon?
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Kadegar am 27. Sep 16, 15:11
Für einen Moment fiel Kadegar ins Schweigen und dachte über die Idee nach.

Hm. Ich denke, dass das nicht so funktionieren wird. Dafür ist die Aufgabe zu bewusst. Da hat er zu viel Zeit seine eigenen Gedanken dazu zu machen. Einen Versuch ist es zwar wert, aber ich denke wir brauchen etwas einfacheres. Kein Grund es jedoch nicht zu testen. Wir könnten etwas ganz einfaches versuchen. Wir nehmen ein kleines Glöckchen mit einem bestimmten Ton. Jedesmal, wenn wir dieses Glöckchen bimmeln musst du an die Farbe lila denken, oder eine beliebige andere Farbe, welche nicht Garth Lieblingsfarbe ist. Nach einer gewissen Zeit wirst du dann auch unterbewusst bei dem Geräusch immer an diese Farbe denken. Wenn wir an dem Punkt angekommen sind, dann können wir testen ob Garth an die gleiche Farbe denkt. Es kann natürlich auch etwas anderes als eine Farbe sein.
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Noxius Armatura am 27. Sep 16, 15:25
Ich bin eigentlich zu alt um mir wie ein Schoßhund solche Dinge anzutrainieren, aber im Sinne der Wissenschaft können wir es zumindest probieren. Nehmen wir doch einfach einen Gedanken an Karona. Die Idee mit dem Glöckchen finde ich zumindest akzeptabel.
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Kadegar am 27. Sep 16, 15:42
Grundlagen der Beeinflussungsmagie. Also gut, ein Glöckchen, dass dich an Karona denken lässt. Was ein Zufall. Ich habe sogar ein Glöckchen dabei.

Mit einem sachten Grinsen griff Kadegar zu seiner Umhängetasche unter seinem Sitz, stellte sie neben sich ab und wühlte eine kurze Weile darin, bis er ein Daumenspitze große
 Glöckchen hervor zog.

Dann können wir auch gleich damit beginnen.
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Noxius Armatura am 27. Sep 16, 15:59
Ja... Zufall
grummelte Flammbart säuerlich, als plötzlich die Räder der Kutsche auf Kopfsteinpflaster holperten und somit das Ziel der Reise ankündigten.
Magister Flammbart nahm seinen Gehstock um die Vorhänge ein wenig zurück zu schieben und aus dem Fenster zu spähen. Der Nieselregen hatte aufgehört und die Sonne kämpfte sich mit einigen Hellen strahlen durch die Wolken. Helles Licht durchflutete das Kutscheninnere und Magister Flammbart kniff missmutig die Augen zusammen.
Du kannst dich wieder beruhigen
sagte er mit einem spöttelnd Blick zu Kadegar
wir dürften gleich da sein.
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Noxius Armatura am 17. Okt 16, 10:04
Die Kutsche mit den beiden Magistern rollte schließlich aus und kam vor den Toren der Akademie zu Ayd'Owl zum stehen.
Die beiden Magier sprachen nicht viel, als sie zum Kanzler und Vizekanzler in das Büro der Akademieleitung gingen, wo hinter verschlossenen Türen die Verhandlungen über zweieinhalb stunden hinweg geführt wurden. Sollten die Gespräche zur Zufriedenheit der beiden verlaufen sein, ließ sich zumindest Magister Flammbart beim verlassen der Akademie nichts dergleichen anmerken.


Ich denke das war grundsätzlich ein gutes Gespräch.
sprach der Magister in ruhigem Tonfall zu Kadegar.
Und ich habe wieder einen guten Grund den Gehstock mit der Eule zu nutzen.
ein kurzes Schmunzeln huschte über das Gesicht, welches immer noch von geisterhaftem Schein umflackert wurde.
Die Augen und das Gesicht des Magisters wiederum sprachen bände. Er sah müde und ausgezehrt aus. Die lang andauernde Übernahme des Schülers forderte sehr viel Konzentration und Kraft und ohne Garth geistige Unterstützung wäre der Magister schon vor Stunden aus Kraftmangel zurückgedrängt worden. Jetzt wo die Gespräche beendet waren, forderte schließlich die Erschöpfung ihren Tribut.
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Kadegar am 17. Okt 16, 10:59
Im Gegensatz zu Flammbart konnte man Kadegar ansehen, dass er zu frieden mit dem Gespräch war. Selbstzufrieden lächelte er vor sich her und man konnte meinen, dass seine er seine Nase ein Stück höher trug.

Pass nur auf, dass du deinen Gehstock nicht aus körperlichen Gründen benötigst. Man kann dir deinen Zustand jedenfalls wieder deutlich ansehen. Ich für meinen Teil werde mich nun um mein neues Büro kümmern. Ich hoffe deine nächsten Plane geben dir etwas Zeit zum erholen.
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Noxius Armatura am 17. Okt 16, 11:05
Garth erhielt die Aufforderung das Schwert zurück nach Tremoria zu bringen und bei der Eindämmung der Untoten vor Ort zu helfen. So viel ich weiß hat er eine Truppe Söldner, die sich mit ihm darum kümmern wird. Ich werde umgehend zum Hafen und von dort aus weiter reisen.
Beziehungsweise wird Garth das tun. Ich brauche eine Pause. Ich nehme an, du brauchst die Kutsche dann vorerst nicht?
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Kadegar am 17. Okt 16, 11:28
Soso. Bekommt Garth also auch etwas Freilauf mit dir als Begleiter und nicht andersherum. Dann hoffen wir mal, dass er sich ganz lässt. Ich wird die Kutsche jedenfalls nichtmehr benötigen. Um die Lieferung meiner persönlichen Einrichtung werde ich mich schon anders kümmern.
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Noxius Armatura am 17. Okt 16, 11:41
Hervorragend... Ich werde dann Garth seinen Körper überlassen. Ich denke wir sehen uns entweder hier oder in der Schattenwall wieder.
Beinahe sah es einen Moment so aus, als würde der Magister in Ohnmacht fallen, da erlosch das schummrige Licht in der Kapuze. Garth schlug die Augen auf und die Kapuze zurück. Einen kurzen Augenblick benötigte der Schüler, um sich zu orientieren, dann nickte er Magister Kadegar höflich zu.
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Kadegar am 17. Okt 16, 11:45
Garth. Viel, hm, Erfolg auf deiner Reise. Du kannst die Kutsche benutzen, ich werde mich nun anderen Dingen zuwenden müssen.

Kurz und knapp. Kadegars Interesse lag nun wahrlich in anderen Gebieten und so lag es ihm durchaus am Herzen dieses Gespräch kurz zu halten und sich seinen Angelegenheiten zuzuwenden.
Titel: Re: Eine Kutsche auf den Straßen Fanadas
Beitrag von: Noxius Armatura am 17. Okt 16, 15:22
Ich hatte nichts anderes vor.

der Schüler richtet sich gerade auf, das Alter des Magisters wie einen alten, staubigen Mantel von sich werfend und versicherte sich dass sein Reisegepäck noch auf der Kutsche festgebunden war, bevor er sich zu dem Kutscher auf den Bock schwang.

Alles Gute, Magister und Passt auf euch auf. Ich hoffe bald zurück in der Schattenwall zu sein. Ich werde versuchen ein gutes Bild unserer Akademie zu vermitteln

rief er noch über das Huf Getrappel hinweg Kadegar zu, während er ihm zuwinkte. Dann setzte er sich wieder richtig auf den Kutschbock und begann ein angeregtes Gespräch über Würfelspiele mit dem Kutscher, während die Kutsche durch die Straßen davonwankte.