Währung in Engonien

In Engonien zahlt man hauptsächlich mit engonischen Kupfer-, Silber-, oder Goldmünzen. In weniger zivilisierten Gegenden, wie zum Beispiel Andarra und Silvanaja ist außerdem der Tauschhandel sehr populär und in Tangara und an den Höfen Caldriens wird mitunter mit Pfand- und Wertbriefen gehandelt.

Engonische Münzen

Das in Engonien am weitesten verbreitete Zahlungsmittel sind Engonische Münzen. Sie gibt es als Kupfer-, Silber und Goldmünzen. Im Allgemeinen gibt es für sie keinen festgeschriebenen Wert und auch keine fest bestimmte Beziehung zueinander. Das heißt, ein Verhältniss, wie in manchen Ländern der Mittellande, wo z.B. ein Goldstück, 10 Silberstücken bzw. 100 Kupferstücken entspricht gibt es in Engonien nicht. Trotzdem tauschen doch des öfteren Händler Silber gegen Kupfermünzen, wobei man je nach Gegend und Situation für ein Silber 6-8 Kupfermünzen bekommt.

Anlässlich des 250zigsten Geburtstages des Kaiserreiches wurde eine Münzprägung herausgegeben, die auf der Rückseite eine Karte Engoniens und die Namen der Provinzen und auf der Vorderseite das Wappen Jeldriks zeigt. Außerdem findet sich auf der Rückseite das Datum der Prägung und auf der Vorderseite der Sinnspruch „quattuor partes aeterno sub manus Jeldricis uneant“ Vier Teile auf Ewig unter der Hand Jeldriks vereint und aus unerfindlichen Gründen die Ziffer 1.

Um dem geneigten Leser trotzdem einen Begriff für den Wert von Engonischen Münzen zu verleihen will ich hier ein paar Beispiele geben:

Kupfermünzen

In Engonien verdient ein Handwerker pro Tag 2 Kupfer.

Das heißt, dass am Markt ein kompletter Einkauf (Lebensmittel für eine Woche) 1-2 Kupfer kostet. Wenn ein ganzer Einkauf 1 Kupfer kostet kann man natürlich nicht 1 Kupfer für ein Brot verlangen. Da gibt es dann das Problem der kleinsten Einheit.

In Engonien läuft viel über Kerbhölzer. Eine Bäckersfrau z.B. kauft einen Monat lang zweimal die Woche beim Fleischer ein und lässt dafür anschreiben. Am Ende des Monats bezahlt sie dann ihre Rechnung von 1-2 Kupfer. In der Regel kennen sich die Bewohner untereinander, auch in so großen Städten wie Fanada. Kennt man den Kunden nicht, so muss dieser einen Leumund aufweisen (z.B. ich bin die Magt vom Brauereimeister Sackelhuber). Reicht das auch nicht, dann eben Vorauskasse. Reisende Händler verkaufen und kaufen Waren meist in Größen, die mit Kupfer-Münzen bezahlt werden können, also gibt es kein Problem an dieser Front.

Silbermünzen

Silbermünzen werden entweder für große Mengen alltäglicher Güter, oder für exklusive und besondere Luxuswahren bezahlt. Die Dienste eines Heilers, eines Schreibers oder eines Alchemisten werden oft in Silber bezahlt, wobei solche Dienstleister oft 1-2 Silberstücke am Tag verdienen. Wie schon gesagt wird auch des öfteren Silber gegen Kupfer getauscht.

Goldmünzen

Die wenigsten Engonier werden jemals eine Goldmünze zu Gesicht bekommen haben. Sie werden nur von reichen Händlern, Söldnern oder Adeligen bei Geschäften verwendet, bei denen es um viel Grundbesitz, oder große Anschaffungen geht. Der Wert einer engonischen Goldmünzen liegt leicht über ihrem Materialwert und in der Regel werden keine Goldmünzen gegen Silber oder gar Kupfer getauscht.

Traedus Handelsgold

Das Handelsgold sind Goldmünzen zu Ehren von Traedus dem Schutzheiligen der Händler. Es sind symbolische Münzen aus reinem Gold (die Rückseite trägt die Pegasusprägung). Sie werden bei großen Geschäftsvorhaben als Pfand gezahlt und haben einen Nennwert von 12×12 Silber also 144 engonische Silber. Der Materialwert der Münze entspricht ca. 10 Silber. Diese Handelsmünzen (engonische Dukaten) werden als Zeichen der Bezahlung übergeben und können schon mal bis zu 1000 Silber Wert darstellen. Den tatsächlich zu entrichtenden Betrag legt der Handelsvertrag fest. Nach der realen Bezahlung der Ware bekommt der Käufer die Münzen wieder zurück. Die Münzen werden durch die Händlergilden verwaltet.

Fremde Währung

Fremde Währungen werden in Engonien meist ohne Probleme akzeptiert, da sich der Wert der Engonischen Münzen sehr stark an deren Materialpreis orientiert. Da Engonische Münzen allerdings in der Regel um einiges mehr wiegen, als fremdländische muss der Händler mit fremdländischer Währung damit rechnen den doppelten oder gar dreifachen Preis in fremdländischen Münzen bezahlen zu müssen.

OT Infos

Es wurden bislang 22000 Kupfer und 3000 Silbermünzen geprägt, was bedeutet, dass die Engonischen Münzen als Larp-Währung recht stabil sind. Es existieren OT keine Goldmünzen, IT allerdings durchaus. Auf unseren Cons werdet ihr in Situationen kommen können, in denen ihr mit Münzen bezahlen sollt. Dies ist als ein Spielangebot zu verstehen. Wenn ihr OT keine Larp-Münzen ausgeben wollt oder könnt, dann sagt dem betreffenden NSC kurz OT (möglichst so, dass es das Spiel anderer nicht stört) bescheid und es wird dann so weitergespielt, als ob ihr IT vernünftig bezahlt hättet.

Auf manchen Veranstaltungen (wie z.B. der Grenzwacht 2014) tauschen wir Engonien Kupfer gegen Engonien Silbermünzen im Verhältnis 7:1 . Das ist allerdings jeweils nur ein Angebot der jeweiligen Veranstaltung und keine allgemeine Regel. Das Kontingent der für diesen Tausch zurückgelegten Münzen ist noch zu ca. 90% voll. Es kann also fröhlich weitergetauscht werden.