Donnerheim

Prinzessin Illea von Caldros und ihr Gemahl Adran Himmelsturm gründeten das Adelsgeschlecht der caldrischen Imperatoren. Während manche Nebenlinien weiter den Namen Himmelsturm benutzen, führten die Imperatoren und die Hauptlinie keine Nachnamen. Sie sahen und beriefen sich mehr auf die Abstammung von Prinzessin Illea, als auf die Himmelstürmer, die ja streng genommen keine Caldrier sind. Im ersten Brüderkrieg wurden die Hauptlinie und die wichtigsten Nebenlinien allesamt ausgelöscht. Dennoch besaßen mehrere andere große Adelshäuser Caldriens zumindest ein wenig Blut der ursprünglichen Erblinien, wie z.B. das Haus Donnerheim.

Das Haus Donnerheim wurde recht zeitnah, nach der Entdeckung und Besiedlung Caldriens von Fredrik Donner einem Baumeister gegründet. Dieser war Sohn eines Gefolgsmanns von Adran Himmelsturm und der Führerin des wichtigsten Handelshauses aus Caldros. Er baute aus eigenem Antrieb eine großartige Stadt, die er Donnerheim nannte und den Imperatoren zum Geschenk machte. Diese belohnten ihn für seine treuen Dienste, in dem sie ihn und seine Familie zu Stadthalter und Castellan von Donnerheim machten. Ein Erbtitel, der dem Haus von Donnerheim auf alle Zeiten gehören sollte.

Nach dem Brüderkrieg war das Imperatorengeschlecht ausgestorben und viele Häuser und Familien hatten laut Blutrecht gleich viel Anspruch auf das Erbe, wie z.B. auch das Haus Donnerheim, deren Großmutter aus der Imperatorenlinien stammte. Es gibt lange nach dem Brüderkrieg keine klare Struktur in Caldrien, bis Jeldrik wieder Frieden bringt. Weil Donnerheim den Brüderkrieg am besten überstanden hat ernennt 47n.J. Kaiser Jeldrik Heinrich den I. von Donnerheim zum offiziellen Nachfolger des Imperators und somit zum König von Caldrien. Gleichzeitig ernennt er auch den Fürsten und Herzog, die beide aber nur Jeldrik und nicht dem König zu Lehnstreue verpflichtet sind. Nach Jeldriks Verschwinden 123 n.J. gibt es Unruhen in Caldrien und sie wollen aus Engonien austreten und das Imperium wieder einsetzen. Nach mehreren Aufständen unterwirft sich der caldrische König Georn I. von Donnerheim dem Senat und bekennt sich zu Jeldrik. Der Fürst und der Herzog geloben Georn I. die Lehnstreue und umgehen so freiwillig ihre Unabhängigkeit. Dieser Zustand herrschte bis 256 im Senat der Herzog von Hanekamp und der Fürst von Middenfelz und spätere Kaiser Barad Konar der Königin Loenna von Donnerheim die Lehnstreue versagten.