Schiffahrt in Engonien

Die Engonier sind ein Volk von Landratten. Einzig zwei Städte verfügen über hochseetaugliche Häfen: Donnerheim und Dunkelfeld in Stejark und in Donnerheim wird die Seefahrt ausschließlich von ausländischen Seefahrern betrieben, die teuer unter Vertrag genommen werden. Das mag manchen Historiker verwundern, schließlich kamen neben den Ur-Caldriern auch die Skaldir und die Firngarder über das Meer, doch offensichtlich haben sich auch diese beiden Völker dem vorherrschenden Volksglauben angepasst. Die Firngarder gehen an den Küsten zwar noch ein wenig der Fischerei nach, doch mit einem Schiff die hohe See zu befahren hat seit ihren Gründertagen nie jemand mehr gewagt.

Die Abneigung gegen das weite Meer ist in Engonien so tief verwurzelt, dass das Meer Einzug in den (Volks)Glauben gefunden hat. So stellt angeblich nach dem Tod ein unendliches schwarzes Meer das Hindernis der Seele zum Totenreich dar.