Götter Engoniens

Götter & Kulte

In Engonien gibt er mehrere Götter. Ein paar größere, die fast überall verehrt werden und viele andere, die meist sehr lokal oder nur von einer bestimmten Bevölkerungsschicht verehrt werden.

Die größeren Götter haben meist viel mit dem jeweiligen engonischen Volk gemeinsam, dass sie hauptsächlich verehrt. Die Andarraner verehren z.B. Naduria (die Götting der Natur und des Lebens) als allgebährende Mutter Erde und fundamentales Naturprinzip, während die gleiche Göttin in Caldrien mehr personifiziert und als Göttin der pflanzen und Tiere angesehen wird. Das gleiche gilt für Aine, die in Andarra die Kraft der Metaphysis, des Winters verkörpert, aber in Caldrien lediglich die Göttin der Magie und der Bildung ist.

Alamar und Tior sind überall stets der Sonnengott und der Kriegsgott. Gegebenenfalls schreibt man ihnen noch bestimmte weitere Attribute zu, aber immer sind sie Personen, der idealisierte Richter und der idealisierte Kämpfer.

Lavinia schließlich ist die Barmherzigkeit, die Liebe, Schönheit und Heilkunst. Sie ist es, die die Menschen vor dem Unbill der Welt beschützt, welches wiederum von Szivar, dem dunklen und nebulösen Gott der Nacht und des Bösen verkörpert wird.

Askar, der Winterwolf, steht für den Zusammenhalt der Menschen und des Rudels und Hydracor der blaue Wasserdrache für die Freiheit, das Meer und die See.

Jeldrik schließlich war einst ein Mensch, später ein Heiliger und nun behaupten viele er wäre ein Gott geworden, oder zumindest ein Halbgott, der seine Kinder und sein Reich beschützen würde.

Wie Jeldrik auch gibt es noch die ganzen richtigen Halbgötter. Zum Beispiel Damel, den Gott der Schmiede und Nedra, die Göttin der Jagt, beides Kinder Nadurias oder Equil, Sohn Aines, den Gott der Zeit. Oder die ganzen minderen Götter, wie Nimbus, Gott der Stürme, Barcas, Gott der Blitze, die Witte, den Gott des Grills und des Herdfeuers oder Traedus, den Gott der Händler.

Nach dem Tod

Nahtoderfahrungen

Wer im Koma liegt z.B. wandelt vielleicht wie verdammt an einer felsigen grauen Küste entlang, das schwarze Meer wogt, scheint nach der Seele zu greifen und weicht dennoch zurück, wenn sich die Person nähert.

Die einen „sehen“ vielleicht schwarz-graue Steilküsten hinter sich, bei anderen liegt dagegen eine endlose Einöde aus schwarzem, spiegelglatten Obsidian im Rücken. Der einzige Ort wo man hin kann liegt hinter dem Ozean.

Manche berichten von plötzlich erscheinenden Gestalten. Boten der verschiedenen Götter vielleicht, manchmal geringere Götter höchstselbst. Die einen drohen, die anderen umschmeicheln; unfassbar schön die einen, todesbleich und mit verdrehten Gliedmaßen die anderen.

Man wird beobachtet. Manchmal sieht man sie nicht. Dann hocken sie nebeneinander auf einem Felsen: Sechs zwergengleiche Gestalten in grauen Kutten, die einander gleichen wie ein Ei dem anderen. Man sieht ihre Gesichter nicht unter den Kapuzen, aber die schwarzen Schatten folgen langsam jeder Bewegung. Manch einer berichtet, es seien keine Zwergwüchsigen, die er gesehen hätte, sondern bloß sechs Raben.

Die Erklärung der Priesterschaft

Phase 1: Man befindet sich noch diesseits des Seelenmeeres am Ufer. Wie lang dieser Zustand andauert weiß keiner. In dieser Phase wirken Wiederbelebungszauber. Seelen, die in unserer Welt noch herumgeistern befinden sich am Ufer zum Leben: Sie haben noch Dinge in dieser Welt zu erledigen und gehen nicht über das Wasser.

Phase 2: Die Reise übers Meer. Je nach Glauben und Vorstellung des Toten kann die anders aussehen: Ein Schiffe, ein Fährmann, Schweben, Ertrinken im Meer etc. Dieser Schwebezustand zwischen Leben und Erlösung entspricht dann der „Hölle“. Die Ausgestaltung sonstiger Qualen bleibt jedem einzelnen Prediger überlassen.

Phase 3: Die Errettung durch einen Gott. Hat ein Sterblicher die Regeln eines oder mehrerer Götter befolgt wird dieser auf die Seele aufmerksam. Seelen, die „lohnenswert“ sind kann sich der Gott also schnappen und seinem Totenreich zuführen. Es heißt, dass die mildtätige Lavinia Mitleid mit den meisten Seelen hat, die nicht von ihren Geschwistern auserwählt werden, und dass sie aus diesem Grunde diese Errettet. Nur die wirkliche schlechten Menschen verbleiben auf dem Totenmeer. Aus diesem Grunde fürchtet der hart arbeitende Bauer den Tod auch nicht so sehr, erwartet ihn doch voraussichtlich ein schönes Paradies am Ende seines Lebens. Szivar belohnt natürlich seine Diener. Er hat allerdings sehr hohe Ansprüche. Versagern verwehrt er den Zutritt zu seinem Reich. Ein Szivarskultist spielt daher mit besonders hohem Risiko: Nimmt er die Gaben Szivars in Kauf, um ein schönes Leben als Sterblicher zu haben, ohne Szivar effizient gedient zu haben, darf er mit einem besonders unangenehmen Aufenthalt auf dem Totenmeer rechnen.

Liste Aller Götter

Aine

Alamar

Askar

Damél

Elja

Lavinia

Naduria

Nedra

Szivar

Tior

Witte