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Baronie Bregen...

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Hegen:
Einige Tage, nachdem Hegen in Ahrnburg aufgebrochen war und den Ahrn überquert hatte, reitet er gemächlich durch die lichten Wälder Bregens. Er lässt das Pferd Schritt gehen, denn zu schön ist der Frühlingsmorgen für zu große Eile. Die Sonne scheint in Flecken auf den Waldboden, auf den Blättern der Büsche funkelt der Tau, und es riecht nach Nadelholz. Dann wird Hegen aber bewusst, dass das hier anscheinend Ausläufer des großen Finstergrüns sind, und ein Wald, der so heisst, kann kein guter Wald sein...

Schliesslich reitet er einen kleinen Hügel hinauf, die Bäume treten zurück und geben endlich den Blick frei auf das Ziel seiner Reise: Bregen. Umgeben von zwei Dutzend Häusern duckt sich eine Burg auf eine Anhöhe, ein bunter Flickenteppich von Feldern umschliesst das Dorf. Viel geschäftiges Treiben ist zu sehen und zu hören: Leute gehen hierhin und dorthin, ein Ochsenkarren rumpelt einen Feldweg entlang, von irgendwo erklingt das helle kling-klang einer Schmiede.

Hegen stoppt sein Pferd für einen Moment. So, alter Junge, das ist es also. Bregen. Du bist einen ganz schön weiten Weg gekommen, jetzt wird dich ein alternder Baron in seinem Kaff auch nicht mehr schrecken! Trotzdem breitet sich ein mulmiges Gefühl in seinem Magen aus, als seinem Gaul die Sporen zeigt und zügig auf das Dorf zureitet.(

(Edit: Gedanken kursiv geschrieben.)

Hegen:
Hegens Pferd stampft den Weg herunter und hat bald die Höhe der ersten Häuser erreicht. Kleine, strohgedeckte Hütten eher.
Ein Köter kläfft wütend, als Hegen an der Hütte vorbeireitet. Ein alter Knecht kommt hinter der Hütte hervor, stutzt kurz, als er Hegen erblickt, eilt dann zu dem Hofhund und packt ihn an dem Strick, der um seinen Hals gebunden ist.
"Ruhig!" fährt er ihn an und verbeugt sich entschuldigend vor dem Reiter. Hegen winkt ab, dann ist er vorbei und reitet durch die Gassen des Dorfes.

Ein paar Kinder spielen Fangen, eine Gruppe Frauen steht am Brunnen und füllt die Krüge, ein Töpfer lässt die Scheibe kreisen, während neben ihm auf einer Bank ein kleines Mädchen eifrig einen Tonklumpen zermatscht. "Da!" sagt sie zufrieden und hält dem vorbeireitenden Hegen den Klumpen hin. Der guckt schnell woanders hin.

Schliesslich erreicht Hegen den Hügel, auf dem die Burg Bregen steht: ein trutziger Bergfríed erhebt sich drei Stockwerke hoch und eine hohe Mauer umgibt den Hof und mehrere steinerne Gebäude. Vor dem Tor stehen zwei Soldaten mit Speeren und Schilden Wache.

Hegen nähert sich. "Äh, Tior Ignis Alamar zum Gruße! Ich bin Hegenbrecht aus Burghorst und ich bin hier, den Baron zu sehen."
Burghorst ist doch ein Lehen hier...wie komisch klingt denn das?

Die Soldaten blicken aber eher teilnahmslos - hier kommen offenbar des öfteren Leute her, die den Baron sprechen wollen.

Hegen folgt der einen Wache auf den Innenhof, dort wird ihm das Pferd von einem Stallknecht abgenommen, während die Wache ihm bedeutet zu bleiben und im großen, steinernen Haupthaus verschwindet. Hegen schaut sich um: auch hier ist man nicht untätig, Knechte striegeln ein prächtiges Pferd, vor einem Nebengebäude sitzen zwei Mägde und nähen.

Schliesslich kommt die Wache mit einem älteren Soldaten wieder heraus, deutet zu Hegen und geht wieder zum Tor.
Der Ältere kommt zu Hegen und deutet eine Verbeugung an: "Der Herr Baron erwartet euch, folgt mir bitte."

Engonien NSC:
Man führt Hegen einige verwinkelte Flure entlang, ehe man vor einer Tür zum Stehen kommt.

"Dahinter erwartet euch Baron Therengar", erklärt der ältere Soldat und öffnet für Hegen die Tür und schließt sie wieder hinter ihm.

"Kommt her und setzt Euch. Ich habe damit gerechnet, dass Ihr mich aufsuchen würdet."
Therengar weist mit der Hand auf einen Stuhl, der auf der anderen Seite des Tisches steht, an dem der Baron sitzt und auf dem er gerade ein Buch niederlegt.

Hegen:
Hegens Herz klopft ziemlich stark. So nervös war ich in Anwesenheit eines Adligen schon lange nicht mehr...
Er verneigt sich.

"Herr Baron." und tritt zu dem Tisch und dem Stuhl, und setzt sich auf den Rand der Sitzfläche. "Vielen Dank." Nervös wie er ist, blickt er ihm doch fest in die Augen.

Engonien NSC:
"Ich nehme an, Ihr seid nicht gekommen, um mir bloß Gesellschaft hier in meiner Lesestube zu leisten, oder?"

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