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Autor Thema: Herr Ralfs Kommandozelt  (Gelesen 4804 mal)

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Herr Ralfs Kommandozelt
« am: 28. Sep 07, 18:40 »
Kurz vor Beginn des 10. Mondes 257 n.J.

  Ein Bote stürmt in das Kommandozelt des Ralf von Krähenbroich, der zur Zeit die nördlichen Grenzgebiete Ahrnburgs nach Hanekamp sichert. Der Bote ist in einem neuen Wappenrock gekleidet, den Jeldriks Farben, blau und gelb, zieren. Trotz der Hast die er an den Tag legte war der junge Jeldrike kaum außer Atem.
  "Herr Ralf, es geht los!"
« Letzte Änderung: 28. Sep 07, 22:24 von Krisz »
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Offline Sir Ralf

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Re: Herr Ralfs Kommandozelt
« Antwort #1 am: 28. Sep 07, 22:24 »
*Ernst schaut Ralf von seinen Karten und Schriften auf*
"Was geht los mein Junge, werden wir angegriffen?, berichte!

Das Leben ist der härteste Lehrmeister, und unerbittlich in der Herausforderung an einen selbst. Doch obacht ich habe stets gesagt: "Die Scheiße von Heute, kann das Gold von Morgen sein!"., Denn es geht darum dem Schicksal und dem was einem wiederfährt, die Zähne zu zeigen, und sich NICHT unterkriegen zu lassen.

Offline Engonien NSC

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Re: Herr Ralfs Kommandozelt
« Antwort #2 am: 28. Sep 07, 22:26 »
  "Nicht wir, Herr Ralf!" entgegnete der Jeldrike. "Ein Eilbote ist gerade angekommen. Man benötigt jede Unterstützung, die wir hier entbehren können für die Ostfront, so der Befehl des Hochmeisters. Unsere Späher berichten, dass große Verbände des Lupus Umbra, unterstützt von Freischärlern und Stadtgarden Bregas, auf Ahrnburg zurücken."
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Offline Sir Ralf

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Re: Herr Ralfs Kommandozelt
« Antwort #3 am: 28. Sep 07, 22:30 »
" Ich wußte es! Nikolaus, verdammt NIKOLAUS"!
*eilig nimmt Ralf einen Bogen Papier, schreibt etwas und gibt ihm den Boten"Du mußt schnell zu Bruder von Satzten er muß hier das Kommando übernehmen, berichte ihm das ich mit meiner Standarte zur Grenze nach Tangarra ausrücke, und jetzt mach schnell Bruder!"
« Letzte Änderung: 29. Sep 07, 22:24 von Sir Ralf »
Das Leben ist der härteste Lehrmeister, und unerbittlich in der Herausforderung an einen selbst. Doch obacht ich habe stets gesagt: "Die Scheiße von Heute, kann das Gold von Morgen sein!"., Denn es geht darum dem Schicksal und dem was einem wiederfährt, die Zähne zu zeigen, und sich NICHT unterkriegen zu lassen.

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Re: Herr Ralfs Kommandozelt
« Antwort #4 am: 28. Sep 07, 22:33 »
  Der Bote ergriff das Schreiben und verstaute es sicher. Dann salutiertr er und verschwand aus dem Zelt. Nur wenige Augenblicke später platzte Nikolaus ins Zelt.
  "Verdammte Axt, was gibts?" Wütend blickte er ins Zelt. Offenbar hatte er Met über sein Wams verschüttet, als Ralf nach ihm geruften hatte.
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Offline Sir Ralf

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Re: Herr Ralfs Kommandozelt
« Antwort #5 am: 28. Sep 07, 22:38 »
"Die Grenze zu Tangarra wird vom Lupus Umbra angegriffen! Seine Eminenz der Hochmeister des Ordens Höchstelbst befiehlt das wir die Truppen dort verstärken! Gib alarm ich will die gesammte Standarte in zwei Stunden abmarschbereit haben, jeder soll nur das nötigste an Ausrüstung mitnehmend das wird ein Gewaltmarsch mein lieber, also heißt die Devise nur Kampfrüstung und das nötigste an Verpflegung ,die wird uns dann nachgeschickt.
Dir meine lieber ist es nicht vergönnt an dieser Schlacht teilzunehmen, ich befördere dich Kraft der mir gegebenen Amtgewalt zum Leutand der Infantrie, bring dir Reserven hier an die Front und halte die Stellung, ich schätze das der Tanz  hier ebenfalls bald losgeht!"
« Letzte Änderung: 29. Sep 07, 22:24 von Sir Ralf »
Das Leben ist der härteste Lehrmeister, und unerbittlich in der Herausforderung an einen selbst. Doch obacht ich habe stets gesagt: "Die Scheiße von Heute, kann das Gold von Morgen sein!"., Denn es geht darum dem Schicksal und dem was einem wiederfährt, die Zähne zu zeigen, und sich NICHT unterkriegen zu lassen.

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Re: Herr Ralfs Kommandozelt
« Antwort #6 am: 28. Sep 07, 22:40 »
  "Sehr wohl, Bruder Ralf!" Nikolaus lachte grimmig. "Aber denk dran dem Lupus einen hübschen Gruß von mir zu überbringen!"
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Offline Sir Ralf

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Re: Herr Ralfs Kommandozelt
« Antwort #7 am: 28. Sep 07, 22:46 »
"Das will ich tun Bruder Nikolaus, endlich der Verräter stellt sich uns, möge Alamar uns die Kraft für den Sieg über diese 
räudigen Wolfssöhne schenken!"
Sir Ralf rief nach seinen knechten und ließ sich von ihnen die Rüstung anlegen und das Pferd Satteln, während drausen die Signalgeber mit ihren Fanfaren Alarm gaben und das Signal um Sammeln und abmarsch, so wußte jeder der Waibel und Gardisten was er zu tun hatte.
Neben den 120 Gardisten, ging in den 20 Zelten seiner Jeldrikenbrüder das gleiche vor sich, die Jeldriken rüsteten sich zum Kampf und sprachen ein kurzes Gebet um Allmar um Kraft für den Sieg, über die verräter zu bitten.
« Letzte Änderung: 29. Sep 07, 04:38 von Sir Ralf »
Das Leben ist der härteste Lehrmeister, und unerbittlich in der Herausforderung an einen selbst. Doch obacht ich habe stets gesagt: "Die Scheiße von Heute, kann das Gold von Morgen sein!"., Denn es geht darum dem Schicksal und dem was einem wiederfährt, die Zähne zu zeigen, und sich NICHT unterkriegen zu lassen.

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Re: Herr Ralfs Kommandozelt
« Antwort #8 am: 28. Sep 07, 22:50 »
  Nach einer kurzen Besprechung mit seinen Jeldrikenbrüdern machte sich Ralf mit seinen Männern auf gen Osten, um sich dem Feind entgegenzustellen.
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Offline Tannjew

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Re: Herr Ralfs Kommandozelt
« Antwort #9 am: 22. Okt 09, 07:24 »
Ein Bote erscheint mit einem Schriftstück und überreicht es Ralf, der es auf den ersten Blick hin für eine weitere Nachricht von einem Angriff auf die Nordmauer hält. Erst als er es umdreht fällt ihm das Siegel auf, das ihm wohlbekannt war. Hastig öffnete er den Umschlag und las die Botschaft, die an ihn persönlich gerichtet war.


Mein alter Freund,

ich möchte dir für die Freundschaft in all diesen Jahren danken. Du standest immer treu an meiner Seite und schenktest mir Vertrauen, das ich nie verdient hatte. Du musst wissen, ich schleppe ein dunkles Geheimnis mit mir, das, hätte ich es offenbart, unzähliges Leid erspart hätte. Dies kann ich nicht wieder gut machen, doch wird es endlich, wenn auch viel zu spät, Zeit für die Wahrheit. Was auch immer du in den nächsten Wochen über mich erfahren wirst ist wahr und ich bitte dich davon abzulassen mich zu verteidigen. Eine Strafe ist längst überfällig und ich bete zu den Göttern, dass meine Offenbarung womöglich eine Wende in diesem Krieg herbeiführen mag.

Tannjew von Wiesenquell

Offline Sir Ralf

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Re: Herr Ralfs Kommandozelt
« Antwort #10 am: 30. Okt 09, 18:41 »
Ralf stand eine Weile mit dem, Brief in der Hand stumm da, seine Mine war versteinert und ein paar sorgenvolle Seufzer entfuhren ihm.
Er ging schweigend aus seinem Zelt und schritt nachdenklich die reihe der Zelte der wenigen Ordensbrüder ab, die die Kriegswirren und dessen Schrecken überlebt hatten, was konnte sein Freund so schlimmes getan haben, das seine Seele derartig nach Buse rief, was mag jetzt mit ihm geschehen, diese und mehr Gedanken gingen ihm durch den Kopf. Als er in sein Zelt zurückkehrte rief er nach einem Schreiber, um eine öffentliche Bekanntmachung zu verfertigen die rausgehen sollte sobald er herausgefunden hatte, was sein treuer Ordensbruder Tannjew verbrochen hatte, es richtete sich an seinen Orden und seine Freunde, er würde Tannjew nicht fallen lassen:

"Meine Ordensbrüder, meine treuen Kriegsgefährten und Freunde, jüngst erfuhr ich das mein getreuer Ordensbruder und Freund Tannjew von Wiesenquell, in ein schlimmes Geschehen verwickelt sein muss, obwohl ich noch nicht wirklich in Erfahrung bringen konnte, was für eine Schandtat der Vergangenheit Tannjew Seelenpain bereitete, so muss ich sagen was immer es auch sei, ein Mann wie Tannjew der den Mut hat Verantwortung zu übernehmen und die Gerechte Strafe empfangen, hat weiterhin meine Freundschaft und Treue verdient, viel zu viele Abendteuer haben ich und mein Ordensbruder Tannjew durchlebt, wird sind gemeinsam durch die Kriegshölle gegangen.

Ich wußte immer das Herr Tannjews Vergangenheit Schatten und dunkle Flecken aufgewies, auch wenn ich ihn nie danach fragte, oder auch Nachforschungen anstellte, doch das hat meinen Blick nicht getrübt, denn ich erkannte den noblen und jeldrikstreuen Geist aber auch eine gewisse Seelenqual sofort als ich ihn das erste mal sah, entgegen seiner Bitte ihn nicht zu unterstützen, und ihn somit fallen zu lassen, spreche ich ausschließlich im meinem Namen, Tannjew in Andenken an unsere gemeinsame Zeit, weiterhin meine Freundschaft und meinen Fürspruch aus, wir alle haben in diesen Zeiten schreckliches durchgemacht und auch Fehler begangen die wir uns nie verzeihen können, ich musste als Beispiel meinen eigenen Onkel zu Felde in der Schlacht bei Wiesenquell erschlagen, und so oder so werden wir alle dafür auch irgendwann unsere Strafe erhalten, aber stehts haben wir den edlen Geist Jeldriks als Vorbild, das richtige zu tun versucht, so versucht auch Tannjew mit seinem ganz persönlichem Busgang das richtige zu tun und somit scheint nach meiner Auffassung das Licht Alamars, das Licht des Rechten und Guten weiterhin auf meinen Treuen Ordensbruder, um das unreine und schlechte aus seiner Vergangenheit hinwegzubrennen, auf das er die Chance erhält, vollends als Streiter für das Gute, die mächte des Bösen zu bekämpfen, auch wenn dieses Böse zuallererst aus seiner Vergangenheit diesem edlem Streben einen Stein in den Weg zu legen versucht. Auch wenn Herr Tannjews Strafe das höchste sei das man an Strafe zu leisten vermag, so werde ich ihm im Namen der Freundschaft und Barmherzigkeit nicht fallen lassen und ihn stets als Freund in Erinnerung behalten, möge Allamar ein gerechtes Urteil über meinen Ordensbruder fällen.

Allwährende Freunschaft und Treue erkläre ich Herr Ralf von Krähenbroich, dem Hause Wiesenquell und all seinen treuen Untertanen, so soll es sein.
"

Er siegelte das Schreiben, und lies es kopieren, sobald klar war was Tannjew verbrochen hatte, würde das schreiben, so oder in angepasster Form rausgehen, er würde seinen Freund Tannjew nicht den Rücken kehren, auch nicht wenn er seine Strafe erhielt, es war seine Pflicht als Jeldrike auch einem gefallenen Ordensbruder die Hand zum Troste und vor allem in seelsorgerischer Unterstützung zu reichen wenn es zur höchsten Strafe kam, Jeldrik hätte es vermutlich nicht anders gemacht, dachte er sich.

« Letzte Änderung: 29. Jan 10, 15:38 von Sir Ralf »
Das Leben ist der härteste Lehrmeister, und unerbittlich in der Herausforderung an einen selbst. Doch obacht ich habe stets gesagt: "Die Scheiße von Heute, kann das Gold von Morgen sein!"., Denn es geht darum dem Schicksal und dem was einem wiederfährt, die Zähne zu zeigen, und sich NICHT unterkriegen zu lassen.

Offline Sir Ralf

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Re: Herr Ralfs Kommandozelt
« Antwort #11 am: 31. Okt 09, 13:07 »
Edit(am nächster Tage):

Sorgenvoll sah er der aufgehenden Sonne entgegen er hatte die Nacht nicht schlafen können "Schreiber!" der junge Bursche zuckte zusammen und fiel fast aus seinem recht unbequemen Nachtlager, einen hölzernen Stuhl, einen Moment glupschte er Ralf halb verwundert, und sehr sehr verschlafen an "Ja.....*augen reib*...ja Herr Ralf!" Ralf sah in streng an, lächelte aber dann nachsichtig, immerhin hatte der Junge wacker sein Schreiben, die halbe Nacht hindurch immer wieder kopiert "Schicke nach ein paar Boten, ich muss wissen was meinen Ordensbruder zur Last gelegt wird!" .....der Junge rieb sich verwunder seinen beginnenden Bartflaum rafte sich aber auf "Ja mein Herr!" und schon verschwand er durch den Zelteingang um ein paar freiwillige Boten zusammen zu suchen. Ralf blieb zurück, bis er nicht genau wusste was Tannjew verbrochen hatte konnte er keine weiteren Schritte unternehmen um ihn, wenn vielleicht auch nur um seines Ordensbruders Seelenfrieden Willen, zu unterstützen. Ralf würde sich an den Ordensrat wenden, er würde Rat wissen...........


« Letzte Änderung: 01. Nov 09, 15:59 von Sir Ralf »
Das Leben ist der härteste Lehrmeister, und unerbittlich in der Herausforderung an einen selbst. Doch obacht ich habe stets gesagt: "Die Scheiße von Heute, kann das Gold von Morgen sein!"., Denn es geht darum dem Schicksal und dem was einem wiederfährt, die Zähne zu zeigen, und sich NICHT unterkriegen zu lassen.