Die Gebiete in Caldrien > Das Herzogtum Hanekamp

An der Ostfront Ahrnburgs

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Engonien NSC:
3. Tag des 10. Mondes 257 n.J.

  Es war ein warmer Tag. Der klare Himmel ließ Alamars Auge wohlgesonnen auf die weite Ebene vor ihnen herabblicken. Die Jeldriken werteten dies für ein gutes Zeichen für die bevorstehende Schlacht.
  Am gestrigen Abend hatte Ralf seine Einheit mit dem Tross der anderen Jeldriken vereinigt und sich mit den anderen Rittern zu Beratungen zurückgezogen. Die Späher hatten endlich verlässlicherere Zahlen. Der Feind wurde von einem unbekannten Ritter geführt, irgendeinem Günstling des Kaisers. Mindestens dreissig weitere Ordensritter des Lupus Umbra bildeten den harten Kern, hinzu kamen noch mal etwa fünfzig Ritter, die unter der Flagge von Middenfelz ritten. Auf jeden Ritter kamen etwa drei Mann schwere Infantrie und fünf Mann leichte Infantrie und Bogenschützen. Also mehr als tausend Mann.
  Ralf runzelte ungläubig die Stirn. Die Heergröße war ein Witz, eher geeignet, um zu Plündern und einen Brückenkopf innerhalb Ahrnburgs zu erreichen. Allerdings hatte er auch nicht mehr Männer zur Verteidigung Ahrnburgs bereit. Aber konnte man Spähern glauben, die noch nie an einem Krieg teilgenommen hatten? Er blickte sich um und sah sie, seine Brüder des Ordens, junge Jeldriken aus guten Häusern, Ritter, die ihre Klingen nur mit Gegner auf dem Übungsgelände oder bei Turnieren gekreuzt hatten. Sie würden noch vor Sonnenuntergang die Grauen der Schlacht kennenlernen. Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen.
  "Bruder Ralf, wie gedenkst du sollen wir uns für die Schlacht aufstellen?"
 

Sir Ralf:
*Ralf grade erst angekommen, etwas ermüdet von dem etwas länger dauernden Gewaltmarsch, denkt eine kurze Minute nach, dann räusperte er sich*
"Meine Brüder wir haben etwas mehr als 600 Mann hier in Stellung, da wir Verteidiger sind haben wir die bessere Ausgangsposition. Wir haben 40 Ritter, drei Standarten schwere Infantrie und der rest wird aus Speerträger und Bogenschützen gebildet, ausserdem habe ich noch drei Skorpione mitgebracht.
Das Problem was ich dabei zuförderst sehe ist, das der Feind über wesentlich mehr Reiterei verfügt als wir, wir müßen darauf achten das der Feind keine Gelegenheit bekommt die stärke seiner Reiterei zu tragen zu bringen., bevor wir unsere Infantrieeinheiten nach vorne bringen.
Deshalb möchte ich zuerst einmal genau wissen was für Verteidigungstellungen wir zu verfügung haben, und wie die Umgebung  sprich das gelände beschaffen ist, ich gedenke dies in meine Taktik einzubeziehen. Also berichtet mir zuerst wie ihr euch hier eingerichtet habt!, danach werden werde ich meine Strategie erörtern."
*Ralf deutete dabei auf die vor ihnen ausgebreitete Karte*
"Bitte Bruder Dron v. Barebury"

Sir Ralf:
*Der Jeldrike Dron erörterte kurz und bündig die getroffenen Anwehrmaßnahmen, die sich alle nur auf das Lager zu beschränken schienen, obwohl Sir Ralf das verstand dachte er das dies wohl der unerfahrenheit seiner Brüder zuzuschreiben war, denn das war ein großer Fehler gewesen.*
"Nun gut dann hört zu meine Brüder, wir werden Gegner im offenen Feld gegenübertretten, da wir nun keine andere wahl haben, und nun zu meiner Aufsstellungsstrategie:
-1.: wir werden die Speerträger in zwei Blöcken vor unsere Schwere Infantrie setzen, dabei sei berücksichtigt das wir uns ausserhalb der Reichweite der gegnerischen Bogenschützen aufstellen werden.
-2.: hinter den Speerträgern stellen wir in drei kleineren Blöcken unsere schwere Infantrie auf.
-3.: die Bogenschützen verweilen in lockerer Formation an den Flanken der schweren Infantrie, während wir auf unsern Rössern hinter all dem zusammen mit dem Banner Reichsgarde befinden."
*Erstauntes ging durch die Reihen der Jeldriken, was in Allamars Namen hatte Bruder Ralf vor?*
"Nun denn kommen wir zu meiner Schlachttaktik: Durch diese Austellung sind wir gegen die verschriedenen Abgriffsoptionen über die der Gegner verfügt am besten gewapnet, es ist wahrscheinlich das der Feind angreifen wird, denn Lupus Umbra sind zum Angriff und siegen verdammt durch ihren Glauben, das bedeutet das der Feind seine Reiterei zuförderst einsetzen wird um unsere Reihen nieder zu reiten, dagegen setzen wir unsere Speerträger ein, die sich wohl aber dann im Anschluss der feindlichen Attacke den Beschuss der Bogenschützen ausgesetzt sehen werden.
Die Taktik der Speerträger sieht folgender maßen aus, sie müßen die feindlichen Ritter nicht Töten, nur stoppen, wenn sie das geschaft haben kommen die ebenfalls in den beiden Blöcken links und rechts postieren Helbardiere zum Einsatz.
Während die Helbardiere sich um die Verräter kümmern, werden die Speeträger zurückgezogen und bilden dann mit der Schweren Infantrie eine Linie."
"Aber Bruder Ralf rief einer der jungen Jeldriken wo belieben wir bei dieser Taktik?"*zustimmendes Gemurmel ging durch die Reihen der Jeldriken"
"Das wollte ich gerade erleutern. Während die Infantrie auf den feindlichen Ansturm wartet, reitet ihr meine Brüder um die gegnerischen Lienien herum und schaltet die feindlichen Bogenschützen mit eine Attacke aus, wartet aber bis die Infantrie des Feindes im Vormasch begriffen ist. Wann das geschehen ist gehen wir gemeinsam zum Angriff über, unter dem Deckungsfeuer unserer Bogenschützen und der Scorpione werden unsere Infantrieeinheiten den Gegner stellen."
Die Reichsgardeeinheit bleibt als Reservere im Hintergrund, sie werden wir nur ins Feld führen wenn es nicht anders geht."sagte Ralf mit einem Nicken zum alten Reichsgardewaibel.
Er nickte zustimmend er wußte was Ralf mit seiner Strategie bezweckte, wenn der Feind sich wieder erwarten anders verhalten sollte, erlaubte diese flexible Aufstellung schnell darauf zu reagieren, man mußte nur die Einheiten neu postieren, das ist zwar anspruchsvoll aber mit den gut ausgebildeten Tuppen vor Ort kein ernstes problem.
"Und was werden wir dann tun Bruder Ralf nachdem wir die Bogenschützen ausradiert haben?"fragte ein andere junger Jeldrike
"Ihr werdet euch zurückziehen und auf weitere Befehle warten, ihr seid die schnellsten auf dem Schlachtfeld möglicherweise entsteht eine Situation in der nur ihr meine Brüder zusammen mit unseren Reichsgardisten die Schlacht für uns retten könnt"sagte Ralf, wiederum ging ein zustimmendes Gemurmel durch dir reihen der Jeldriken, nur der alte Reichsgardewaibel lächelte wissend, den er wußte das Ralf seine jungen Jeldrikenbrüder schonen wollte, denn sie waren in Falle eines Verlustes nur schwer zu ersetzten, die Infantrie hingegen konnte Verluste leichter hinehmen und ersetzen während die kostbare Reiterei die nur Schwer Verluste verwinden konnte in den folgenden Schlachten noch bitter nötig sein würde.

Engonien NSC:
  Eckard, der Waibel der letzten jeldrikstreuen Reichsgardisten Caldriens, lächelte. Auf diesen Moment der Rache hatte er gewartet. Es würde zwar nur der erste von vielen Kämpfen mit dem Lupus Umbra sein, aber der Wettstreit hatte endlich begonnen. Im Kampf um den Sieg konnte es nur einen Gewinner geben, den Verlierer erwarteten Tod und die Schmach der Tilgung aus der Geschichte.
  "Herr Ralf, der Plan ist klar und wenn es keine Einwände von Seiten Eurer Ordensbrüder gibt würde ich, sofern es mir gestattet ist, meine Männer in Stellung bringen. Eile ist geboten, der Feind wird nicht auf uns warten."

Sir Ralf:
Ernst nickte Ralf, er war einen kurzen moment in Gedanken versunken, und blickte in die Runde seiner Kampfgefährten, und grinzte breit
"Ja Weibel Eckard, doch weiß eigentlich jemand wie der Kommandant der Verräter heißt, ich möchte doch wissen wem ich meine Beleidigungen an den Kopf werfen kann"
Gelächter ging durch die Reihen seiner Ordensbrüder, und die Spannun  fiehl ein wenig vonm ihnen ab

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