Am Morgen nach der Schlacht - Treffen der Priester

[MiGri]

"Werte Kassandra Wolfsgeheul, Lupa cruenta Fanadas, Hohepriesterin des Tior, ich bezweifle keinesfalls, dass die Statuten von den Göttern diktiert wurden.
Aber in diesem Punkt der Statuten ist ausdrücklich nur von Zeichen der Götter die Rede. Daran gibt es keinen Zweifel. Wer wären wir denn dann, uns darüber hinwegsetzen zu wollen?
Gerade deswegen halte ich auch nichts von dem Vorschlag des Flamen.
Eure Lösung, Tiors Tochter, hat jedoch etwas für sich, denn wenn unseren Göttern ein Zeichen nicht gefallen sollte, werden sie es uns so zeigen. Ein weiser Vorschlag."

[Jeremias]

"Oh, ich halte sicher nicht an meinem Vorschlag fest, wenn ein Besserer kommt und der Vorschlag von Kassandra erscheint mir besser. Ich akzeptiere ihn."

[Engonien NSC]

Die Laviniapriesterin erhebt sich wieder. "Ich halte diesen Vorschlag durchaus für sinnvoll. Die Götter wachen über diesen Kreuzzug und werden auch über die Statuten wachen. Aber, verehrte Priesterin Kassandra, ich erwarte, dass ihr im Sinne der Statuten diese Wutausbrüche und Duellforderungen eindämmt. Denn sonst seid ihr diejenige, die gehen muss. 'Alter Streit soll ruhen und neuer Streit soll nicht begonnen werden.'"

[Jeremias]

Damian steht nach der Laviniapriesterin auf und wartet kurz. Dann nickt er. "Gut. Es scheint, dass alle einverstanden sind. Dann sei es hiermit beschlossen."

"Der nächste Punkt wäre eigentlich die Weihe des Banners. Aber wir haben viel Zeit damit verbracht, über die ersten beiden Punkte zu sprechen. Daher würde ich sagen, lasst uns über die eventuell nötigen Zusätze zu den Statuten reden. Dazu habe ich diejenigen Männer und Frauen eingeladen, die schon vor Beginn des Pilgerzuges ihre Treue bewiesen haben und das seitdem immer wieder tun."

[Hegen]

[Ist das hier wirklich immer noch am "Morgen nach der Schlacht"? Nicht mittlerweile später?]

Ein Diener tritt ein. "Herr Hegenbrecht..äh...vom Widerstand!" kündigt er an. Ein tritt Hegen, kleine, müde blickende Augen, aber soweit unverletzt, verschrammte Rüstung, aber keine Abzeichen oder Wappen tragend als nur den engonischen Pegasus, die Zeichen der Götter am Gürtel, eine Kordel in den Farben der Königin sowie den valkensteiner Orden (also eigentlich doch eine ganze Menge ).
"Guten Morgen, hochwürdige Priesterinnen und Priester." Er deutet eine Verbeugung an und wedelt mit der Botschaft Damians. "Es gibt...Dinge zu besprechen?"

[Charisturcear]

Nachdem er den Boten weggeschickt hatte, steuerte Nicolas zügig aber ohne unnötige Eile durch das Lager zu den Räumlichkeiten, wo die Prieser sich trafen. Ihm war mitgeteilt worden, dass es um Zusätze zu den Statuten gehen sollte und er war der Meinung das dies ein Punkt war, wo alle Kommandanten auf jeden Fall anwesend sein sollten.


Kurze Zeit später erreichte er das Zimmer und sa grade noch Hegen vor sich den Raum betreten. Der Diener kam kaum noch dazu ihn mit "Kommandant Nicolas von den Wächtern" anzukündigen, bevor er hinter Hegen in den Raum trat. "Einen wunderschönen guten Morgen, werte Damen und 'erren."

[Kassandra Wolfsgeheul]

Kassandra grinste amüsiert und beugte sich zur Laviniageweihten vor.
Als sie sprach, da trug ihre Stimme nur bis an ihr Ohr:
"Es ist alles eine Frage der Interpretation, Geliebte. Wenn jemand das Wort der Götter in Frage stellt und ich es als Angriff auf sie werte..."
Die Priesterin zuckte mit den Schultern und strich sich das Haar aus dem Gesicht, so dass die schwarzen Tätowierungen sichtbar wurden.
"Aber seid unbesorgt, ich wäre nicht hier, wenn ich nicht davon überzeugt wäre, dass das hier funktionieren soll."

[Gorix]

Nach dem Gorix eineige Anweisunge seinen Magiern im Lager gegeben hatte, machte er sich auf den Weg zu der Versammlung , aber nicht ohne noch ein Humpen Bier mit zu nehmen. Bei der Versammlung angekommen, nick Gorix Damian zu :" Einen wunderschönen guten Tag wünsche ich allen Anwesenden." danach setzt es sich auf ein frein Platz im Raum und gönnt sich ein schluck Bier.

[Simon de Bourvis]

Simon betritt mit einem dampfenden Becher das Zelt tief in Gedanken, seine schmutzige Kleidung scheint die des gestrigen Tages zu sein, in der er daraufhin geschlafen hat. Nur das Kettenhemd ist verschwunden. Er murmelt einen kurzen Gruss zu den Anwesenden und sucht sich eine Sitzgelegenheit im Hintergrund.

[Linnea]

*Priester treffen...* denkt sich Linnea und nur wiederwillig betritt sie das Zelt.
Linnea schweift mit dem Blick umher und begrüßt alle mit einem müden Lächeln, ihr blick bleibt bei Svenja haften, sie bahnt sich den Weg zu der Strumruferin um neben ihr auf dem Stuhl platz zu nehmen.
"Und? Ist alles in Ordnung bei dir?" flüstert sie Svenja zu.

[Jeremias]

Damian hatte in der Pause sich die Statutentexte bringen lassen.
"Gut, ich denke, es sind genügend Personen anwesend. Der erste Punkt ist eine Formulierung von Zusätzen zu den Statuten. Ich bitte um Vorschläge und Diskussionen."

[OT: Inzwischen dürfte es kurz vor Mittag sein. Ich bin bis Sonntag abend auf Con.]

[Svenja]

Svenjas Augen empfingen die junge energische Kommandantin der Sturmrufer mit einem freudigen Leuchten, doch den Anstand gewahrend blieb sie nahezu regungslos auf ihrem hölzernen Schemel sitzen. Kurz setzte das stete Streichen ihrer Fingerkuppen auf dem weichen Holz aus und ein momenthaftes Nicken bedeute Linnea eine Antwort. Ein Blick über ihr Gesicht zeigte die Spuren der letzten Tage und so ersparte sie sich vorerst die Gegenfrage. Sie würde sie ihr später stellen - in einer intimeren Minute des Tages.
Svenjas Gesicht wendete sich wieder den übrigen Anwesenden zu - sie war froh, dass die erste Anspannung des Treffens vorüber war und begann ihre versteifte Körperhaltung, welche sie bei dem kurzen Streitgespräch angenommen hatte, zu lockern. Sicherlich - so wusste sie, würde die Diskussion nicht innerhalb eines Stundenglases vorübergehen und so musste sie ihre Muskeln schonen.
Eine erwartungsvolle Regung durchzuckte ihre Mimik.

[Münster]

Die Tür öffnete sich erneut und ein grimmig dreinblickender Robert betrat den Raum. Kurz musterte er die Anwesenden und verteilte hier und da ein Nicken zum Gruße, als sein Blick auf Cassandra hängen blieb. Eine umheimliche Stille schien für einen Moment im Raum zu hängen, als diese beiden kriegshungrigen Wölfe aufeinander trafen. Von weit her schien ein Knurren zu ertönen, während beide sichtlich darum ringen ihre Beherrschung nicht zu verlieren. Roberts Faust schloss sich knarzend um den Griff seines Dolches, jeden Moment bereit loszuschlagen. Eine einzige falsche Bewegung und das Töten würde beginnen. Robert spürte bereits das rasende Verlangen nach Kampf und Tod, das sich langsam seiner Sinne bemächtigte und er wusste, dass es seinem Gegenüber genauso ging. Zwei Alphas, eingepfercht in einem Raum, mit nur einem Haufen weinerlicher Priester zwischen sich... - Nur mit Mühe konnte er die Bestie im Zaum halten. Sie starrten sich weiter an und schließlich, ganz unmerklich legten beide beinahe zeitgleich ihren Kopf nur unmerklich auf Seite, so dass man für einen kurzen Moment die pulsierenden Adern sah, die sich über den Muskelsträngen an ihrem Hals abzeichneten. Ein kurzes Nicken folgte, bevor Robert zu Sprechen ansetzte: "In Engonia!"

Dann wandte er sich ab, stapfte zu Linnea hinüber und ließ sich neben ihr schwer auf einen Stuhl fallen.

"Schön dich zu sehen Verehrteste!"

[Linnea]

Linnea schaut auf "Hallo Robert!" spricht sie leise. Man sieht der jungen Frau an das sie müde und erschöpft ist, in gedanken versunken lässt sie den Kopf wieder hängen.

[Jeremias]

Damian schaut sich erwartungsvoll um. Und wartet. Als nach einer kurzen Stille, nur unterbrochen durch Roberts Ankunft und dem gelegentlichen Blättergeraschel niemand was sagt, steht er wieder auf.
"Gut, dann habe ich nur zwei Vorschläge:
Erster Zusatz: Von der Königin bestimmte Kommandanten oder deren Vertreter haben das Recht, jedwede Disziplinarstrafe zu verhängen, die nicht in permanenter Verstümmelung resultiert und geeignet ist, der Einhaltung der Statuten oder der allgemeinen Ordnung zu dienen. Härtere Strafen dürfen nur von der Königin oder von einem Priesterrat, der wenigstens drei engonische Priester beinhaltet, beschlossen werden.
Zweiter Zusatz: Wenn in der Hitzigkeit junger Leute oder dem Eifer nach einer Schlacht jemand die Faust gegen einen Bruder erhebt, so soll er dadurch bestraft werden, dass er ebenjenem Bruder für einen Tag und eine Nacht als Knecht dient. Die Priester und Novizen sind angehalten, eine Ausnutzung dieser Knechtschaft zu verhindern. Die Entscheidung über diese Strafe obliegt den jeweiligen Kommandanten oder anwesenden Priestern. So eine Disziplinarstrafe nötig ist, ist nach dem ersten Zusatz zu verfahren.

Anmerkungen dazu?"