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Autor Thema: Um Ahrnburg herum  (Gelesen 7392 mal)

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Mel

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Re: Um Ahrnburg herum
« Antwort #30 am: 23. Mai 10, 12:30 »
Sie lenkte ihr Pferd richtung ahrnburg zurück und liess die zügel locker. lustlos trottete der apfelschimmel neben williams pferd her.
"Mhm.... alles, was du mir sagen willst und kannst... wie kommt es zum beispiel, dass du nur an einen gott glauben kannst?"

Offline William von York

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Re: Um Ahrnburg herum
« Antwort #31 am: 23. Mai 10, 18:20 »
William blieb erst einwenig zurückhaltend antwortet dann aber.

"Vor langer Zeit gab es auch bei und den Glauben an viele Götter,doch sie sind dann irgendwann in Vergessenheit geraten und man glaubte seid dem nur noch an einen einzigen.Durch meine langen Reisen habe ich viel gesehen und gehört und bin offen für neues.Ich traf Drachen und habe mit ihnen sprechen können,sie sind sehr weise und erfahren.Tja und hier in Engonien scheind es so das eure Götter mir wohlgesonnen sind.Seid ich das Turnier zu Ehren Lavinias gewonnen habe und den Preis immer bei mir trage hat das Glück mich nicht verlassen.!"

William machte eine Pause....... "......man soll den Glauben nie an sich selber verlieren!"

Mel

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Re: Um Ahrnburg herum
« Antwort #32 am: 23. Mai 10, 18:38 »
"Das stimmt. Wenn man fest genug daran glaubt, kann man alles erreichen, jedenfalls hat das bei mir immer wieder geklappt.
Aber manchmal, da ist es schwer, den Glauben nicht zu verlieren, besonders in solchen Zeiten wie jetzt..."
Gemächlich ritten zur zur Feste der Jeldriken.
Lorainne lächelte versonnen, als sie an das Turnier dachte.
"Das Turnier, ja, ich erinnere mich. Es kommt mir vor, als wäre es eine Ewigkeit her. Was war damals, zwischen Dir und Mademoiselle Ariann? Irgendwie hast Du sie vor den Kopf gestossen, glaube ich, aber ich verstehe nicht, wie? Was hast Du getan?"

Offline William von York

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Re: Um Ahrnburg herum
« Antwort #33 am: 23. Mai 10, 18:59 »
William lachte einwenig als er sich daran erinnerte.

".....ja damals....also ich hatte zwei Jahr zuvor ihre Farben erhalten um in ihren Farben zustreiten......ich glaube sie sollte damals diesen Konar heiraten aber traute sich anscheinend nicht....naja als ich dann im besagten Turnier Lavinias dabei war,habe ich vorher mit ihr darüber gesprochen wegen der Farben.ich fragte sie ob sie sie wieder zurück haben wollte,was sie verneite und ich weiterhin in ihren Farben an Turnieren teilnehmen könnte.So hat sie mich auch darum gebeten in diesem Turnier teilzunehmen.Während dem Turnier sollte man erklären warum man teil nahm und ich sagte weil Ariann mich darum gebeten hatte.Doch war die Wahrheit als antwort in diesem Falle falsch verstanden worden.Einige waren erbost,auch die Baronin und sie bat um ein Gespräch der Klärung.......naja das mit den Farben und der Gunst einer Lady ist so.Entweder trage ich ihre Farben nur in Turnieren und zu Ihrer Ehren oder ich trage sie als ein Zeichen der Zuneigung um um Sie zuwerben damit sie meine Gemahlin werde.Sollte die Lady nach 1.Jahr nicht einwilligen mit mir den Bund der Ehe einzugehen,gib man das Pfand der Lady zurück.Das hatte die Baronin und Lady Ariann alles falsch verstanden doch Lavinia schenkte mir ihre Gunst und so konnte ich dochnoch das Turnier gewinnen........!"

Mel

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Re: Um Ahrnburg herum
« Antwort #34 am: 23. Mai 10, 19:10 »
Lorainne nickte verständnisvoll, obwohl sie die Reaktion der Baronin nicht nachvollziehen konnte.
"Aber ehrt es denn nicht die Dame, wenn man für sie streitet, weil man darum gebeten wurde?
 Ich meine... es ist doch nur serh höflich und man zeigt ihr doch seine Ehrerbietung... also... ich verstehe wirklich immer noch nicht, was an Deinen Worten falsch sein soll... aber die Baronin hat eben auch firngardische Wurzeln, die man ihr sehr deutöich anmerkt. Ich weiss nicht, wieviele gegenstände sie schon durch die Gegend geworfen hat. "Lorainne lachte.
"Ich kann die vielen Blumenvasen gar nicht zählen."
Dann wurde ihr Gesicht traurig.
"tatsächlich vermisse ich sie manchmal un peu. Aber, wenn die Königin tatsächlich nach ahrnburg kommen soll, dann ist sie wohl bei ihr im Gefolge. Andererseits grauts mich ein wenig, wenn ich daran denke, was ich ihr alles erklären muss. Die Sache mit meinem Auge," Lorainne deutete auf ihr vernarbtes Auge,  "Dir, wahrscheinlich, warum ich lebe..... sie stellt immer furchtbar viele Fragen und wird schrecklich wütend, wenn ihr eine Antwort nicht gefällt, dabei kann sie manchmal so verständnisvoll sein.."
Sie zuckte hilflos die Schultern.
"Hoffen wir, dass sie guter Laune ist und für alles geschehene Verständnis haben wird."
"Hoffen wir, dass

Offline William von York

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Re: Um Ahrnburg herum
« Antwort #35 am: 23. Mai 10, 19:23 »
"Mach Dir nicht so große Sorgen darüber was geschehen wird,Du kannst es nicht ändern und die Baronin auch nicht.Sicher meint sie es nur gut und vielleicht erinnert sie sich daran wie Sie einmal war und will dich vielleicht nur schützen.Das mit uns wird sie bestimmt verstehen und Simon hat es mir sozusagen erlaubt um Dich zuwerben.Doch wenn sie meint einen Sündenbock bestrafen zu müssen sollte sie mich lieber nehmen."

Mel

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Re: Um Ahrnburg herum
« Antwort #36 am: 23. Mai 10, 19:28 »
"Sorgen? Ich doch nicht! Was glaubst Du denn, wie sie war, als sie jung war?!"
Lorainne kämpfte so sehr gegen das Lachen an, dass sie Tränen in den Augen hatte.
"Bei den Göttern, soviel wie heute habe ich schon lange nicht mehr gelacht. Das liegt vermutlich an Dir, William von York!"

Offline William von York

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Re: Um Ahrnburg herum
« Antwort #37 am: 23. Mai 10, 19:51 »
"Es ist doch schön wenn ich Dich aufmuntern kann und auserdem sehe ich Dich gerne Lachen.Du strahlst dann so als würde dein Antlitz mit den Sonnenstrahlen gleich ziehen und die helligkeit des Nordstern`s übertreffen mon amour.!"

William verneigte sich leicht zu Lorainne.

Mel

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Re: Um Ahrnburg herum
« Antwort #38 am: 23. Mai 10, 20:21 »
lorainne hätte bei seinen worten gerne eine augenbraue hochgezogen, wenn sie es könnte, so schaut sie ihn skeptisch an.
"Machst Du dich gerade über mich lustig?!"
Dann tauchte die Feste und somit das Lazarett vor ihnen auf.
"Bon, ich werde jetzt einmal nach Jelena sehen, nicht dass ich etwas ausrichten kann, aber..." Sie zuckte mit den Schultern.
"Danke für die schönen Stunden, William. Mögen sie uns beiden Hoffnung geben, wenn wir wieder in die Schlacht ziehen müssen.
Und nun Au revoir mon cher!"

Sie schwang sich vom Rücken ihres Pferdes und verzog das Gesicht, als sie mit ihrem verwundeten Bein zuerst auf den Boden aufkam und murmelte ein paar Worte, die sich einer Dame nicht geziemten.
Sie wies einen Knecht an, ihre Pferd zu versorgen und steig die Stufen zum Lazarett hinauf. Oben angekommen drehte sie sich noch einmal zu William um:"William..."

Offline William von York

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Re: Um Ahrnburg herum
« Antwort #39 am: 23. Mai 10, 20:38 »
"Ja!" antwortet er noch immer im Sattel sitzend.

Mel

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Re: Um Ahrnburg herum
« Antwort #40 am: 23. Mai 10, 20:50 »
Mehrmals setzt sie an, um etwas zu sagen.
"pass auf dich auf!" bringt sie schliesslich schlicht raus.
dann verschwindet sie im Lazarett.

Offline William von York

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Re: Um Ahrnburg herum
« Antwort #41 am: 23. Mai 10, 20:53 »
"Das werde ich mit Sicherheit und Du auf Dich!"
William gab dem Pferd die Sporen um zurück ins Lager der York`s zureiten.

Mel

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Re: Um Ahrnburg herum
« Antwort #42 am: 26. Mai 10, 21:42 »
loraine ritt das ufer der ahrn entlang und genoss die frische abendluft, die vom ufer herwehte.
sie schlug den weg gen norden ein, um sich dort umzusehen, wo robert und richard so schwere kämpfe ausgefochten hatten.
sie schaute sich um und überall konnte man noch die spuren der schlacht erkennen. in der ferne konnte sie die brücke erkennen, über die die verstärkung des lupus hätte kommen sollen.
heir und da waren einige grabhügel errichtet worden.
noch waren die genauen zahlen nicht bekannt, es waren zu viele tote gewesen.
für einen krieg, in den sie hineingeraten war, als sie die knappenausbildung an stelle ihres bruders begonnen hatte.
erst hatte sie es als grosses abenteuer erlebt, damals...
und jetzt?

entschlossen lenkte sie ihr pferd wieder südlich um die traurigen gedanken abzuschütteln.
war es zufall, dass sie sich schliesslich an dem ort wiederfand, an dem sie noch wenige stunden zuvor dieses wunderschöne picknick mit william verbracht hatte?
sie sass ab und ging die letzten meter zum ufer. dann entledigte sie sich ihrer stiefel und ihres umhangs und sprang in das kalte nass. die kälte des wassers stoppte ihre aufkommenden tränen. vielzuviele hatte sie bereits vergossen, ohne dass es etwas geändert hätte. sie musste den tatsachen ins auge sehen, es herrschte krieg. viele ihrer freunde würden noch sterben.
keuchend ob der kälte tauchte sie wieder auf und schwamm ein paar züge, bevor sie sich durchgefroren und nass wieder auf den Rückweg machte.

« Letzte Änderung: 26. Mai 10, 22:33 von Mel »