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Das Banner auf dem Weg nach Vorarnburg

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Mel:
Schweigend gingen sie einige Stunden, der Abschied von denen, die sich wieder zum Pilgerzug durchschlagen würden, lastete noch schwer auf den Gemütern.
Die Sonne stand hoch am Himmel und es wurde immer drückender.
Lorainne schaute immer wieder zu Maugrim, sie sorgte sich, ob er den Weg durchhalten würde. Auch Lyra sah schon ziemlich erschöpft aus.
Sie verlangsamte ihren Schritt ein wenig, um mit Maugrim auf einer Höhe zu sein.
Als sie neben ihm war, flüsterte sie:" Wie geht es Dir? Schaffst du noch ein Stück? Wir machen sicher bald Rast. Gib mir Dein Bündel, ich trags für Dich."
Das Banner flatterte ein wenig in der leichten Briese und Lorainne lächelte.
"Sieht so aus, als wollten die Götter uns den Weg ein wenig erleichtern." Sie genoss die frische Brise, die ihr das Gesicht kühlte.

Lyra:
Lyra hatte seit der Abreise noch kein Wort gesagt.
Auch nahm sie nicht wirklich wahr wie erschöpft sie war und wie warm es geworden war, zu abwesend war sie.
Sie hatte Angst vor den Erinnerungen die wieder kamen und sie hatte Angst vor dem was geschehen konnte.
Und zu sehr fühlte es sich an, wieder einen Teil ihrer Familie verloren zu haben.
Schweigend lief sie weiter mit den anderen mit

Mel:
Etwas weniger besorgt begutachtete Lorainne nun Lyra, die in sich gekehrt einfach nur mitlief.
Sie lächelte die Steinfee an:" Es dauer nicht mehr lange, dann rasten wir. Maugrim muss sich ein wenig ausruhen und sein Bein etwas schonen, genauso wie Hegen. William braucht auch noch etwas Ruhe, immerhin war er es, der die Nacht über wache gehalten hat. Keine Sorge, wenn wir uns ein wenig Ruhe gegönnt haben, sieht die Welt schon viel besser aus."

Obwohl sie voller Zuversicht sprach, war ihr schwer ums Herz.

Lyra:
Einen Moment lang brauchte Lyra um zu realisieren, dass Lorainne mit ihr sprach und schaute sie verwirrt an, dann klärte sich ihr Blick und sie versuchte zu Lächeln
"Etwas ausruhen hört sich gut an... ich werde dann auch nochmal nach Maugrim und Hegen schauen. Ich hoffe du hast recht und die Welt wirkt dann wieder sicherer..."
Ihre Stimme strahlte bei dem was sie sagte allerdings keine Hoffnung aus.

Maugrim Wolfsfang:
"Habt dank Lorainne, das Bein macht mir noch ein wenig zu schaffen aber bis zur Rast werde ich es auch noch schaffen. Was mich nicht umbringt kann mich nur abhärten." Er sprach diese Worte mit einem schmerzverzehrten Grinsen im Gesicht
Man merkte ihm an das die Schritte Schmerzen verursachten und er ein wenig am humpeln war.
"Wisst ihr Lorainne solange Tormentor es zulässt werde ich diesen Banner und alle die ihn begleiten beschützen und sei es mit meinem Leben. Ich werde solange weiterlaufen bis wir in Sicherheit sind. Solange kämpfen bis auch die letzte Kraft aus mir gewichen ist und solange atmen bis Tormentor mich für würdig erhält und ich vor seinen Tron treten darf.
Diese Wunde wird mich nicht davon abhalten, sie wird es erschweren oder behindern aber dies ist meinen Augen eine Prüfung Tormentors selbst, in der ich mich beweisen kann."

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