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Autor Thema: Im Winterquatier von Simon  (Gelesen 16714 mal)

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Offline Simon de Bourvis

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Re: Im Winterquatier von Simon
« Antwort #105 am: 09. Feb 11, 14:37 »
Ohne ein Grusswort fragte er:" Wo sind die Wachen, die jetzt hier sein sollten? Sind die Männer schon zurück?"
Dann schaute er Lorainne frustriert an:"Und DU, Mademoiselle, widersetzt Dich mir nicht noch einmal, d´accord?"
Er wand sich an Robert:" Wenn sie bis zum Morgengrauen nicht wieder hier sind, werden wir Suchtrupps aussenden, ich lasse keinen meiner Männer hier zurück, solange ich nicht weiss, was passiert ist. Gegen Mittag werden wir aber aufbrechen, mögen die Götter uns helfen, dass wir sie rechtzeitig einsammeln können. Wir brauchen von hier ungefähr 3 Tage bis Brega, wenn das Wetter hält. Lorainne, du wirst die familie, die so freundlich war, uns ihren Hof.. zur Verfügung zu stellen, entlohnen. Und jetzt wirst du das tun, was ich Dir vorhin gesagt habe, und keine weiteren Diskussionen!"
Er winkte ab, als er sah, dass sie prostestieren wollte, und so jedes weitere Wort ihrerseits unterbinden.
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Mel

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Re: Im Winterquatier von Simon
« Antwort #106 am: 10. Feb 11, 16:52 »
"Aber meine Wache..." DUrch den barschen Wink von ihm brach sie ab.
Ein Blick genügte, sie zum Schweigen zu bringen und sie machte sich davon, nachdem sie Rober und Gerhard noch eine ruhige Nacht gewünscht hatte.
Anschliessend weckte sie die Wachen, die die nachfolgende Schicht übernehmen würden und setzte sich selbst mit einem heissen Tee ans warme Feuer

Offline Simon de Bourvis

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Re: Im Winterquatier von Simon
« Antwort #107 am: 11. Feb 11, 14:55 »
Simon verdrehte innerlich die Augen und gönnte sich auch noch ein letztes Schlückchen Brandy.
Er wandte sich an Robert:" Sag mir, wie bringe ich ihr endlich Gehorsam bei? Diese ewigen Diskussionen. hast Du es gesehen, sie hat geweint, um einen Mann, der kein Greuel davor hat, auch Frauen und Kinder zu töten, und der sich von einem Eber erwischen lässt. Um ihn hat sie geweint, aber wenn wir durch ein Dorf ritten und dort das Werk des Lupus gesehen haben, wie sie Kinder aufgehängt haben, weil ihre Eltern nur dem wahren Kaiser huldigen, da hab ich sie nie weinen sehen. Verstehst Du die Frauen? Wie soll ich mit einem heiratsfähigem Mädchen umgehen, dass ihren eigenen Kopf hat?"
Er zog eine Augenbraue hoch.
"Die Männer hören auf sie, und gaffen ihr hinterher. Wird Zeit, dass ich sie endlich verheirate!" Nun aber zu erfreulicheren Themen: Ich hörte, dass Damian auch in Brega sein wird, wenn die Götter uns hold sind, bringt er Unterstützung aus Condra mit!"
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Offline Münster

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Re: Im Winterquatier von Simon
« Antwort #108 am: 11. Feb 11, 17:03 »
Robert schraubte wortlos seinen silbernen Flachmann auf und reichte ihn Simon, während dieser noch zeterte.
Dann antwortete er mit ernster Stimme.

"Simon! Ich darf Dich beglückwünschen, Du hast Dir einen hervorragenden Waibel heran gezüchtet! Wenn Gerhardt nicht wäre, hätte ich Lorainne schon lange abgefüllt und dafür gesorgt, dass ihr Siegel unter einem unserer Rekrutierungsschreiben prangt. Und wenn Du weiter darauf herum reitest wie sehr sie Dir aufs Gemüt schlägt, könnte ich versucht sein genau das doch noch zu tun! Würde ihr bestimmt gut tun... Ein paar Wochen im nördlichen Valkenstein durch die Eiszinnen kraxeln, sich mit Schneewalen herumschlagen und endlich einmal alle erdenklichen Namen ihrer Mutter kennen lernen. Tja, manchmal vermisse ich meine Heimat..."

Robert betrachtete Simons Reaktion eingehend bevor er weiter redete.

"Damian wird also auch in Brega sein? Na gut, ich hatte gehofft derer von Voranenburg noch ein wenig entfliehen zu können, aber sei es drum. Dann kann er im Anschluss mit uns zu seinem Vater reiten. Dürfte hilfreich sein, wenn er mit seinem Vater noch die ein oder andere kleine Unstimmigkeit regelt. - Und Verstärkung? Condrianer? Hassen uns die Götter wirklich so sehr, dass wir nun schon die Hilfe von Heckenschützen, Meuchelmördern und Diebesgesindel annehmen müssen?"
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