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Autor Thema: Brega, 6. Tag des 10. Mondes, 263 n.J.  (Gelesen 24398 mal)

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Offline Jeremias

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Re: Brega, 6. Tag des 10. Mondes, 263 n.J.
« Antwort #90 am: 05. Dez 13, 12:40 »
Arius zog eine Augenbraue hoch. "Einen Moment, Anders."
Er stand ebenfalls auf. "Guten Abend," er zögert kurz, wirft einen Blick auf Vanions Kleidung, "Vanion. Warum so förmlich? Du siehst aus wie derselbe Haderlump wie früher. Aber lass uns wieder setzen und vor allem, nicht streiten. Ich habe nichts gegessen, du bist nicht bewaffnet, und dieses junge Mädchen verdient eine Antwort."
Er drehte sich wieder zu Anders und setzte sich wieder hin. "Also, Anders. Ich finde es faszinierend, wie du über meine Axt sprichst. Aber ja, sie ist zum Töten gemacht worden, vom Axtblatt bis zu dem Hammerkopf. Und ja, sie ist gut dadrin, ohne jede Frage." Er fasst ihre Hände und packt zu. "Und wenn ich mir diese Hände angucke, dann sehe sie nicht anders aus als die der letzten zehn adeligen Mädchen, die in die Löwenburg geschickt wurden und sich von mir Lektionen im Kampf anhören mussten." Er lässt Anders Hände wieder los. "Wenn du also gerne mit solchen Waffen umgehen möchtest, sag es."
Er schaut wieder Vanion an, der sich kurz gesammelt hatte.

Offline Vanion

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Re: Brega, 6. Tag des 10. Mondes, 263 n.J.
« Antwort #91 am: 05. Dez 13, 13:17 »
"So förmlich, weil es sich doch so gehört, nicht wahr? Du bist jetzt Ritter, also begegne ich dir mit Respekt und Anstand, ebenso mit Höflichkeit." Vanion setzte sich wieder, ein wenig versöhnlicher gestimmt. Es bereitete dem Knappen immer noch Kopf-..nein, Bauchschmerzen, mit Arius an einem Tisch zu sitzen. Er wollte grade weitersprechen, aber Arius hatte sich bereits Anders zugewandt.
Bei dem letzten Satz des Tiorssöldners - nein, Tiorsritters! - musste Vanion jedoch schmunzeln. Er stellte sich die Kenderin kurz in einem schweren Plattenpanzer vor, mit einer eisenbeschlagenen Mordaxt in beiden Händen und einem Topfhelm auf dem Kopf.
Dennoch schwieg er, der Knappe wollte keinen Streit provozieren, indem er direkt nach der Begrüßung sich hämisch über Arius' Angebot äußerte. Um das Gespräch in eine unverfänglichere Richtung zu lenken, sprach er also: "Eine gute Axt, keine Frage. An und für sich bevorzuge ich jedoch ein Langschwert, oder eher noch einen Anderthalbhänder. Eine Schande, dass diese Waffen Rittern zugedacht sind." Er erinnerte sich an den Pilgerzug, dort hatte er ein Schwert geschwungen - einen Tangaraner betrafen solche Regelungen nun einmal nicht. "Ich war gar nicht schlecht am Schwert, aber meine Bardike leistet mir nun auch gute Dienste."
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Offline Jeremias

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Re: Brega, 6. Tag des 10. Mondes, 263 n.J.
« Antwort #92 am: 05. Dez 13, 14:28 »
"Hm. Eine gute Begründung, hat mir Kassos auch mal so erklärt. Meinte, das hätte er von seinem früheren Herrn, diesem Simon. Ich wäre sicher kein guter Hofritter, denn sowas strengt mich immer an." Er grinst wieder breit. "Aber was ich mich frage: Wieso soll das Schwert eine ritterliche Waffe sein? Schwerter kann jeder nutzen, der sie nutzen kann. Nicht, dass eine Bardiche nicht eine schöne Waffe ist, je nach Können auch praktischer als ein Schwert."

Offline Vanion

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Re: Brega, 6. Tag des 10. Mondes, 263 n.J.
« Antwort #93 am: 05. Dez 13, 14:41 »
"Na, versuch mal, ein gutes Schwert zu bezahlen, wenn du ein Feld bestellst, oder barbierst, oder vom Holzfällen lebst. Aber frag mich nicht nach der genauen Begründung. Ich muss Lorainne.. Simon danach fragen, schätze ich." Hüte deine Zunge, Idiot! Rasch setzte Vanion eine betroffene Miene auf, als hätte er sich grade an Lorainnes Tod erinnert. Allzu große Sorgen machte er sich aber nicht. Arius würde sich kaum für eine caldrische Chevalière interessieren. "Jedenfalls ist das Schwert auch ein Symbol. Ein Symbol des Rittertums, wenn ich mich nicht täusche, und wo kämen wir hin, wenn ein Bauer plötzlich ein Schwert tragen würde." Moment.. Nun grinste der Knappe breit ob der Ironie, die sich hier auftat. "Aber bei mir hat es noch einen ganz anderen, billigen Grund. Das Schwert, das ich hatte, ist bei einem Kampf gegen den Lupus zerbrochen. Das war vor Engonia. Ich griff mir also eine herumliegende Bardike, und seitdem.. Naja."
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Offline Johannes

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Re: Brega, 6. Tag des 10. Mondes, 263 n.J.
« Antwort #94 am: 05. Dez 13, 15:29 »
Mit Felix war an diesem Abend wirklich nicht mehr viel anzufangen. Kurz musste er Grinsen, als Anders ihn als „Felix Taugenichts“ begrüßte.
He immerhin eine der Wenigen die sich daran erinnert, dass ich überhaupt einen Nachnamen habe. Ob sie mich wohl wirklich für einen Taugenichts hält?
Seine müden Gedanken schweiften ab und dachte einen Moment über dieses Thema nach. Wie Vanion stand er zur Begrüßung von Arius auf und nickte ihm freundlich zu, während er sich vorstellte. Froh, dass man von ihm keinen großen Gesprächsbeitrag erwartete setzt er sich wieder, während er erneut ein Gähnen unterdrückte.
Ein Ordenbruder von Kassos also. Würde zu gerne wissen, was es mit ihm und Vanion auf sich hat. Kommt auch auf die Liste der noch zu erledigenden Dinge.
Ob Anders wohl wirklich mit Dingen reden kann? Würde mich nicht allzu sehr überraschen. Oder sie hat einfach eine gute Menschenkenntnis.

Eigentlich wäre dieses zufällige Treffen eine gute Gelegenheit Vanion zu berichten, was er herausgefunden hatte, oder präziser, dass er nicht herausgefunden hatte. Auch interessierte ihn, ob Vanion etwas neues wusste.
Wieder schweiften seine Gedanken ab. Würde seine Klinge in Caldrien wohl als Schwert zählen?

Offline Jeremias

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Re: Brega, 6. Tag des 10. Mondes, 263 n.J.
« Antwort #95 am: 05. Dez 13, 15:36 »
"Simon?" Arius beugt sich interessiert nach vorn. "Was hast du mit Simon und Lorraine zu schaffen? Aber gut, unrecht hast du nicht. Ein Schwert ist teuer und meine erste Waffe war auch ein dicker Knüppel, später dann mit einem groben Eisenkopf."

Offline Anders

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Re: Brega, 6. Tag des 10. Mondes, 263 n.J.
« Antwort #96 am: 05. Dez 13, 18:35 »
Arius hatte ordentlich Kraft in den Fingern. Das bekam die Kenderin zu spüren als er ihre Hände packte. Wenn er wollte könnte er ihr wohl ganz schön weh tun, aber er hatte sich wirklich im Griff so wie er sagte. Und er schien wirklich freundlich zu sein.

Zu den Adligen war von der Kenderin nur ein helles Lachen zu hören, welches ungemein Amüsiert klang.
Dann allerdings verstummte sie schnell um dem Gespräch der beiden zu lauschen.
Ein teil ihrer Gedanken beschäftigte sich neben bei mit der Frage ob sie den Umgang mit einer Waffe erlernen wollte, was sie eindeutig mit Ja beantworten konnte. Dann ging er zu Frage über, ob sie dafür einem Orden beitreten musste. Das wusste sie nicht zu beantworten. Schließlich wanderten ihre Gedanken über zu Tior, von dem sie bis jetzt nur sehr wenig wusste. Wenn sie so überschlug wusste sie im Moment am meisten von Lavinia, da alle ständig von ihr redeten.
Dann wusste sie ein bisschen was über Tior, Allamah und Szivar. Gehört hatte sie des weiteren von Naduria und Equil, aber wirklich etwas anzufangen wusste sie mit ihnen nicht.
Auf jedenfall schien es keinen Gott der Finder zu geben. Was sehr Schade war wie sie fand.

Ein anderer Teil beschäftigte sich kurz mit Felix, aber er schien so müde, dass sie ihn lieber in Ruhe ließ und nur achtgab, dass er nicht einschlief und ins Herdfeuer kippte.

Der dritte Teil lauschte wie bereits gesagt gebannt und verglich die genannten Waffen. Keine schien wirklich zu ihr zu passen. Als sie das letzte mal ein Schwert in der Hand gehalten hatte, hatte man ihren Rumpf fast durch gehauen, aber sie hatte sich auch nicht besonders geschickt angestellt. Sie hatte es auch nur an sich genommen, damit der besessene Elf sie nicht mehr damit attakieren konnte.

Womit sie allerdings gute Erfahrungen gemacht hatte war ein kleiner Dolch. Der passte zu ihr, ließ ihr die Schnelligkeit und Wendigkeit die ihr bis jetzt das Leben gesichert hatte und ließ sich leicht verstecken.
In erster Linie war sie zwar Heilerin und Finderin, aber sie hatte schnell begriffen, dass es nur praktisch war wenn man sich auch wehren konnte.

Ansonsten musste sie halt wieder quer durch den Wald sprinten. Das war wenigstens etwas was sie konnte.

Die Axt summte zufrieden in ihrem Schoß vor sich hin und wenn man ein Auge auf sie hatte konnte man merken, dass die Kenderin leicht den Kopf neigte um ihr ihr spitzes Ohr zu leihen. Allerdings nicht zu stark, damit eben jene nicht unter den Haaren hervor lugten.

"Als ich das erste Mal ein Schwert in Händen hatte, hat man mich fast in zwei geschnitten. Aber mit einem kleinen Dolch hab ich tatsächlich helfen können.", brachte sie sich nun wieder in das Gespräch der Männer ein, und zwirbelte nachdenklich eine herabgefallene Haarsträhne zwischen den Fingern.
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Re: Brega, 6. Tag des 10. Mondes, 263 n.J.
« Antwort #97 am: 05. Dez 13, 19:18 »
"Hm." Arius schien eher skeptisch zu sein. "Ein Dolch ist keine Hauptwaffe, er ist zu klein und leicht. Einem gerüsteten Gegner kann man damit kaum wehtun und einem bewaffneten Gegner kann man kaum nahekommen." Er überlegte kurz. "Anders, wir sollten das vielleicht mal austesten. Einfach mal ein paar gewichtete Holzwaffen in die Hand nehmen und damit ein wenig bewegen. Dann wirst du schon sehen, was wie funktioniert."

Offline Anders

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Re: Brega, 6. Tag des 10. Mondes, 263 n.J.
« Antwort #98 am: 05. Dez 13, 20:14 »
Die Kenderin zuckte die Achseln. "Du musst es wissen großer Mann. Du bist der Krieger von deiner Berufung her."
Sie grinste breit und nickte nachdenklich.

"Mir würde es schon reichen wenn man mir zeigt wie ich mich verteidigen kann. Ein bisschen hab ich mir schon gemerkt von den anderen wenn sie lernen aber wirklich geübt bin ich nicht."

Ihr Blick glitt zu Felix der wirklich fast einschlief. Wie spät es wohl war.
Um diese Zeit würde sie sicher kein Zimmer mehr bekommen. Gut würde sie sich halt in der Scheune einquartieren. Wäre nicht das erste mal, dass sie das irgendwo Tat.

"Aber auf das Angebot komme ich sicher gerne zurück. Du bist wirklich net weist du?"
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Offline Jeremias

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Re: Brega, 6. Tag des 10. Mondes, 263 n.J.
« Antwort #99 am: 05. Dez 13, 20:38 »
Arius fängt schallend an zu lachen. "Nett! Das hat mich noch niemand genannt!" Er scheint sich kaum noch einzukriegen, bis ihm schliesslich die Luft wegbleibt. "Ach, das war erfrischend." Er grinst Anders an. "Also gut, junge Frau, ich zeige dir Selbstverteidigung. Aber morgen früh. Jetzt wird es langsam was spät."

Offline Anders

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Re: Brega, 6. Tag des 10. Mondes, 263 n.J.
« Antwort #100 am: 05. Dez 13, 20:50 »
Anders stimmt in das laute Lachen ein. Aber ihres ist kaum zu hören so laut lacht er.

Als er allerdings das mit morgen sagt, verdüstert sich ihr Gesicht kurz.
"Tut mir leid. Aber Morgen werde ich einen Freund begleiten ich reise quasi ab. Aber mach dir keine Sorgen. Wenn ich zurück komme werde ich dich finden. Das ist nämlich eine meiner großen Stärken."
Sie grinst kurz entschuldigend.
Sie hat nicht vor Vanion zu versetzen und irgendwas schien an seiner Mission so geheimnisvoll zu sein, dass er Wassilij nicht dabei haben wollte, also wohl auch nicht Arius. Das ist sehr schade, denn er scheint ein lustiger Kerl zu sein und im Herzen wohl auch wirklich nett, aber sie hat nicht vor Vanion in den Rücken zu fallen.
Und da sie auch nicht vor hat sobald zu sterben, kurz kriecht ihre Hand zu ihrer Brust wo an einer Kette das kleine Fläschen ruht, wird sie danach noch alle Zeit der Welt haben Arius zu finden.

Jetzt hat sie schon einen vielleicht Lehrer für Schleichen und Geheime Dinge, nämlich Wassilij und einen Lehrer für Selbstverteidigung.
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Re: Brega, 6. Tag des 10. Mondes, 263 n.J.
« Antwort #101 am: 05. Dez 13, 21:32 »
"Einverstanden. Dann mache ich mich morgen früh zur Löwenburg auf, dort wirst du mich wahrscheinlich auch später finden. Ich gehe jetzt aber schlafen." Arius steht auf, verabschiedet sich von Felix, Vanion und Anders und geht zum Wirt. Nach kurzem Gespräch mit diesem grunzt er und legt sich auf ein Sofa vor dem Kaminfeuer. Sehr schnell erfüllt ein Schnarchen die Taverne.

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Re: Brega, 6. Tag des 10. Mondes, 263 n.J.
« Antwort #102 am: 06. Dez 13, 13:56 »
"Ich denke, für uns wird es auch langsam Zeit." Vanion winkte dem Wirt, noch rasch drei Bier zu bringen, und bezahlte mit ein paar Kupferstücken die Rechnung für alle. "Felix, du siehst aus, als würdest du schlafen. Möchtest du zu Bett gehen, oder doch noch ein paar Geschichten mit uns teilen? Was hast du jetzt überhaupt vor? Du musst wissen, dass Anders und ich morgen früh schon wieder von hier aufbrechen werden, in Richtung Caldrien. Du kannst uns gerne ein Stück begleiten."
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Re: Brega, 6. Tag des 10. Mondes, 263 n.J.
« Antwort #103 am: 06. Dez 13, 18:29 »
Felix schüttelte kurz seinen Kopf um die Müdigkeit zu vertreiben. Es funktionierte nicht wirklich.
„Aus der Richtung komme ich grade. Eigentlich wollte ich runter zur Ayd´Owl mein Pferd abholen. Außerdem will ich mich da in der Nähe mit Lyra, Kadegar, und ich meine der Dritte heißt Ardor, treffen. Die haben mir eine recht interessante Arbeit angeboten. Wenn ihr allerdings Hilfe braucht, ein wenig Zeit hätte ich noch. Worum geht es denn?“
Felix machte eine Pause und blickte aus den Augenwinkeln auf die Nachbartische. Um diese Zeit saß dort niemand mehr, der sie belauschen konnte. Mit leiser Stimme fragt er:
„Gibt es irgendetwas neues? Ich muss zugeben, dass meine eigenen Nachforschungen leider nichts ergeben haben.“

Offline Anders

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Re: Brega, 6. Tag des 10. Mondes, 263 n.J.
« Antwort #104 am: 08. Dez 13, 20:54 »
Anders Blick ruhte noch auf dem schlafendem Berg von Tiorsritter der sich so eben zum Schlafen gefällt hatte. Seine Axt lag immer noch in ihrem Schoß. Weggenommen hatte er sie ihr nicht, und sie hatte auch nicht vor sie mit zu nehmen.
Denn eins stand fest. Diese Axt war glücklich dort zu sein wo sie war und alles andere wäre gegen ihren Willen gewesen. Sie würde sie ihm später einfach vor seine Schlafstädte legen.
Außerdem mochte sie Arius und wenn etwas in seiner Gegenwart traurig gewesen wäre, hätte sie ihn drauf hingewiesen.

Dann wannte sie sich allerdings wieder den beiden anderen zu. Auch sie merkte langsam wie die Müdigkeit in ihre Knochen kroch. Schließlich war sie seit mehreren Tagen ununterbrochen auf Wanderschaft gewesen und nun mit der Wärme des Feuers im Rücken machte sich eine angenehme Schläfrigkeit breit.
Dennoch verfolgte sie interessiert das Gespräch der beiden Männer.
Als Felix nach Neuigkeiten fragte huschte ihr Blick fragend zu Vanion. Es war sein Plan und sie wusste nicht wie viel er davon preis geben wollte.
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