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Autor Thema: Klaras Reise nach Goldbach  (Gelesen 38170 mal)

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Offline Lilac

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Antw:Klaras Reise nach Goldbach
« Antwort #105 am: 26. Sep 17, 14:43 »
"Ach, Etienne! Mach aus einär Fliege keinen Bären! Der Bote 'atte einön verborgenön Dolsch dabei, das war allös!", brummte einer der Gardisten und winkte die Aufregung mit einer Geste beiseite.
Fleur die Wäschemagd // Galeya KRAMBAMBULI // Luise die Hure aus Brega // Jenna die Magd von Jelena // Julienne, Falknergehilfin, ehemalige Gardistin und Botenreiterin // Beeke Fischer die ewige Doktorandin der Zoologie an der Ayd'Owl

Offline Isabeau Lioncoeur

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Antw:Klaras Reise nach Goldbach
« Antwort #106 am: 26. Sep 17, 16:22 »
"... Robert war ein fähiger Mann, zu stolz, aber fähig. Und Atos hat ihn abgeschlachtet. Dieses Mal weis er, dass wir ihn jagen, und er wird vorbereitet sein. In der Schreibstube der Wache liegt ein Schriftstück von mir. Eine Abschrift meines letzten Willens. Für den Fall der Fälle. Hier wird der letzte sichere Ort sein, bevor wir ausziehen, und deswegen lasse ich es hier zurück. Ich werde Klara treu dienen, wenn es sein muss bis zum letzten Atemzug. Aber im Moment fühle ich diesen Zeitpunkt näher kommen. Und es jagt mir eine Sch... gehörig Angst ein."

"Man hat mir schon häufiger zu Verstehen gegeben, dass ich ganz groß darin bin andere Leute zu etwas zu zwingen."
lautete Isabeaus trockene Antwort als Berengar neben ihr Platz nahm.
Sie hörte ihm ruhig zu und ließ ihren Blick über den See schweifen. Als Berengar zu Ende gesprochen hatte schwiegen beide eine Zeit lang, aber es war ein freundschaftliches Schweigen. Schließlich sprach sie:
"Robert MacMannahugh hat bereits seit Jahren auf geborgter Zeit gelebt. Ich lernte ihn zu Beginn des Krieges kennen. Ich möchte euch nicht mit alten Geschichten langweilen, aber glaubt mir wenn ich das sage. Es ist eine Gnade der Götter, dass er diesen Tod wählen durfte und sich so in ihren Augen reinwaschen konnte. Was eure Angst betrifft... ihr wäret ein Idiot wenn ihr keine hättet."
Sie sah ihn aufmerksam an:
"Und man kann mir nicht nachsagen, dass ich mir Idioten zu Freunden mache."
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"Das ist mein voller Ernst! Um Euch zu zeigen wie ernst ich es meine würde ich es mit meinem eigenen Blut auf meine Fahne schreiben!"

Offline Berengar von Thurstein

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Antw:Klaras Reise nach Goldbach
« Antwort #107 am: 26. Sep 17, 21:48 »
Zu diesen Worten schwieg er eine kleine Weile, lächelte dann schließlich und sagte "Ich danke Euch von Herzen." Dann lies auch er den Blick auf das Wasser hinaus schweifen und fügte etwas leiser hinzu "ein wenig Schwäche zeigen zu dürfen, kann eine Wohltat sein." Schließlich seufzte er leise und sah sie wieder an. "Es muss nach außen wirken, als würde ich meiner Herrin nicht vertrauen. Dabei habe ich den Zweifel lange hinter mir gelassen. Sonst würde ich gar nicht fähig sein, ihr blind in den Schlund der Niederhöllen zu folgen."
"Der Krieg hinterlässt uns um so Vieles ärmer, als er uns vorgefunden hatte."

"Jemand, der behauptet, er kenne keine Furcht, ist entweder ein Narr, oder ein Lügner."

Offline Francois

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Antw:Klaras Reise nach Goldbach
« Antwort #108 am: 27. Sep 17, 06:55 »
Der Abend ging für die Gardisten in Gesprächen über die letzten Wochen und die nächsten anstehenden Termine voran. Erste Spekulationen über die Begleitgruppen bei Madame's Reisen kamen auf, blieben aber unbeantwortet.
„Foi jusqu´au dernier“

Offline Isabeau Lioncoeur

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Antw:Klaras Reise nach Goldbach
« Antwort #109 am: 27. Sep 17, 10:09 »
"Es gibt viele Arten von Vertrauen... und genauso viele Arten von Misstrauen."
Isabeau zuckte die Achseln:
"Ich schätze eure Lehnsherrin sehr, Herr Berengar, aber ich würde nicht so weit gehen ihr Staatsgeheimnisse anzuvertrauen."
Das letzte sagte sie wieder mit einem kleinen Lächeln welches klar machte, dass sie sich der Situation in der Berengar sich befand überaus klar war.
"Ich verstehe nicht allzu viel von den technischen Gegebenheiten wenn es um den Lich Atos geht. Dame Klara und Magister Ardor haben versucht mir zu erklären wieso er zu dem wurde was er ist und wieso es so schwer ist ihn dahin zu schicken wo er hingehört, nämlich in die Fluten des Totenmeeres, auf das er in Ewigkeiten dort herumtreibe, aber ich habe nach den ersten drei Sätzen zugeben müssen das ich keine Ahnung habe wovon die beiden eigentlich reden."
Sie spielte etwas gedankenverloren mit einem losen Faden an ihrem Ärmel.
"Ich muss darauf vertrauen, dass sie wissen was sie tun. Das sie gelehrt genug und mächtig genug und umsichtig genug sind das zu tun was die Situation erfordert und..." ihr Blick fiel wieder auf Berengar, "... das sie von Menschen umgeben sind die ihnen die Zeit verschaffen das zu tun was sie tun müssen."
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Offline Berengar von Thurstein

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Antw:Klaras Reise nach Goldbach
« Antwort #110 am: 27. Sep 17, 16:30 »
"Einer der Umstände, die mir wirklich Sorgen bereiten ist, dass beinahe alle involvierten Magier sich einem Untoten von solcher Macht stellen, ohne den Beistand der Götter zu erbitten, oder auch nur in Betracht zu ziehen, die Kleriker, welche sich ebenfalls engagieren wollen, mit einzubeziehen. Da ist bei einigen so viel Hybris, dass es beinahe nach einem Fehlschlag verlangt um sie zur Ordnung zu rufen und sie zum Bereuen zu zwingen."

Nach diesem recht ruhigen Ausbruch schwieg er eine ganze Weile. Sein Blick ruhte auf etwas in der Ferne. "Veritas wenigstens wird dafür sorgen, dass unsere Seelen nicht vollends in der Finsternis versinken, wenn es zum Äußersten kommt. Und wenn ich daran denke, was Algonkin im Stande ist zu tun, wenn sein Temperament erst einmal aufflammt... Hoffen wir, das ein starker Arm und Gottvertrauen uns sicher hindurch bringen werden. Bis ins Auge dieses Sturms."
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Offline Isabeau Lioncoeur

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Antw:Klaras Reise nach Goldbach
« Antwort #111 am: 27. Sep 17, 20:14 »
"Ich... bin überrascht."
Isabeau machte eine kurze Pause um ihre Gedanken zu sammeln.
"Nicht, dass mir nicht viele Magier begegnet sind die einen gehörigen Arschtritt zur Bescheidenheit hin verdient hätten, aber mein Instinkt sagt mir, dass ihr es zu schwarz seht und ich frage mich, warum?"
Aufmerksame graublaue Augen musterten Berengar, ein Blick der zwar nicht auf dem Schlachtfeld, aber bei den Spiegelfechtereien der höfischen Schlangengrube und den Intrigen des Bruderkrieges geschärft worden war. Es gab nicht viel, das ihr entging.
"Ich befürchte ein Schatten liegt auf euch, Herr Berengar, und dieser Schatten trübt euch das Gemüt. Mangelndes Vertrauen in unsere Magier, und ich sage bewusst unsere, denn in dieser Situation heißt es wir alle gegen den Lich! Mangelndes Vertrauen allein sollte diese Melancholie nicht hervorgerufen haben."
Sie spreizte ein wenig hilflos die Hände:
"Ihr müsst nicht mit mir sprechen, Herr Berengar, aber ihr solltet euch einen Vertrauten suchen dem ihr eure Ängste offenbaren könnt. Frater Veritas steht euch zu Nahe und die Dame Klara..." sie zögerte ein wenig, "Die Dame Klara scheint mir derzeit eher auf eure Kraft bauen zu müssen als von euren Vorahnungen hören zu dürfen."
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Offline Berengar von Thurstein

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Antw:Klaras Reise nach Goldbach
« Antwort #112 am: 27. Sep 17, 21:33 »
"Ich bin sehr streng im Glauben an die Götter und ihr Wirken erzogen worden. Ich habe Geweihte vieler Götter im Namen ihrer Herren Wunder wirken sehen, welche die Schulmagie allen Aufrechten Wirkens bei weitem in den Schatten stellt. Wenn sich mir der eine oder andere, an dem das gesamte Unterfangen gewinnen oder scheitern kann, allen Ernstes versichert, er persönlich sei mächtiger und zuverlässiger als selbst die Götter... Und dann stehen bestimmte Namen auf einer Liste, von Leuten, deren Blut der Lich sich erschlichen hat durch seine geschickte Täuschung... Dann mit verlaub, zweifle ich daran, ob wir überhaupt allen Ernstes sagen können, der Feind habe sich nicht bereits unter uns gemischt, indem er sich Marionetten erschaffen hat." Er hielt ihrem Blick nicht die ganze Zeit über stand, denn etwas gehetztes zwang ihn immer wieder dazu, sich dann und wann kurz zu vergewissern, dass nicht jemand hinter der Baronin auftauchte um einem oder ihnen beiden zu schaden.

"Ich dachte ich hätte viel erlebt, aber die grausamen Wunder dieser Welt breiten erst seit ein paar Monaten ihre farbenfrohen Schrecken vor mir aus. Ich habe gehörige Furcht vor belebten Toten, ängstige mich vor Jenseitigen Wesen und auch vor Dämonen. Ich war der Sohn eines... Adligen, der an der nördlichen grenze hin und wieder gegen unsere verhassten Nachbarn aus Nostria focht, oder seine Garnison ins Orkgebiet führte um eine Strafexpedition zu führen, und ich selbst kämpfte auf den Schlachtfeldern des Südens gegen Sklavenhalter und die Heere ihrer Stadtstaaten. Aber solche Schrecken... da fehlt mir der Glaube und die Überzeugung, das Sterbliche allein, ohne den Beistand der Alveranischen Herren und Damen bestehen können."

Kurz hielt er inne, als sei er über seine eigene plötzliche Offenheit und mangelnde Zurückhaltung erschrocken, doch dann fügte er etwas ruhiger hinzu... "Ich hoffe, der Spitaler Bund wird vielleicht ein Zünglein der Vernunft und Götterfurcht an der Waage unseres Handelns sein."
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Offline Isabeau Lioncoeur

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Antw:Klaras Reise nach Goldbach
« Antwort #113 am: 30. Sep 17, 11:26 »
"Ich vermag mir nicht vorzustellen wem und was ihr gegenüberstehen werdet, Chevalier, ich bin weder eine Kriegerin noch eine Geweihte und ich werde in Sicherheit sein während ihr euer Leben in die Waagschale werft. Ich sehe nicht auf euch herab, dass euch die Aussicht auf diesen Kampf zweifeln lässt. Aber ich will vermeiden, dass euch dieser Zweifel auffrisst. Ich habe zwei Möglichkeiten euch zu unterstützen. Das eine ist das Schreiben, welches ihr mir habt zukommen lassen. Ich unterstütze euch bei eurem Vorhaben und stelle es meinem Sergeant frei euch beizutreten, sofern er es wünscht. Das andere..."
Sie machte eine kurze Pause und musterte ihn wieder prüfend, als ob sie nicht wusste ob sie weiter sprechen sollte. Schließlich fuhr sie fort:
"Ich möchte morgen einen Ausritt mit euch machen, Chevalier. Begleitet mich zu einem Ort an dem ihr vielleicht die Ruhe findet die euer Gemüt braucht um sich auf die Prüfungen vorbereiten zu können, die vor euch liegen."
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Offline Berengar von Thurstein

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Antw:Klaras Reise nach Goldbach
« Antwort #114 am: 30. Sep 17, 12:02 »
Ihre Worte ließen ihn einen Atemzug aussetzen und sein Blick ruhte in ihren Augen. Dann erhob er sich, verneigte sich sehr förmlich vor ihr und sagte mit ruhiger, fester Stimme "Euer Hochwohlgeboren, Ihr ehrt mich. Ich weis wie Ihr und Sergeant Francois zu Loyalität, Ehre und Pflicht steht, und dieses Vertrauen in meine aufrechten Absichten ist mir teuer. Das Ihr mir gestattet, ihn mit diesem Angebot auszeichnen zu dürfen, bedeutet mir mehr, als Ihr es vielleicht ahnt." Kurz schien er versucht, seinen Worten noch etwas folgen zu lassen, doch dann besann er sich. Eine Baronin nahm man einfach nicht in den Arm wie einen Kameraden den man nach Monaten in einer Schenke wieder traf.

"Wenn meine Herrin es gestattet, so will ich Euch sehr gerne begleiten. Ich bin immer noch so fremd in Eurem Land, und ich will kein Fremder sein, wo ich Freunde weis." Er wirkte nun wirklich für den Moment frei von dem Schatten, den Isabeau auf ihm wähnte.
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Offline Isabeau Lioncoeur

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Antw:Klaras Reise nach Goldbach
« Antwort #115 am: 30. Sep 17, 12:34 »
"Dann ist es abgemacht. Kommt jetzt, ich bin mir sicher das Abendessen ist schon aufgetragen und wenn wir uns nicht sputen wird der Maître einen Weg finden um mich ganz höflich auszuschimpfen!"
Die beiden verließen den Garten und kurz darauf wurden alle zum Abendessen gerufen.
Isabeau ließ bereits nach kurzer Zeit die Tafel aufheben und verabschiedete sich kurz darauf. Sie registrierte das François zum Gespräch mit der Gräfin gebeten wurde, kommentierte es aber nicht weiter.
Es dauerte nicht lange und die Burg begab sich zur Ruhe.
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Offline Berengar von Thurstein

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Antw:Klaras Reise nach Goldbach
« Antwort #116 am: 30. Sep 17, 14:00 »
Am nächsten Morgen erwachte Berengar mit einem seltsamen Gefühl der Anspannung. Er wusch sich, kleidete sich in seine robuste Reisekleidung mitsamt dem schweren lichttaler Ringpanzerhemd nach zwergischer Machart, wie sie in Hammerthal auch von der schweren Infanterie getragen wurden, zog seinen Wappenmantel darüber und gürtete sein Schwert. Mit einer letzten kritischen Begutachtung strich er den Stoff gerade, richtete das Gürtelwappen mit dem weißen Wolf auf schwarz und blau und begab sich darauf hin noch vor dem Frühstück zu Francois. Er musste auch gar nicht lange suchen, denn die morgendlichen Gewohnheiten des Sergeanten waren hier jedem bekannt. "Guten Morgen Sergeant, ob wir wohl einen Spaziergang auf den Wehrmauern zusammen machen könnten?"
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Offline Francois

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Antw:Klaras Reise nach Goldbach
« Antwort #117 am: 30. Sep 17, 15:13 »
Francois hob die Augenbrauen bei der Frage.
"Bonjour , Chevalier. In den meisten Fällen gehe ich mit meinen Gardisten spazieren, und das gefällt denen meist garnicht. Ich verstehe eure Frage aber so, dass ich sie nicht in dieser Art Spaziergang einzuordnen habe... Oui, wir können gerne die morgendliche Ronde mit einem gemütlichen Spaziergang verbinden."

Der Waibel warf seinen Umhang über, da die Morgende doch langsam frisch wurden.

"Aber sagt, Chevalier. Fühlt ihr euch unsicher oder habt ihr Informationen, die mir bisher nicht mitgeteilt wurden?"
„Foi jusqu´au dernier“

Offline Berengar von Thurstein

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Antw:Klaras Reise nach Goldbach
« Antwort #118 am: 30. Sep 17, 16:08 »
"Unsicher? Der Rüstung wegen? Nein, das ist es nicht." Die beiden machten sich auf den Weg und Berengar schwieg, bis sie die Wachstube hinter sich gelassen hatten. "Ich trage die Brünne eigentlich immer, wenn ich nicht auf der Hoffahrt bin. Das hält mich in der Routine, stärkt den Rücken und hat dafür gesorgt, dass ich sie über Stunden nicht als mehr empfinde denn bloße Kleidung. Ich... wollte auf den Bund zurück kommen, von dem ich bereits auf dem fest der Grenzen gesprochen habe. Ihre Hochwohlgeboren hat diese Angelegenheit nunmehr abschließend mit mir erörtert. Daher meine Bitte, mit Euch zu sprechen."
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Offline Francois

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Antw:Klaras Reise nach Goldbach
« Antwort #119 am: 30. Sep 17, 16:47 »
"Na das beruhigt mich doch ungemein, ich hab mir schon Sorgen gemacht."

Sie stiegen auf den Wehrgang und hielten auf das Tor zu.

" Der Bund?! Ja, erinnere mich. Was hat die Unterredung mit Madame denn ergeben?"
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