Die Gebiete in Caldrien > Das Herzogtum Hanekamp

Eine Einladung unter (potentiellen) Freunden

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Vindariel:
Nachdem Vindariel ihre Reise über Land vom Hafen aus hinter sich gebracht hatte, traf sie zeitig am verabredeten Ort ein. Sie hatte sich den Gegebenheiten angemessen in gedeckten Farben gekleidet und trug nur eine leichte, lederne Rüstung - man wusste nie ob man auf Reisen nicht mit Widrigkeiten konfrontiert wurde. In ihrem Gepäck befanden sich alles, was sie für die anstehende Reise in die Drachenlande benötigen würde, da sie direkt von Engonien aus weitereisen würde.

Sie hatte vom Hafen aus eine Kutsche für die Reise gewählt. Während der Fahrt las sie noch einige Dokumente. Es war bereits später Mittag, als sie ihr Reiseziel erreichte.

Arienne:
Vindariels Kutsche wurde kurz angehalten am Burgtor und nach einem kurzen Gespräch über ihren Besuchsgrund durfte Vindariels Kutsche passieren.
Im Hof half ein junger Mann der Ritterin beim Aussteigen und führte sie in die Eingangshalle.

Arienne war in Ihre Studien vertief und zuckte zusammen, als es an der Türe klopfte. Sie sammelte sich kurz und schloss dabevor sie antwortete: "Ja bitte, herein."
Ein Junge betrat den Raum, neigte den Kopf und sagte: "Es ist Besuch für euch eingetroffen, werte Dame. Eine gewisse Dame namens....Vin..Vindasiel oder so." verlegen verschränkte er die Arme hinter dem Rücken.
Arienne grinste: "Du meinst sicher Vindariel."
Der Junge nickte: " Ja.. Ja Vindariel. Sie ist unten im Hof."
Die junge Frau nickte: "Danke ich werde zu ihr gehen. Kannst du bitte bei den anderen Bescheid geben, damit sich jemand um ihr Gepäck kümmert." Sie stand auf, drückte dem Jungen ein paar Kupfer in die Hand un foglte ihm aus dem Zimmer.

Kurz darauf betrat sie die kleine Empfangshalle und sah Vindariel. Mit schnellen Schritten war sie bei der Ritterin und verneigt sich leicht: "Ich grüße euch, Vindariel. Vielen Dank, dass ihr so schnell vorbeigekommen seid. Ich hoffe eure Reise ist gut verlaufen."

Vindariel:
Am Hof angekommen sah sich Vindariel aufmerksam um.

Diesen Teil Engoniens hatte sie bisher noch nicht bereist. Die Hitze des sommerlichen Nachmittags im Schatten des Mauerwerks erträglicher.

Sie strich kurz ihre Kleidung glatt, stellte sicher, dass sie die Ausrüstung, die sie immer griffbereit bei sich brauchte, auch tatsächlich dabei hatte und folgte dann dem Jungen.

 

In der Empfangshalle war es deutlich kühler als auf dem Hof. Ihre Augen brauchten einen kurzen Moment um sich an die – im Vergleich zum sonnengetränkten Hof – dunkle Umgebung zu gewöhnen.

Mit mildem Interesse musterte sie die Umgebung und beobachtete dabei die Bewohner des Gemäuers um abschätzen zu können, ob die Unruhe eines herannahenden Konfliktes ihren Weg schon bis hierher gefunden hatte.

 

Als Arienne die Halle betrat, drehte sie sich um und lächelte.

„Sei mir gegrüßt Arienne. Die Reise war ereignislos und auf mehr sollte man dieser Tage nicht hoffen.“

Sie legte den Kopf leicht schief

„Nun…auch wenn ich über einen Mangel an Lebenszeit nicht klagen kann, sehe ich durchaus unter gewissen Gegebenheiten den Grund zu Eile ein. Es gibt Ereignisse, die sich nicht an die Zeitplänen von Einzelnen halten.“

Arienne:
Arienne lächelte freundlich ehe sie antwortete: "Es freut mich zu hören, dass eure Reise gut verlaufen ist. Ja Eile ist wohl geboten. Wie ihr wisst steht der Graf  mit der Baronie Pfauengrund im Krieg. Bald ziehen wir hier los um die Sache zu klären."
Vindariel konnte Arienne ansehen, dass ihr die Gedanken an den Krieg unbehagen verursachten.
Die junge Frau atmete kurz durch, dabei grummelte ihr Magen leise. Unbewusst fuhr ihre Hand zum Bauch 'Oh ich hab ja seit dem Frühstück nichts mehr gegessen.' ging es ihr durch den Kopf.
Die Hand  wieder wegnehmend sah sie Vindariel fragen an: "Sagt habt ihr schon etwas zu Mittag gegessen? Wollen wir vielleicht eine Kleinigkeit essen bevor wir uns dem Grund unseres Treffens widmen?"

Vanion:
Das Herrenhaus von Feuerklinge mochte nicht allzu groß sein, aber seine Mauern waren fest und seine Hallen boten ausreichenden Platz. Gorix war kein volksfremder Mann, und Svenja war eine volksnahe Baronin, und oft speisten sie gemeinsam in der Halle und unterhielten sich mit den anderen Bewohnern. Heute waren beide nicht anwesend. Das hatte Vanion aber nicht davon abgehalten, sich in die Halle zu begeben, wusste er doch, dass es bald Zeit zum Essen sein würde.

Seit Tagen erkundigte er sich bei den Männern und Frauen, wie es um ihre Lieben stand. Hörte ihnen zu, wenn sie von ihren Ängsten sprachen. Viele munkelten, dass sich das Feuer des Krieges bald ausbreiten würde. Hanekamp würde gewiss nicht hinnehmen, dass Pfauengrund bedrängt würde, und Nachrichten machten die Runde, dass auf der Straße von Hanekamp nach Pfauengrund reger Betrieb herrschte.

So gut er konnte, hatte er diesen Ängsten entgegen gewirkt. Hatte gute Ratschläge erteilt, Hilfe gewährt, wo er es konnte, und versprochen, mit Svenja und Gorix zu sprechen, wo die Dinge seine Entscheidungsmacht überstiegen.

Als er nun, in Gedanken noch bei eben diesen Themen, die Treppe herabstieg, bemerkte er Vindariel und Arienne. Er seufzte. Warum hatte sie ihn nicht informieren lassen, dass Vindariel da war? Rasch winkte er Adran, einen älteren Mann, der schon seit Jahren hier auf Feuerklinge lebte und diente, heran. Freundlich bat er ihn, Mahlzeiten aufzutragen und Arienne und ihren Besuch an den großen Tisch zu bitten. Dort würde er sich mit ihnen treffen und Arienne hatte noch einige Minuten. Falls sie also privaten Austausch suchte, würde sie ihn bekommen.

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