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Autor Thema: Die Stadttore  (Gelesen 8083 mal)

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Die Stadttore
« am: 29. Okt 06, 22:16 »
Die Stadt Brega hat drei Stadttore, jeweils nach Westen, Süden und Osten hin. Im Norden der Stadt befindet sich der große Hafen, schließlich liegt Brega direkt am Südufer des Alvasees, der wichtigsten Einkommensquelle der meisten städtischen Betriebe.
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Offline Engonien NSC

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Die Stadttore
« Antwort #1 am: 02. Nov 06, 11:38 »
Vor dem Osttor tauchten 13 Reiter auf. Zwölf waren schwer gepanzert und trugen blau-schwarze Wappenröcke, ein Wolfskopf zierte die Brust. Ein Reiter, von den anderen flankiert, trug schwarz-rote Gewänder und ein schwarzes Wolfsfell, dass er sich über die Schultern gelegt hatte, wohl, um ihn vor dem eiskalten Wind zu schützen, der über die Ebene wehte.
Als der Trupp vor dem Osttor zu stehen kam gerieten die beiden Torwächter ins Schwitzen. Sollten sie Alarm schlagen? Beschwichtigend hob der Fellträger seinen Arm und sprach ein paar ruhige Worte. Die nahestehenden Händler konnte kaum etwas verstehen, berichteten später jedoch, dass ein Schauder sie durchfuhr und sich ihre Nackenhaare aufstellten. Es sollen die Worte "Tior", "Bürgermeister" und "Frieden" gefallen sein. Daraufhin wiesen die Torwächter dem Fremden den Weg. Langsam ritt der Trupp in die Stadt hinein.

Stunden später verließen die gerüsteten Reiter die Stadt.
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Offline CayAlt

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Re: Die Stadttore
« Antwort #2 am: 14. Apr 10, 16:26 »
Das Osttor wurde nach der Schlacht um Brega im Jahr 260 n.J. im Namen des Kaisers Jeldrik auf den Namen Klagetor getauft. Auf dem Torflügeln wurden alle Namen der gefallenen Soldaten des Widerstandes eingestemmt. Als Überschrift Steht:

Möge Lavinia sie auf ihren Weg mit einem Kuss begleiten
Der einzige Grund warum man stirbt ist... weil man lebt.

Alle Rechtschreibfehler sind voller Absicht!!!
Zusammen ergeben sie eine geheime Botschaft, mit der ich versuche, die Weltherrschaft an mich zu reißen!!!

Die Reichsgarde ist cool...

Offline Rogar

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Re: Die Stadttore
« Antwort #3 am: 15. Jul 12, 21:14 »
Rogar trottete gemächlich an den Augen und Wagen der Fuhrleute vorbei und betrachtete sich was geladen war. Holz in rauen Mengen und allen erdenklichen Formen, gab wohl noch so einiges aufzubauen. Nichts was seine Aufmerksamkeit wirklich erregen konnte, ein oder zwei Bretter waren wohl nur da um den doppelten Boden zu kaschieren, sollte er sich ein paar schnelle Münzen verdienen. Aber Nein er wollte nicht gleich bei der Anreise Ärger stiften.

Höchst interessiert betrachtete er sich die Namen und blieb in einiger Entfernung stehen. Nachdem er mühevoll den einen oder anderen willkürlich mehr oder weniger im Kopf zu einem gebräuchlichen Namen formte wie Arn..esgriam, Bärthe..lamo dingbums und Jelzak oder Jeldirz oder was das war, entschied er es mussten Namen sein. Wahrscheinlich die Spender der Stadtmauer, so was dreistes hatte er noch nicht gesehen. Erst Spenden dann gleich verewigen, Sauerei.

Er zog es in die Länge bis ein Reisender mit einer Axt am Gehänge durch die Flügel schritt und offensichtlich keinen Torzoll entrichtete. Kurz darauf schüttelte er den Kopf als wäre dies genug der Lesestunde und Ehrerbietung für die Spender und trottete mit einigen weiteren nicht ganz geschmeidig aber unkontrolliert hindurch. Söldner waren ja nun auch keine ausgesprochene Besonderheit in den Abendstunden.
Dipl. - Ing. (FH) der Fachrichtung Architektur

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Offline Engonien NSC

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Re: Die Stadttore
« Antwort #4 am: 08. Mär 16, 11:26 »
8. Tag des 3. Mondes 266 n.J.

Die Stadttore an einem späten Winternachmittag. Die Dämmerung hat bereits eingesetzt und somit ist bald Zeit, die Stadttore zu schließen. Normalerweise passiert nicht mehr viel. Heute jedoch herrscht  am östlichen Tor ein wenig Unruhe. Vier beladene Karren und 3 gesattelte Pferde werden zum Tor gebracht und von ca. einem Dutzend Berittener bewacht.

Schließlich kommen noch drei Personen zum Tor, welche sich kurz mit den Wachen am Stadttor unterhalten und anschließend auf die bereitstehenden Pferde steigen.

Für Beobachter ist nicht erkennbar um wen es sich bei den drei Personen handelt. Man sieht nur dicke Wintermäntel und auch die Gesichter sind mit Schals und Gugeln vor der Witterung geschützt.

Auf ein Handzeichen setzt sich die Reisegruppe in Bewegung und das Stadttor wird hinter ihnen geschlossen. Nach wenigen Minuten bereits ist nichts mehr von der Reisegruppe zu sehen.
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