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Der Städtebund von Tangara => Hier und dort in Tangara => Thema gestartet von: Jelena am 02. Apr 17, 20:27

Titel: Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Jelena am 02. Apr 17, 20:27
Der Morgen kam rascher als es Jelena lieb war. Wie es seit Jahren ihre Angewohnheit war, war sie mit den ersten Sonnenstrahlen wach und katalogisierte die Schmerzen und wunden Knochen. Ihre rechte Hüfte hatte es übel erwischt und die Versorgung war... dürftig gewesen.
Sie lag noch eine Zeit lang wach und lauschte Sashas Atem, während Maugrimm ein Lager weiter wie gewohnt im Schlaf redete. Nach dem was gestern passiert war, hatte sie ihre Decken und Felle zu Sashas geschmissen und sich im Schlaf an sie gekuschelt, nicht bereit sie aus den Augen zu lassen.
Nach einiger Zeit wurde sie zu unruhig und stand leise auf um die anderen in Ruhe schlafen zu lassen.
Sie verließ das Zelt und suchte sich einen stillen Ort um ihre morgendliche Meditation durchführen zu können. Ihre Gedanken waren chaotisch und schwermütig, ihr Schlaf wenig erholsam gewesen.
Sie fand einen Flecken trockenen Grases im Sonnenlicht, arrangierte ihre Röcke und schloß die Augen um ihre innere Mitte zu finden.
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Kydora am 02. Apr 17, 20:38
Der Morgen war schon angebrochen als Kydora auf den steinigen Platz trat und sich an die Hütte anlehnte. Sie ließ den Blick schweifen und blieb an dem zertrümmerten Altar hängen. Die Überreste ließen erahnen, mit welcher Wucht der Golem gewütet haben musste. Einerseits war sie erleichtert, dass sie diese Begegnung nicht hatte machen müssen, andererseits ärgerte es sie, dass sie ihren Freunden nicht hatte zur Seite stehen können. Sie führte ihren Krug zum Gesicht und sog den Duft des dampfenden Getränks mit der Nase ein.

Ihr Erinnerung glitt zurück zu dem Moment als sie gestern ebenfalls Söldnern im Wald begegnet waren. Zunächst hatte es ganz gut ausgesehen. Danach, dass man sich irgendwie einigen würde. Bis Maugrim unerwartet losgestürmt war...
Nachdenklich betrachtet sie weiterhin die zerbrochenen Steinplatten am anderen Ende des Platzes. Hätte sie hier überhaupt nützlich helfen können? Oder war sie dort, wo sie war, genau richtig gewesen? Sie grübelte weiter, während sie zwar zum Altar schaute, aber dennoch keinen wirklichen Punkt zu fixieren schien, immer mal wieder am Krug nippend.
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Anders am 02. Apr 17, 20:51
Wirre Träume hatten Runa in der Nacht verfolgt. Wilde Ungeheuer, mal aus schwarzem, mal aus blutrotem Stein Schlugen auf sie ein, Ritualkreise spielten fangen und immer wieder pulsierten grelle Lichtblitze durch ihre Träume die ihr die Sicht nahmen und sie blendeten während sie Blind durch die Gegend stolperte. So kam es das sie sich mit dem ersten Licht aus dem Zelt stahl. Ihr war kalt und ihr Unterarm schmerzte von dem Schnitt den sie sich selbst zugefügt hatte.
//Ich hätte nicht gedacht, dass ich den Mut dazu hätte...// Vorsichtig blinzelte sie gegen das helle Licht und war wieder einmal froh ihr Augenlicht nicht durch einen astralen Impuls verloren zu haben. Sie musste vorsichtiger werden... Wieder drohten die Bilder der Nacht sich empor zu drängen, also tat sie was sie üblicher Weise tat in solchen Situationen. Ihren Kopf zur Arbeit zwingen. Schnell erstellte sie ein gedankliche Liste von den Dingen die heute dringlich anstanden. Viele würden mit ihren Wunden oder der Nachversorgung dieser zu tun haben, oder der Nachkontrolle des Gebietes. Es mussten Aufzeichnungen zu den einzelnen Ritualen und den Ereignissen angefertigt werden. Je eher desto besser. Es musste aufgeschrieben werden wer dort gewesen war und wer sich hauptsächlich mit etwas beschäftigt hatte, damit man später wusste bei wem genaueres zu erfragen war. Dann die Briefe. Einer befand sich immer noch in ihrem Besitz, der andere beim Chevalier de Roquefort. Sie musste Abschriften davon abfertigen und sich von Ysander die Richtigkeit dieser Abschriften beglaubigen lassen. Bei solch prekären Schriftstücken musste man auf Nummer sicher gehen. Vielleicht würde der Ritter ihr auch kurzweilig den Brief überlassen den er verwahrte.
//Was noch...//
Runa lief langsam weiter gerade aus zur erloschenen Feuerstelle. Ein neuer Gedanke tat sich ihr auf und sie seufzte leise. // In den nächsten Tagen sollte ich Magister Feuerklinge zwei Berichte vorlegen. Einen der den Ablauf der Ereignisse folgerichtig beschreibt und einen den man an die Postille weiter reichen kann. Es ist besser wenn wir ihnen etwas unter der Hand zustecken und als delikat verkaufen bevor sie anfangen herumzuschnüffeln wo sie nichts zu suchen haben. Ein Attentat auf den angehenden Baron wäre ein gern gesehenes Fressen und Zunder für die falschen Feuer. Besser direkt dagegen wirken.//
Noch einmal seufzte sie tief und rieb sich die Nasenwurzel. Immerhin waren die gruseligen Bilder jetzt fort, mal sehen wie lange sie dieses mal weg bleiben würden. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie nicht alleine war. Ein wenig beschämt über ihre Unaufmerksamkeit wandte sie sich Magister Jelena und Kydora zu. Kurz blitzte erneut das Bild der unverwüstlichen auf, wie sie mit einem Pfeilschaft aus der Hüfte ragend, Anweisungen rief und erst Hilfe zu lies als das notdürftigste getan war. Auch das war gruselig... aber mehr auf die Art wie es auf andere Dinge hindeutete.
Kydora wirkte ebenfalls geistesabwesend.
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Vanion am 02. Apr 17, 21:23
Der Morgen war schon angebrochen als Kydora auf den steinigen Platz trat und sich an die Hütte anlehnte. Sie ließ den Blick schweifen und blieb an dem zertrümmerten Altar hängen. Die Überreste ließen erahnen, mit welcher Wucht der Golem gewütet haben musste. Einerseits war sie erleichtert, dass sie diese Begegnung nicht hatte machen müssen, andererseits ärgerte es sie, dass sie ihren Freunden nicht hatte zur Seite stehen können. Sie führte ihren Krug zum Gesicht und sog den Duft des dampfenden Getränks mit der Nase ein.

Ihr Erinnerung glitt zurück zu dem Moment als sie gestern ebenfalls Söldnern im Wald begegnet waren. Zunächst hatte es ganz gut ausgesehen. Danach, dass man sich irgendwie einigen würde. Bis Maugrim unerwartet losgestürmt war...
Nachdenklich betrachtet sie weiterhin die zerbrochenen Steinplatten am anderen Ende des Platzes. Hätte sie hier überhaupt nützlich helfen können? Oder war sie dort, wo sie war, genau richtig gewesen? Sie grübelte weiter, während sie zwar zum Altar schaute, aber dennoch keinen wirklichen Punkt zu fixieren schien, immer mal wieder am Krug nippend.

"Guten Morgen."
Die ruhige Stimme schreckte sie auf.
"Wir haben diese Angewohnheit entwickelt, uns in Umständen wieder zu finden, die nach einem warmen Bett und einer Woche Ruhe schreien", schmunzelte er.
Dann setzte er sich neben Kydora - sehr darauf Bedacht, seine Kleidung nicht zu beschmutzen. Dabei waren seine Kleider längst beschmutzt, und auch zerknittert - der gestrige Tag hatte seinen Tribut gefordert, und bei Kleidung war's nicht geblieben. Blut und Schweiß und Nerven - aber das Brautpaar lebte, und auch Sasha war geheilt.
"Es tut gut, dich zu sehen."
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Kydora am 02. Apr 17, 21:46
"Vanion." Ihr Blick hellte sich auf, als sie den frisch gebackenen Ritter ansah. Doch wich ihr Ausdruck rasch wieder einem nachdenklichem, als sie ihn nun, da es hell war, genauer betrachtete. Auch an ihm schienen die Stapazen des gestrigen Tages nicht spurlos vorbeigegangen zu sein.
"Vielleicht sollten wir uns angewöhnen uns unter angenehmeren Umständen zu begegnen." Sie lächelte kurz. "Aber ich glaube nicht, dass es in unserer Macht steht solche Dinge zu beeinflussen."
Sie ließ den Blick wieder über den Platz schweifen, erblickte Jelena und Runa, der sie zum Gruß zunickte.
"Es tut auch gut dich wiederzusehen. Das letzte Mal ist viel zu lange her. Und so viel ist geschehen in der Zwischenzeit..." Sachte lehnte sie ihren Kopf an seine Schulter.
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Beitrag von: Jelena am 02. Apr 17, 21:52
Nach einiger Zeit schlug Jelena wieder die Augen auf und streckte langsam ihre müden Knochen. Sie erhob sich, schüttelte ihre Röcke aus und ging dann zur Feuerstelle.
Wenn dieser Tag anständig beginnen sollte, dann brauchte sie eine Tasse Tee.
Sie begrüßte die anderen wachen Menschen um sich herum mit einem gegrummelten "Guten Morgen."
Jelena war kein Morgenmensch.
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Anders am 02. Apr 17, 22:00
Nach ein zwei Minuten unschlüssigem Herumstehen machte Runa auf dem Absatz kehrt und verschwand noch einmal kurz im Zelt. Kurz darauf tauchte sie mit ihrer Umhängetasche wieder auf und steuerte auf einen der Tische zu. Sie würde die Magister nach dem Frühstück auf das Gift ansprechen, dass gestern beinahe das Brautpaar und die Hochpaladin das Leben gekostet hätte.
Und wo steckte Falk? Durch das Wolfsrudel war kaum einer an das dritte Ritual heran gekommen. Balerian musste sie später auch noch ein zwei Dinge fragen. Doch bevor sie sich an ihr Tintenfass begab wandte sie sich vorsichtig an Jelena. "Kann ich euch behilflich sein Magistra?"
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Beitrag von: Vanion am 02. Apr 17, 22:02
Sanft legte Vanion den Arm um Kydoras Schulter und zog sie ein wenig näher an sich heran. Ihm war herzlich egal, wie sie grade auf andere wirkten. Es rankten sich ohnehin so viele Gerüchte und Geschichten um seine Person, und die meisten der Menschen (und Nichtmenschen), die hier waren, kannte Vanion und nannte sie Freunde.

Er nickte schlicht, ohne nach irgendetwas zu fragen. Stattdessen genoss er die Morgensonne und auch die Nähe zu der Silvanaja. Die Welt würde nicht mehr lange so friedvoll bleiben, das wusste er. Die Feier war vorbei, Gorix würde heute noch abreisen. Vanion selbst würde nach Voranenburg zurückkehren, um dann seine Pflichten weiter zu verfolgen. Diese kleinen Augenblicke des Friedens waren es, die er auch im Krieg stets geschätzt hatte, und in den letzten Wochen und Monaten waren diese Momente viel zu kurz gewesen.

Vanion lehnte nun seinerseits seinen Kopf auf Kydoras Haupt.
"Kommt du momentan zurecht?"
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Jelena am 02. Apr 17, 22:05
Jelena deutete schweigend auf den gerungen Holzstapel und begann mit Feuerstahl und Zunder zu hantieren.
Offenbar wollte sie das Runa mehr Holz heranbrachte.
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Tabea am 02. Apr 17, 22:06
Nach einer kurzen Nacht wachte Enid mit Kopfschmerzen auf. Leise, um die anderen Schlafenden nicht zu wecken, stand sie auf und zog sich an. Sie wollte diesen Ort schnell verlassen. Sie wollte keine Blicke auf sich ziehen, in denen deutlich  das unausgesprochene "Wieso bist du nicht früher hier gewesen und hast dich nützlich gemacht!" zu lesen war. Dann doch lieber die Begegnung mit Söldnern im Wald riskieren, da wusste wenigstens, wie sie reagieren muss.
Außerdem war es ihr immer noch unangenehm, ohne Einladung auf der Hochzeit der beiden aufgetaucht zu sein. Es schien ihnen zwar nichts ausgemacht zu haben, aber dennoch... Wer weiß schon, wie die beiden heute darüber dachten, wenn sie im Tageslicht mit den Folgen der gestrigen Angriffe konfroniert würden?
Abgesehen davon warteten noch Aufgaben auf sie.
Also wandte sie sich zügigen Schrittes einem Pfad in den Wald zu und stahl sich davon.
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Beitrag von: Anders am 02. Apr 17, 22:13
Die junge Magierin wandte sich darauf um und ging zum Holzstapel. Mit wenigen Handgriffen lud sie sich einige Holzscheite auf die Arme und trug sie zur Feuerstelle. Nach einem kurzen, prüfenden Blick entschied sie das es noch zu wenig Holz war und ging noch ein zweites Mal. Nur um sicher zu gehen.
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Beitrag von: Jelena am 02. Apr 17, 22:28
Jelena entfachte das Feuer und füllte dann den Kessel mit Wasser um es zum kochen zu bringen.
Es würde etwas dauern, deswegen setzte sie sich auf eine der Bänke und wies auf den Platz neben sich:
"Setzt euch, Runa. Es ist zu früh am Morgen um so ernst zu gucken. Ich wollte euch mein Kompliment zu gestern aussprechen. Wie ihr den Golem aufgehalten habt... das war sehr aufregend!"
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Beitrag von: Falk Jares am 02. Apr 17, 22:33
Einige Zeit nachdem die ersten Leute aufgewacht und Lager verlassen hatte hörte man Hufgeklapper. Falk der Schamane kam auf seiner weißen Stute angeritten. Kurz nachdem er sie zum Sehen brachte schwang er sich aus dem Sattel und führte das Pferd an den Zügeln zu einer Stelle, wo er sie festmachen konnte. Danach ging er zu zur Feuerstelle um sich ein wenig aufzuwärmen. Es war sehr früh am Gasthof losgeritten und der Morgen war sehr frisch. Während er seine Hände hahe der Flammen ein wenig warm rieb begrüßter er diejenigen in seiner Nähe, die schon aufgestanden waren.
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Beitrag von: Kydora am 02. Apr 17, 22:37
Sanft legte Vanion den Arm um Kydoras Schulter und zog sie ein wenig näher an sich heran. Ihm war herzlich egal, wie sie grade auf andere wirkten. Es rankten sich ohnehin so viele Gerüchte und Geschichten um seine Person, und die meisten der Menschen (und Nichtmenschen), die hier waren, kannte Vanion und nannte sie Freunde.

Er nickte schlicht, ohne nach irgendetwas zu fragen. Stattdessen genoss er die Morgensonne und auch die Nähe zu der Silvanaja. Die Welt würde nicht mehr lange so friedvoll bleiben, das wusste er. Die Feier war vorbei, Gorix würde heute noch abreisen. Vanion selbst würde nach Voranenburg zurückkehren, um dann seine Pflichten weiter zu verfolgen. Diese kleinen Augenblicke des Friedens waren es, die er auch im Krieg stets geschätzt hatte, und in den letzten Wochen und Monaten waren diese Momente viel zu kurz gewesen.

Vanion lehnte nun seinerseits seinen Kopf auf Kydoras Haupt.
"Kommt du momentan zurecht?"

Ihre Antwort auf Vanions Frage kam nicht sofort. Ob sie zurecht kam? Kydora schien im Kopf einige Punkte durchzugehen, verharrte an einigen länger als an anderen. Sie musste. Eine andere Wahl hatte sie nicht. Sie musste zurecht kommen, also tat sie es.
"Ja, ich denke schon." kam es nach einem kurzen Moment der Stille von ihr. Sie korrigierte vorsichtig ihre Position, damit es etwas bequemer war. "Und wie sieht es bei dir aus? Das letzte Mal, als wir uns gesehen haben, war ja leider nicht viel Zeit zum Reden. Wie geht es weiter bei dir, jetzt wo du Ritter bist?"
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Anders am 02. Apr 17, 22:37
Etwas scheu nahm Runa neben Jelena platz. Als sie hörte was die Frau sagte wurde sie leicht rot. //Naja... aufgehalten.//
"Ich habe ihn... verlangsamt könnte man sagen. Aber rückblickend kann ich froh sein in dem Moment keine Wand im Rücken gehabt zu haben, sonst wäre ich wohl von meinem eigenen Zauber zerquetscht worden." Tatsächlich hatte es einen Moment so ausgesehen, als würde sie ihn wirklich aufhalten können, ehe er sie mitsamt des Zaubers nach hinten drängte. //Außerdem war er geschwächt durch das fehlen der Rituale... Wenn diese noch intakt gewesen wären...//
"Die Götter müssen gestern ein Auge auf mich gehabt haben, ich bin mit einem sehr großen Schrecken davon gekommen. Wie geht es euren Verletzungen?"
In dem Moment tauchte der Schamane aus dem Wald auf. //Sehr gut.//
Als er sich zu ihnen ans Feuer gesellte nickte sie ihm begrüßend zu: "Guten Morgen Falk. Wart ihr beim Wolfsrudel?"
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Beitrag von: Lyra am 02. Apr 17, 22:47
Auch Lyra trat nun aus dem Zelt, dass für die Gäste bereit gestellt worden war. Sie wirkte immernoch angeschlagen und, sofern man es bei ihrer Hautfarbe sagen konnte, etwas blass, aber dennoch sehr viel erholter als noch am vorherigen Abend. Auch heute trug sie, obwohl sie noch nichtmal zuende gepackt hatte, ihren gürtel direkt bei sich, wie einen Schatz von dem sie angst hatte ihn wieder zu verlieren. Schweigend blickte sie sich um, Anscheinend waren alle beschäftigt oder genossen grade Zeit in der Ruhe, die sie nicht stören wollte, da sah sie Enid den Pfad entlang verschwinden. Sie wollte die junge Frau nicht schon wieder ohne einen Abschied gehen lassen. So leif sie ihr schnell einige sSchritte hinterher, bis sie sie eingeholt hatte.
"Enid, bitte warte noch einen Moment, sonst schaffen wir es wieder nicht uns voneinander zu verabschieden.
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Beitrag von: Falk Jares am 02. Apr 17, 22:52
“Guten Morgen Runa, guten Morgen Magistra. Nein, ich komme aus dem Gasthof in Breda, wo wir genächtigt haben. Ich wollte jedoch vor meiner Abreise nochmal nach dem Rechten sehen. Beim Rudel war ich nicht, sie schienen uns gestern schnell vertreiben zu wollen. Vielleicht werde ich später nochmal vorbei schauen, ob sie sich etwas beruhigt haben. Durch das, was ihrer Priesterin widerfahren ist, waren sie sehr aufgebracht. Übrigens...wo ihr gerade noch über den Golem gesprochen habt. Ich war sehr beeindruckt, wie ihr euch ihn gegenüber gestellt habt. Das war sehr mutig....auch sehr verrückt, aber mutig!!“ Mit diesen Worten setzte er sich zu ihnen.
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Beitrag von: Vanion am 02. Apr 17, 23:03
Ihre Antwort auf Vanions Frage kam nicht sofort. Ob sie zurecht kam? Kydora schien im Kopf einige Punkte durchzugehen, verharrte an einigen länger als an anderen. Sie musste. Eine andere Wahl hatte sie nicht. Sie musste zurecht kommen, also tat sie es.
"Ja, ich denke schon." kam es nach einem kurzen Moment der Stille von ihr. Sie korrigierte vorsichtig ihre Position, damit es etwas bequemer war. "Und wie sieht es bei dir aus? Das letzte Mal, als wir uns gesehen haben, war ja leider nicht viel Zeit zum Reden. Wie geht es weiter bei dir, jetzt wo du Ritter bist?"

Der Ritter seufzte. Diese Art von Antwort kannte er. Wortlos drückte er Kydora etwas enger an sich.
"Ich bin bereits in den Dienst Voranenburgs getreten, und der Graf hat Aufgaben für mich gefunden. Es gilt, der Inquisition Einhalt zu gebieten. Und natürlich werde ich an der Seite des zukünftigen Barons von Feuerklinge sein."
Jetzt, wo er Ritter war, klang das endlich nicht mehr nach einer obskuren, fernen Zukunft - sondern nach einem soliden Tagewerk. Vanion war mit sich im Reinen, voll und ganz, und sein Weg lag endlich klar vor ihm. Keine Selbstzweifel mehr, und wer nun noch an seiner Ehre zweifelte, von dem konnte er Genugtuung fordern.

Umso stärker wurde ihm aber die Hilfsbedürftigkeit bewusst, die Kydora ausstrahlte. Es war gewiss Roberts Tod und die damit einhergehenden Umstände, die an ihr zerrten und sie niederdrückten. Vanion konnte Kydora nicht ihre Pflichten abnehmen. Und er konnte auch nicht ihre Trauer tragen. Aber vielleicht...
"Du reist nach Fanada, nicht wahr? Es wäre mir eine Freude, eine Weile mit dir zu verbringen. Ich fürchte, es sind zehn, mögen es fünfzehn Tage sein, die ich aufbringen kann - aber es ist besser als nichts."
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Kydora am 02. Apr 17, 23:26
"Das klingt nach wichtigen Aufgaben. Mir scheint, wir haben alle unsere Aufgaben, denen wir irgendwie gerecht werden müssen. Aber du bist glücklich da, wo du jetzt bist?"
Sie genoss die Nähe zu Vanion. Wie schaffte er es nur immer, diese Ruhe auszustrahlen? Es war ein wenig, wie auf einem Stein zu sitzen, währen um einen herum die Strömungen des Flusses umherflossen. Eine kurze Verschnaufpause, ehe man sich wieder in die Fluten stürzen musste, um weiterzukommen. Und diese Pause tat verdammt gut.

"Ich würde mich sehr freuen, wenn du mitkommen könntest. Aber nur, wenn du wirklich Zeit dafür hast. Ich möchte dich nicht von deinen Aufgaben abhalten." Im Kopf ging sie die nächsten Punkte ihrer Planungen durch. "Fünfzehn Tage... so viel Zeit werde ich vermutlich ohnehin nicht haben. Aber dennoch...ich würde mich freuen." Sie schloss die Augen und genoss die Nähe. "Und wenn du magst, kannst du mir vielleicht nochmal in Ruhe erzählen, was genau hier eigentlich passiert ist. Bei der ganzen Aufregung war es gestern nicht so leicht, die Sachen, die ich erzählt bekommen habe, in einen Zusammenhang zu bringen."
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Vanion am 02. Apr 17, 23:37
"Ich bin mehr als glücklich, offen gesagt. Ich habe nicht nur meinen Platz in der Welt gefunden, sondern bin auch einen Weg zu Ende gegangen. Natürlich - klettert man auf einen Berg, so sieht man von dort oben - den höheren Berg, und den gilt es nun zu erklimmen! Aber ich bin gut gerüstet dafür."

Kydora hatte Vanion zu einer Zeit kennengelernt, als sein Leben sich im Umbruch befunden hatte. Sie kannte ihn als einen Mann in grün und braun, oft mit der Straße Staub auf seinen Kleidern. Der Mann, in dessen Arm sie nun saß, trug jedoch blau und weiß. Und ein Lächeln auf den Lippen, und die Gewissheit im Herzen, dass die Stürme, die die Zukunft mit sich brachte, ihn nicht brechen würden. Heute fühlte Vanion sich unbesiegbar, denn noch immer glomm in ihm die Freude über den Ritterschlag und auch die Erleichterung und Zufriedenheit, die das Gebet an die Hohe Mutter mit sich gebracht hatte, nach.

"Gewiss erzähle ich es dir. Erinnerst du dich noch an das Fest der Grenzen vor zwei oder drei Jahren? Wir saßen im Gras - du, und Mina auch, und ich erzählte diese Geschichte."
Vanions Stimme wurde etwas voller und auch etwas dunkler und ließ erahnen, was er vorhatte. Zu seiner Verteidigung sei gesagt, dass er die Ereignisse des gestrigen Tages nicht zu sehr ausschmückte. Kydoras Augen schlossen sich, und die warmen Sonnenstrahlen fielen auf der Barbarin Antlitz, während Vanion von dem zunächst schönen, und dann schlimmen und dann wieder schönen Tag erzählte. Von dem Krachen und dem Schreck, als der Altar zerbarst, und von den Kristallen, die aus den Körpern der armen Versehrten wucherten.
Von der Verderbtheit, die den Wald ergriffen hatte, berichtete er, und von den Kreisen, mit denen dieser falsche Druide die Erde verwundet hatte. Und auch davon, wie er mit Lorainne kämpfte.
"Am Anfang war es seltsam, sie zu sehen, nach so langer Zeit. Aber als ich sah, wie sie kämpfte, da war es wie in alten Zeiten. Ihre Wut und ihre Kraft inspirierte mich, und ganz wie früher brannte die Sorge um ihr Wohlergehen in meinem Herzen."
Gezwungenermaßen konnte Vanion nicht alles berichten - denn an der Rettung Lyras hatte er keinen Teil gehabt, und sich am Vorabend auch nicht mehr danach erkundigt. Seine Geschichte endete mit dem wenn auch kurzen, so doch umso heftigen Kampf gegen die Blutspatzen und ihrem Kämpen, dem steinernen Golem, und als geendet hatte, sah er nachdenklich in Kydoras Gesicht.
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Kydora am 03. Apr 17, 00:13
"Das freut mich sehr." Und das tat es in der Tat. Es freute sie immer, wenn ihre Freunde glücklich waren.
Als er auf das Fest der Grenzen zu sprechen kam, musste sie schmunzeln. Es fühlte sich so fern an. Und doch konnte sie sich noch an jedes Detail an diesem Abend erinnern. War es wirklich schon zwei Jahre her, dass eine junge Silvanajerin sich auf Reisen begab, um ihren Weg zu finden? Und nun saß hier und schien zumindest einen Plan zu haben, was sie als nächstes tun wollte. Nicht so wie früher, als sie einfach der Nase nach loszog.

Vanion begann über den gestrigen Tag zu erzählen und Kydora genoss es, seiner Stimme zu lauschen, wenn auch der Inhalt weniger erfreulich zu hören war. Doch sie wollte wissen, was passiert war. Und so hörte sie ihm geduldig zu.

Als er geendet hatte schaute Kydora nachdenklich zu den Resten des Altars. Warum ausgerechnet hier und jetzt? Hatten sie nicht schon genug Probleme mit denen sie sich rumschlagen mussten? "Danke für die Zusammenfassung. Es ist nicht schlimm, dass du mir nicht alles erzählen kannst. Mina hat mir auch schon ein paar Sachen berichten können. Ich bin mir sicher, dass ich nach und nach das Wichtigste zusammen bekomme." Sie seufzte und schaute dann wieder zu Vanion. "Haben wir nicht schon genug Probleme, dass sowas-" Sie nickte in Richtung Altarreste. "sich auch noch dazu gesellen muss?"
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Vanion am 03. Apr 17, 00:21
Nachdenklich folge Vanion Kydoras Blick. Dann sagte er:
"Irgendetwas regt sich. Wir vermuten, dass es seinen Ursprung in Pyria hat."
Umständlich kramte er den Brief heraus, den sie bei dem falschen Druiden entdeckt hatten, und reichte ihn Kydora.
"Die Namen klingen jedenfalls danach. Und offensichtlich stört man sich an Gorix und Svenja. Von einem 'Passieren' kann also keine Rede sein. Was immer gestern geschah, war kein Zufall. Es... es gibt zumindest Ähnlichkeiten zu dem, was im Forêt d'Artroux geschah, als Lorainne vor Jahren entführt wurde - aber wir hoffen, dass dem nicht so ist. Wie dem auch sei, klügere Köpfe als ich werden dem hoffentlich nachgehen. Ich war noch nie in Pyria und kenne auch niemanden von dort."
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Sandra am 03. Apr 17, 08:10
Kaum dass die ersten Gestalten sich im Zelt regten, wachte auch Stella auf und ihr Blick glitt über die Lager der anderen, die dort mehr oder weniger ruhig schliefen.
Sie war zu erschöpft gewesen, um unruhig zu schlafen und für sie zählte vor allem, dass sie alle den vergangenen Tag überlebt hatten.
Neben den Vergiftungen von Sasha, Gorix und Svenja war sie vor allem besorgt um jene gewesen, die nähere Bekanntschaft mit dem Golem geschlossen hatten.
Als sie Francois aus den Fängen des Golems befreien wollten, hatte dieser augenscheinlich jeden einzelnen Knochen in seinem Körper gebrochen so wie der Golem auf ihn eingeprügelt hatte. Auch Vanion hatte er kurz darauf ordentlich verprügelt, weil dieser den Golem von Damian, Balerian und ihr ablenken wollte, während sie Francois dort heraus holten.

Noch einen Moment genoss sie die Nähe ihrer Freunde und die Wärme ihres Lagers bevor auch Stella schließlich aufstand, sich ankleidete und aus dem Zelt kletterte, ein paar getrocknete kleine Würste ihrer Reiseverpflegung in der Hand.
“Guten Morgen”

Sie ließ den Blick über die Anwesenden wandern, betrachtete das fröhlich vor sich hin knisternde Feuer, lud vom Holzstapel noch ein paar Scheite auf ihre Arme und ging schließlich zu Jelena, Runa und Falk herüber wo sie sich nebe ihnen niederließ.
Dann hielt sie die Würstchen in die Runde “Möchte jemand?”
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Kydora am 03. Apr 17, 08:34
Nachdenklich folge Vanion Kydoras Blick. Dann sagte er:
"Irgendetwas regt sich. Wir vermuten, dass es seinen Ursprung in Pyria hat."
Umständlich kramte er den Brief heraus, den sie bei dem falschen Druiden entdeckt hatten, und reichte ihn Kydora.
"Die Namen klingen jedenfalls danach. Und offensichtlich stört man sich an Gorix und Svenja. Von einem 'Passieren' kann also keine Rede sein. Was immer gestern geschah, war kein Zufall. Es... es gibt zumindest Ähnlichkeiten zu dem, was im Forêt d'Artroux geschah, als Lorainne vor Jahren entführt wurde - aber wir hoffen, dass dem nicht so ist. Wie dem auch sei, klügere Köpfe als ich werden dem hoffentlich nachgehen. Ich war noch nie in Pyria und kenne auch niemanden von dort."

Kein Zufall... Kydora nahm den Brief entgegen und studierte ihn in Ruhe. Manche Zeilen las sie sogar ein zweites Mal durch. Was sie las klang keinesfalls beruhigend. Als sie geendet hatte, faltete sie den Brief zusammen und gab ihn Vanion zurück.
"Ich meine Ariadne kommt aus Pyria. Ich habe sie das letzte mal bei den Tagen des Lernens in der Ayd Owl gesehen. Runa kennt sie. Vielleicht kann sie euch bezüglich Pyria weiterhelfen." Sie streckte den Rücken durch und seufzte schwer. "Jedenfalls klingt das nicht gut, was ich da lese. Wer immer das war, wird es vermutlich nicht bei einem gescheiterten Versuch belassen. Ich glaube kaum, dass wir so viel Glück haben werden." Sie seufzte und schaute zu Vanion rüber. "Wir werden gewiss einige Zeit Ruhe haben, bis sich die Neuigkeiten über die Ereignisse hier weitertragen. Aber wir sollten die Augen offen halten, damit sowas hier nicht nochmal passiert."

Als Stella an die Feuerstelle trat, nickte Kydora ihr kurz zum Gruße zu. Dann widmete sie sich wieder ihren Gedankengängen.
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Charisturcear am 03. Apr 17, 10:27
Für Ysanders Verhältnisse war es schon Recht spät, als er kurz nach Sonnenaufgang aus dem Gästezelt trat und einen Augenblick stehen blieb um die wärmenden Strahlen auf seinem Gesicht zu genießen. Die leichten Schmerzen in den Knien ignorierend, die von seinem gut sechsstündigen Schutzgebet am gestrigen Tag stammten - immerhin hatten einige seiner Freunde weit schlimmeres durchleiden müssen - ging er die kleine Steigung hinauf, die vom Zelt zum Feuerplatz führte und ließ sich mit einem "Guten Morgen." zwischen den anderen am Feuer nieder, das große, lederne Bündel, dass er seit Tagen kaum aus den Augen ließ, legte er neben sich auf die Bank.
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Jelena am 03. Apr 17, 10:50
“Guten Morgen Runa, guten Morgen Magistra. Nein, ich komme aus dem Gasthof in Breda, wo wir genächtigt haben. Ich wollte jedoch vor meiner Abreise nochmal nach dem Rechten sehen. Beim Rudel war ich nicht, sie schienen uns gestern schnell vertreiben zu wollen. Vielleicht werde ich später nochmal vorbei schauen, ob sie sich etwas beruhigt haben. Durch das, was ihrer Priesterin widerfahren ist, waren sie sehr aufgebracht. Übrigens...wo ihr gerade noch über den Golem gesprochen habt. Ich war sehr beeindruckt, wie ihr euch ihn gegenüber gestellt habt. Das war sehr mutig....auch sehr verrückt, aber mutig!!“ Mit diesen Worten setzte er sich zu ihnen.

"Guten Morgen Falk, wie geht es den anderen?"
Jelena nickte Stella und Ysander zu und machte sich daran einen Tee zuzubereiten. Bereits nach kurzer Zeit roch es nach einem gewürzten schwarzen Tee.
Sie holte ein Behältnis aus ihrer Tasche und begann in alle erreichbaren Gefäße ordentlich Kluntje zu geben bevor sie den aromatischen Tee aufgoß.
Offenbar war sie der Meinung das heute alle etwas mehr Süße vertragen konnten.
Nachdem der Tee aufgegossen war und jeder der wollte einen vollen Becher hatte, lehnte sie sich vorsichtig zurück und inhalierte den aromatischen Dampf.
"Sag mal, Ysander, was schleppst du da eigentlich mit dir herum?"
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Charisturcear am 03. Apr 17, 11:53
"Ein Buch." Ysander musste schmunzeln, als er die fragenden Blicke sah, die kurze Antwort war zugegeben etwas provokativ gewesen. "Es ist eine Chronik. Zumindest glaube ich das. Sie ist in einem sehr alten, noch direkt vom nekanischen abstammenden Dialekt geschrieben, den ich nicht fließend genug beherrsche um sie einfach durchlesen zu können. Aber ich konnte den Autor identifizieren und das Alter auf ungefähr 200 Jahre festlegen und habe damit begonnen, den Text systematisch zu übersetzen."
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Vanion am 03. Apr 17, 12:46
Kein Zufall... Kydora nahm den Brief entgegen und studierte ihn in Ruhe. Manche Zeilen las sie sogar ein zweites Mal durch. Was sie las klang keinesfalls beruhigend. Als sie geendet hatte, faltete sie den Brief zusammen und gab ihn Vanion zurück.
"Ich meine Ariadne kommt aus Pyria. Ich habe sie das letzte mal bei den Tagen des Lernens in der Ayd Owl gesehen. Runa kennt sie. Vielleicht kann sie euch bezüglich Pyria weiterhelfen." Sie streckte den Rücken durch und seufzte schwer. "Jedenfalls klingt das nicht gut, was ich da lese. Wer immer das war, wird es vermutlich nicht bei einem gescheiterten Versuch belassen. Ich glaube kaum, dass wir so viel Glück haben werden." Sie seufzte und schaute zu Vanion rüber. "Wir werden gewiss einige Zeit Ruhe haben, bis sich die Neuigkeiten über die Ereignisse hier weitertragen. Aber wir sollten die Augen offen halten, damit sowas hier nicht nochmal passiert."

Als Stella an die Feuerstelle trat, nickte Kydora ihr kurz zum Gruße zu. Dann widmete sie sich wieder ihren Gedankengängen.

"Es ist schon ein seltsamer Zufall. Die Inquisition ist umtriebig, Szivarswerk regt sich, und aus Pyria werden solcherlei Briefe geschickt. Und das alles angesichts Gorix' baldiger... nun, du weißt es ja."

Vanion würde sein Schwert schon bald wieder ziehen müssen, soviel schien festzustehen. Wenn diese Schreiben echt waren und kein weiterer Komplott, dann standen Engonien gewiss schwere Zeiten bevor. Nun, da blieb nur beten und hoffen - und natürlich das Schärflein, das er selbst beitragen und in die Waagschale werfen konnte.
"Ich werde Gorix und Svenja schützen, so gut ich kann. Schließlich stehe ich nicht nur als Berater an ihrer Seite, sondern auch als Freund. Und nun, wo sie gewarnt sind, wird es für jeden Meuchler doch doppelt schwer, an die beiden heranzukommen."
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Tabea am 03. Apr 17, 12:58
Als Enid Lyras Ruf hörte drehte sie sich überrascht um. "Oh, ehm, guten Morgen." Besorgt musterte sie die Steinelfe. "Wie geht es dir? Ich habe gehört du bist in die Fänge von diesen dreckigen Hexen geraten? Ein Glück dass die anderen schnell genug waren!" In Gedanken fügte sie hinzu "Schneller als ich... ich habe sie im Stich gelassen!"
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Beitrag von: Lyra am 03. Apr 17, 13:05
"Mir geht es schon sehr viel besser, auch wenn ich immernoch etwas geschwächt bin. Ich glaube, die hatten es bewusst auf mich abgesehen, zuminest kamen die schon mit einer deutlichen Überzahl, um mich zu fangen."
Sie nickte leicht
"Eigentlich war es ja nur Glück, wären sie wegen Sasha, Gorix und Svenja nicht die Kreise suchen gegangen, dann wäre ich da nicht mehr raus gekommen."
Nachdem sie den unschönen Gedanken abgeschüttelt hatte, blickte sie diejunge Frau vor sich wieder an
"Und wohin geht es jetzt für dich?"
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Tabea am 03. Apr 17, 13:51
"Ich werde erstmal nach Brega reisen und meine Vorräte auffrischen. Ich denke ich bleibe noch etwas in Engonien und werde dann die Äxte zu ihrem Frühlingsfest besuchen. Und du? Wo kannst du dich denn noch etwas ausruhen?"
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Beitrag von: Sandra am 03. Apr 17, 14:07
Dankend nickte sie Jelena zu, die bei allen am Feuer sitzenden die Krüge mit heißem schwarzen Tee füllte.
Genüsslich zog sie den würzigen Geruch des dampfenden Getränks ein und hörte Ysander zu. Auch sie hatte einen interessierten Blick auf den Beutel geworfen, als er sich zu ihnen gesetzt hatte.
"Du hoffst darin weitere Erkenntnisse über unsere *alten Freund* zu finden?" Mit Verabscheuung in der Stimme ob der Kreatur, um die es möglicherweise ging spie sie die Worte förmlich aus.
"Oder was versuchst du sonst darin zu finden?"

Vorsichtig nippte sie an dem heißen Tee und nickte Jelena anerkennend zu. Der Tee war wirklich hervorragend - auch wenn sie bei Jelena nichts anderes erwartet hatte.
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Beitrag von: Jelena am 03. Apr 17, 14:15
"Ein Buch." Ysander musste schmunzeln, als er die fragenden Blicke sah, die kurze Antwort war zugegeben etwas provokativ gewesen. "Es ist eine Chronik. Zumindest glaube ich das. Sie ist in einem sehr alten, noch direkt vom nekanischen abstammenden Dialekt geschrieben, den ich nicht fließend genug beherrsche um sie einfach durchlesen zu können. Aber ich konnte den Autor identifizieren und das Alter auf ungefähr 200 Jahre festlegen und habe damit begonnen, den Text systematisch zu übersetzen."

"Ich begreife durchaus, dass so etwas dich neugierig macht und du es gerne weiter übersetzen möchtest, aber wieso schleppst du es die ganze Zeit mit dir herum? Sogar beim Zechen während Svenjas Ritus war es nie weit weg. Wäre es nicht zu Hause besser aufgehoben?"
Sie nahm Stellas Frage mit hochgezogener Augenbraue zur Kenntnis, offenbar ging es um Athos.
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Beitrag von: Lyra am 03. Apr 17, 14:37
"Ich werde wohl mit Sasha weiterreisen. da bin ich denke ich in Sicherheit."
leicht legte sie den Kopf schief und blickte auf den Wald um sich herum
"Aber du scheinst es eilig zu haben, du hast nichtmal gefrühstückt. Ist alles in Ordnung?"
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Beitrag von: Tabea am 03. Apr 17, 15:00
"Ehm" zögernd suchte Enid nach Worten. "Alle hier haben gestern schlimmes durch gemacht und das an einem Tag der eigentlich voller Freude sein sollte. Euer Leben war in Gefahr, viele sind verwundet worden, du wärst fast gestorben! Und ich... ich komme pünktlich zum Essen aber das war's dann schon." Sie zog eine Grimasse."Wie soll ich den anderen da in die Augen schauen?"
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Lyra am 03. Apr 17, 15:09
"Einige von uns haben es erst zum Essen geschafft. Zum Beispiel Kydora oder Jakopp. aber auch Berengar. Vielleicht brauchte euch das Schicksal an einem anderen Ort grad dringender. Wir wissen nicht was die Götter mit uns vorhaben"
Sie lächelte die Waldläuferin aufmunternd an
"Ich denke nicht, dass es dir irgendwer hier krumm nehmen wird. Wenn du magst trink noch einenj Teee mit uns uns ess ein paar Bissen, die Reise wird bestimmt noch anstrengend genug."
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Tabea am 03. Apr 17, 15:35
Enid warf einen Blick auf die Feuerstelle an der die anderen in vertrauter Runde saßen. Doch sie merkte wie es sie selbst weiter zog. Sie hätte jetzt nicht still sitzen können. Sie strich Lyra sachte mit der Hand über die Schulter. "Pass auf dich auf. Ich würde mich wirklich freuen dich wieder zu sehen." Dann nickte so ihr noch einmal kurz zu, drehte sich um und machte sich auf den Weg.
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Beitrag von: Lyra am 03. Apr 17, 16:01
Lyra ihrerseits griff krz nach Enids hand auf ihrer Schulter und drückter sie sacht. Sie erkannte die Ruhelosigkeit im Blick ihrer Freundin.
"Pass du auch gut auf dich auf. Ich frue mich auch schon auf unser Wiedersehen."
Sie Blickte Enid noch nach, bis diese um die nächste Biegung des gewundenen Pfades verschwunden war und setze sich dann auch zu der kleinen Runde, die sich mittlerweile gebildet hatte
"Guten Morgen"
Danach schwieg sie einige zeit, um dem gespräch zu folgen, bis sie sich hineingefunden hatte.
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Charisturcear am 03. Apr 17, 16:57
"Nein," antwortete Ysander auf Stellas halb versteckte Frage bezüglich Atos, "dafür ist dieses Buch wohl gute fünfzig Jahre zu alt. Aber es ist trotzdem zu wichtig um es zuhause liegen zu lassen während ich reise. Zumindest für mich." Ysander holte kurz Luft und trank einen Schluck aus seinem Krug, dann fuhr er fort: "Der Schaffer dieses Werkes war Amres der Wanderer, ein Hohepriester Aines der Zeit seines Lebens für seine exakten und umfangreichen Aufzeichnungen und Erlebnisberichte bekannt war. Er verschwand im hohen Alter spurlos, zu einer Zeit in der meine eigene Kirche mit Zwist und Verrat konfrontiert war schlimmer als jemals seit diesen Tagen. Das es ein Fingerzeig Eljas war, der mir den Weg zu dem Ort wies, wo ich das Buch fand, und dass es Aine war, die mir in einer Vision sagte, es sei endlich Zeit, dass ich den nächsten Schritt mache, das alles lässt mich glauben, dass dieses Buch wichtig ist. Und ich es nicht zurücklassen sollte."
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Anders am 03. Apr 17, 17:18
"Kein Mut. Angst Falk, Angst.", murmelte  Runa als der Schamane sie auf den Golem ansprach. Dann hörte sie schweigend zu und nahm dankbar den Tee von Jelena an. Auch ihr Blick fiel mit Neugierigen Augen auf das Buch. Ein Buch in einer unbekannten Sprache. Sie spürte wie es in ihren Finger kribbelt. Dennoch hielt sie sich zurück. Wenn das wirklich eine Prüfung Aines oder Elyas war würde sie die Finger davon lassen.
Sie nahm einen Schluck vom Tee und konnte einen wohligen Laut nicht unter drücken.
Dann wandte sie sich nochmal an Falk. "Habt ihr gleich einen Moment Zeit für mich. Ich habe gestern bereits begonnen alles was mir wichtig schien über die Ereignisse zusammen zu fassen, aber es gibt noch einige Lücken. Vor allem bei dem Kreis des Wolfsrudels. Ich möchte dich dazu gern befragen wenn du erlaubst."
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Falk Jares am 03. Apr 17, 18:28
“Vielen Dank Stella“, sagte Falk und griff zu den Würschen. Er war so früh abgereist, dass er nicht mal frühstücken konnte. “Das kann ich euch gar nicht sagen werte Magistra, gestern Nacht sind alle erschöpft ins Bett gefallen und heute morgen bin ich schon abgereist, bevor jemand wach war.“ wandte er sich an Jelena.
“Gerne, fragt mich was immer ihr wissen wollt, ich hoffe ich kann euch eure Fragen geantworten“,entgegnete er Runa auf ihre Frage.
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Beitrag von: Lyra am 03. Apr 17, 19:45
"Dürfte ich auch eine Wurst und etwas Tee haben? Die Söldner haben auch meine Vorräte mit sich genommen."
Sie hatte Ysanders letzten Ausführungen gelauschtund schaute ihn nun etwas erstaunt an
"Meinst du denn, dass deiner Kirche wierder solcher Verrrat oder Zwist droht? oder Denkst du eher, dass Aine und Elja, dir etwas auf deinen eigenen Weg mitgeben wollen, außer vielelicht das offensichtiliche?"
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Kydora am 03. Apr 17, 19:49
"Es ist schon ein seltsamer Zufall. Die Inquisition ist umtriebig, Szivarswerk regt sich, und aus Pyria werden solcherlei Briefe geschickt. Und das alles angesichts Gorix' baldiger... nun, du weißt es ja."

Vanion würde sein Schwert schon bald wieder ziehen müssen, soviel schien festzustehen. Wenn diese Schreiben echt waren und kein weiterer Komplott, dann standen Engonien gewiss schwere Zeiten bevor. Nun, da blieb nur beten und hoffen - und natürlich das Schärflein, das er selbst beitragen und in die Waagschale werfen konnte.
"Ich werde Gorix und Svenja schützen, so gut ich kann. Schließlich stehe ich nicht nur als Berater an ihrer Seite, sondern auch als Freund. Und nun, wo sie gewarnt sind, wird es für jeden Meuchler doch doppelt schwer, an die beiden heranzukommen."

"Es ist gut dich an ihrer Seite zu wissen. Ich bin mir sicher, dass du der Aufgabe mehr als gerecht wirst."

//Ich hoffe, dass ich meiner eigenen ebenfalls gerecht werden kann.// Ihr Blick glitt in die Ferne und sie widmete sich wieder ihren unsortierten Gedankengängen. Das Gespräch mit Klara war zu ihrer Zufriedenheit verlaufen und Kydora war froh, eine weitere fähige Magierin an ihrer Seite zu wissen. Auf dem Fest der Grenzen würde es dann hoffentlich weitere Fortschritte geben.

Sie seufzte. Es war so viel zu tun, so viel zu beachten. Und bei allem, was anstand, musste sie selber auch irgendwie weiter kommen. Planung war jetzt sehr wichtig. Sonst würde ihr alles über den Kopf wachsen.

Sachte griff sie nach Vanions Hand und drückte diese leicht. "Pass nur bitte auch auf dich selber auf. Wenn es wirklich jemand auf Gorix und Svenja abgesehen hat, wird er auch nicht davor zurückschrecken denen zu schaden, die im Wege stehen. Sei stets wachsam." Sie blickte ihm ernst ins Gesicht. Sie wollte nicht schon wieder jemanden verlieren. Verlieren... Sie musste an Kaleb denken und fragte sich wo er war und wie es ihm wohl ging. Und dann war jetzt auch noch Lyra verschwunden... Kydora senkte den Blick und ließ sich resigniert an die Hütte zurück sinken. Am liebsten würde sie sofort los stürmen und ihre Freunde suchen.
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Vanion am 03. Apr 17, 20:08
"Es ist gut dich an ihrer Seite zu wissen. Ich bin mir sicher, dass du der Aufgabe mehr als gerecht wirst."

//Ich hoffe, dass ich meiner eigenen ebenfalls gerecht werden kann.// Ihr Blick glitt in die Ferne und sie widmete sich wieder ihren unsortierten Gedankengängen. Das Gespräch mit Klara war zu ihrer Zufriedenheit verlaufen und Kydora war froh, eine weitere fähige Magierin an ihrer Seite zu wissen. Auf dem Fest der Grenzen würde es dann hoffentlich weitere Fortschritte geben.

Sie seufzte. Es war so viel zu tun, so viel zu beachten. Und bei allem, was anstand, musste sie selber auch irgendwie weiter kommen. Planung war jetzt sehr wichtig. Sonst würde ihr alles über den Kopf wachsen.

Sachte griff sie nach Vanions Hand und drückte diese leicht. "Pass nur bitte auch auf dich selber auf. Wenn es wirklich jemand auf Gorix und Svenja abgesehen hat, wird er auch nicht davor zurückschrecken denen zu schaden, die im Wege stehen. Sei stets wachsam." Sie blickte ihm ernst ins Gesicht. Sie wollte nicht schon wieder jemanden verlieren. Verlieren... Sie musste an Kaleb denken und fragte sich wo er war und wie es ihm wohl ging. Und dann war jetzt auch noch Lyra verschwunden... Kydora senkte den Blick und ließ sich resigniert an die Hütte zurück sinken. Am liebsten würde sie sofort los stürmen und ihre Freunde suchen.

"Ich geb doch immer auf mich Acht", antwortete Vanion. Die Worte kamen fast schon mechanisch über seine Lippen. Es war fast, als würde er Anders versichern, keine Dummheiten zu tun. Als Kydora Vanion angesehen hatte, hatte ein seltsamer Ausdruck in ihren Augen gelegen. Eine Art urtümliche, aber beherrschte Angst. Die verängstigte, traurige Kydora verbirgt sich hinter der beherrschten, organisierten, plan- und maßvollen Fassade. Als würde sich ein kleines Mädchen hinter den Röcken der großen, schon erwachsenen Schwester verstecken. Er hoffte, dass er in den nächsten Tagen diese Angst ein wenig lindern konnte. Kydora schien sich wohl zu fühlen, zumindest jetzt gerade.

Vanion ließ den Blick ein wenig umher wandern und gönnte sich, seine Gedanken ein wenig zu schöneren Dingen schweifen zu lassen. Der Tag war frisch und schön angebrochen, und die Sonne beleuchtete die Knospen und das erste Grün des Frühlings. Das hügelige, fast bergige Gelände war typisch für diese Region. Der Norden Tangaras bot Felder, aber eben auch diese geschwungenen Landschaften, in denen sich oft so viel Schönheit verbarg. Das brachte ihn auf einen anderen Gedanken:
"Sag mal - wie ist es eigentlich in Silvanaja? Vermisst du die Wälder deiner Heimat?"
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Charisturcear am 03. Apr 17, 20:26
"Ich weiß es nicht." antwortete Ysander auf Lyras Frage, "Bisher habe ich dafür keine Anzeichen gesehen." Er warf einen langen Blick auf das Buch, dann fuhr er fort: "Nein, ich glaube nicht, dass es das ist. Aber das, was dort geschrieben steht scheint in irgendeiner Weise wichtig zu sein. Für meine Kirche und scheinbar auch für die Aines. Warum werde ich erst wissen, wenn es übersetzt ist."
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Sandra am 03. Apr 17, 21:43
Auf Lyras Frage hin nickte die Magierin und hielt der Fee auch eine Wurst hin.
Dann sah sie zu Ysander "Falls man dir dabei in irgendeiner Weise behilflich sein kann, lass es mich wissen. Und ansonsten bin ich natürlich später neugierig auf die neuen Erkenntnisse, die du gewinnen kannst, gerade vor dem Hintergrund der beiden Kirchen."
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Vanni am 03. Apr 17, 22:18
//
Rebekka seufzte.. sie lauschte schon länger den Geräuschen des nach und nach erwachenden Lagers, hatte sich aber bisher geweigert aufzustehen. Zu gemütlich und warm war es unter ihren Decken.
Mittlerweile allerdings knurrte ihr Magen unüberhörbar und schließlich wollten sie schnell wieder zurück nach Hause, also sollte sie wohl besser frühstücken und packen. Und Balerian wecken, was für gewöhnlich ein eher langwieriger Prozess war. Sie warf ihm einen kurzen Blick zu und schüttelte belustigt den Kopf als ihr eine kurze Erinnerung von den Tagen des Lernens in den Sinn kam.. Balerian wie er im Nachthemd auf den Tisch seiner Tutoriumsgruppe zuwankte und dort einen so mitleiderregenden Anblick bot, dass sie ihn sofort mit Kaffee versorgten.
Immer noch grinsend schlug sie ihre Decken zurück, schüttelte sich ob des Temperaturunterschiedes und schlüpfte in ihre Kleider.
Hmm.. na gut, ein paar Minuten gönne ich ihm noch beschloss sie und verließ das Zelt mit Kurs auf die bereits an der Feuerstelle versammelten Reste der Hochzeitsgesellschaft.

"Guten Morgen"
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Ballessan am 04. Apr 17, 03:40
Ausweichen! Ducken! Umrunden...zustechen! Keine Wirkung. Verfluchter Golem. Nicht treffen lassen. Nicht in den Kreis schubsen lassen. Der Kreis! Das Vieh ist magisch! Lock es in den verdammten Kreis! Die Erde bebt...
Ein Zelt?
Der Kreis... lock ihn doch einfach in den Kreis. Es wackelt zu sehr. Ich werde geblendet...
Wirklich ein Zelt. Und es war hell. Die Erkenntnis kam prompt, er war aufgewacht. Scheinbar hatte Rebecka ihn wachgerüttelt, bevor sie die nächtliche Unterkunft verließ. Er hatte irgendwas über das Steinwesen geträumt, mit dem sie sich gestern messen mussten.
Nun galt es sich erst einmal anzuziehen. Er nahm wieder mit seiner Reisekleidung vorlieb und legte den grünen, offenen Gehrock um. Da er von der frischen Luft zitterte, zog er auch noch die Gugel über. Nun schnell aus dem Zelt und der Notdurft genüge tun.
Im vorbeihasteten ging sein Blick kurz zur Hütte und der Feuerstelle herüber. Er registrierte kurz die Anwesenden, bevor er aus dem Blickfeld verschwand. Kurz darauf ging er sich die Arme reibend ebenfall hoch zum wärmenden Feuer. Auf dem weg nahm er sich ein paar Holzscheite. Er wählte welche ohne abstehende Ast-und Zweigreste oder ähnliche Unebenheiten. Dann schichtete er sie vor der Feuerstelle auf, um sich auf ihnen niederzulassen.
Nach dem er Platz genommen hatte richtete er sein Blick etwas erklärend zu den Anderen.
"Holz lebt", sagte er. "Ist sicher wärmer als die Bank...oder der Boden."
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Sandra am 04. Apr 17, 07:29
Auch den beiden Neuankömmlingen bot sie Würstchen an und wünschte ihnen einen guten Morgen und biss anschließend ein großes Stück von einer der verbleibenden Würste ab.
Auf Balerians Erklärung nickte sie zustimmend, warf jedoch nur einen kurzen Blick zu den von ihr herangetragenen Holzscheiten und anschließend auf ihren Umhang, den sie kurzerhand als Kissen umfunktioniert und unter sich platziert hatte.
"Da hast du wohl Recht, aber sowohl Boden als auch Bank sind bequemer als das Balancieren auf einem Stapel Holz - meine Beine sind grade sehr froh, wenn sie sich nicht irgendwie anstrengen müssen..."
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Jelena am 04. Apr 17, 09:25
Jelena nahm Ysanders Erklärung nickend zur Kenntnis. Wenn sie ihm helfen konnte, dann würde er zu ihr kommen.
Sie wandte sich an Runa und griff nach ihrem linken Arm. Die Schnittwunde dort war notdürftig versorgt worden und würde wahrscheinlich vernarben.
"Möchtet ihr diese Erinnerung behalten, Scolaria?" fragte sie leise.
"Ich bin euch sehr dankbar für euer Opfer, auch wenn ich gestern zu dröge im Kopf war um es euch zu sagen. Wenn ihr die Narbe los werden möchtet, dann kann ich dafür sorgen das eure Haut wieder vollkommen makellos ist."
Jelenas Arme waren übersät von Narben, vor allem das linke Handgelenk zeigte 7 wulstige, sehr schlecht verheilte, parallele Schnitte.
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Anders am 04. Apr 17, 10:23
Runa lächelte Baldrian freundlich zu als er sich ans Feuer setzte. "Guten Morgen Ma... Balerian.", berechtigte sie sich schnell. So ungewohnt. Es war schon fast ein Reflex ihn mit Titel anzusprechen. Gerade wollte sie ansetzen etwas zu sagen als sie Jelena sind leise Frage hörte die sie kurz überlegen ließ. Natürlich hätte sie die klinge gestern etwas zu fest geführt. Sie hatte Angst gehabt und auch nicht wirklich Zeit zu überlegen. Sie hatte einfach gehandelt auch wenn es weh getan hatte. Das die Wunde vernarben würde war ihr nur kurz in den Sinn gekommen, aber jetzt.
Schließlich schüttelte sie entschieden den Kopf. "Es war ein Dienst für Naduria. Ich sollte mich nicht für eine Narbe  schämen die ich durch einen Dienst an einer Gottheit bekommen habe.", erklärte bestimmt. "Aber danke für das Angebot. Ich weiß es sehr zu schätzen." fügte Sie hinzu und meinte es ernst. "Darf ich euch wenn ihr euch nachher danach fühlt zu dem Gift befragen mit dem wir es zu tun hatten gestern?"
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Jelena am 04. Apr 17, 10:32
Etwas wie Stolz und Anerkennung blitzte in Jelenas Augen auf.
Sie nickte nur und nahm noch einen Schluck Tee:
"Ich habe Aufzeichnungen gemacht, ihr könnt sie gerne haben."
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Vanni am 04. Apr 17, 11:15
Rebekka dankte Stella und nahm das angebotene Würstchen entgegen, bevor sie sich auf einer der Bänke niederließ.
Sie beobachtete den kurzen Wortwechsel zwischen Jelena und Runa, auch wenn nur einzelne Worte bis zu ihr durchdrangen ahnte sie um was es ging und sie schenkte Runa ein warmes Lächeln.
Die Kleine hatte sich am vorherigen Tag erstaunlich gut geschlagen, hatte die ganze Misere wie eine knifflige Aufgabe auseinandergepflückt, Lösungsansätze entwickelt und Theorien aufgeworfen und ohne Zweifel würde sie in den nächsten Tagen jede freie Minute damit verbringen alles aufzuarbeiten und über die offenen Stränge zu recherchieren.
Sie neigt dazu sich mehr aufzuhalsen als sie auf Dauer leisten kann. Zum Glück scheint sie ein ganz gutes Verhältnis zu Balerian zu haben, ich hoffe er hat ein Auge auf sie.
Sie wandte sich ihrem Mann zu "Wolltest du direkt zur Akademie zurück oder hast du noch etwas anderes vor? Ich hatte geplant, wir könnten uns auf der Rückreise den kleinen Hof von dem ich dir erzählt hatte einmal näher ansehen, aber ich vermute du hast gerade dringlicheres im Sinn?"
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Ballessan am 04. Apr 17, 12:50
Die angebotene Speise und die Grüße zum Guten Morgen nahm Balerian gerne entgegen. Kauend und scheinbar geistesabwesend starrte er in die Flammen des wärmenden Feuers. Der Kopf lag etwas schief und er wippte im langsamen Tackt einer unhörbaren Melodie. Er musste wirken wie der Teil von ihm, der einmal Eolan war. Wer würde Eolan schon zutrauen so viel wie möglich von den Inhalten der unterschiedlichen Gespräche mitzubekommen, um eine größtmögliche Bandbreite an Informationen zu erhalten? Und zugegeben, gedankenverloren in die Gegend zu starren war selbst für den Teil von ihm, der einst Balerian war nicht ungewöhnlich. Mal ganz zu schweigen vom Gesamtkonstruckt. Doch hier war es tatsächlich Absicht. Gerade noch rechtzeitig registrierte er, dass ein Teil der Gespräche an ihn selbst gerichtet war. Er hielt inne, blinzelte zweimal und wand sich dann Rebekka zu.
"Dringliches?", fragte er ihre letzten Worte aufgreifend. "Hm... Nein, ich glaube der Rückweg wäre erst einmal angemessen. Und der Hof liegt ja ohnehin auf dem Weg. Kaum ein paar Kilometer vor den Stadttoren."
Bevor er den Faden verlor machte er sich Notize in seinem Kopf. Aufzeichnungen vom Gift. Die Briefe. Die Rituale. Abschriften. Runa fragen.
Er blickte lächelnd zu seiner Frau und fragte dann leise in die Runde:
"Ist noch Tee da?"
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Anders am 04. Apr 17, 13:09
Erleichterung zeichnete sich auf Runa Gesicht ab. Das würde ihr einiges an Arbeit abnehmen. "Vielen Dank Magistrat." Sie schaute sich um und beschloss dann da die Zeit mit Falk eh begrenzt schien die Sache jetzt in die Hand zu nehmen. "Falk? Lass uns ein Stück beiseite gehe." Sie nahm ihren Becher und ihre Tasche und setzte sich mit dem Schamanen an einen der Tische. Dann zog sie ein ins Leder gebundenes Buch hervor sowie Feder und Tintenfass. Sie blätterte kurz ehe sie bei einer Seite anhielt die mit 3. Ritual überschrieben war. " In Ordnung. Beschreibt mir den Aufbau des Rituals mit dem ihr es zu tun hattet. Welches Element hatte es und welche Lebensform war in ihm gefangen?", meinte sie sachlich und schaute erwartungsvoll zum Schamanen.
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Jelena am 04. Apr 17, 14:59
Jelena goß Balerian Tee ein und hielt ihm den Zucker entgegen, bevor sie eine neue Kanne Wasser aufsetzte und sich wieder zurücklehnte um ihrerseits schweigend ins Feuer zu gucken.
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Falk Jares am 04. Apr 17, 18:01
Erleichterung zeichnete sich auf Runa Gesicht ab. Das würde ihr einiges an Arbeit abnehmen. "Vielen Dank Magistrat." Sie schaute sich um und beschloss dann da die Zeit mit Falk eh begrenzt schien die Sache jetzt in die Hand zu nehmen. "Falk? Lass uns ein Stück beiseite gehe." Sie nahm ihren Becher und ihre Tasche und setzte sich mit dem Schamanen an einen der Tische. Dann zog sie ein ins Leder gebundenes Buch hervor sowie Feder und Tintenfass. Sie blätterte kurz ehe sie bei einer Seite anhielt die mit 3. Ritual überschrieben war. " In Ordnung. Beschreibt mir den Aufbau des Rituals mit dem ihr es zu tun hattet. Welches Element hatte es und welche Lebensform war in ihm gefangen?", meinte sie sachlich und schaute erwartungsvoll zum Schamanen.
"Nun, lass mich nochmal überlegen. Ich bin selbst noch gar nicht so genau dazu gekommen, die Erinnerungen und Gedanken an die Sache zu sortieren. Also die Wolfswesen waren Hüter ider Wächter des Lebens, sie sind Geschöpfe Nadurias und wohl eine Art Gestaltwandler, so wie mir Leonie und Damian erzählten. Die Frau, die im Kreis eingeschlossen war, war ihre Priesterin, durch die Schwächung in menschlicher Gestalt. Die Runen in den kleinen Kreisen waren Dreiecke, mit der Spitze nach außen und einem Wagerechten strich durch. Je nachdem wo oben und wo unten war müsste es Luft oder Erde gewesen sein, wobei ich eigentich gehört hatte, dass Luftrunen im ersten kreis waren und der Kreis in dem Lyra gefangen war wohl mit Erdrunen bestückt war. Naja auf jeden Fall von der Wirkung war er wie der von Lyra. Er entzug dem Wesen im Inneren Kraft und fügte ihm schmerzen zu wenn man versuchte von außen oder von innen durchzubrechen. Leonie sprach dann einen Segen Lavinias, der eigentliche die Familie stärken soll, aber einRudel ist ja auch wie eine Familie. Dadurch wurde der Kreis schwächer, oder wir stärker und wir könnten alle zusammen den Kreis zerstören. Danach wollte der Alpha direkt, das wir gehen. Auch vorher konnte ich nicht viel untersuchen. Ich hoffe meine Schilderungen reichen euch, oder habt ihr noch Fragen?"
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Anders am 04. Apr 17, 19:35
Konzentriert kratzte die Feder über das Papier. "Also keine Werwölfe... gut. Hm..." Sie blätterte eine Seite vor. Falk konnte weitere Ritualskizzen sehen. "Dann sind wir wohl alle einem Irrtum auferlegen. Anscheinend war nicht jedes Ritual auf einem anderen Element basiert sondern alle auf dem Element Luft oder Erde. Ich würde zu Erde tendieren, da sie an die Kraftlinien gebunden waren. Aber ich werd es mal zweigleisig vermerken." Wieder wurde geblätter und einige Dinge korrigiert. " Ich denke wir können davon ausgehen, dass es wieder zwei Runen mit dem Charakter der Veränderung gegeben hat und eine zum Ansaugen der Kraft und eine zum ausstoßen. Zumindest gebietet es die Wahrscheinkeit. Hm.. zerbrach nach Klerikaler Einwirkung. Ist die Vermutung zu weit hergeholt, dass der Kreis ihre Verbindung zum Rudel angezapft hat um daraus ihre Energie auszusaugen?" Sie schaute Falk an. Es war immer noch ein wirklich beeindruckendes Bild, er zwischen den Wölfen.
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Falk Jares am 04. Apr 17, 21:32
"Das könnte man durchaus so sagen. Die Priesterin erzählt mir, dass sie in dem Kreis schwächer wurde und dadurch auch in Einfluss auf das Rudel geringer wurde. Dadurch wurden sie agressiver und ungehaltener. Auch das Rudel selbst schien ein wenig uneins zu sein. Ich halte ja eigentlich nicht viel von Göttern und gaube auch selbst nicht an sie. Aber ich konnte selbst spüren, wie Lavinias Segen dieses Rudel gestärkt hat. Vielleicht sollte ich den Engonischen Göttern doch mal eine Chance geben. Immerhin sind 3 von ihnen Wölfe". Falk zwinkerte Runa bei dieser Aussage zu.
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Anders am 04. Apr 17, 21:39
"Nicht wirklich. Es gibt einige Wolfsgötter in Valkenstein und den weißen Winterwolf der Hochpaladin. Sie stammen nicht Ursprünglich aus Engonien, aber durch den Bund der drei Wolfsgötter hat ihre Verehrung auch hier ihren Platz gefunden." Runa machte sich noch einmal Notizen. "Eine wirklich merkwürdige Art Zauber zu binden. Bei Magister Lyra war es Angst, bei der Wolfspriesterin die Verbindung zum Rudel... Was hat man sich davon versprochen die Zauber an Emotionen und Gefühle zu binden..." Fragend sah sie Falk an. Auf die schnelle kam ihr keine gute Idee. Sie würde darüber nachdenken müssen. "Vielen Dank Falk. Vielleicht wird das alles hier noch einmal wichtig." Sie lächelte dem Schamanen zu. Irgendwie steckte die Müdigkeit ihr immer noch in den Knochen. Sie trank den letzten Schluck Tee. Der war auch mittlerweile kalt. Und Hunger hatte sie auch.
"Wollen wir uns zurück ans Feuer gesellen? Oder hast du noch Fragen dich ich vielleicht beantworten kann?"
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Falk Jares am 04. Apr 17, 21:59
"Die Magie von Hexen ist viel an Gefühle und Emotionen gebunden. Aber ich möchte euch auch nicht irgendwie auf einen falsche Fährte bringen. Lasst und gerne noch ein wenig ans Feuer. Der Morgen ist doch noch recht mild, wenn es später Wärmer ist würde ich gerne noch ein wenig an einem ruhigen Ort meditieren und mich etwas auf den Wald einstimmen und zu sehen, wie es um ihn steht und in wie weit sich sein Zustand normalisiert hat." Er drehet sich um und schlendete langsam auf die Feuerstelle zu." Ein würde ich wirklich gerne wissen. Mit welcher Art von Magie habt ihr es geschafft den Golem aufzuhalten?"
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Beitrag von: Anders am 04. Apr 17, 22:26
Meditieren... wenn sie nur wüsste wo sie ihre Steinkette hatte. Wahrscheinlich lag sie ganz unten in ihrem Bündel... Sie würde sie später noch einmal suchen. "Mit einem auf dem Element Erde basierenden Zauber. Man verstärkt seine Eigene Magie mit der Kraft der Erde und drückt etwas von sich. Schafft einen gewissen Raum oder Abstand zwischen sich und dem was man nicht um sich haben will. Ich war mir nicht einmal sicher ob der Zauber überhaupt wirken würde, da der Golem auch aus Stein bestand und der Boden unter mir verseucht." Runa schwieg und erschauderte, wie als wenn sie sich an etwas unangenehmes erinnern würde. "Ich hatte Angst als er auf mich zukam... Vielleicht mehr als ich hätte haben müssen oder sollen, immerhin war er durch das fehlen der zerstörten Rituale geschwächt, aber... Es hat mich an eine Situation erinnert, die der eigentliche Auslöser für mein Bestreben war diesen Zauber zu lernen." Sie schlang ihr Tuch um sich. "Vielleicht hätte ich lieber weglaufen sollen. Ich hatte keine Anhaltspunkte um einzuschätzen wie stark er noch war. Selbst nachdem seine Beschwörerinnen fort waren."
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Beitrag von: Kydora am 05. Apr 17, 10:00
"Ich geb doch immer auf mich Acht", antwortete Vanion. Die Worte kamen fast schon mechanisch über seine Lippen. Es war fast, als würde er Anders versichern, keine Dummheiten zu tun. Als Kydora Vanion angesehen hatte, hatte ein seltsamer Ausdruck in ihren Augen gelegen. Eine Art urtümliche, aber beherrschte Angst. Die verängstigte, traurige Kydora verbirgt sich hinter der beherrschten, organisierten, plan- und maßvollen Fassade. Als würde sich ein kleines Mädchen hinter den Röcken der großen, schon erwachsenen Schwester verstecken. Er hoffte, dass er in den nächsten Tagen diese Angst ein wenig lindern konnte. Kydora schien sich wohl zu fühlen, zumindest jetzt gerade.

Vanion ließ den Blick ein wenig umher wandern und gönnte sich, seine Gedanken ein wenig zu schöneren Dingen schweifen zu lassen. Der Tag war frisch und schön angebrochen, und die Sonne beleuchtete die Knospen und das erste Grün des Frühlings. Das hügelige, fast bergige Gelände war typisch für diese Region. Der Norden Tangaras bot Felder, aber eben auch diese geschwungenen Landschaften, in denen sich oft so viel Schönheit verbarg. Das brachte ihn auf einen anderen Gedanken:
"Sag mal - wie ist es eigentlich in Silvanaja? Vermisst du die Wälder deiner Heimat?"

Natürlich tat er das. Wenn Kydora seinen Unterton bemerkte, so sprach sie es nicht weiter an. Es war alles gesagt.
Sie studierte die Mimik des Ritters, als er den Blick über die Gegend gleiten ließ. Sie versuchte nichts Bestimmtes zu finden, beobachtete einfach nur seine Gesichtszüge, das Spiel seiner Mimik.

Von seiner Frage unterbrochen schaute sie ebenfalls umher. "Du warst noch nie dort? Ich habe langsam das Gefühl, dass es nur wenige nach Silvanaja verschlägt. Schade eigentlich. Nun, allen voran gibt es viele Wälder bei uns. Und sie sind natürlich viel dichter und größer und grüner als die Wälder sonstwo." Ein Grinsen huschte über ihr Gesicht. "Aber ich glaube ihre einzigartige Art zu beschreiben ist schwierig und ich bin auch wirklich nicht die beste Erzählerin. Silvanaja muss man am besten einfach mal selbst erleben."

Sie dachte einen Augenblick nach. Die Gruppe, die um das Feuer saß vergrößerte sich derweil nach und nach. "Die Menschen in Silvanaja sind vielleicht einfache Leute, aber im Großen und Ganzen sind sie zufrieden. Und das ist, was zählt. Wenn du mal die Möglichkeit haben solltest, nimm dir die Zeit und lerne das Land kennen."

Sie dachte einen Augenblick über ihren letzten Besuch in der Heimat nach, der ihrer Meinung nach viel zu kurz gewesen war. Und sie hatte keine Ahnung, wann das nächste mal sein würde.
Mit einem Satz stand sie plötzlich auf und hielt Vanion die Hand hin.

"Komm. Lass uns was Essen und dann mal schauen, dass wir loskommen. Ich will nicht den ganzen Vormittag vertrödeln."
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Beitrag von: Ballessan am 06. Apr 17, 03:14
Dankend nahm Balerian den heißen Tee von Jelena an.
"Nur Tee, vielen Dank", lehnte er den angebotenen Zucker ab. Er musste unwillkürlich daran denken, wie er einst in der Ayd'Owl Kadegars Gewohnheiten Tee zu trinken kennenlernte.
"Verschwende den guten Zucker nicht an mich!", begehrte Magister Sonnenwende auf, als Balerian ihm den wertvollen Rohrzucker von Übersee anbot, damit der Magier damit seinen Tee süßen konnte. Kadegar griff darauf hin zum Produckt der heimischen Zuckerrübe und Balerian verstand. Denn Kadegar pfelgte nicht Tee mit Zucker zu trinken, sondern benetzte mit ein wenig Kräuterwasser seine Tasse voll Zucker.

Der Barde kehrte mit seinen Gedanken zum Feuer und den Gesprächen zurück. Er registrierte, dass Runa und Falk noch abseits standen. Kydora hatte sich gerade neben der Hütte erhoben und reichte Vanion eine Hand. Kurzerhand beschloss der junge Mann, dass es das Beste sei, erst einmal zu frühstücken. Danach musste er mit Runa sprechen. Und Vanion sollte er nicht vergessen.

"Ich brauche was zu kauen", sagte Balerian, als er sich von seinem Holzstapel erhob. "Soll ich jemandem etwas mitbringen? Oder übrig lassen?", setzte er mit einem grinsen nach.
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Beitrag von: Vanion am 06. Apr 17, 14:16
Und genau das taten sie. Zumindest Vanion begab sich zu den anderen, aber er beteiligte sich nicht groß an den Gesprächen. Vielmehr aß er schweigend, hörte größtenteils zu, was die anderen besprachen, und irgendwann machte er Anstalten, sich zu verabschieden. Kydora war in der Hütte verschwunden - sie schien allein bleiben zu wollen.
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Beitrag von: Kydora am 07. Apr 17, 00:25
Nachdenklich ließ Kydora den Blick über die Reste des Buffets wandern. Zack verschwand auch schon ein Stück Käseschnecke, zumindest vermutete sie, dass es sowas war, in ihrem Mund.
Kauend betrachtete sie den Rest und dachte darüber nach, was sie am besten als Proviant mitnehmen könnte, und vor allem wie viel. Schließlich wollte sie den anderen auch noch genug übrig lassen.

Während sie so da stand, wanderten ihre Gedanken vom Essen und der Proviantplanung wieder zu anderen Themen. Und egal welchen Gedankenweg sie auch nahm, am Ende landete sie doch wieder bei Atos. Sie ärgerte sich, dass er mittlerweile eine so präsente Rolle einnahm und spürte wie langsam Wut in ihr aufstieg. Sie atmete merklich aus, um sich wieder zur Ruhe zu besinnen. //Konzentriere dich.// ermahnte sie sich innerlich. Dann wanderten ihre Gedanken weiter. Verschiedenste Alternativen ging sie durch, überlegte dieses und jenes und wie sie die anstehenden Dinge am besten regeln konnte. Und ihr wurde klar, dass sie kaum eine Grundlage hatte, mit der sie vernünftig arbeiten konnte...

"Du weißt selber, dass du voran kommen musst." klang es wieder in ihrer Erinnerung nach. Er hatte recht, das musste sie. Und sie hatte das Gefühl kaum Zeit dafür zu haben. Aber stehen bleiben und über all das jammern war keine Option. Sie hatte einen Weg eingeschlagen und den musste sie nun auch weiter gehen.

Eine Weile stand Kydora so da, ein zwei Teile vom Buffet schon auf dem Arm gesammelt, und schaute über das Essen hinweg. Ihrem Gesicht war anzusehen, dass sie über irgendetwas angestrengt nachzudenken schien.
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Beitrag von: Ballessan am 07. Apr 17, 03:26
Balerian grüßte Vanion im vorbeigehen, der sich gerade zum Feuer gesellte. Kydora schien den gleichen Plan gefasst zu haben wie er - essen. Der Magier betrat leise die Hütte und ließ sein Blick über das Essen schweifen. Aus den Augenwinkeln heraus beobachtete er die Sylvanaja, die sich, so schien es ihm, zunächst mit Begeisterung dem gestrigen Buffet widmen wollte, dann aber gedankenverloren dreinblickte und irgendwo in ihrem Innern verschwand.
Draußen schien Vanion Anstalten machen zu wollen sich zu verabschieden. Un da war er wieder. Der Eolan in ihm wollte gerne zu der Freundin hinüber gehen. Ein Anstubser, eine Umarmung, ein Lächeln. Und dann würde Kydora entweder ihren Gedanken in einem ungewohnt erscheinenen Redeschwall Luft machen, oder auch nicht. Und das wäre vollkommen in Ordnung. Den Balerian in ihm drängte es danach mit Vanion zu sprechen, bevor dieser aufbrechen würde. Und wie immer in diesen Tagen gewann die Seite, die sich für das, was ihr als das größere Wohl erschien,  entschied.
Der Magister ließ einen seufzer, atmete einmal tief ein und ging dann mit festem Ausdruck zur Hütte hinaus. Kaum hatte er einen Fuß über die Schwelle gesetzt, lockerte sich sein Mienenspiel wieder.
"Vanion!", grüßte Balerian laut den jungen Ritter erneut. "Lass mich dir noch einmal gratulieren! Und bevor du gehst, ich würde gerne kurz mit dir sprechen." Lächelnd wartete der Barde auf die Antwort des Freundes.
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Beitrag von: Falk Jares am 07. Apr 17, 20:10
Nachdem er sich Wurst und Tee gestärkt um am Feuer gewärmt hatte stand Falk auf. “Ich suche mir jetzt einen ruhigen Ort und stimme mich ein wenig auf den Wald ein. Mich interessiert, in welchem Zustand sich der Wald befindet und wie er sich seid gestern verändert hat. Vielleicht werde ich auch mal bei dem Rudel vorbei schauen, wobei ich nicht denke, dass sie Besuch haben wollen.“ Mit diesen Worten ging er zu seinem Pferd.
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Beitrag von: Vanion am 07. Apr 17, 20:22
"Balerian! Guten Morgen und vielen Dank! "
Vanion warf einen prüfenden Blick in das vertraute Gesicht des Magisters. Er versuchte seine Neugierde zu verbergen, so gut es ging, aber dennoch suchte er nach Anzeichen dieses - Eolans. Was immer mit Balerian geschehen war, Vanion war glücklich, dass es wohl vorbei war und dass es dem Bardenmagier gut ging.
"Was gibt es denn? Lass uns ein paar Schritte gehen. Ich werde mit Kydora reisen und muss ohnehin noch einige Dinge zusammensuchen."
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Beitrag von: Vanni am 07. Apr 17, 22:50
Rebekka öffnete auf Balerians Frage, ob er jemandem etwas zu essen aus der Hütte mitbringen solle den Mund als wollte sie zu einer Antwort ansetzen, stockte kurz und schüttelte dann verneinend den Kopf.
Mir gleich einfach selber noch etwas zu essen zu holen macht mich garantiert schneller satt als darauf zu vertrauen, dass er beim verlassen der Hütte daran denkt etwas für mich mitzunehmen, es nicht selber isst bis er wieder ans Feuer zurückkommt und nicht sowieso auf halbem Weg einer plötzlichen Eingebung in eine andere Richtung folgt. Man gewöhnte sich an diese Zerstreutheit und bisweilen war sie sogar sehr amüsant.

Sie rutschte auf der Bank ein wenig in Lyras Richtung und beugte sich leicht zu jener hinüber
"Wie geht es dir heute morgen, Lyra?" sie ließ den Blick prüfend über die Fee gleiten, wohl wissend dass Lyra auf solche Fragen gerne Mal leicht beschönigende Antworten gab.
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Beitrag von: Ballessan am 08. Apr 17, 03:16
"Balerian! Guten Morgen und vielen Dank! "
Vanion warf einen prüfenden Blick in das vertraute Gesicht des Magisters. Er versuchte seine Neugierde zu verbergen, so gut es ging, aber dennoch suchte er nach Anzeichen dieses - Eolans. Was immer mit Balerian geschehen war, Vanion war glücklich, dass es wohl vorbei war und dass es dem Bardenmagier gut ging.
"Was gibt es denn? Lass uns ein paar Schritte gehen. Ich werde mit Kydora reisen und muss ohnehin noch einige Dinge zusammensuchen."


Balerian willigte ein mit Vanion ein paar Schritte zu tun. Beim Gehen viel dem Magier auf, dass Vanions Ritterschlag scheinbar noch einen leichten Abdruck auf dessen Wange hinterlassen hatte.
"Also entweder die Sonne steht gerade ungünstig, oder Lorainne hat einen bleibenden Eindruck bei dir hinterlassen", sagte Balerian mit einem anerkennenden Lächeln. "Ich freue mich wirklich sehr für dich. Nun scheint sich dein Weg doch noch erfüllt zu haben. Sei stolz auf dich!"

Sie gingen noch ein paar Schritte weiter.
"Was ich dich fragen wollte..." Nun blieb Balerian stehen. "Du hast doch einen der beiden Briefe, oder? Ich kam gestern nur dazu mir einen davon anzusehen, würde es dir etwas ausmachen mich den Brief kurz lesen zu lassen?" Mit den letzten Worten setzte er sich wieder in Bewegung und blickte Vanion möglichst unverfänglich an.
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Beitrag von: Anders am 08. Apr 17, 09:29
Runa lächelte Falk zu und nickte dann. "Macht das Falk."
Dann kehrte die junge Magierin an das Feuer zurück und setzte sich neben Rebecca. Dann grüßte sie auch Kydora. Sie merkt das sie ein bisschen Heimweh nach der Ayd Owl hat, allerdings weniger als als sie erwartet hätte nach den Ereignissen von gestern.
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Beitrag von: Vanion am 08. Apr 17, 18:43
Balerian willigte ein mit Vanion ein paar Schritte zu tun. Beim Gehen viel dem Magier auf, dass Vanions Ritterschlag scheinbar noch einen leichten Abdruck auf dessen Wange hinterlassen hatte.
"Also entweder die Sonne steht gerade ungünstig, oder Lorainne hat einen bleibenden Eindruck bei dir hinterlassen", sagte Balerian mit einem anerkennenden Lächeln. "Ich freue mich wirklich sehr für dich. Nun scheint sich dein Weg doch noch erfüllt zu haben. Sei stolz auf dich!"

Sie gingen noch ein paar Schritte weiter.
"Was ich dich fragen wollte..." Nun blieb Balerian stehen. "Du hast doch einen der beiden Briefe, oder? Ich kam gestern nur dazu mir einen davon anzusehen, würde es dir etwas ausmachen mich den Brief kurz lesen zu lassen?" Mit den letzten Worten setzte er sich wieder in Bewegung und blickte Vanion möglichst unverfänglich an.

Unwillkürlich fuhr Vanion sich mit der Hand über die Wange.
"Eine Dame, die ein Schwert zu führen vermag, verfügt über eine gewisse Kraft im Arm, das will ich nicht leugnen."

Er quittierte Balerians erneute Glückwünsche mit einem warmen, glücklichen Lächeln. Es war Vanion anzusehen, was der Ritterschlag ihm bedeutete. Der Ritter hatte sich seiner Tränen gestern nicht geschämt, und als er im Kreis seiner Freunde gestanden hatte und von einem grinsenden, anerkennenden Gesicht zum nächsten getaumelt war, da hatte er gar nicht fassen können, dass dieser Moment - Realität gewesen war. Noch immer konnte er es nicht ganz fassen.

"Ausgerechnet Lorainne. Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass der Zwist je wieder zu heilen war. Aber Lavinia sei gelobt, es ist möglich gewesen! Mehr denn je glaube ich nun an die Göttin."

Dann fiel Vanion in seiner seligen Freude auf, dass Balerian ja noch eine weitere Frage gestellt hatte.
"Nun, gewiss - hier ist er", sagte er, und zog den Brief hervor:

Bruder Adelphos,

mit Freude vernehme ich den Fortschritt Deiner so wichtigen Aufgabe.
Die bisher so vagen Informationen über diesen so versteckten Ort bestätigt zu wissen ist eine große Erleichterung. Dass wir uns nicht nur des Gegners unserer gemeinsamen Sache entledigen konnten, sondern dass sich das von ihm genutzte Naduria-Heiligtum tatsächlich als der ideale Ort für unser Vorhaben erweist, ist ein von den Göttern gesegnetre Glücksfall.

Ich kann Dir außerdem mitteilen, dass die Gerüchte über die Hochzeit, die schon seit Monaten in Umlauf sind, immer mehr bestätigt werden. Die Zielpersonen, die zukünftigen Barone von Feuerklinge, der Magier Feuerklinge und die Priester der Nedra Svenja, werden im Otterbachtal heiraten.

Die Zeremonie wird, wie mir unsere sicheren Quellen mitgeteilt haben, im Ausschluss der Öffentlichkeit und nur mit einer Handvoll Vertraute unserer Zielpersonen in besagter Waldhütte stattfinden.
Die Amabilis Leonie Talen wird die Trauung durchführe, ich hoffe, dass es diesbezüglich nicht zu Problemen kommt.
Ich wünsche, dass Du die Rolle des dort bisher ansässigen Druiden einnimmst. Falls es zu Problemen kommen sollte, kannst Du so einfacher auf die Gruppierung einwirken.
Bereite außerdem, wie abgesprochen, die Kreise vor. Die magische Unterstützung und ebenso die angeforderten Söldner sind bereits auf dem Weg zu Dir.
Bitte sende uns direkt Kunde, wenn die Kreatur ihre Aufgabe erfüllt hat.

Für die Einheit,
Eosphoros,
der Morgenbringer
.

Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Lyra am 08. Apr 17, 21:56
Rebekka öffnete auf Balerians Frage, ob er jemandem etwas zu essen aus der Hütte mitbringen solle den Mund als wollte sie zu einer Antwort ansetzen, stockte kurz und schüttelte dann verneinend den Kopf.
Mir gleich einfach selber noch etwas zu essen zu holen macht mich garantiert schneller satt als darauf zu vertrauen, dass er beim verlassen der Hütte daran denkt etwas für mich mitzunehmen, es nicht selber isst bis er wieder ans Feuer zurückkommt und nicht sowieso auf halbem Weg einer plötzlichen Eingebung in eine andere Richtung folgt. Man gewöhnte sich an diese Zerstreutheit und bisweilen war sie sogar sehr amüsant.

Sie rutschte auf der Bank ein wenig in Lyras Richtung und beugte sich leicht zu jener hinüber
"Wie geht es dir heute morgen, Lyra?" sie ließ den Blick prüfend über die Fee gleiten, wohl wissend dass Lyra auf solche Fragen gerne Mal leicht beschönigende Antworten gab.

"Mir geht es gu..." Rebekkas Blick wahrnehmend verbessert sie sich allerdings noch bevor sie zuende gespochen hatte "Mir geht es besser als gestern. Der Stein hat dafür gesorgt, dass ich nicht mehr langsam vor mich hin sterbe. Die Pfeilwunde tut trotzdem noch ein wenig weg "
Sie lächelt die junge Magierin an
"Und wie geht es dir?"
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Sandra am 10. Apr 17, 07:49
An ihrem Tee nippend beobachtete die Magierin die wechselnde Runde. Gefühlt hatte jeder etwas zu besprechen, nur ihr fiel gerade einfach nichts ein.
Also hing sie den Gedanken des vergangenen Tages nach - Erst auf dem Weg zurück ins Lager hatte sie von den Briefen erfahren, wovon sie noch immer keinen zu Gesicht bekommen hatte - gestern Abend waren einfach andere Dinge wichtiger. Sie würde wohl noch einmal herum fragen müssen, wer jetzt die Briefe an sich genommen hatte.
Doch sie wusste, dass sie klangen als hätten pyrische Einwohner damit zu tun. Sie hatte keine Ahnung, was das zu bedeuten hatte, aber Leonie und sie hatten mit der Alchimistin Ariadne die gleiche Idee gehabt. Nur wusste sie nicht, wo diese sich momentan aufhielt…Aber einen Versuch wäre es wohl wert.
Vier Kreise des Elements Erde, die Magie entzogen und einem Golem zur Verfügung stellten... Und natürlich das Gift nicht zu vergessen.... Darüber wusste sie bisher am wenigsten… Gestern hatte sie einfach nicht die Zeit gefunden.
*Darüber sollte ich gleich noch mit Jelena sprechen…* dachte sie bei sich und ihr Blick blieb an Runa hängen. Sie hoffte, dass es ihr soweit gut ging, nicht nur körperlich. Sie dachte zurück an ihre ersten Reisen, die letzten Reisen und wie die Zeit sie verändert hatte - und das nicht nur zum positiven. Sie wusste mittlerweile viel und war auch in der Magieanwendung gut voran gekommen, doch bedrückten sie momentan einfach viel zu viele Gedanken und Probleme - und es wurden eher mehr als weniger. Die Unbeschwertheit mit der sie losgezogen war war verschwunden und sie hatte das Gefühl, dass es sie zu Boden drückte. Und bei Runa war sie sich nicht sicher, wie sie damit umgehen würde - sie schien auch so schon immer alles gut unter Verschluss zu halten.

“Jelena, ich würde mich nachher auch gerne noch mit dir über das Gift und was du darüber herausfinden konntest unterhalten.”

Anschließend sah sie Runa an und Sorge schwang in der Frage mit. “Und, wie geht es dir heute morgen?”
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Ballessan am 11. Apr 17, 03:11
Balerian willigte ein mit Vanion ein paar Schritte zu tun. Beim Gehen viel dem Magier auf, dass Vanions Ritterschlag scheinbar noch einen leichten Abdruck auf dessen Wange hinterlassen hatte.
"Also entweder die Sonne steht gerade ungünstig, oder Lorainne hat einen bleibenden Eindruck bei dir hinterlassen", sagte Balerian mit einem anerkennenden Lächeln. "Ich freue mich wirklich sehr für dich. Nun scheint sich dein Weg doch noch erfüllt zu haben. Sei stolz auf dich!"

Sie gingen noch ein paar Schritte weiter.
"Was ich dich fragen wollte..." Nun blieb Balerian stehen. "Du hast doch einen der beiden Briefe, oder? Ich kam gestern nur dazu mir einen davon anzusehen, würde es dir etwas ausmachen mich den Brief kurz lesen zu lassen?" Mit den letzten Worten setzte er sich wieder in Bewegung und blickte Vanion möglichst unverfänglich an.

Unwillkürlich fuhr Vanion sich mit der Hand über die Wange.
"Eine Dame, die ein Schwert zu führen vermag, verfügt über eine gewisse Kraft im Arm, das will ich nicht leugnen."

Er quittierte Balerians erneute Glückwünsche mit einem warmen, glücklichen Lächeln. Es war Vanion anzusehen, was der Ritterschlag ihm bedeutete. Der Ritter hatte sich seiner Tränen gestern nicht geschämt, und als er im Kreis seiner Freunde gestanden hatte und von einem grinsenden, anerkennenden Gesicht zum nächsten getaumelt war, da hatte er gar nicht fassen können, dass dieser Moment - Realität gewesen war. Noch immer konnte er es nicht ganz fassen.

"Ausgerechnet Lorainne. Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass der Zwist je wieder zu heilen war. Aber Lavinia sei gelobt, es ist möglich gewesen! Mehr denn je glaube ich nun an die Göttin."

Dann fiel Vanion in seiner seligen Freude auf, dass Balerian ja noch eine weitere Frage gestellt hatte.
"Nun, gewiss - hier ist er", sagte er, und zog den Brief hervor:

Bruder Adelphos,

mit Freude vernehme ich den Fortschritt Deiner so wichtigen Aufgabe.
Die bisher so vagen Informationen über diesen so versteckten Ort bestätigt zu wissen ist eine große Erleichterung. Dass wir uns nicht nur des Gegners unserer gemeinsamen Sache entledigen konnten, sondern dass sich das von ihm genutzte Naduria-Heiligtum tatsächlich als der ideale Ort für unser Vorhaben erweist, ist ein von den Göttern gesegnetre Glücksfall.

Ich kann Dir außerdem mitteilen, dass die Gerüchte über die Hochzeit, die schon seit Monaten in Umlauf sind, immer mehr bestätigt werden. Die Zielpersonen, die zukünftigen Barone von Feuerklinge, der Magier Feuerklinge und die Priester der Nedra Svenja, werden im Otterbachtal heiraten.

Die Zeremonie wird, wie mir unsere sicheren Quellen mitgeteilt haben, im Ausschluss der Öffentlichkeit und nur mit einer Handvoll Vertraute unserer Zielpersonen in besagter Waldhütte stattfinden.
Die Amabilis Leonie Talen wird die Trauung durchführe, ich hoffe, dass es diesbezüglich nicht zu Problemen kommt.
Ich wünsche, dass Du die Rolle des dort bisher ansässigen Druiden einnimmst. Falls es zu Problemen kommen sollte, kannst Du so einfacher auf die Gruppierung einwirken.
Bereite außerdem, wie abgesprochen, die Kreise vor. Die magische Unterstützung und ebenso die angeforderten Söldner sind bereits auf dem Weg zu Dir.
Bitte sende uns direkt Kunde, wenn die Kreatur ihre Aufgabe erfüllt hat.

Für die Einheit,
Eosphoros,
der Morgenbringer
.



Balerian las den Brief mit ernster Miene. Seine Augen huschten mal schnell über die Zeilen, dann mal langsam, mal schienen sie an ein paar Punkten festzuhängen. Der Magier versuchte sich die wichtigsten Dinge gut einzuprägen.
Adelphos... Fortschritt der Aufgabe... gemeinsamer Feind... Zielpersonen... Gerüchte? ... Eosphoros, der Morgenbringer.... Für die Einheit.

"Verdammt gut informiert...", murmelte Balerian noch auf den Brief starrend. "Das ist nicht gut", sagte er nun lauter, direkt zu Vanion. "Da wird noch etwas auf uns zukommen. Vorbereitungen müssen getroffen werden."
Noch einen letzten Blick warf er auf den Brief, dann rollte der Barde ihn wieder zusammen und hielt ihn dem Ritter entgegen.
"Ich danke dir vielmals. Solltest du die Zeit und die Möglichkeit findest, wäre ich sehr dankbar wenn du mir eine Abschrift in die Ayd'Owl senden könntest. Oder mir in naher Zukunft die Möglichkeit gibst dies selbst zu tun."
Balerians Blick wandelte sich vom ernsten Ausdruck in eine freundlichere Miene.
"Jetzt scheinst du mir aufbrechen zu wollen und ich möchte dem Tatendrang eines frisch gebackenen Ritters nicht im Wege stehen."
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Vanion am 11. Apr 17, 09:26
Balerian las den Brief mit ernster Miene. Seine Augen huschten mal schnell über die Zeilen, dann mal langsam, mal schienen sie an ein paar Punkten festzuhängen. Der Magier versuchte sich die wichtigsten Dinge gut einzuprägen.
Adelphos... Fortschritt der Aufgabe... gemeinsamer Feind... Zielpersonen... Gerüchte? ... Eosphoros, der Morgenbringer.... Für die Einheit.

"Verdammt gut informiert...", murmelte Balerian noch auf den Brief starrend. "Das ist nicht gut", sagte er nun lauter, direkt zu Vanion. "Da wird noch etwas auf uns zukommen. Vorbereitungen müssen getroffen werden."
Noch einen letzten Blick warf er auf den Brief, dann rollte der Barde ihn wieder zusammen und hielt ihn dem Ritter entgegen.
"Ich danke dir vielmals. Solltest du die Zeit und die Möglichkeit findest, wäre ich sehr dankbar wenn du mir eine Abschrift in die Ayd'Owl senden könntest. Oder mir in naher Zukunft die Möglichkeit gibst dies selbst zu tun."
Balerians Blick wandelte sich vom ernsten Ausdruck in eine freundlichere Miene.
"Jetzt scheinst du mir aufbrechen zu wollen und ich möchte dem Tatendrang eines frisch gebackenen Ritters nicht im Wege stehen."

Vanion nahm den Brief entgegen. Seine Stirn war sorgenvoll gerunzelt.
"Die Namen deuten auf Pyria hin, vielleicht hilft dir das ja. Mehr kann ich dir leider auch nicht sagen."
Der Ritter warf einen suchenden Blick an Balerian vorbei in Richtung Hütte.
"Ich warte im Grunde nur noch auf Kydora, dann geht es in Richtung Süden, ja. Ich werde, sobald es sich einrichten lässt, eine Abschrift an die Ayd'Owl schicken." Und eine nach Voranenburg. Vanion seufzte.
"Wer hat eigentlich den zweiten Brief? Wir werden ein paar Wochen Ruhe haben, bis die Nachricht, dass Gorix und Svenja leben, an die Ohren dieser Leute gelangt. Was dann geschieht, weiß ich nicht. Ich werde allerdings um das Wohl der beiden beten, und um das Seelenheil derer, die solch' Verbrechen schuldig sind."
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Ballessan am 12. Apr 17, 03:33
Balerian nickte zustimmend.
"Ich glaube soweit teile ich deine Schlüsse. Den zweiten Brief hat Runa. Aber glaub jetzt bloß nicht, dass du du mir zuvorkommen kannst", merkte Balerian schärzend an.
"Danke schon einmal für die Abschrift. Ich weiß, ich müsste es nicht extra erwähnen, aber dennoch, benutze bitte nur einen wirklich vertrauenswürdigen Boten. Wenn du keinen findest, verschicke die Abschrift nicht. Wir werden uns sicher auch bald persönlich wiedersehen."
Der Barde blickte einmal hinter sich richtung Hütte und einmal richtung Feuer.
"Ich danke dir, dass du Gorix und Svenja in deine Gebete mit einschließen möchtest. Und hab gut acht auf Kydora, wenn ihr zusammen reist."
Balerian hielt dem Freund die Arme als Geste der Umarmung entgegen und nickte ihm noch einmal anerkennend zu.
"Herr Ritter".
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Kydora am 12. Apr 17, 08:56
Nachdem Balerian die Hütte wieder verlassen hatte, stand Kydora noch einen Moment da. Dann raufte sie sich zusammen und packte weiter etwas Proviant zusammen.

Als sie alles hatte, was sie brauchte, trat sie wieder aus der Hütte. Kurz schaute sie sich um und erblickte schnell Vanion, der mit Balerian zusammen etwas abseits stand. Offensichtlich schienen sich die beiden gerade voneinander zu verabschieden. Gut gelaunt und auf einer Teigschnecke kauend ging sie zu den beiden rüber.

"Hab ich was verpasst?" Sie schluckte schnell den letzten Bissen runter und richtete das Wort an Vanion.
"Ich hätte soweit alles. Müssten nur noch kurz unten im Zelt den letzten Kram von mir holen, dann kann es losgehen. Und auf jeden Fall noch dem Rest 'Auf Wiedersehen' sagen. Ich möchte nicht ohne Verabschiedung abreisen."

Sie deutete auf die kleine Wegzehrung, die sie organisiert hatte. "Und ich denke wir sind auf dem Weg nach Fanada gut versorgt. Zumindest wenn ich nicht alles jetzt schon aufesse. Das ist echt lecker." Sie grinste leicht und ihre vorherige Nachdenklichkeit war einer entspannten Unbeschwertheit gewichen.
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Vanni am 12. Apr 17, 09:14
Zitat
"Mir geht es gu..." Rebekkas Blick wahrnehmend verbessert sie sich allerdings noch bevor sie zuende gespochen hatte "Mir geht es besser als gestern. Der Stein hat dafür gesorgt, dass ich nicht mehr langsam vor mich hin sterbe. Die Pfeilwunde tut trotzdem noch ein wenig weg "
Sie lächelt die junge Magierin an
"Und wie geht es dir?"

"Ich versuche gerade nicht allzu viel über den gestrigen Tag nachzudenken.." sie schauderte. "Wenn man den ein oder anderen Reisebericht liest oder hört, war das Steinwesen ja noch ein weniger großes Problem. Aber ich kann gut auf sowas verzichten".
Rebekka runzelte die Stirn "und auf die Probleme die anscheinend auf uns zukommen".
Sie musterte die verstreute Gruppe, zum Teil herrschte schon deutliche Aufbruchsstimmung.
"Kommst du mit nach Fanada, für ein paar Tage Ruhe bis du dich etwas erholt hast?
 Wir werden uns sicher auch bald auf den Weg machen".
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Anders am 12. Apr 17, 13:06
//Die Peiflwunde tut trotzdem noch ein WENIG weh...?// Leicht verwundert schüttelte Runa den Kopf. Gut sie war noch nie von einem Pfeil getroffen worden und die Götter mögen verhüten, dass dies jemals passiert aber ein wenig weh kam ihr dennoch wie eine große Untertreibung vor. "Ich habe wirr geträumt. Verschiedene Ereignisse die sich mit dem gestern vermischt haben und eine bunte Karavanen durch meine Träume feierten." Sie schüttelte sich leicht. "Das klingt nach einem guten Plan", pflichtete sie schließlich Rebekka bei obwohl sie wusste, dass sie wohl kaum nicht über den gestrigen Tag würde nachdenken können. Wenn sie ehrlich war wollte sie so bald wie möglich weg von hier. In der sicheren Atmosphere der Ayd Owl schien es ihr leichter über all das zu sprechen was passiert war und Pläne zu schmieden.
//Pläne schmieden... Du? Überlass das lieber Leuten die Ahnung davon haben. Du warst das erste mal vor der Tür und willst Pläne machen? Um Himmels Willen Runa, tritt einen Schritt kürzer.//
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Vanion am 12. Apr 17, 13:59
"Magister."
Vanion deutete eine Verbeugung an, dann grinste er breit und umarmte Balerian herzlich.
"Wir sehen uns gewiss bald wieder, Balerian."

Als Kydora ihn ansprach, nickte er.
"Ich werd nur noch kurz Runa aufsuchen. Ich möchte mir den zweiten Brief ansehen, bevor wir abreisen. Wir treffen uns bei dem großen Zelt."

Dann ging Vanion zu Runa hinüber.
"Frau Steinhauer?"
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Anders am 12. Apr 17, 14:25
Runa hob den Kopf als sie erneut angesprochen wurde. Innerlich seufzte sie leise. Der frisch gebackene Ritter. Irgendwie war ihr Verhältnis... Schwierig. Zumindest im Moment noch. Vermutlich würde sich das auch geben, aber er schien es ihr gestern übel genommen zu haben, dass sie sich nicht auf einen Plausch und einen Wein mit ihm eingelassen hatte trotz allem was an dem Tag passiert war. Dennoch lächelte. "Herr Chevalier. Was kann ich für euch tun?" Meinte sie und neigte den Kopf zum Gruß.
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Beitrag von: Vanion am 12. Apr 17, 18:41
Höflich neigte auch Vanion den Kopf.
"Guten Morgen. Ich hoffe, der gestrige Schrecken sitzt nicht mehr tief."

Vanion ließ sich nicht anmerken, dass die Förmlichkeit ihn störte. Runa war zu einer sehr persönlichen Zeremonie eingeladen worden; eine Einladung, die man durchaus als Auszeichnung verstehen konnte. Dann war alles schiefgegangen und sie alle hatten sich in einer Situation fernab jeglicher Normalität wiedergefunden - schädliches Quellwasser, lebendige Steine, und nicht zuletzt Söldner, die im Auftrag von - ja, von wem, das wussten sie nicht.

Vanion fing seine Gedanken wieder ein.
"Freund Balerian dort hinten sagte, dass einer der beiden Briefe sich in Euren Händen befindet. Gestern ließet Ihr mich einen Blick darauf werfen, aber ich fürchte, ich habe das Meiste schon wieder vergessen. Wärt Ihr wohl so artig, mich noch einmal lesen zu lassen?"

Er kam sich ein wenig albern vor, wie er in der Morgensonne so gestelzt daher sprach, aber Runa schien eine gewisse Förmlichkeit und auch Abstand zu schätzen - und er wollte sie nicht bedrängen.
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Beitrag von: Anders am 12. Apr 17, 19:20
//Wärt ihr noch einmal so ... Artig?// Runa wusste nicht was sie genau mit dieser Formulierung anfangen sollte ließ sich aber nichts anmerken. "Natürlich." Sie öffnete ihre Ledertasche, zog das Buch mit den verschiedenfarbigen Steinen auf dem Lederdeckel heraus und reichte ihm den Brief den sie daraus entnahm. "Ich werde spätestens an der Ayd Owl eine Abschrift davon verfassen und von einem Magister die Richtigkeit dieser bestätigen lassen.", teilte sie ihm mit auch wenn sie nicht wusste wieso. Dann schwieg sie.
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Beitrag von: Vanion am 12. Apr 17, 19:30
Freundlich dankte Vanion Runa, dann nahm er sich etwas, um den Brief zu überfliegen.
Wie gestern schon brachte diese Lektüre ihm keinerlei neue Erkenntnisse. Dennoch, der Vollständigkeit halber...

"Eine Bitte hätte ich. Wenn Ihr Eure Abschrift anfertigt, so fertigt auch eine zweite und schickt einen Boten zu mir nach Voranenburg."
Schon wollte Vanion sich verabschieden, aber dann entschied er sich um.
"Ihr habt gestern einen kühlen Kopf bewahrt und wohlüberlegt gehandelt, nachdem ihr den ersten Schock verwunden hattet."
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Beitrag von: Anders am 12. Apr 17, 20:42
Also auch noch eine zweite Abschift. Zum Glück war der Brief nur eine Seite lang... "Ich werde einen Boten schicken.", erklärte sie und nahm den Brief wieder an sich. Er wurde sorgfältig in dem Buch verstaut.
Als Vanion sich dann doch nicht zu gehen wendete hob sie erneut den Kopf. //Eine Feststellung? Ein Lob? // Aus Ermangelung einer passenden Reaktion nickte sie einfach nur vorsichtig. "Danke." Nur am Rande konnte man die unsichere Frage heraushören. "Ihr habt allerdings auch einige Heldentaten vollbracht, wie man hört."
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Beitrag von: Vanion am 12. Apr 17, 20:47
Unwillkürlich schmunzelte Vanion.
"Das erzählt man? Ich bin andere Erzählungen gewöhnt. Auch Euch sind doch Geschichten über mich zu Ohren gekommen, n'est-ce pas?"
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Beitrag von: Anders am 12. Apr 17, 20:51
"Verschiedene.",bestätigte die junge Magierin. "Ihr seit ein bekannter Mann, zumindest im Bekanntenkreis des Magisters."
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Beitrag von: Vanion am 12. Apr 17, 20:59
"So wisst Ihr weit mehr über mich als ich über Euch. Nun - das soll sich bald ändern. Wir werden gemeinsam an Gorix' Seite sein und ihm eine Hilfe und Stütze sein, so gut wir können."

Vanion schwieg kurz, und für einen Moment ließ er offen, ob er fortfahren würde - aber dann sagte er:
"Dieser Golem, und auch die Söldner, sie trachteten Feuerklinge und der Ricke nach dem Leben. Sie hatten keinen Erfolg. Ich bitt' Euch, geht mit offenen Augen durch die Welt. Kommt Euch etwas seltsam vor, so sprecht mit Gorix, oder Svenja. Scheut nicht den Standesunterschied, den die Etikette Euch abverlangen! Auch zu mir könnt Ihr jederzeit kommen, ich werde die beiden schützen, so gut ich es vermag."
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Beitrag von: Anders am 12. Apr 17, 21:07
Auch wenn siesich äußerlich nichts anmerken ließ rollte Runa innerlich mit den Augen. Sie hatte mit Magister Feuerklinge ihre Sorgen bezüglich Rikhard geteilt und bezüglich Ihrer Familie. Sie würde auf jedenfall ihm alles zukommen lassen was ihr bedenklich vorkäme. Auch wenn das vermutlich wenig sein würde, sie kam schließlich nicht viel rum.
"Ich werde es mir merken. Und macht euch keine Sorgen. Es liegt nicht in meiner Natur solcher Art Wissen nicht weiter zu geben."
Sie strich sich eine lose Strähne zurück hinter das Ohr. "Ich nehme an unser nächstes Treffen wird dann bei der Krönung sein?"
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Beitrag von: Vanion am 12. Apr 17, 21:18
Wieder schmunzelte Vanion. So abweisend, diese Frau.
"Spätestens dort werden wir uns sehen, ja. Ich freue mich darauf, Frau Steinhauer."

Höflich verabschiedete Vanion sich nun von Runa, dann ging er wieder zu Kydora hinüber. Er nahm sich vor, Gorix beizeiten nach Runa zu fragen. Vanion konnte die junge Magierin nicht so recht einschätzen, und das störte ihn.

Fähig ist sie offensichtlich, das habe ich schon gestern gesehen. Aber was verbirgt sich hinter dieser - Ablehnung? Der Ritter fragte sich, ob Runa zu jedem Fremden so abweisend war, oder ob sie es ganz speziell ihm gegenüber war. Vielleicht wegen der Geschichten, die sie gehört hat?

Na - er hatte nun jedenfalls sehr viel Zeit, darüber nachzudenken.

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Beitrag von: Ballessan am 13. Apr 17, 10:32
Vanion und Balerian verabschiedeten sich gerade und umarmten sich als Freunde, als Kydora die Runde gut gelaunt und mit Essen beladen erweiterte.
Fanada?, dachte Balerian. Sagte sie gerade sie wollen nach Fanada? Wozu verabschiede ich mich dann?
Der Magier muss einen Moment mit ausdruckslosem Gesicht dagestanden haben, so dass er Vanions Verlassen der Runde nur am Rande wahr nahm. Er blinzelte kurz und wendete sich dann Kydora zu.
"Fanada? Sagtest du gerade ihr wollt nach Fanada? Wozu verabschiede ich mich dann? Da wollen wir auch hin, nach hause. Ähm...guten Hunger, übrigens. Wollen wir uns vielleicht gemeinsam zu Runa herüber begeben? Vanion und ich...."
Verwirrt und suchend blickte sich der Barde um. "Vanion?"
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Beitrag von: Kydora am 13. Apr 17, 11:12
Mit leicht schief gelegtem Kopf beobachtete Kydora den Barden. Er schien jedoch seine Gedanken recht schnell wieder sortiert zu haben.

"Wenn ihr auch nach Fanada wollt: Klar, dann können wir auch alle zusammen hin. Nur wollte ich mich in den nächsten Augenblicken auf den Weg machen. Keine Zeit verlieren und so."

Sie richtete den Kopf wieder auf und grinste nun Balerian an. "Vanion ist schon zu Runa rübergegangen, als du mit deinen Gedanken beschäftigt warst." Sie nickte in die Richtung um Balerians suchenden Blick auf Vanion zu lenken. Dort war der Ritter jedoch bereits wieder auf dem Weg zu den beiden zurück. Offenbar war das Gespräch nicht allzu lang gewesen.

"Dann würde ich sagen, ich dreh meine Abschiedrunde von allen, die nicht gleich nach Fanada aufbrechen wollen und warte dann unten am Zelt auf dich? Und ehm wer immer halt noch direkt mitkommen mag." Sie brach sich noch ein Stückchen vom Essen ab. "Nur trödeln mag ich nicht zu lange." Dann verschwand das Stückchen im Mund und sie kaute genüsslich. Diese Käseschnecken waren aber auch zu lecker.
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Beitrag von: Ballessan am 13. Apr 17, 13:05
"Alles klar!", bestätigte Balerian in der Geschwindigkeit eines ertappten. "Aber ich und in Gedanken? Ich bin immer bei der Sache und immer konzentriert!"
Balerians Grinsen verriet deutlich, wie wenig ernst er seine eigenen Worte nahm.
"Eine Sache." Balerian räusperte sich. Sein Blick wurde ernster. Dann beugte er sich näher zu Kydora herüber und sprach leise weiter.
"Hol bitte so viele von diesen Käseschnecken wie du noch verstauen kannst für die Reise. Und wenn du mir versprichst mit mir zu teilen, verspreche ich nicht zu trödeln, okay?"
Mit einem Grinsen und ihre Anwort nicht abwartend drehte er sich in die Richtung, aus der Vanion gerade zurückkehrte.
"Dankeee!" rief er noch über die Schulter und ging an Vanion vorbei zu Runa herüber.

Bei der jungen Scolaria angekommen verharrte er mit einem sanften Lächeln. Sie schien ihm für einen Morgen schon genug in Gespräche vertieft, so dass der die Entscheidung ihn zu bemerken und mit ihm reden zu wollen, in ihre Hand legen wollte.
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Beitrag von: Kydora am 13. Apr 17, 15:27
Ein verschmitztes Grinsen machte sich auf Kydoras Gesicht breit. Verschwörerisch nickte sie ihm zu und machte sich sogleich wieder auf den Weg in die Hütte. Auf der Hälfte des Weges blieb sie kurz stehen, drehte sich zu Vanion um, für den die Szene sehr merkwürdig wirken musste, und rief ihm zu "Wir treffen uns unten am Zelt. Ich komme gleich!"

Dann war sie auch schon wieder ohne eine Reaktion abzuwarten auf dem Weg in die Hütte. Dort angekommen machte sie sich über die Käseschnecken her und begann sie sorgfältig zu den anderen zu legen, die sich bereits in ihrem Besitz befanden. Kurz überlegte sie, wie viele sie mitnehmen konnte, ohne dass es unhöflich wirkte, doch dann grinste sie. //Der Magister hat gesagt, so viele wie ich verstauen kann. Dann werde ich mich wohl auch besser dran halten.//

Ihr Halstuch zu einem Beutel voll Käseschnecken umfunktioniert, trat sie wenig später wieder aus der Hütte und machte sich auf zum Gästezelt unten am Wegesrand.
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Beitrag von: Anders am 13. Apr 17, 15:44
Runa merkte wie sich langsam die Erschöpfung drohte breit zu machen. Sie musste sich bewegen. Zum Glück würden sie sich bald auf den Weg machen. Als sie wieder aufsah war Magister Balerian an das Feuer getreten und lächelte sie an. "Guten Morgen.", meinte sie mit einem Lächeln. Sie wusste nicht mehr ob sie ihm schon einen guten Morgen gewünscht hätte oder nicht. "Ich wollte ihn.. Dir später ein paar Fragen zum ersten Ritual stellen der Vollstndigkeitshalber. Außerdem lässt mich Falks Bericht vermuten das wir einem Irrtum auferlegen sind. Es scheint sich bei den Elementen der Kreise immer um Luft oder Erde gehandelt zu haben. Nicht um vier verschiedene."
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Beitrag von: Sandra am 13. Apr 17, 16:48
Als sie gerade auf Runa eingehen wollte, gesellte sich Vanion dazu und Stella lächelte ihm zu, als dieser sich mit Runa über den zweiten Brief austauschte.
"Wenn es möglich ist, würde ich auch gerne einen Blick auf beide Briefe werfen, aber ich denke da reicht auch eine Abschrift in der Akademie. Ich hab erst gestern Abend von den Briefen erfahren und hatte keine Gelegenheit einen Blick darauf zu werfen."

Als Runa Balerian auf die Kreise ansprach, stimmte sie der Scolaria zu. "Ja, das war mir gestern auch aufgefallen, nachdem auch der vierte Kreis nur ein Zeichen von Erde oder Luft zeigte. Meiner Vermutung nach handelt es sich bei allen vieren um Erde - das würde zumindest zu dem Steingolem passen. Und da zwei der Runen jeweils auch eine verändernde Komponente hatten, war dies möglicherweise auch eine Verbindung zu dem Golem, die die Energie für ihn sozusagen aufbereitet hat. Es erweckte ja auch den Eindruck, dass der Golem nachdem wir die Kreise zerstört hatten deutlich geschwächt war."
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Beitrag von: Ballessan am 14. Apr 17, 10:48
"Guten Morgen Runa", entgegnete Balerian den Gruß der Scolaria. "Du siehst müde aus. Entschuldige bitte, dass ich dir noch keine Pause gönnen kann, aber wir sollten deine Fragen zum gestrigen Ritual wirklich jetzt klären. Dann haben wir alle eine gemeinsame Konstruktion im Sinn, mit der wir arbeiten können. Und noch ist alles gewissermaßen frisch."
Bei diesen Worten fasste der Magier sich kurz prüfend an die Rippen. Er verzog kurz den Mund und lachte dann leicht.
"Jawohl, quasi noch frisch. Also ich glaube, du liegst da schon ganz richtig, was die Elemente betrifft. Ich hätte mir das wirkich genauer ansehen sollen. Und Stella", Balerian wandte sich nun der Apldepta zu, "danke für deinen Hinweis. In einem Punkt stimme ich dir zu. Erde ergibt einfach am meisten Sinn. Allerdings halte ich an meiner Meinung fest, dass es sich um einen Elementar handelte. Gemeinsam bekommen wir das sicher ausklamüsert.
Runa", fragte er die Schülerin, "wie lauten denn deine Fragen?"
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Beitrag von: Anders am 14. Apr 17, 13:59
Noch während sie Balerian antwortete zog Runa ihre Feder erneut aus ihrer Tasche. Dann klappte sie das lederne Buch auf in dem auch der Brief den sie gefunden hatten verstaut worden war. "Allgemein geht es darum war passiert ist als du den Stella unten am Ritualkreis waren. Zum einen wer war dort, was würde getan und untersucht, was für Folgen hatte das und welche Erkenntnis führte schließlich dazu dass der Kreis zerstört wurde."
Sie schwieg einen Moment und nickte dann. "Dadurch das so wenig dort unten waren und niemand mitgeschrieben hat sollten die Fragen zur Sicherung des Hergangs reichen. Wenn dir oder Stella sonst noch etwas wichtiges einfällt sagt es bitte auch."
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Beitrag von: Ballessan am 14. Apr 17, 21:48
"Also gut", sprach Balerian, "lass mich kurz nachdenken." Er zog für einen Moment die Augenbrauen zusammen und schien über die gestrige Situation nachzudenken.
"Stella, Destus und ich näherten und dem Kreis. Im innern lag ein toter Eber. Er schien etwas dürr, so als sei er im Kreis verdurstet und verhungert. Stella wurde als sie näher kam in den Kreis gezogen. Sie war die einzige von uns, die einen Zauber auf sich liegen hatte. Die Kreise schienen Magie einzuziehen und nicht mehr frei zu geben, denn heraus kamst du nicht mehr, nicht wahr Stella? Auch die anderen Kreise enthielten ein Magie beinhaltendes Wesen. Lyra, eine ...Priesterin oder Schamanin?", blickte Balerian fragend auf Runa. "Du sprachst mit Falk über den diesen Kreis. Außerdem war da noch der Faun. Ich klammere nun mal den Kreis bei den Wölfen aus, da ich dort nicht dran war. Die Kreise schienen aber soweit die Signatur des jenigen anzunehmen, der dort hineingezogen wurde. Stellas Signatur verschwand schnell wieder, fast von alleine. Na ja oder nach einem kleinen Hieb mit meinem Schwert", überlegte der Barde. "Ein paar Hiebe später brach dann auch der signaturlose Kreis zusammen. Bei Lyra sah das ganz anders aus. Ihre Signatur blieb und selbst ein kleiner Hieb auf den Kreis fügte ihr Schmerzen zu. Ich denke bei dem Faun wäre es das gleiche gewesen."
Balerian hielt kurz inne. "Ich habe dazu eine Theorie. Wollt ihr sie hören?"
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Beitrag von: Anders am 14. Apr 17, 21:59
Runa nickte zustimmend. Soweit hatte sie das ganze auch zusammen gefasst. "Natürlich. Erzähl bitte.", sagte sie als Balerian fragte ob man seine Theorie hören wollte. Sie wollte erst alles hören was der Magister zu sagen hatte ehe sie selbst die Dinge anmerkte die ihr merkwürdig vorkamen. Ihre Feder kratzte über das Papier. "Es war nichts weiter nötig als mit dem Schwert auf das Schutzschild des Kreises zu schlagen?", fragte sie noch einmal nur um sicher zu gehen
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Beitrag von: Ballessan am 14. Apr 17, 23:31
"Ja", antwortete Balerian. "Allerdings hatte ich meine Waffe verzaubert. Also habe ich den Schutzkreis mit Magie bekämpft. Ob das Relevanz hat oder nicht, haben wir nicht getestet. Jedoch, der letzte Kreis fiel sehr rasch um den Faun und auf den schlugen viele Leute mit gewöhnlichen Waffen ein. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Kreise ihre Kraft nicht mehr gut aufrechterhalten konnten, sobald das Leben darin keine Verbindung mehr zu ihnen hatte. Im ersten Kreis befand sich zunächst ein Wildschwein. Es war bereits tot. Ich denke es war dort nicht zufällig. Sicher wurde es mit Magie belegt, damit das Ritual von ihm zehren konnte. Dann folgest du dort hinein Stella, eingezogen durch den auf dir liegenden Schutzzauber. Mein erster Hieb gehen den Kreis warf dich von den Beinen. Ich denke, durch mein Zutun hat der Zauber des Rituals zusätzlich von dir, bzw. der Magie gezehrt. Der kleine Schutzzauber war aber schnell verbraucht und die Signatur verschwand mit aus dem Kreis. Danach war er leicht zu zerstören."
Balerian machte eine kurze Pause und fing nun im Redefluss an auf etwa zwei Metern Breite auf und ab zu gehen und immer mal kurz stehen zu bleiben, wenn er eine Pause machte oder überlegte.
"Lyra als Fee ist ein tief magisches Wesen. Bei ihr ist die Magie, die der Kreis zieht erst dann verbraucht, wenn ihr Leben erlischt. Zum Glück fiel Mina etwas ein, wie man ihre Signatur dennoch vom Kreis lösen konnte. Der Zauber schien sich von allem zu nähren was Lyra tat. Jedes Wort, jede Bewegung, jedes Gefühl. Magie steckt eben in jedem noch so kleinen Wimpernschlag von ihr. Mina schaffte es Lyra so sehr abzulenken und zu beruhigen, dass sie dem Zauber keine Angriffsfläche mehr bot. Ihre Signatur ging und ich konnte auch diesen Kreis zerschlagen."
Wieder hielt der Magister inne, dann nickte er.
"Diese Rituale schienen meiner Meinung nach für ihr inneres Tun ein Lebensopfer zu brauchen."

Er wartete kurz ab, ob Runa hinterherkam. Jedoch musste er anerkennen, dass er selten eine Feder so schnell über das Papier fliegen sah.
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Beitrag von: Anders am 15. Apr 17, 08:19
"...Inneres Tun ein Lebensopfer brauchen."
Runa überflog noch einmal ihr geschriebenes mit den Augen und tippte sich dabei mit der Feder an die Nase.
"Dazu drängen sich mir gleich mehrere Fragen auf.", meinte sie schließlich und schaute zu Blaerian hoch.
"1. Wenn Stella in den Kreis gezogen wurde wegen eines Zaubers der auf ihr lag, warum ist dein Schwert nicht auch hinein gezogen worden als du damit auf den Schutz geschlagen hast? Heißt das, dass wir davon ausgehen müssen das der Kreis auch in der Lage war festzustellen ob Magie an etwas Lebendes gebunden wurde?
2. Habt ihr überprüft ob der Kreis noch aktiv war? Das Wildschwein war Tod, wie ihr gesagt habt, was wiederum bedeutet das der Kreis jetzt keinen aktiven Wirt mehr hatte von dem er zehren konnte. Oder war mit dem Tod des Wildscheins die Aufgabe als Komponente erfüllt und der Kreis konnte von sich aus weiter laufen?  Das wiederum würde aber nicht erklären warum der Kreis dann so leicht zu zerstören war. Ich meine es wurde keine wirkliche weitere Handlung benötigt um den Kreis zu zerschlagen. Also entweder war der Kreis im Begriff auszulaufen oder die Lebensformen haben eine andere Rolle gehabt als wir vermuten. Dazu die
3. Frage. Wenn Stella, die auch ein 'magisches Wesen' ist gehen wir von der Definition aus, dass man Magie bewusst oder unbewusst wirken oder ausstrahlen muss, warum hat der Kreis sich dann nicht direkt an sie geheftet. Er nahm nur kurzzeitig ihre Signatur an, aber anstatt den neuen 'Wirt' anzunehmen der jetzt in der Mitte stand passierte nichts weiter? Korrigiert mich in diesem Punkt bitte, sollte ich falsch liegen.
4. Meiner Meinung nach unterscheidet sich der erste Kreis grundlegend von den anderen dreien. Denn es war wenn nur ein verzaubertes Wildschwein was dort drin lag, kein Wildschwein das von sich aus Magie wirkte. Zumindest habe ich noch nie von so etwas gehört. Wenn der Kreis aber Energie von Magischen Wesen zieht, war dieser Kreis doch von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Dieser erste Kreis passt nicht in den Rahmen der anderen. Könnt ihr mir erklären warum?
5. Und zur letzten Feststellung. Wenn die Rituale wirklich 'nur' ein Lebensopfer brauch um zu funktionieren und danach weiter ihre Aufgabe ausführen, warum hat man nicht in allen vier verzauberte Wildschweine gefunden? Er wäre viel schneller gegangen, viel einfacher gewesen und in Anbetracht der Dringlichkeit in der die Briefe geschrieben sind meiner Meinung nach die logischste Schlussfolgerung gewesen. Stattdessen hat man sich die Mühe gemacht es mit einem ganzen Wolfswandlerrudel aufzunehmen um an ihre Priesterin zu kommen, eine Magistrat die wahrscheinlich noch ungleich mächtiger ist zu entführen und einen äußerst seltenen Faun aufzuspüren und einzufangen. Das passt für mich vorne und hinten nicht, vor allem weil man nicht mit der Komponente der Magistra hätte rechnen können, es sei denn man hat sie vorher beschattet um genau heraus zu finden wie, wann und wo sie den Wald betritt."
Runa schwieg und schaute in die Runde.
Sie holte einmal tief Luft: "Und das sind nur die Sachen die mir bisher zu den Ritualen aufgefallen sind. Zum Umfeld würde ich aber erst gleich kommen wenn wir einen Punkt beendet haben." Sie schwieg und schien nocheinmal drüber nachzudenken, dann nickte sie.
"Versteht ihr worauf ich hinaus will?"
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Beitrag von: Ballessan am 15. Apr 17, 21:08
Was für ein Redefluss, dachte Balerian. Er hatte den Versuch gleich aufgegeben, auf Runas Fragen direkt antworten zu wollen. Mal mit dem Federkiel an der Nase, mal auf ihre Aufzeichnungen guckend und mal ihn ansehend, schoss ihm der Fragenkatalog der Schülerin einem Windstoß gleich entgegen. Und dabei schienen ihre Gedanken derart geordnet zu sein, als hätte sie eine Rede vorbereitet.
Balerian versuchte ruhig und konzentriert ihren Fragen zuzuhören. Bestimmt weiß sie am Ende noch jedes einzelne Wort, das sie gerade gesprochen hat, kam es ihm in den Sinn. Er war sich aber sicher, dass er gelassen, einem Magister würdig da stand. Höchstens eine Augenbraue schien mal gezuckt zu haben.
"Versteht ihr worauf ich hinaus will?", beendete Runa ihre Ausführung.
Der Magister räusperte sich. "Also, jaa... ich... Ich versuche mal nach und nach auf deine Fragen einzugehen. Also, mein Schwert. Warum es nicht eingezogen wurde habe ich mich auch schon gefragt. Ich denke wir können hier tatsächlich von einem LEBENSopfer ausgehen. Das Ritual scheint irgendwie unterscheiden zu können. Da der Zauber an ein bestimmtes und lebloses Objekt gebunden war, denke ich wird von meiner Signatur oder meiner Lebensenergie nicht viel auf dem Schwert gewesen sein. Wir sollten die Frage aber weiter festhalten."
Balerian überlegte kurz. "Der Kreis war auch nach dem Tod des Wildschweins noch aktiv. Das war er auf jeden Fall, denn er hat weiterhin Magiestöße in die Klamm geschickt. Nur dadurch haben wir ihn ja überhaupt gefunden. Wir sind den Energiestößen zum Ursprung gefolgt. Das Ritual an sich schien autark wirken zu können. Es sammelte Magie aus dem Magiestrom und schickte sie gebündelt weiter. Vielleicht konnte es das aber nicht allzu lange ohne zusätzliche Kraft. Oder die anderen Runen, die der Verschleierung zum Beispiel, wurden durch das Leben mitgespeist, so dass sie und dann auch das Gesamtkonstrukt mit der Zeit zusammengebrochen wären. Ich fürchte ich habe noch keine konkrete Antwort. Ich bin selbst noch in der Phase der Mutmaßung.
Übrigens glaube ich nicht, dass das Ritual mit dem Wildschwein anders funktioniert hat, als das, in dem Lyra war. Lyra und Stella unterscheiden sich einfach maßgeblich. Stella und wir anderen Magier sind in der Lage Magie zu wirken. Und wir haben einen gewissen, nennen wir es Speicher, einen Hort, der über eine gewisse Menge an Kraft verfügt, über die wir die in der Welt vorhandene Magie nutzen, oder manipulieren können. Wir sind aber keineswegs magische Wesen, wie Elfen, Feen, Faune oder Einhörner es sind. Diese Wesen wirken Magie aus sich selbst heraus. Ihr ganzes Sein ist magisch und ihre Lebenskraft und ihre Magie sind wesentlich enger verwoben als bei uns. Ich bin mir sicher, ich könnte meine Aura soweit verbergen, dass man sie vielleicht noch als Anomalie im magischen Raum wahrnehmen, ich mit ihr aber einen einfach Magie spüren Zauber austricksen könnte. Ein Einhorn könnte das nicht. Es ist so sehr durchdrungen von Magie, dass es sich vor einem magischen Auge niemals wird verstecken können.
Ich denke auch nicht, dass das Wildschwein in dem Kreis schlechte Vorbereitung war, sondern einfach nur ein Nutzen von den Mitteln, die da waren. Wäre Lyra den Söldnern nicht in die Arme gefallen, hätten wir in diesem Kreis vielleicht auch einen Eber, oder vielleicht einen Wolf oder Bären gefunden. Zu den anderen Wesen... Unsere Angreifer waren gut vorbereitet. Sie hatten vielleicht nicht alle Zeit der Welt alles zu planen. Aber scheinbar genug. Sie waren gut informiert und kannten diesen Ort denke ich schon, bevor Gorix und Svenja ihn für ihre Trauung erwählten. Den hiesigen Druiden bezeichneten sie immerhin als gemeinsamen Feind. Und denke einmal daran, dass hier alles verseucht ist. Das stampft man nicht mal eben aus dem Boden. Und möglicherweise auch nicht bloß um ein Brautpaar zu töten. Aber ein magische Wesen hervor zu locken ist im Zweifel ein seltener Glücksfall.
Ja... soweit," blickte er Runa mit verkniffenem Mund ernst an. "Den Rest der Fragen hab ich schon vergessen." Sein Blick wurde wieder etwas lockerer. "Entschuldige"
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Beitrag von: Anders am 16. Apr 17, 09:09
Bei BLerians verkniffenem Blick fragte sich die junge Magierin einen Moment erschrocken ob sie jetzt zu weit gegangen war mit ihrer Fragerei. Allerdings schien er nach dem Denkprozess wieder entspannter, vielleicht hing es auch damit zusammen. Sie versuchte sich die leichte Verunsicherung nicht anmerken zu lassen und konzentrierte sich wied r auf das Problem. Allerdings hatte sie immer wieder bemerkt wie sowohl Vanion als auch Kydora zu ihnen hinüber schauten, offenbar ungeduldig.
"Vielleicht sollten wir den Rest auf dem Weg zurück besprechen.", meinte sie überflog noch einmal ihr geschriebenes und klappte das Buch an zu ehe sie es in der Tasche verschwinden ließ.
Während sie aufstand sortierte sie ihre Gedanken neu.
"Um noch einmal zusammen zu fassen. Magister Lyra war über ihr Gefühl der Angst an den Kreis gebunden. Der Kreis entzog Ihr Magie die sie zum Leben braucht. Die Wolfspriesterin war über ihre Verbindung zum Rudel an den Kreis gebunden und wurde dadurch von diesem Geschwächt. Nachdem man diese Verbindung gestärkt hatte konnte der Kreis zerschlagen werden. Die Verbindung des Faunes zum Kreis lag nicht in dem Kreis sondern in den versteckten elementar Steinen die wir gefunden haben. Die Anker mussten einzeln zerstört werden bevor der Kreis geschwächt war. Womit das Wildschwein an den Kreis gebunden war wissen wir nicht. Ich gehe trotzdem nicht davon aus das er an die Gefühle des Wildscheins gebunden war. Deshalb meine ich das der Kreis sich von den anderen unterscheidet. Aber der Kreis hat nur kurzzeitig Stellas Signatur angenommen, anstatt sie direkt als neue Komponente an sich zu binden... "Sie stockte und runzelte die Stirn.
"Nein. Wir vergessen etwas wichtiges. Sie haben Magister Lyra vorher diesen Stein abgenommen. Ich weiß nicht was es damit auf sich hat aber offenbar war er ihr sehr wichtig und auch irgendwie überlebensnotwendig. Das kann natürlich Zufall sein aber so wie sie über diesen Ort und Magister Gorix und Svenja Bescheid wussten, möchte ich den Zufall doch in Frage stellen." Wieder schwieg sie und dachte nach. "Der Ort und Tag war nur denjenigen bekannt die eine persönliche Einladung bekommen haben. Woher kannten sie also den Ort und den Zeitpunkt?"
Sie schüttelte den Kopf. Man könnte beinahe sehen wie sie hinter ihrer Stirn den Gedanken festhielt und in eine andere Schachtel schon. //Langsam Runa.//
"Aus dem Brief den ich habe ist zu entnehmen das Magister Feuerklinge als angehender Baron das vorrangige Ziel war. Das wiederum heißt, dass der Golem, oder der Elementar dafür geschaffen wurde ihn anzugreifen. Der Golem wurde aus den Kreisen gespeißt...und dadurch gab es eine Versuchung des Umlandes. Außerdem schickte jeder Ritualkreis immer wieder Energiestöße in Richtung der Klamm... Haben wir herausgefunden warum in Richtung der Klamm? Und ist diese Energie verschwunden oder wird sie dort immer noch gespeichert?" //Wenn ja hätte das verehre Folgen. Sie wussten nicht wie lange die Kreise aktiv gewesen waren und wenn jemand die Klamm als Energiespeichef benutzte konnte dort jede Menge Energie lagern. Aber wofür? "Warum schickten alle Kreise Energiestöße in Richtung der Klamm. Nur um einander zu überlagern? Der Golem oder Elementar tauchte einmal aus dem Altar, der Klamm und dann wieder beim Hochzeitsplatz auf. Er konnte die Klamm nutzen um mir ihr zu verschmelzen, aber er tauchte nicht immer auf wenn wir hindurch gingen. Also steckte er entweder die ganze Zeit in der Klamm und deshalb strömte die Energie dort hin oder die Energiestöße hätten die Richtung ändern müssen als er an anderen Orten auftauchte."
// Was nicht untersucht wurde.//
Wieder schwieg sie eine Weile. "Was stand im Brief des Chevalier? Und wir sollten uns auch die Ausschnitte der Tangarapostille ansehen die Magister Jelena hat. Dort wurden Sachen markiert...  Vielleicht ergibt sich dann aus diesen Scherben ein ganzer Krug."

Runa hatte das Gefühl als würde sie an einem losen Stück gewebten stehen. Immer wenn sie an einem Faden zog lösten sich irgendwo drei weitere. //Zu viele lose Enden...//
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Sandra am 16. Apr 17, 16:15
Stella hörte sich Balerians Erklärungen und Runas Fragen an uns ergänzte schließlich einige ihrer eigenen Vermutungen.

"Ja, der erste Kreis war definitiv noch aktiv - zum einen hätte er mich sonst weder hinein gezogen noch Magie gesammelt und zur Klamm geschickt. Außerdem war mindestens dieser Kreis, wenn nicht auch ein paar andere, auf Leylinien platziert. Da sie noch einen aktiven Impuls gesendet haben wäre es auch möglich, dass sie diese ebenfalls für ihre Energie genutzt haben… Es würde der Theorie nach Lebenskraft widersprechen, aber gleichzeitig wäre es seltsam, dieses Potenzial ungenutzt zu lassen, wenn man diese Orte schon so gezielt wählt.
Und ja, Balerian, der Kreis hatte mich dann eingesperrt und war dann weder von mir zu verlassen noch von Destus zu betreten. Der erste Schlag von dir hat mich von den Beinen gerissen und mir Kraft entrissen. Auch mein weiterer Versuch einen Zauber zu wirken verschwand sofort in dem Sog des Kreises. Doch ich teile die Vermutung, dass durch den Schlag der mir Kraft entrissen hat der Schutzzauber getilgt wurde und damit die Verbindung zum Kreis verloren ging, so dass der Kreis danach zerstört werden konnte ohne dass er weiter auf mich zugreifen konnte.

Ich war allerdings auch verwundert über die Wesen, die dort eingesperrt waren.
Aber ich vermute dennoch das war eher Glück und sie haben genommen, was sie kriegen konnten…der erste Kreis hatte kein magisches Wesen gefangen, vielleicht gab es einfach nicht mehr.
Um auf deine Frage zu Lyra zurück zu kommen - wie gesagt glaube ich war der Unterschied darin, dass Lyra ein magisches Wesen war und der Kreis damit einen Angriffspunkt hatte. Ich bin nicht sicher, wie weit dies auf die Priesterin der Wolfswandler zutraf und auch bei dem Faun nicht genau… bei dem Eber oder mir hatte der Kreis nach dem wegreißen des Zaubers keinen Angriffspunkt mehr, weil ich nicht in diesem Sinne ein magisches Wesen bin und der Zauber nur an meinem Körper verankert war.
Um aber deine Frage nach dem Stein zu erläutern: Du hast vielleicht schon Mal von Dryaden gelesen oder gehört - Wesen, die mit einem Baum verbunden sind und sich ihre Lebenskraft teilen. Lyra als Steinfee teilt sich ihr Leben mit einem Stein. Und wenn sie zu lange von diesem getrennt ist, gerade durch einen magischen Schutzkreis, kann sie nicht überleben. Ich würde auch dort zunächst einen Zufall unterstellen und dass sie Lyra schlicht alles abgenommen haben ohne zu wissen, was sie damit bei sich hatten. Ich weiß nicht, was sie davon gehabt haben sollten… aber es muss kein Zufall gewesen sein.”
Nach einem weiteren Schluck aus ihrem Krug, der damit nun endgültig leer war, fuhr Stella fort.
“Tja, auch ob Golem oder Elementar… wird sich jetzt wohl leider nicht mehr ausreichend feststellen lassen… hoffen wir, dass wir es so schnell nicht nochmal herausfinden müssen… ob die Energie aus diesem Grund in die Klamm geflossen ist konnten wir leider ebenfalls nicht mehr feststellen. Wir mussten später leider alle sehr mit unseren Kräften haushalten, da wir nicht wussten, was uns noch erwarten würde. Zumindest konnten wir aus der Klamm auch noch den letzten Impuls verfolgen, daher müssen sie zumindest zu diesem Zeitpunkt noch dorthin gegangen sein. Was dort mit der Energie passierte konnten wir allerdings gestern nicht mehr prüfen. Wir könnten allerdings gegebenenfalls bevor wir aufbrechen noch versuchen, dort etwas in Erfahrung zu bringen.
Und zu wissen, welche Artikel in der Postille markiert waren wäre definitiv noch interessant.”
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Ballessan am 16. Apr 17, 20:08
Balerian hörte Runas und Stellas Schlussforgerungen aufmerksam zu.
"Stella hat recht. Lyra braucht ihren Stein zum überleben. Zwingend. Ich glaube, hier ging es einfach um Angst. Sie war verängstigt und verzweifelt, schon dadurch, dass ihr Stein weg war. Ohne ihn stirbt sie.
Die Kreise waren alle auf Leylinien platziert. Diese Ströme der Magie bestimmten den Weg, den die durch das Ritual gesammelte und freigegebene Kraft nahm. Ich gehe davon aus, dass die Linien hauptsächlich als Wegweiser dienten. Ob sie auch selbst vom Kreis angezapft wurden oder wozu das Lebensopfer genau diente, sollten wir noch versuchen zu klären, aber nicht mehr hier. Hier kommen wir nicht weiter. Die Kraftstöße gingen in Flussrichtung und prallten am Knotenpunkt in der Klamm zusammen. Ich denke, dass dort der Kraftpunkt für den Elementar war. Sein Herrufungs- und Rückzugsort. Dort sammelte er sich und dorthin verschwand er. Und von dort tauchte er auch immer wieder auf. Das Wesen muss die Fähigkeit gehabt haben die dort zusammenprallenden Stöße irgendwie zu absorbieren. Ich habe mit meinem magischen Auge gesehen, dass die Impulse dort zusammentrafen und eine immense Energieausdehnung erzeugten. Eine sehr kurzzeitige. Gerade lang genug um mich zu blenden."
Dummer Tölpel, schoss es Balerian durch den Kopf. Wie konnte dir das überhaupt passieren?

"Wenn ihr nichts dagegen habt, würde ich weitere Details aber lieber unterwegs oder in der Ayd'Owl klären", schloss der Magier ab. "Kydora und Vanion wollen los. Ich möchte nicht, dass sie glauben wir trödelten hier. Dann brechen sie noch ohne uns auf. Lasst uns auch vor allem nochmal die Briefe und die Aussschnitte zusammenlegen um uns ein Gesamtbild zu machen. Wenigstens die Briefe gehen ja jetzt beide nach Fanada. Jelena hat die Ausschnitte, sagtest du?", erkundigte sich Balerian bei Runa. "Wärst du so gut sie um diese zu bitten, für eine schnelle Abschrift, oder fragst sie, ob sie mit nach Fanada kommt?
Und dann lasst uns rasch aufbrechen."

Wie um seine Worte zu unterstützen nahm Balerian seinen Rucksack auf und wollte gerade zu Rebekka hinüber gehen, um auch sie über den Aufbruchsplan zu informieren. Er versuchte einen unauffälligen Blick zum Zelt, denn er hatte das Gefühl, dass eine gewisse Ungeduld in Wellen durch den Astralraum bis zu ihm herüber reichte.
"Das war nicht getrödelt", sagte er leise vor sich hin.
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Sandra am 16. Apr 17, 20:47
Die Adepta nickte Balerian zu. "Ja, ich sehe, dass Vanion und Kydora es eilig haben, los zu kommen. Wenn ihr die beiden begleiten wollt, will ich euch nicht aufhalten. Ich müsste erst noch packen und bisher haben es weder Sasha noch Gorix oder Svenja aus dem Zelt geschafft. Ich würde ungern ohne die drei abreisen, aber ihr könnt gerne schon Mal aufbrechen.

Wenn in den Postillen schlicht Artikel markiert waren, können wir diese in unseren Ausgaben auch Recht einfach markieren. Ich habe zum Beispiel alle letzten Ausgaben und soweit ich weiß hat auch Lyra die.
Das wäre zumindest eine schnelle Zwischenlösung, um die relevanten Beiträge zu teilen.

Meine Vermutung war, dass dies der Zweck der Veränderungsrunen gewesen sein könnte -eine elementare Ausrichtung der gesammelten Kraft. Aber einige Details werden sich jetzt im Nachhinein schwer nachprüfen lassen. Konntest du bei deiner Analyse am ersten Kreis eine Zuordnung zum Zweck der Runen erkennen, Balerian? Das könntest du evtl. Nochmal versuchen zu rekapitulieren."
Falls du das bis Fanada nicht vergessen hast... Grinste Stella in sich hinein.

"Wir können dann gerne in ein paar Tagen in der Ayd Owl über die restlichen Überlegungen sprechen, spätestens dann sollten wir drei uns ja wieder sehen."
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Anders am 17. Apr 17, 10:38
"Ich bin mir nicht sicher ob... " Runa brach ab und hörte einfach zu. //Ob es Magister Lyra Recht ist, dass sie das einfach so weiter erzählen?// Naja jetzt war es sowieso zu spät und die Informationen auf ewig in ihren Gehirnwindungen gespeichert. //Ich sollte mit Magister Ador reden. Es gibt bestimmt eine Methode wie man bestimmte Sachen in seinem Kopf verstecken kann, sodass nicht jeder dahergelaufene Beherschungsmagier deinen Kopf aufklappt und einfach alles darin vor findet. Irgendetwas in der Art eines Gedankentresors... Da müsste mittlerweile einiges rein...//
"Wenn du noch länger hier bist Stella könnten du und Magister Feuerklinge, sofern er sich nach gestern dazu in der Lage fühlt die Klamm abschließend untersuchen?", setzte sie jetzt wieder am Ende des Gesprächs an. Sie selbst hat gepackt und sie wollte weg von hier. Sie musste ein paar Dinge nachgucken und sie hatte Lust auf einen Apfeltee. Sie stand auf.
"Ich werde Magister Jelena nach den Ausschnitten fragen, aber später. Lasst uns aufbrechen."
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Sandra am 17. Apr 17, 12:42
Fragend sah Stella die Scolaria an "Du bist nicht sicher, ob was?..." Dann nickte sie auf die Frage nach der Klamm. "Ja, ich werde den beiden noch helfen, die Reste der gestrigen Feier aufzuräumen und mit Gorix sprechen, wie wir verfahren wollen. Falls er sich noch nicht wieder in der Lage sieht, werde ich mich alleine darum kümmern soweit ich kann."

Sie spürte die Unruhe, die Runa zu erfassen schien. Wenn die Gruppe nun aufbrechen wollte, sollten sie das tun.
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Lyra am 17. Apr 17, 15:39
Langsam machte sich um asie herum Aufbruchsstimmung breit. Sasha hatte sie noch nicht gesehen, ebensowenig jakopp oder Maugrim. Ihr Blick fiehl in die Gruppe.
"Ja warum nicht. Einige Tage Ruhe wären glaube ich eine Grute Idee, bei dem was kommen mag. Und später kann ich ja dann Kydora zu Sasha und Maugrim zurück begleiten"
Kurz ging ihr Blick in leere, als sie schnell ihre gedankliche Liste abging, was sie hier vor Ort noch zu tun hatte. Leises Murmeln unterstützte sie dabei
"Gepackt habe ich, steht auch schon alles zusammen, Proviant wäre noch schlau, geht aber schnell... und eine kurze Nachricht für Sasha..."
Dann grinste sie Rebekka an
"Ich brauche noch zehn Minuten ungefähr, dann bin ich komplett abreise bereit"
Mit dem letzten Bissen der Wurst um Mund, machte sie sich daran, die letzten Dinge an diesem Ort zu erledigen, um dann mit ihren Freunden mitreisen zu können
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Vanni am 17. Apr 17, 17:55
Rebekka lächelte Lyra hinterher und stand dann auf "Ich überprüfe nochmal, ob ich gestern Abend beim packen nichts vergessen habe.. ein Teil unseres Essgeschirrs hatte sich ja doch ziemlich verteilt".
Sie tippte der jungen Frau neben sich sanft auf die Schulter "Hast du dein Gepäck schon bereit, Runa?"
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Ballessan am 17. Apr 17, 19:26
"Klingt doch nach einem Plan", bekräftigte Balerian den Beschluss. "Ich für meinen Teil möchte jetzt aufbrechen. Es gibt viel zu tun und was wir in der Akademie erledigen können, möchte ich schnellstmöglich getan haben."
Er deutete eine Verbeugung vor Stella an. "Dann werden wir uns sehen, sobald du mit dem Rest nachgekommen bist. Und überzeug Gorix notfalls von der Wichtigkeit dieser Sache, falls er verkatert und träge ist. Runa, du bist so weit?"

Balerian bemerkte, dass auch Rebekka Runa gerade auf die Schulter tippte und ihr scheinbar die gleiche Frage stellte. Lyra war gerade aufgesprungen.
"Kommt Lyra mit?", erkundigte sich der Barde. "Und vor allem, hat sie schon gepackt?"
Etwas nervös wirkend guckte er der Fee hinterher.

"Ich warte unten am Zelt", verkündete er rasch, seinen Rucksack gurtend. "Sonst gibt es keine Käseschnecken mehr!"
Mit diesen Worten marschierte er hinunter zum Zelt zu den wartenden und war bereit für den Aufbruch.
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Lyra am 17. Apr 17, 19:37
Da Balerian in seiner aufregung und Aufbruchsstimmung nicht grade leise gesprochen hatte, dreht sich ein goldenes Gesicht im Marsch zu ihm um
"Ich komme mit und bin so gut wie fertig mit Packen. Eigentlich nur noch drei Dinge in den Rucksack und etwas zuessen. Wir treffen uns unten und lass mir noch was von den Käseschnecken übrig"
Und damit verschwand die Fee auch schon wieder in dem Zelt in dem sie geschlafen hatte.
Und tatsächlich brauchte Lyra wirklich nicht lange bevor sie wieder bei den anderen Stand
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Anders am 17. Apr 17, 23:16
"Ich hab nur noch mein Schlafbündel im Zelt. Das liegt ja auch dem Weg. Wir können also los."
Sie stand auf und umarmte Stella zum Abschied. "Seit vorsichtig. Nicht das sie zurück kommen...", murmelte sie leise und lächelte die Adepta an. "Und im Zweifelsfall, querfeldein den Abhang runter." Sie zwinkerte ihr zu. Dann machte sie sich neben Rebekka auf den Weg. Sie konnte es kaum abwarten wieder in der Ayd Owl zu sein und sich durch die Regale der Bibliothek zu wühlen auf der Suche nach nützlichen Informationen.
Titel: Antw:Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Beitrag von: Sandra am 18. Apr 17, 08:31
Auch Balerian wirkte sehr unruhig und auf einen schnellen Aufbruch bedacht.
Als wären sie auf der Flucht... Und wieso verbeugt er sich vor mir?
Irritiert über die fehlende Umarmung brach sie ihre Bewegung ab und nickte dem Barden zu.
"Machs gut und ich werde dafür sorgen, dass wir nicht zu lange hier rumtrödeln. Wir sehen uns dann spätestens in ein paar Tagen in der Akademie nehme ich an. Passt auf euch auf."

Dann drehte sie sich zu Rebecca um und umarmte sie zum Abschied.
"Bis in ein paar Tagen."

Während Lyra noch ihre letzten Sachen zusammen räumte verabschiedete Stella sich von Runa und erwiderte deren Umarmung.
"Ihr auch. Der einzelne Schütze macht mir etwas Sorge, darum will ich nicht mehr zu lange bleiben, aber ich denke in direkter Reichweite hatte er​ keine Leute mehr, sonst wären sie schon hier.
Jaaa, die drei R der Magier für den Notfall - Robe raffen, rennen..."
Mit einem Lächeln beantwortete sie das zwinkern der Scolaria.

Schließlich kam auch Lyra aus dem Zelt und sie verabschiedete die Fee ebenfalls mit einer Umarmung.
"Pass auf dich auf, Steinchen."

Als die Gruppe dann gemeinsam mit den am unten am Zelt wartenden aufbrach, winkte sie allen zum Abschied nach.