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Der Städtebund von Tangara => Hier und dort in Tangara => Thema gestartet von: Lorainne am 02. Jul 18, 09:26

Titel: auf dem Weg zur Akademie, Sommer 268 nJ
Beitrag von: Lorainne am 02. Jul 18, 09:26
Schon vor dem Morgengrauen war sie aufgewacht und hätte ihr erstes Gebet gehalten.
Der Rhythmus des Klosters ließ sich nicht in wenigen Tagen abstreifen, dich die Nacht war trotz der Ereignisse ruhiger als die letzten gewesen. Unter freiem Himmel zu schlafen, behagte ihr noch nicht, so war sie froh, das die Anordnung aus Goldbach dafür gesorgt hatte, dass sie ein richtiges Nachtquartier hatte.
Ein festes Dach über dem Kopf. Denn die Weite des Horizonts machte sie unruhig, zu lange hatte sie nur wenige Schritt Bewegungsfreiheit gehabt.
Zu wenig, um sich am Schwert zu üben, zu viel um die Zeit mit Nichtstun zu vergeuden.
Ihr Arm war immer noch stark, ihr Schritt fest. Doch die Schwertbewegungen weniger flüssig, als sie mit ihrem imaginären Gegner kämpfte.
Sie hatte es gestern schon bemerkt, wie sehr sie Vanion unterlegen war. Seine Treffer hätte sie leicht abwehren können, doch ihr waren Anfängerfehler unterlaufen.
Doch mit jedem Hieb kam die Sicherheit zurück. Mit jedem Hieb kämpfte sie gegen die Erinnerung an.
Sie würde tun, was die Ordensgemeinschaft ihr abverlangte, doch auch wenn sie noch so innig betete, dass sie eines Tages vergeben könnte, sie war Kriegerin des Ordens. Und die Krieger vergaben nicht. Sie rächten den Frevel an Lavinia.

Sie sah ihren imaginären Feind klar vor sich, ein Auge dunkel, wie Atos Reich, ein Auge hell und kalt wie Eis.
Titel: Antw:auf dem Weg zur Akademie, Sommer 268 nJ
Beitrag von: Francois am 02. Jul 18, 09:38
Der Abend in der Taverne war lang,die folgende Nacht war entsprechend kurz. Gregoir hatte den Rest der Goldbacher,die an der Taverne Quartier genommen hatten, geweckt und sich mit André um die Tiere gekümmert.
Francois war froh,dass die letzte Etappe des Marsches vor ihnen lag.
Von der Akademie in Fanada würden sie das Portal bis Caldrien nehmen, das letzte Stück war dann ein Kinderspiel.
Er trat vor die Tür um Wasser zu holen und liess die frühe Sonne wirken.
Ivette würde sich gleich um Frühstück und Kaffee kümmern.
Titel: Antw:auf dem Weg zur Akademie, Sommer 268 nJ
Beitrag von: Lorainne am 02. Jul 18, 09:48
Lorainnes Schwert sang in der Luft und sie verfolgte jeder ihrer Bewegungen mit den Augen. Irgendwann war sie endlich zufrieden und steckte ihr Schwert zurück in die Scheide.
Die Sonne ging auf und verhieß einen warmen Tag. Doch nicht alles erstrahlte im Glanz der aufsteigenden Sonne, dachte Lorainne als sie zur Unterkunft zurück ging und den Waibel dort stehen sah.
Munter war er nicht.
"Lavinias Lächeln in Eurem Gesicht" , begrüßte sie ihn. "Noch keinen Becher von Jelenas Bestem gehabt?"
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Beitrag von: Francois am 02. Jul 18, 10:04
„Bonjour Chevaliere. Non, ich hatte noch keinen Kaffee. Das Wasser braucht noch. Wie war Eure Nacht?“

Nach den Neuigkeiten und Ereignissen des gestrigen Abends gab es einiges zu verdauen... Gräfinnen die keine mehr sind, Geiselnahmen (wenn man es so formulieren will), Orks in Tavernen...
Titel: Antw:auf dem Weg zur Akademie, Sommer 268 nJ
Beitrag von: Lorainne am 02. Jul 18, 10:11
"Mercie, ganz passabel, Dank euch."
Die Nacht war tatsächlich passabel gewesen, nur die vielen Menschen war sie nicht mehr gewohnt. Der Abend war anstrengend gewesen.  Diese vielen Menschen. Allein der Gesang des Herrn Wulfgar von Eschengrund war so etwas wie Balsam gewesen.

"Wer weiß, wie lange wir noch ruhige Nächte haben werden, genug Ereignisse, die uns den Schlaf rauben werden. Was haltet ihr von den.. jüngsten Ereignissen?"
Titel: Antw:auf dem Weg zur Akademie, Sommer 268 nJ
Beitrag von: Francois am 02. Jul 18, 10:36
„Alors...was genau meint Ihr? Die Angelegenheit mit Mademoiselle Klara oder diese unschöne Sache welche das Haus und die Familie des Flamen Damian betrifft? Den Besuch des Orks in der Taverne schliesse ich einfach mal aus...“
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Beitrag von: Lorainne am 02. Jul 18, 10:38
"Wart ihr dabei, als der Gräfin ihre Titel aberkannt wurden? Und was diese neue Geschichte um den Großinquisitor betrifft....alors, was ist in den letzten Monaten geschehen? Ich weiß immer noch zu wenig."
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Beitrag von: Francois am 02. Jul 18, 11:06
„Non,wir waren zu den Manövern der Kelchherren als die Geschehnisse in Lichttal ihren Lauf nahmen. Und was die Inquisition angeht,alors...sie wird immer stärker wie es scheint...“
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Beitrag von: Lorainne am 02. Jul 18, 19:09
Lorainne nickte zustimmend.
"Oh, das wird sie. Vielleicht kann ich ja noch etwas herausfinden, aber ich bezweifle es ehrlich gesagt. Spätestens wenn ein Laviniagefällig angegriffen wird, wird der Orden nicht mehr neutral sein. Und bis dahin ist es nur noch ein kleiner Schritt. Ich mag mir nicht ausmalen, was dieses.... Bündnis zwischen Kelos und dem Herzog für Folgen haben wird."
Obgleich Lorainne besorgt aussah, schien sie es kaum erwarten zu können, wieder in den Kampf zu ziehen.
"Aber sagt, Waibel, wie geht es Anders in Goldbach? Ich bin sicher, dass man sich h gut um sie kümmert, aber sie zieht es doch hinaus. Stets in der Burg zu sein, sie würde sich eingesperrt fühlen und glaubt mir, sowas kann einen wahnsinnig machen."
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Beitrag von: Vanion am 02. Jul 18, 19:21
Vanion warf ein wachsames Auge in Richtung des Herrn Baron. Sobald Gorix zur Abreise winkte, würde auch er aufbrechen, aber da gab es noch eine Sache, die er geklärt haben wollte. Nach seinem morgendlichen Gebet hatte er sich ins erste Sonnenlicht gesetzt und an der Theke des Wegkreuzes nach einer Feder gefragt. Sie hatte auf dem Papier gekratzt und so mancher Tintenfleck zuviel war auf dem Schreiben, aber es war ordentlich gesiegelt und würde seinen Zweck erfüllen.

Mit dem Brief in der Hand stapfte er auf Lorainne und Francois zu, die in ein Gespräch vertieft waren, aber auf halbem Wege sah er den Herrn Berengar heranschreiten. Da fielen ihm siedend heiß die Andeutungen ein, die der Ritter aus Lichttal am Vorabend gemacht hatte, und so stiefelte Vanion gradewegs auf den Mann mit dem Reiter im Wappen zu.

"Berengar, mein Ritterbruder! Ich hoffe, du hast gut geschlafen."
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Beitrag von: Francois am 02. Jul 18, 19:39
„Ich bin mir auch nicht im Klaren darüber,was sich in den letzten Wochen getan hat. Aber was man derzeit in Verbindung mit Kelos und dem Herzog gewahr wird, verheisst keine ruhige und friedliche nächste Zeit.“
Auf die Frage nach Anders hatte Francois bereits am Vorabend gewartet. Er war sich nicht sicher, wie gut die Chevaliere bereits wieder bei sich war,daher hatte er das Thema nicht von sich aus begonnen.
„Anders, nun ja, ich bin sicher,sie wird auf Goldbach ebenso gut behandelt,wie auf der Reise nach und in Donnerheim selbst. Weshalb sollte es anders sein?! Und ich glaube nicht,dass Madame sie in Hausarrest hält.“
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Beitrag von: Berengar von Thurstein am 02. Jul 18, 19:43
Berengar humpelte wieder mehr als noch zum fest der Grenzen. Doch die Narbe am Hals des Ritters war schon fast ganz verblasst, die er Vanion verdankte. Es schien seltsam, dass sein Fleisch so viel besser verheilte, der Körper an sich aber doch dem Alter seinen Tribut zollte. Die Worte des Ritterbruders schienen ihn aus Gedanken zu reissen, die ihm tiefe Falten ins Gesicht gegraben hatten.

"Vanion... hallo. Es ist der erste der Namenlosen Tage, also nein, ich habe kaum ein Auge zu getan. Ich hoffe, dir ist es besser ergangen." Kurz wandte er den Blick ab, als er die letzten Schritte auf Vanion zu tat, dann sah er dem Jüngeren in die Augen, und sein blick war beinahe der eines gebrochenen Mannes. "Die Ereignisse der jüngsten Zeit passen wirklich gut in diese namenlosen, von allen guten Göttern verlassenen Tage."
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Beitrag von: Vanion am 02. Jul 18, 19:48
"Lavinia halte die Hand über dich, und Rondra stärke deinen Arm, Berengar."

Vanion musterte den Ritter von oben bis unten.
"Es ist gut, zu sehen, dass der erste Ritter der Gräfin Klara sich erholt hat und seinen ritterlichen Pflichten wieder nachkommen kann. Das dachte ich gestern zumindest. Aber schon da hast du dich in Andeutungen ergangen, und nun grüßt du mich mit einem Blick, als tanze der verfluchte Atos auf deinem Grabe."
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Beitrag von: Berengar von Thurstein am 02. Jul 18, 20:03
"Die Zwölfe mögen dir den Weg beschirmen und die Götter Engoniens an deiner Seite schreiten." Kurz lächelte er, dann wurde er wieder ernster.

"Ihre Exzellenz", diese Anrede betonte er leicht, um sie zu unterstreichen, "wird die momentane Situation meistern. Sie hat den Herzog von Hammerthal, der ihr wohl gesonnen ist, und einen guten Ruf im Reiche. Ich bin zuversichtlich." Kurz ließ er den Blick schweifen, und als seine Augen Lorainne und Francois streiften, hellte sich seine Mine kurz etwas auf.

"Ich bin bis zum Jahresende der Lehensmann des Grafen von Quellengrund, eines Mannes, der mich verachtet. Und danach bin ich ein Ritter ohne Land und Leute. Mit dem an Besitz, was ich am Leibe trage. Eine neue Herausforderung. Eine weitere Hürde. Und ein Ansporn."
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Beitrag von: Vanion am 02. Jul 18, 20:44
"So hat sich das, was Klara mir in Caer Conway eröffnete, wohl erfüllt, und ihre Ehe ist nichtig?"
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Beitrag von: Berengar von Thurstein am 02. Jul 18, 20:48
"Ja. Die Ehe, ihr Titel, ihr Zuhause, die Zukunft die vor ihr lag." Kurz flammte in seinem Blick Zorn auf. "Es war ja abzusehen, aber man kann so etwas sauber regeln oder so, wie der Graf es vorgezogen hat. Dieser räudige Bastard von einem... einem..." Er spukte aus und ballte die Schwerthand zur Faust. "Ich würde ihm am liebsten ins Gesicht spucken!"
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Beitrag von: Vanion am 02. Jul 18, 22:06
Vanion packte Berengar an der Schulter. Keine kleine Tat, war der Lichttaler Chevalier doch mehr als einen Kopf größer als der Caldrier. "Beruhige dich, Bruder. Dein Zorn ist gewiss gerecht, aber die sonnigen Wälder Tangaras interessieren sich nicht für deine Wut, und ist der Tanz auf einem höfischen Parkett geschehen, so wird Besonnenheit dir helfen. Was ist in Lichttal geschehen? Wie wurde Klara geschmäht?"
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Beitrag von: Berengar von Thurstein am 02. Jul 18, 22:47
"Erst hat er den Orden der Harlekine daran gehindert sich dem Fest auf mehr als zwei Tagesreisen zu nähern. Hat es in einer Ratsversammlung an einen anderen Antrag gebunden der gute Aussichten auf Erfolg hatte. Ich weis nicht was da genau vorgefallen ist aber... seit Reichsgedenken war der Fluch in Waldenthal noch nie gesehen worden. Deswegen kam es uns vor wie eine Art Wink, wie sehr er uns verachtete." Er ballte die Fäuste und sah kurz zur Seite weg. "Dann sandte er uns einen Herold, der ihr ins einem Auftrag mit Worten ins Gesicht spuckte, die wir ihm nicht in sein Maul zurück stopfen konnten, weil er die Livree des Reiches trug. Er..."Berengar seufzte... "Er hat Finlay verprügeln lassen, weil der arme Junge seine Entrüstung nicht mehr zurück halten konnte als der Herold die höhnischen Worte des Grafen vortrug..."

Die Hand des Ritters legte sich auf die seines Ritterbruders und schob sie von seiner Schulter, während sein Blick den von Vanion fand und den Jüngeren fixierte. "Er hat durch den Herold den Herzog von Hammerthal beleidigt und verhöhnt, der ihm diese Ehe befohlen hatte, hat sich über Klara geäußert wie über eine Diebin, spukte den Gästen mit Worten vor die Füße dass sie sich mit Klara abgaben. Und am Ende wollte er die Soldaten auf Klara hetzen. Der eine hätte mich beinahe mit dem Schwert niedergestreckt, wenn nicht Algonkin und Damian dazwischen gegangen wären. Ich hatte keine Waffe zur Hand, aber er wollte Klara mit der Waffe angehen. ich konnte nur dazwischen treten und ihn so zwingen durch mich hindurch zu gehen."

"Sie hat Quellengrund das Leben zurück gegeben... und dieser Soldat wollte sie... Tot schlagen wollte er sie."
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Beitrag von: Vanion am 03. Jul 18, 10:30
"Was für eine Ungeheuerlichkeit! Was ist das für ein Mann, der so ehrlos handelt? Nun wundere ich mich nicht mehr über dein finsteres Gesicht, und ich bereue beinahe, deine Wut gebremst zu haben - doch dein Eid bindet dich an den, der Klara soviel Schlimmes angetan? Was muss der Graf sich weiden an dieser Ironie."

Es juckte Vanion in den Fingern, sein Schwert zu ziehen und etwas zu zerschlagen. Schon öffnete er den Mund, um Berengar einen Eid zu leisten, ihm zu helfen, die erlittene Schmach zu sühnen - doch er hielt inne und schalt sich einen Narren.

"Du weißt, dass ich mich auf einer Fahrt befinde, Berengar. So, wie man mir als Ritter auf der Suche Obdach gewährt, ungeachtet der Person, der ich den Lehnseid geschworen habe, so habe ich die heilige Pflicht, diese Fahrt zu Ende zu führen. Auf ein Jahr und einen Tag trage ich die Farben Goldbachs, und nicht leichtfertig habe ich mein Wort gegeben. Und zu allem Überfluss hat der Fanatiker Kelos nun die Tochter des Voranenburgers in seiner Hand, und meine anderen Pflichten rufen mich an den gräflichen Hof. Und sollte ich das überstehen und die Suche im nächsten Jahr beenden können, so werde ich mich in ein Kloster der Lavinia begeben, um demütig zu werden, denn was anderes ist ein Ritter als hochtrabend und frech, der die Kirschblüten im Wappen trägt, aber in Ritterpflicht eine Hochzeit stört?"

Es war Vanion anzusehen, dass er Berengar und auch Klara helfen wollte.
"Führt mich meine Suche nach Lichttal, nach Quellengrund oder Hammerthal, so kannst du dich auf mein Schwert verlassen. Denn dann ist es zweifellos ein Fügen der Götter, die mich auf meiner hehren Suche prüfen - denn Jeldriks Mantel fällt gewiss nicht jedem zu!"
Titel: Antw:auf dem Weg zur Akademie, Sommer 268 nJ
Beitrag von: Berengar von Thurstein am 03. Jul 18, 12:18
Berengar ließ den anderen sich erst einmal von seinem Zorn Luft machen, bevor er in sehr ruhigem Ton erwiderte, "Mein Lehen ist mir auf Jahresfrist anvertraut, und dieser Erlass ist beständig, da er zusammen mit meiner Ritterwürde bereits vom Wappenkönig Hammerthals und der zuständigen Kanzelei in Wort und Schrift verfügt und gesiegelt ist. Und ich sehe nicht ein, die guten Leute in Köhlersruh für die Umstände büßen zu lassen, welche sich hier ergeben haben. Über mein Wirken dort werde ich mich hoffentlich für ein neues Lehen empfehlen können."

Er verlagerte das Gewicht vom einen auf das andere Bein und kniff kurz die Augen zusammen als der Schmerz nachließ. "Ich würde dein Wort, uns zu unterstützen, nicht anehmen, Vanion so lange du auf dieser Fahrt bist. Es wird keinen Konflikt mit dem Grafen geben, denn er ist der Festungsbaumeister des Reiches, und daher sehr sattelfest. Es wird im Gegenteil viel eher dazu kommen, dass er selbst zu den Waffen rufen wird, da viel Wissen über seine Position, sein Wirken und seine Wichtigkeit für das Reich an den Feind gefallen ist." Kurz sah er sich um, ob sie weit genug abseits standen...

"Klara ist vom Feind in der Gestalt angegriffen worden, dass sich etwas an ihren Geist hängen konnte, um sich ihres Wissens zu bemächtigen. Sie musste wenigstens etwas hergeben, um ein größeres Geheimnis unentdeckt zu verwahren. Das Wohl des Reiches gegen das Wohl einer Grafschaft... Quellengrund wird sich unwillkommener Aufmerksamkeit erfreuen dürfen in den kommenden Jahren. Wären nicht die Hofräte Vorahnenburgs noch unter unserem Schutz und auf dem Weg nach Hause befindlich gewesen, ich wäre wahrscheinlich jetzt grad auf Burg Quellengrund um mit den anderen Kriegsrat zu halten."

"Aber wir werden noch früh genug gemeinsam einem Feind begegnen. Veritas hat mir im Namen der Krone, denn als Reichsritter steht es ihm an, diese Entscheidung zu treffen, sobald die Kriegssaison in Hammerthal ruht, Urlaub gewährt, wann immer Vorahnenburg nach Hilfe aussendet. Und so werde ich mein Gemüt vielleicht schon bald an den Soldaten der Inquisition kühlen, wenn es zu Gebote steht."

Er griff sich Vanions Schwerthand mit der Linken und umschloss sie mit der Rechten. "Führe deine Fahrt zu einem guten Ende, diene deinem Herren so gut und redlich wie du es vermagst, und widme dich deinen Exerzitien mit aller Hingabe, sobald es so weit ist. Halte dein Ziel im Auge und agiere mit ruhiger Hand. Dann wirst du deinem Namen Ehre machen."
Titel: Antw:auf dem Weg zur Akademie, Sommer 268 nJ
Beitrag von: Lorainne am 03. Jul 18, 15:47
„Ich bin mir auch nicht im Klaren darüber,was sich in den letzten Wochen getan hat. Aber was man derzeit in Verbindung mit Kelos und dem Herzog gewahr wird, verheisst keine ruhige und friedliche nächste Zeit.“
Auf O0 die Frage nach Anders hatte Francois bereits am Vorabend gewartet. Er war sich nicht sicher, wie gut die Chevaliere bereits wieder bei sich war,daher hatte er das Thema nicht von sich aus begonnen.
„Anders, nun ja, ich bin sicher,sie wird auf Goldbach ebenso gut behandelt,wie auf der Reise nach und in Donnerheim selbst. Weshalb sollte es anders sein?! Und ich glaube nicht,dass Madame sie in Hausarrest hält.“

Lorainne legte den Kopf schief, Ehe sie antwortete, als müsse sie ihre Worte abwägen.
"Nein, kein Hausarrest, aber Anders ist... Nunja, freiheitsliebend. Sich um ein Kind zu kümmern, und stets an dessen Seite zu sein, ich fürchte, dass sie das allzu sehr einschränkt und ihr aufs Gemüt schlägt. Sie braucht den Wald. Und der Wald besucht sie."
Sie dachte zurück an Fulks Briefe, über die Vorkommnisse in La Follye.
Titel: Antw:auf dem Weg zur Akademie, Sommer 268 nJ
Beitrag von: Francois am 03. Jul 18, 18:34
Francois verstand die Sorge der Chevaliere,doch was sollte er tun? Selbst wenn er hetzt auf Goldbach wäre,läge die Entscheidung in Bezug auf den Gast in Madame‘s Händen.
„Sie wird ganz sicher jeden Tag ausserhalb und auch in den umliegenden Wäldern zubringen.“

‚ ...solange sie zum Torschluss wieder zurück ist, sonst wird Madame sich das wohl überlegen...‘ fügte er in Gedanken hinzu.

Titel: Antw:auf dem Weg zur Akademie, Sommer 268 nJ
Beitrag von: Lorainne am 03. Jul 18, 22:16
Zweifelnd zog sie die Stirn Kraus, dich sie sagte nichts dazu und fuhr mit ihren Gedanken fort:"Eigentlich wüsste ich meine Tochter gern in La Follye, doch Films letzte Briefe... Irgendetwas geht dort vor und nach den letzten Erfahrungen... Ich bin mir nicht sicher, ob ich sie dort haben möchte. Andererseits erstarkt im Süden die Inquisition, Sienerra ist involviert- so oder so- und Goldbach liegt verhältnismäßig nah an den Geschehnissen und beherbergt einen Bekannten und mächtigen Magier. Wann wird Goldbach also die Aufmerksamkeit der Inquisition erregen? Dort möchte ich h meine Tochter auch nicht haben.
Sagt mir Francois, werde ich je die Gewissheit haben, dass sie dort, wo sie ist, in Sicherheit ist? Oder werde ich jeden Tag um die bangen?und selbst wenn sie irgendwo sicher und geborgen ist, werde ich dann immer noch Angst um sie haben?"
Lorainne sprach offen wie selten und offenbarte eine neue Seite an sich.
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Beitrag von: Arienne am 03. Jul 18, 22:28
Arienne trat etwas verschlafen aus der Türe der Unterkunft und musste ob der Helligkeit blinzeln. Sie hatte länger wachgelegen, denn nach dem Gespräch mit Vanion war ihr noch viel durch den Kopf gegangen.

Die junge Frau hob die Hand um ihre Augen abzuschirmen und sah ich um. Unweit vom Eingang standen die Chevaliere und der Mann mit dem sich Vanion unterhalten hatte, als sie ihn gefragt, hatte ob er etwas zu trinken haben wolle.

Da die beiden in eine Unterhaltung vertieft waren, machte sie auf dem Weg zum Brunnen um sich frisch zu machen.  Auf dem Weg dorthin sah sie auch Vanion der sich mit dem Ritter Berengar unterhielt. Sie beschloss auch diese Unterhaltung nicht zu unterbrechen, da sie aus den Wortfetzen "...Soldaten auf Klara hetzen..." folgerte, dass es um ein ernstes Thema ging, und setzte ihren Weg hinüber zum Brunnen fort.

Das Brunnenwasser war so kalt, dass ihre Fingerkuppen halb taub waren, nachdem sie sich das Gesicht und die Arme gewaschen hatte. Aber es weckte ihre Lebensgeister und sie streckte sich ehe sie hinüber zu einer von der Sonne beschienen Stelle ging und die Wärme genießend ihre Morgengebete sprach.

Danach ging sie zurück zur Unterkunft. Da das Gespräch immer noch lief, huschte sie ohne den beiden mehr Aufmerksamkeit zuschenken in die Unterkunft und nach ein paar Augenblicken mit Schreibzeug heraus. Sie nickte den beiden zwischen den kurz Schweigen herrschte nur grüßend zu und ging dann zum Taverne hinüber.

Sie hoffte ein paar Zeilen an Ihren Vater zu Papier bringen zu können. Auch wenn sie den Brief wegen den anstehenden Reise nach Voranenburg würde wohl nicht abschicken brauchen.
Grübelnd setzte sie sich mit einem Becher Wasser an einen der Tische.
Titel: Antw:auf dem Weg zur Akademie, Sommer 268 nJ
Beitrag von: Francois am 03. Jul 18, 22:39
Francois sah die Chevaliere lange an,ehe er antwortete. Diese Art der Sorge kannte er tatsächlich nicht von ihr. Sie hatte sich verändert, ES hatte sie verändert.

„Chevaliere, ich würde euch anlügen,würde ich behaupten,es gäbe unabdingbar sichere Orte,an denen eure Tochter jederzeit sicher ist.
Und ihr wisst so gut wie ich,dass ich das niemals tun würde. Aber es gibt unsichere Orte, weniger sichere Orte, und Orte die sicherer sind als andere.
Und ob die Inquisition gegen ein Kronlehen der Imperatorin angeht,steht noch abzuwarten. Aber ich bin mir sicher, dass jeder auf Goldbach sich vor das Kind stellen wird.“

Nach einigen Momenten fügte er hinzu „Und ja Chevaliere... ihr werdet jeden einzelnen Tag eures Lebens Sorge um das Wohl eurer Tochter mit euch tragen. Ihr seid ihre Mutter...“
Titel: Antw:auf dem Weg zur Akademie, Sommer 268 nJ
Beitrag von: Lorainne am 04. Jul 18, 03:59
"das klingt nach einer wunderbaren Zukunft."
Der Sport in ihrer Stimme war nicht zu überhören.
"Nein, ich denke nicht, das die Inquisition ihre Finger nach Goldbach ausstrecken wird, zumindest noch nicht. Sehen wir erst, ob diese Fehde im Süden eingedämmt werden und wie man der Inquisition das Leben schwer machen kann.
Goldbach ist so lange der sicherste Platz, denn ich weiß nicht, was in den Wäldern lauert. Fulk bittet um Anders Abwesenheit und er klang sehr besorgt- so viele meine Weggefährten setzen sich unbeschreiblichen Gefahren aus, einige habe ich verloren, ich ertrage den Gedanken nicht, dass meine -und Benjens- Tochter..."
Sie wagte nicht, den Gedanke auszusprechen.
"Francois, würdet ihr mir einen Gefallen tun und Madame eine Nachricht von mir überbringen?"
Titel: Antw:auf dem Weg zur Akademie, Sommer 268 nJ
Beitrag von: Francois am 04. Jul 18, 07:17
„Pardon,Chevaliere. Ich glaube einfach nicht,dass euch jemand den ihr ins Herz geschlossen habt jemals egal sein könnte. Und für wen würde das mehr zutreffen,als für die Familie?!
Naturelement,ich werde Madame eure Nachricht zukommen lassen.Wir werden im Laufe des Tages abrücken. Ich will froh sein, wenn ich wieder in der Heimst bin. Mir fehlt diese Burg...“
Titel: Antw:auf dem Weg zur Akademie, Sommer 268 nJ
Beitrag von: Vanion am 04. Jul 18, 11:06
...

Er griff sich Vanions Schwerthand mit der Linken und umschloss sie mit der Rechten. "Führe deine Fahrt zu einem guten Ende, diene deinem Herren so gut und redlich wie du es vermagst, und widme dich deinen Exerzitien mit aller Hingabe, sobald es so weit ist. Halte dein Ziel im Auge und agiere mit ruhiger Hand. Dann wirst du deinem Namen Ehre machen."

Ohne zu zögern, legte Vanion seine Rechte über Berengars Linke.
"Einmal mehr zeigt sich, dass selbst der ärgste Streit zwei Ritterbrüder nicht entzweien kann!"

Berengar hatte seine Worte wohl gesetzt. Hätte er nach Vanions Hilfe gefragt, hätte Vanion nicht abgelehnt - schließlich verlangte der Ritter, der ihn gegürtet hatte, nach seinem Schwertarm, das war eine Frage der Ehre und der Treue. Dass Berengar ihn damit in einen gewaltigen Konflikt getrieben hätte, hätte des Lichttalers Ehre gehörig geschmälert, aber nichtsdestotrotz hätte Vanion sein Wort halten müssen. Das hatte auch Berengar verstanden.

"Der Götter Segen auf deinem Weg, Freund Berengar. Ich habe keinen Zweifel, dass du deine Pflichten erfüllen und dass du Klara, wenn auch nicht mehr durch Lehnstreue, so doch in Freundschaft und Liebe verbunden, Stütze und Schwert sein wirst."

Titel: Antw:auf dem Weg zur Akademie, Sommer 268 nJ
Beitrag von: Berengar von Thurstein am 04. Jul 18, 11:19
"Und nun genug der feierlichen Bekundungen und schweren Gedanken. Eigentlich wäre es an der Zeit und angebracht gewesen zu feiern. Lorainne ist zu uns zurück gekehrt, und wir stehen hier und grämen uns ob der Ehrlosigkeiten alter Männer." Ein sachtes Lächeln streifte kurz seine Züge, und er lies die Hände des Anderen los.

"Nächstes Frühjahr werde ich mein 40. Wiegenfest begehen, wenn die Götter mir die Gnade erweisen, mich bis da hin nicht abzuberufen. Wenn uns unsere Eide nicht anderweitig binden, hoffe ich, mit Lorainne und dir darauf anstoßen zu können. Was meinst du? Ich weis natürlich, dass die Fehde, die Fahrt und deine eigenen Studien in einem der Klöster dich sehr beanspruchen werden. Wenn du also nicht guten Gewissens dabei sein könntest, wäre ich dir nicht bös.
Titel: Antw:auf dem Weg zur Akademie, Sommer 268 nJ
Beitrag von: Vanion am 04. Jul 18, 16:01
"Den Ehrentag würd ich gern mit dir begehen, aber nur die Götter wissen, ob es dazu kommt. Aber nun zu etwas anderem. Ich hatte dir Arienne vorgestellt, nicht wahr?"
Vanion nickte mit dem Kopf in Richtung des Tisches, an den Arienne sich gesetzt hatte.
Titel: Antw:auf dem Weg zur Akademie, Sommer 268 nJ
Beitrag von: Berengar von Thurstein am 04. Jul 18, 18:51
"Wir werden sehen." Kurz lächelte er, dann ließ er gemeinsam mit Vanion dieses Thema fallen und sah zu Arienne herüber.

"Ja, du hast uns vorgestellt. Ihr habt euch in einem Gasthof kennen gelernt, als du durch das Wetter zur Einkehr gezwungen wurdest, und ihr habt eine art Verwandtschaft im Geiste für deine Fahrt entdeckt. Richtig?"
Titel: Antw:auf dem Weg zur Akademie, Sommer 268 nJ
Beitrag von: Vanion am 04. Jul 18, 18:58
"Ganz recht. Sie hat's gestern bekräftigt: sie wird mich auf meiner Fahrt begleiten, die Zustimmung ihres Vaters vorausgesetzt. Und sollte sie sich bewähren und einverstanden sein, so will ich sie zu meinem Knappen nehmen. Ich hatte noch nie einen Knappen an meiner Seite, wie du weißt - und ich hoffe auf einen weisen Rat aus deinem Mund."
Titel: Antw:auf dem Weg zur Akademie, Sommer 268 nJ
Beitrag von: Berengar von Thurstein am 04. Jul 18, 19:28
"Ein weiser Rat aus meinem Mund... mhm..." Er sah Vanion an, dann Arienne. Schließlich fuhr er sich mit der Hand durchs Haar und sah dann wieder Vanion an.

"Schillhard war mir wie ein Vater. Er bestärkte mich darin, meinen eigenen Kopf zu haben, eigene Gedanken, und eigene Fragen, wenn Zeit zum Nachdenken blieb. Aber er gab mir den sicheren Halt, dass ich seiner Erfahrung und seinem Wort blind folgen konnte, wenn es geboten war, sofort zu handeln. Er stellte sich vor mich, wenn man mir Unrecht tun wollte, und er ließ mich vortreten, wenn ich etwas Ungerechtes aus der Welt schaffen wollte. Er unterwies mich in den alten Traditionen und Werten, verschwieg mir aber nicht die Moderne. Und er ermahnte mich, stets den geboten der Zwölfe zu folgen, und dem Namenlosen zu verwehren, wonach seine Schergen die Hände ausstrecken wollten. Durch ihn lernte ich, dass ein guter Stahl in der Hand ohne einen scharfen Verstand nichts wert ist, und dass blinder Gehorsam, der nur gefordert aber nicht begründet wird, einem nur Scherereien und Unheil bestellt."

Bei diesen Erinnerungen an seinen Rittervater wurden seine Züge weich und seine Augen strahlten, als würden sie den Baron vom Rechenberg nach all den Jahren wieder vor sich sehen. "Am Anfang reichte er mir die Hand und führte mich an alles, was neu war, behutsam heran. Dann, als ich gelernt hatte zu laufen, ließ er mich selbst nach dem Sinn der Dinge forschen, ließ mich meine eigenen Fehler machen und meine eigenen Erfolge sammeln. Wenn es ein Protokoll zu beachten gab, so unterwies er mich darin. Doch wenn es galt, dein eigenen Verstand zu nutzen, so lies er mich immer erst selbst nach dem Wissen suchen, bevor er mir den Pfad zu den richtigen Schlüssen zeigte. Zu Anfang wie ein Vater, später wie ein großer Bruder. Und in den letzten Monaten wie ein gütiger Onkel."

Nun wurden seine Züge wieder ernst. "Ich hoffe, dass ich ihm gelegentlich Ehre mache mit meinem Tun, meinen Methoden und meinen Erfolgen. Mein Rat wäre, dass du ein Schillhard für Arienne sein solltest, ohne dabei aufzuhören, Vanion zu sein."
Titel: Antw:auf dem Weg zur Akademie, Sommer 268 nJ
Beitrag von: Lorainne am 05. Jul 18, 05:42
„Pardon,Chevaliere. Ich glaube einfach nicht,dass euch jemand den ihr ins Herz geschlossen habt jemals egal sein könnte. Und für wen würde das mehr zutreffen,als für die Familie?!
Naturelement,ich werde Madame eure Nachricht zukommen lassen.Wir werden im Laufe des Tages abrücken. Ich will froh sein, wenn ich wieder in der Heimst bin. Mir fehlt diese Burg...“

Lorainne lächelte verlegen.
Natürlich waren ihr ihre Weggefährten nicht egal. Um einige sorgte die sich mehr, um andere weniger. Doch das war etwas anderes, sie alle waren wehrhaft.

"Mir auch- manchmal" antwortete sie, als er die Goldbacher Burg erwähnte.
Doch im Moment erschreckte sie die Vorstellung mehr, auf Goldbach zu sein. So viele Menschen war sie einfach nicht gewöhnt . Und nun sollte ihr Weg sie nach Voranburg an den Grafenhof führen. Dort würde alles noch größer und pompöser sein, als in Goldbach.

Sie ging zu Arienne, um sich Schreibzeug zu borgen.
"Bonjour Mademoiselle. Wärt ihr so freundlich, mir einige Blätter und etwas Tinte zu geben?"

Auch Berengar und Vanion hatten sich dazu gesellt und Lorainne wurde warm bei dem Gedanken, wie oft ihrer aller Wege sich kreuzten. Berengar und Francois, wie sie im Siutalerbund, Vanion, einst wie sie voller Träume.

Insgeheim hoffte sie auf den Krieg um wieder mit ihnen anderen Seite die Klingen mit dem Feind kreuzen zu können, denn genau dort war ihr Platz.
Titel: Antw:auf dem Weg zur Akademie, Sommer 268 nJ
Beitrag von: Francois am 05. Jul 18, 07:12
Francois hatte sich mit an den Tisch begeben.
„Bonjour Mademoiselle, Chevaliers.“
Er erkannte die junge Frau vom Abend wieder.
„Ich hoffe die Nacht war trotz der...Umstände... einigermassen angenehm?“

Er hoffte,dass Ivette bald mit dem Frühstück sieeit wäre. Er wollte zügig nach hause. Abgesehen davon,dass ihm Kaffee fehlte...
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Beitrag von: Arienne am 05. Jul 18, 07:49
Arienne hatte die sich nähernden Schritte gehört und kurz aufgeschaut. Sie sah, dass sich Lorainne und der Mann sowie Vanion und Berengar herüber kamen. Sie nickte und wandte sich wieder ihrem Schriftstück zu.

Als Lorainne sie ansprach zuckte sie zusammen und die Feder hinterließ einen Linie auf dem Papier.
"Guten Morgen, Chevaliere."Arienne legte die Feder beiseite und drehte das Papier auf dem nur drei Zeilen geschrieben standen, auf den Kopf sodass die leere Rückseite oben lag. "Ja natürlich, gerne gebe ich euch Papier und Tinte. Ihr könnt auch meine Feder haben, ich komme gerade eh nicht weiter." Die junge Frau öffnete das Kistchen, dass neben ihr auf dem Tisch stand und holte drei Blätter heraus und reichte sie der Chevaliere: "Wenn euch das nicht reicht, ich habe noch ein paar."
Sie stellte das  Tintenfass rüber auf die andere Seite des Tisches und legte die Feder dazu.

Arienne wandte sich dann auch den anderen zu: "Guten Morgen werte Herren."
Sie sah zu dem Mann der sie angesprochen hatte: "Wir kennen einander noch nicht. Mein Name ist Arienne von Mühlenbruch. Ja ich habe recht gut geschlafen. Danke der Nachfrage. "
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Beitrag von: Francois am 05. Jul 18, 09:21
Francois war überrascht ob der direkten Antwort der Mademoiselle, war die Frage doch allgemein gestellt. Aber so ergab sich zumindest die Gelegenheit der Vorstellung,was am Abend nicht möglich war.

„Mein Name ist Francois, ich bin der Feldwaibel der Garde des Hauses zu Goldbach. Erfreut eure Bekanntschaft zu machen, Mademoiselle. Eurem Namen nach stammt ihr ebenfalls aus Caldrien?!“
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Beitrag von: Vanion am 05. Jul 18, 12:41
...

Nun wurden seine Züge wieder ernst. "Ich hoffe, dass ich ihm gelegentlich Ehre mache mit meinem Tun, meinen Methoden und meinen Erfolgen. Mein Rat wäre, dass du ein Schillhard für Arienne sein solltest, ohne dabei aufzuhören, Vanion zu sein."

Nachdenklich sah Vanion Berengar an, dann wanderte sein Blick unwillkürlich zu Lorainne. Als Berengar seinem Blick folgte und Vanion dies bemerkte, schmunzelte der caldrische Ritter. "Die Lehren deines Rittervaters waren wohlgesetzt und weise. Eine gute Schule. Meine Knappenzeit war eine andere. Mein Werdegang ist es, der mich von anderen meines Standes unterscheidet, und der mich zu dem gemacht hat, was ich bin. Lorainne hat wenig Worte verloren, aber stets durch Taten geglänzt. Sie ist das Vorbild, dem ich nachgeeifert bin über lange Jahre. Durch meine Adern fließt firngarder Blut, aber aufgewachsen bin ich als Bauer in Tangara, und man belächelt die förmlichen Adligen dort. Mein Vater hat das allerdings nie zugelassen, und mittlerweile weiß ich, weshalb. Ich wünschte nur... Ich - ich wünschte, ich hätte es ihm sagen können. Er hat nie erfahren, dass er mehr war als der Sohn eines Vaters, den er nie kennengelernt hatte."

Für einen kurzen Moment sah Vanion ins Leere. Sein Blick war zwar immer noch auf Lorainne gerichtet, aber ging gradewegs durch sie hindurch, hinein in die Verangenheit und die Erinnerung. Dann schüttelte Vanion kurz, aber heftig den Kopf und verwies die Melancholie und Traurigkeit zurück auf den Platz, auf den sie gehörte.
"Ich will mir zu Herzen nehmen, was du mir von Schillhard berichtet hast, Berengar. Und ich will ihr berichten von den Taten, die Lorainne de la Follye des Joux vollbracht hat. Von Ehrenhändeln will ich ihr erzählen, zwischen dem Herrn Berengar und dem Schwanenritter, und auch von den Edlen aus der Vergangenheit, on Jacques de Molet und Simon de Bourvis. Und die Legenden, die den Mantel Jeldriks umranken, ihn einschließen in der Vergangenheit."

Und damit machten die beiden sich auf den Weg zu Francois und Lorainne, die ihrerseits bei Arienne angekommen waren. Er begrüßte die anderen freundlich, und plötzlich durchströmte ihn ein Hochgefühl: Lorainne stand vor ihm, daneben der hochgewachsene Berengar, und auch der wehrhafte Francois aus Goldbach gehörte irgendwie dazu, obwohl er keine Ritterwürden trug. Mit dieser Truppe würde Vanion sich so manchem Feind entgegen stellen.

Aber bis es dazu kommen konnte, musste er erstmal seine Fahrt beenden. Vanion seufzte, und als Lorainne ihn ansah, wusste er, dass sie ihn verstand. Auch ohne Worte. Der hochfliegende Ritter brauchte ein wenig mehr Bodenhaftung, und das halbe Jahr im Kloster würde ihm dabei helfen - vorausgesetzt, die Mutter Oberin würde sein Wort annehmen, dass er sich nach seiner Fahrt auf ein Jahr und einen Tag dort einfinden würde.

"Lorainne, dieses Schreiben hier ist für die Mutter Oberin bestimmt. Bitte händige es ihr aus, wenn du ihr berichtest. Und nun - Arienne, ich hoffe, du hast gut geschlafen. Wenn noch Zeit ist, möchte ich unsere Übungen, die wir gestern etwas unüberlegt und improvisiert ..." - Vanion rieb sich über den schmerzenden Oberarm und sah Lorainne vorwurfsvoll an - "... durchgeführt haben, vertiefen. Sobald wir in Voranenburg sind, werden wir uns gepolsterte Wämser besorgen und mit Holzschwertern aufeinander eindreschen."
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Beitrag von: Berengar von Thurstein am 05. Jul 18, 19:54
Berengar schwieg als Vanion in die Runde grüßte, nickte nur allen kurz zu und beobachtete dann still die Situation. Als ein Wind durch das Laub raschelte und mit Lorainnes Haar zu spielen begann, sah er kurz das Blut auf Francois´ Gesicht, und das schmerzverzerrte Gesicht der Chevaliere, als die Erinnerungen ihn nach Graufelden am Arden trugen. ´Ich würde für jeden von euch sterben, wenn ihr dadurch nur einen weiteren Tag leben würdet...´

So schnell wie der Anhauch ihn ergriffen hatte, so schnell war es auch vorüber. Nur das kalte, leise Lachen Isabellas schien vom Wind noch immer zu ihm heran getragen zu werden... "Verflucht sollst du sein..." Er hatte die Worte ausgesprochen ohne sich dessen bewusst zu sein... leise, aber doch für alle Anwesenden deutlich hörbar.
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Beitrag von: Arienne am 05. Jul 18, 21:38
"Ich bin ebenfalls erfreut euch kennen zu lernen, Herr Waibel.  Ja ich stamme aus Süd-Caldrien. Mein ehrenwerter Vater Johann von Mühlenbruch ist Lehensmann unter dem Grafen von Voranenburg", anwortete sie auf dessen Frage.

Sie warte noch kurz, stellte dann das Kistchen auf das Papier, damit es nicht wegflog und wandte sich an Vanion: "Gerne setze ich mit euch die Übungen zum Kämpfen fort. Euer Plan klingt gut. Es mag gestern improvisiert gewesen sein, aber es hat Spaß gemacht und ich habe auch schon gelernt, dass ein Kapf oft nicht nur mit dem Schwert ausgetragen wird. Dies habt ihr in eurem Gerangel mit der Chevaliere eindrucksvoll gezeigt."

Sie blickte Runde und erschrak als Berengar fluchte. Sie sah zu dem großen Ritter, wagte aber nicht zu fragen, was los war, denn sein Gesicht wirkte hart und verärgert.
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Beitrag von: Francois am 05. Jul 18, 21:48
Francois unterdrückte ein Grinsen.
„Waibel,Mademoiselle. Nur Waibel, kein Herr...“

Der Gefühlsausbruch Berengar‘s war deutlich und sein Gesicht sprach Bände.
„ Dämonen der Vergangenheit,Chevalier?“
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Beitrag von: Jelena am 06. Jul 18, 15:38
« Bonjour, Mesdames et Messieurs! Le petit déjeuner est fini! Sergeant, votre café, s’il vous plaît! »
Ertönte die Stimme von Ivette. Die Trossmagd erschien mit einem Becher dampfenden Kaffee für François und wies auf den Kessel über dem Feuer:
« La semoule avec sirop et un petit cannelle. »
Sie rieb sich die Hände an ihrer Schürze ab und griff nach der Kelle um den Grießbrei in die Schalen schöpfen zu können.
Sie hatte den frühen Morgen damit verbracht Essen zuzubereiten und den Tross zu packen. Wenn alle gegessen hatten musste nur der Kessel gespült werden und sie waren Aufbruchsbereit.
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Beitrag von: Berengar von Thurstein am 06. Jul 18, 17:31
Er wollte gerade etwas erwidern, als Ivette dem Waibel Kaffee brachte und das Frühstück ankündigte. "Bonjour Ivette," sagte er ruhig, und wandte sich dann mit einer kurzen entschuldigenden geste an die beiden Erschrockenen.

"Das letzte Mal, dass ich Francoir und Lorainne zusammen traf, in einer stillen Gegend, mit dem Rauschen der Blätter und dem Geruch von Holzfeuer in der Luft, war dies eine Reise auf Bitten der Baronin von Feuerklinge. Ganz in der Nähe lag das entvölkerte Dorf Graufelden, und am Horizont lag das schwarze Band des Waldes von Arden. Ich hatte gerade einen Anhauch von etwas, dass damals geschehen ist. Verzeiht bitte."
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Beitrag von: Francois am 06. Jul 18, 20:16
Francois erinnerte sich nur zu gut,an das was damals dort geschehen war.
Ereignisse,die viele von ihnen schwer zugesetzt hatten. Manchen mehr, manchen weniger...

„Kein Grund sich zu entschuldigen,Chevalier. Nicht im geringsten.“

Er griff nach dem Kaffee und warf einen Blick auf das Frühstück.

„Merci Ivette. Das sollte wohl für uns alle reichen. Wer möchte bediene sich.“
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Beitrag von: Lorainne am 07. Jul 18, 09:45
Lorainne hatte Arienne gedankt, sich mit an den Tisch gesetzt und einige wohlüberlegte Zeilen an die Baronin von Goldbach geschrieben.
Dann folgte noch eine kurze Notiz an Anders. Sie faltete die Blätter sorgfältig zusammen und kramte in ihrer Tasche nach dem Siegel und einen letzten Klumpen Wachs.
Sie siegelte beide Briefe sorgfältig und reichte sie dem Waibel.
Als spürte sie Berengars Blick, schaute sie auf und ihre Blicken trafen sich für einen kurzen Moment.
Als er Graufelden erwähnte, wandte Lorainne sich ab, der Verlust war noch zu deutlich spürbar.
Keine Qual, die ihr diese Hexe zugefügt hatte, war vergleichbar mit dem Verlust eines Freundes.
Mit Freuden hätte sie sich weiter foltern lassen, wenn sie ihre Freunde in Sicherheit wusste.

Sie schaute wieder auf und lächelte.
"Graufelden liegt immer noch schwer in den Herzen der meisten, Arienne. Ein Verlust war gar zu groß. Doch mit Lavinias Gnade werden wir auch das Überwinden.
Waibel, seid so gut und gebt diesen hier der Madame. Sagt ihr, dass ich gerne selbst gekommen wäre, aber der Orden hat anderes mit mir im Sinn. Ich bin überzeugt, ihr werdet die richtigen Worte finden. Und der hier, ist für Anders. Fulk berichtet seltsame Dinge aus La Follye und den Wäldern. Ich weiß nicht, was dort vor sich geht, doch jeder scheint doe Gefahren dort zu spüren. Ich möchte dass sie sich das anschaut, damit ich entscheiden kann, ob und wann meine Tochter in La Follye ungefährdet aufwachsen kann."
Sie reichte ihm die beiden sauber Adressierten Briefe und erhob sich.

"Merci Yvette, wenn alle verpflegt sind und noch etwas übrig ist, würde ich gerne Euren Brei Kosten, so wie er gelobt wird."
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Beitrag von: Francois am 07. Jul 18, 11:31
Francois nahm die beiden Schreiben entgegen und verstaute sie in seiner Gürteltasche.
„Naturelement,Chevalier. Ich werde Madame eure Worte entsprechend  ausrichten.“

Dann nahm er sich etwas von dem Frühstück und lies den Tag vernünftig beginnen....
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Beitrag von: Berengar von Thurstein am 07. Jul 18, 14:23
"Danke, ein wenig im Magen wird die finsteren Gedanken schon besänftigen." Er machte sich daran, eine Kleinigkeit zu sich zu nehmen. Dann setzte er sich schweigend zu den anderen und ließ es sich schmecken.
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Beitrag von: Jelena am 07. Jul 18, 14:56
Ivette versorgte jeden der wollte mit Frühstück und reichte zuletzt der Chevaliere eine Schale. Lorraine war inzwischen lange genug um Orden, dass alle auf Goldbach von den Besonderheiten darum wussten und ihr ganz automatisch als letztes auftrugen.
Während die Herrschaften frühstückten kümmerte sie sich darum, dass der Kessel gespült und alles in der Kiepe verpackt war, das Feuer eingedämmt und frisches Spülwasser für das Geschirr bereit stand.
Sobald das Frühstück beendet war, konnten sie aufbrechen.
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Beitrag von: Arienne am 07. Jul 18, 17:23
Arienne nickte als der Waibel ihr die richtige Ansprache seiner Person erklärte. "Gut dann also nur Waibel."

Als die Magd zu ihnen an den Tisch kam grüßte sie diese ebenfalls und sah zum Feuer hinüber, ein weiterer Winhauch trug den Duft des Breis herüber und ihr Magen knurrte leise.
Als Berengar sein Fluchen erklärte hörte sie aufmerksam zu und suchte und fand die Lage des Wald von Arden auf ihrer Karte im Kopf. Sie nickte und wollte aufstehen um sich vom Brei zu holen, als Lorainne ihrerseits  kurz über die Ereignisse in Graufelden berichtete. "Ja, mit Lavinias Gnade lässt sich vieles überwinden." Sie lächelte ermunternd, stand auf und holte sich vom Brei.

"Vielen Dank fürs Kochen Ivette! Das riecht köstlich!"

Sie setzte sich wieder an den Tisch und beschloss später Vanion zu Details über Graufelden zu befragen.

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Beitrag von: Vanion am 09. Jul 18, 17:58
Vanion ließ Arienne munter ihr Frühstück verspeisen und machte keine Anstalten, das Gespräch wieder zu einem fröhlicheren Hintergrund zu führen. Ein dummer Scherz hätte zwar für Auflockerung gesorgt, aber auch Maugrims Andenken entehrt. Und überhaupt - so ganz verarbeitet, dass Ninim wieder unter Menschen gegangen war, hatte er ohnehin noch nicht, und so nutzte er das gedämpfte Schmatzen der anderen, um nachzudenken.

Manchmal bist du wirklich ein Narr und denkst zu kompliziert. Nachdenklich ließ Vanion den Inhalt des Briefes, den er der Frostelfe schon vor Monaten geschrieben hatte, Revue passieren. Sie hatte ihm nicht geantwortet - wer konnte ihr das verdenken - aber hätte er gewusst, dass sie sich die ganze Zeit in Fanada aufgehalten hatte, hätte er sie einfach besucht. Es hätte so einfach sein können. Vielleicht hätte ich sie umstimmen können. Hatte er etwas falsch gemacht? Eine Freundin vernachlässigt? So, wie Vanion Ninim kennengelernt hatte, hätte sie sich ohnehin nicht umstimmen lassen. Und so, wie sie gestern reagiert hatte, gesprochen hatte - niemand hatte sie dazu gedrängt. Niemand sie dazu gezwungen. Die Entscheidung war aus ihr selbst heraus gekommen, war ihr Weg gewesen, mit dem, was sie Sasha angetan hatte, umzugehen.

Würde ich mir den Schwertarm abhacken lassen, wenn ich Unschuldige erschlagen hätte und nicht sicherstellen könnte, dass das erneut passiert? Lavinia, bewahre mich vor solch einer Entscheidung.

Eine Gänsehaut strich über seinen Rücken, und er musterte die Gesellschaft, die ihn umgab. Jeder von ihnen hatte schon zahlreiche Prüfungen erlebt, und manche mehr schlecht als recht bestanden. Er selbst gehörte auch dazu, und daraus zog er Kraft. Sein Blick ruhte zuletzt auf Arienne. Sie wirkte so jung. Vielleicht sollte sie einfach heiraten.

Aber am Ende war das ihre Entscheidung.
Titel: Antw:auf dem Weg zur Akademie, Sommer 268 nJ
Beitrag von: Francois am 09. Jul 18, 21:25
Ivette verteilte den Rest des Essens an die Anwesenden und kümmerte sich dann um den Abwasch. Francois packte seine Sachen zusammen, Gregoir und André waren mit dem Karren herangekommen und luden die restlichen Dinge auf.
Dann begannen sie,sich von den anderen zu verabschieden.
Titel: Antw:auf dem Weg zur Akademie, Sommer 268 nJ
Beitrag von: Berengar von Thurstein am 09. Jul 18, 21:37
"Kommt gut und sicher Heim. Ich hoffe, wir sehen uns gesund und bald wieder."

Mit diesen Worten verabschiedete sich Berengar schließlich, als die Goldbacher sich reisefertig machten. Auch die Lichttaler würden sich nun auf den Heimweg begeben. Es gab Neuigkeiten in die Heimat zu tragen, und die nächsten Schritte zu planen.

"Auch euch eine gute Reise nach Vorahnenburg, Vanion, Areinne." Seine letzte Verabschiedung galt Lorainne.

"Pass auf dich auf, und schreib mir mal." Mit diesen Worten schloss er die Chevaliere in die Arme.

"Mögen die Götter an Eurer aller Seite Euren Weg behüten. Fahret alle wohl." Mit diesen Worten wandte er sich ab und machte sich daran, seine Habe zu packen.
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Beitrag von: Francois am 11. Jul 18, 19:42
Die Goldbacher, zu denen sich Mademoiselle Eponine und Magister Ardor gesellt hatten setzten sich in Bewegung und hielten auf Fanada zu.
Zügig erreichten sie die Akademie, an welcher der Magister noch etwas zu erledigen hatte. Die anderen fünf nutzen das Portal um schnellstmöglich nach Donnerheim zu kommen.
Von dort waren es noch rund fünf Tage Marsch bis Goldbach...
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Beitrag von: Jelena am 11. Jul 18, 20:27
Ivette fand diese Art des Reisens gar nicht gut. Ihr brummte der Kopf und ihr Magen war irgendwo an den Kniekehlen. Es war ganz toll, dass sie binnen eines Wimpernschlages das halbe Land durchreisen konnten, aber...  sie schauderte. Freiwillig würde sie so etwas nicht noch einmal machen, so viel stand fest!
Es war früh genug, dass sie von Donnerheim aus direkt weiter reisen konnten und so holten sie ein Lasttier vom Stadthaus und machten sich direkt weiter auf die Reichsstraße Richtung Goldbach.
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Beitrag von: Arienne am 12. Jul 18, 20:56
Arienne war nach dem Essen aufgestanden und hatte das Geschirr zu Ivette gebracht und sich nochmals für das leckere Frühstück.

Sie verabschiede die Abreisenden mit einem freundlichen Lächeln und wünschte allen eine gute Reise.

Dann setzte sie sich wieder hin um ihr Schreibzeug, dass sie zum Essen zur Seite gestellt hatte zusammen zu räumen. Kurz überflog sie die ersten Zeilen, die sie verfasst hatte runzelte für einen Moment die Strin und packte das Schreiben dann auch in das Kistchen.

Sie stand auf und sah Vanion an: "Ich bin in meinem Zimmer und packe meine Sachen, damit wir später direkt abreisen können."

Die junge Frau griff nach dem Kistchen und verschwand in Richtung Gasthaus.
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Beitrag von: Lorainne am 12. Jul 18, 23:18
"Kommt gut und sicher Heim. Ich hoffe, wir sehen uns gesund und bald wieder."

Mit diesen Worten verabschiedete sich Berengar schließlich, als die Goldbacher sich reisefertig machten. Auch die Lichttaler würden sich nun auf den Heimweg begeben. Es gab Neuigkeiten in die Heimat zu tragen, und die nächsten Schritte zu planen.

"Auch euch eine gute Reise nach Vorahnenburg, Vanion, Areinne." Seine letzte Verabschiedung galt Lorainne.

"Pass auf dich auf, und schreib mir mal." Mit diesen Worten schloss er die Chevaliere in die Arme.

"Mögen die Götter an Eurer aller Seite Euren Weg behüten. Fahret alle wohl." Mit diesen Worten wandte er sich ab und machte sich daran, seine Habe zu packen.

Lorainne hätte sich gstumm von ihren Gefährten verabschiedet. Hier und da ein freundschaftliches Schulterklopfen, an anderer Stelle reichte ein Nicken.

Berengars Verabschiedung überraschte sie, aber sie versprach, ihm zu schreiben, so es was zu berichten gäbe. Dann schloss sie sich den Reisenden nach Voranburg an.
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Beitrag von: Vanion am 17. Jul 18, 17:07
Und die Abreise ließ nicht lange auf sich warten. Gorix winkte sie bald herbei, und wie angekündigt stand eine Reise durch ein Portal bevor. Vanion verabschiedete sich höflich und freundlich von denen, die hier blieben, und winkte Arienne, ihm zu folgen.
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Beitrag von: Arienne am 17. Jul 18, 19:57
Arienne kam gerade mit ihrer Umhägetasche und dem Schreibzeugkistchen in der Hand aus dem Gasthaus, als Vanion ihr winkte.
Sie ging zu dem Ritter und der Reisegruppe hinüber und folgte ihnen.